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Im Jetlagexpress nach Down Under


Rutsche des Grauens

Empfohlene Beiträge

Vielleicht werden sich noch einige Leser daran erinnern, bei einen meiner letzten Reisen hatte ich leider leider eine kleine technische Panne am Flieger. Und was macht der bestens informierte Reisende? Genau: Kompensation nach 261/04-Art einfordern!
Natürlich sind inzwischen auch die Fluggesellschaften dagegen gewappnet und wiegeln erstmal alles ab. Aber nicht mit dem Papa: Nach einem Anruf in Small Claims Court einigte man sich mit mir außergerichtlich und ich bekam einen Gutschein in die Hand gedrückt. Nun war die Frage, was damit machen?
Nach einigen Wochen konnte man mit bisschen Basteln (und passenden End-on-End-fähigen Tarifen) einen Flug nach Australien zum Schnäppchenpreis bekommen. Mittels krummer Methoden ließ sich der Preis auch noch in Bereiche jenseits einer Woche Türkei AI drücken, aber ich musste meinen Gutschein bei der Airline selbst einlösen. Mit bisschen basteln kam man nicht ganz an den Preis, aber zumindest in die Nähe.
Soviel zur Vorgeschichte.

DISCLAIMER: Obwohl der Flug quasi von einer Fluggesellschaft gesponsort war (s.o.), werde ich hier selbstverständlich nicht wie einige Meerestiere und Blogger die Werbetrommel rühren und nur das beste erzählen. Wo kommen dir da hin bitte? Da muss ich mir doch gleich mit meiner BA-Gold-Karte meinen Schweiß abwischen!

Es begab sich also eines frühen (und schweinekalten) Wintermorgens, dass ich mich auf zum Flughafen gemacht habe. Da ich in Australien keine Winterjacke benötige und auch nur mit Handgepäck unterwegs war, sparte ich mir diese. Scheiße war es kalt morgens. Also erstmal an dem reichhaltigem Angebot der Iberia Lounge in FRA aufgewärmt.

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Es war so reichhaltig, dass der Espresso nur lauwarm aus der Maschine kam und das Frühstück theoretisch aus Chipstüten und Erdnüssen bestehen hätte können. Da mir das schon bewusst war, hat der Dönerteller vom Vorabend noch gute Dienste geleistet und noch bis Madrid satt gehalten.
Der Flug war, wie soll es bei Ibähria Express auch anders sein, wie Busfahren, nur mit weniger Sitzabstand. Eine der wenigen Airlines, wo ich proaktiv schon die Exitrow wähle. Fress kostet alles Geld am Flieger, also lieber noch bisschen hungern.

Nach 2:30 war auch dann schon Landung in Madrid angesagt. Man wollte mich nicht auf einen früheren Flieger nach London schicken, also blieb mir nichts anderes übrig um Iberia um ihr Catering im Sala Velazquez zu erleichtern.

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Wie üblich ein sehr üppiges Angebot mit Hotelbuffetqualität. Sehr zu empfehlen! Inzwischen hat man auch Abstand von den Wifi-Vouchern genommen, wo man alle 30 Minuten erneut welche holen musste. Der einzige Vorteil deren war, dass diese auch überall anders in Spanien funktionierten biggrin.png

Gegen 14 Uhr wird dann Mittagessen aufgefahren. Nein, nicht so ein Dreck wie Hähnchenpressfleischnuggets in der Lufthansa Lounge: Seafood! Mit massig Knoblauch. Geil. Mein armer Sitznachbar.

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Ein Vorteil eines Nachmittagsfluges MAD-LHR ist, dass einer in der Regel von einem Widebody geflogen wird. Warum? Cargo. Irgendwie müssen die vielen Flaschen Cava die es an Bord von BA gibt ja nach London transportiert werden biggrin.png
Je nachdem, was Iberia gerade auf dem Hof stehen hat, ist es ein 330-300, 340-300 oder 340-600. Geplant war bis paar Tage vorher ein 330-300, geworden ist es ein 340-300. Schlimme Erinnerungen an meinen SJO-MAD letztes Jahr werden wach. Der Recline ist zwar richtig pornös, aber die Sitze erfordern die Bearbeitung mit einem Schnitzelklopfer. Zum Glück ist der Flug nur zwei Stunden lang.

Einige werden spätestens jetzt granteln, "wo bleiben denn noch die Flugzeugbilder zefix!". Keine Sorge!

Erstmal rufen die 90er. Sie wollen ihre Flugzeuginneneinrichtung zurück.

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Legroom ist begrenzt und wird durch die dicke IFE-Box (ja, welches IFE denn bitte?) noch begrenzter. Die armen Leute die nicht am Exit sitzen dürfen und damit bis nach Argentinien fliegen müssen. Ist bestimmt die Rache von BA aka IAG für die Falklandinseln.

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Allerdings haben die Zeitschriftenfächer in Schulterhöhe einen großen Vorteil: Man kann dort im Ghettostyle seinen eigenen PTV anbringen!

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Bei Buchung des Fluges hatte ich nicht gedacht, dass mir der BA Gold wieder in die Hände fällt. Also habe ich den Umsteiger nur auf zwei Stunden ausgelegt. Heathrowconnaisseure wissen, dass Widebodys so oft ans T5A docken, wie der Papst eine Nonne flachlegt. Und wo ist die gute Galleries First? Genau!
Diesmal dockte der Flieger sogar am T5C an. Heathrow-Powerusern ist selbstverständlich auch dieser Bau ein Begriff, auch wenn man seltenst dort zum abfliegen hinkommt biggrin.png

Passenderweise war mein Weiterflug auch von 5C. Wie soll es auch anders sein, jeder BA A380-Flug geht ab 5C.

"Sir, you're flying out of Terminal 5C tonight. Unfortunately, there is no lounge there, but you can spend 15 quid at Starbucks"
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Aber, man kennt sich ja aus. Also ab durch den Stafftunnel ins 5B. Dort gibt es wenigstens eine Gallerieslounge und beim Pleb kann man sich mal mit Zeitungen und so Kram eindecken. Aus Spaß mal angefragt was heute für ein Upgrade zu WTP aufgerufen wird, allerdings war schon alles voll. Es wären aber noch genug komplette Reihen im Unterdeck frei.

Aber... Lower Deck? Beim 380?

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Nun hieß es, Chancen ausrechnen und spekulieren. Ich hatte meinen schönen Exit im Upper Deck mit Beinfreiheit so groß wie der Hunger eines somalischen Kleinkindes, aber dafür hatte ich jemanden neben mir sitzen der wahrscheinlich noch mehr nach Knoblauch durftet als ich selbst.
Also erstmal zurück zu 5C gefahren, seinen Anstandseinkauf bei Starbucks getätigt und das Treiben am Gate beobachtet. Nachdem niemand vorne hingelaufen und nach Sitzplätzen gefragt hat, habe ich mich dann doch auf eine komplette Reihe im Unterdeck setzen lassen. War nach dem Ausdruck der PNL, also hat es mich wahrscheinlich den Willkommenschampagner gekostet biggrin.png

Das blaue Licht macht die Kabine angenehm und hindert auch Fixer dazu, sich hier was zu spritzen. Man sieht seine Adern so nicht. Deshalb sind auch einige Toiletten und der Essener Hauptbahnhof in blaues Licht getaucht.

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Nach Boarding completed konnte ich mir dann auch meine Först des kleinen Mannes zusammenstellen. Eine Warnung für Fatties: Die Armlehnen lassen sich nicht komplett hochfahren und können so für den ein oder anderen etwas unangenehm sein.

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Für die Flounge haben die 2 Stunden in Heathrow nicht gereicht, also muss Flugzeugessen konsumiert werden. Mit einem Curry macht man bei BA nichts falsch, auch dieses mal war es wieder recht lecker.

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Die Filmauswahl war eher bescheiden, also versuchte ich nach paar Folgen Top Gear zu pennen und schon gab es Frühstück. Mit dem Nearly Full English das immer serviert wird kann man auch nichts falsch machen.

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Nach 12 Stunden ging mein dritter BA11 Flug binnen eines Jahres zu Ende und das tropisch heiße Singapore erwartete mich.

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Tariflich bedingt musste ich von der BA11 auf die BA15 umsteigen, was 5 Stunden Transit ausmacht. Also nichts halbes und nichts ganzes, es lohnt sich nicht in die Stadt zu fahren. Aber, es ist ja Changi. Also erstmal den obligatorischen Passstempel holen, für 3 Minuten einreisen, wieder ausreisen und mal den Butterfly Garden im Transitbereich besichtigt. Sehr sehr hübsch!

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Es gibt sogar ne Lounge wo man auch gleichzeitig pumpen gehen kann. GEIL!
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Aber, ich war ja erst vor Abflug zuhause noch pumpen. Also lieber fressen. Und dafür eignet sich die Qantas Lounge ganz gut. Der Singapore Sling könnte nur bisschen mehr Alkohol vertragen.

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In der Live Cooking Station wurde heute Hähnchen mit Tzaziki oder Stir Fry Chili Beef angeboten. Ich entschied mich für letzteres, was auch eine gute Wahl war.

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Allerdings, ich habe einen großen Fehler gemacht: Ich habe nicht vor Betreten der Lounge in die App geschaut, was mein Flug macht.



Oh kacke.




Verdammte Scheiße.





...




Ich wurde upgegradet. Und habe keinen Hunger mehr.

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WIE VERDAMMT NOCH MAL SOLL ICH JETZT NOCH DAS TOLLE FLUGZEUGESSEN RUNTERBEKOMMEN????

Ich wusste zwar, dass die Maschine anscheinend über war, aber vorhin in der Lounge hieß es nur in CW und WTP, aber nicht in WT. Also hab ich mir nichts weiter gedacht.

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Ich habe natürlich das Fleisch genommen.

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Und das Fleisch war sehr lecker.
Allerdings der Serviceablauf nicht so: Bei einem 7 Stunden Redeye denkt man als alter TATL-Erfahrener, die Crew spült den Service so schnell wie möglich durch und verdunkelt die Kabine. Nix ist. Erst ne Runde trinken, dann Essen und dann in aller Ruhe abräumen. Nach so 3 Stunden wurde dann auch mal das Licht ausgemacht.

Auf das "Frühstück", Augenzeugenberichten nach ein einzelner Muffin, habe ich dann mal verzichtet.
Die Einreise in Sydney ging erstaunlicherweise relativ schnell, 10 Minuten nachdem ich onblock war war ich dann auch schon airside. Was soll ich jetzt nur mit der Fast Track Invitation machen?

Meinen Weiterflug nach Melbourne habe ich auf den späten Nachmittag gelegt, um mal nach Sydney reinfahren zu können. Aber, man ist ja so unflexibel und lässt einen nur sechs Stunden vor Abflug einchecken. Also bot man mir freundlicherweise an, mich auf einen anderen Flieger umzubuchen.
Schnell im Kopf ausgerechnet wann der letztmöglichste Flieger ist (bei einem 30-Minuten-Takt kein Problem) und dann den genommen. Leider entgeht mir so der 330-200 und ich muss mit einer popeligen 737 fliegen.

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Transfer in Sydney würde diversen Exbirlesern die Tränen in die Augen steigen lassen: Da das Domestic und Internationale Terminal quasi an anderen Enden des Flughafen sind, muss man den kostenpflichtigen Shuttle nehmen. 

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Aber, durch geschickte Planung hatte ich an alles gedacht und deshalb auch den Weiterflug auf QF biggrin.png
Im Domestic Terminal falsch abgebogen und in der Lounge für OW Sapphire gelandet. Hat mich schon gewundert, warum das Essen so mies ist. Aber egal, es gab Duschen. Und der Kaffee war gut. Richtig gut. Nicht aus der Kaffeemaschine, jede Qantas Lounge hat einen Barista. Bisher der beste Kaffee, den ich jemals in einer Flughafenlounge getrunken habe. 

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Schnell meinen Koffer wieder landside abgeladen und ab in die Stadt. Inzwischen gibt es hier auch Oyster-Card-ähnliche Systeme und die haben den Vorteil, dass man den Flughafenbonzenzuschlag (13$!) nur einmal pro Woche zahlen muss. Wer sich diesen sparen will, kann auch 20 Minuten lang die Hauptstraße entlang zur nächsten Station laufen und dort einsteigen.

Ich hatte mir etwa drei Stunden Zeit in der Sydney ausgerechnet, reicht ja für einen kleinen Rundgang.

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Das Wetter war jetzt nicht so der Burner.

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Bei meinem ursprünglich geplanten Zeitfenster wollte ich jetzt nach Manly mit der Fähre fahren, aber das musste dann halt ausfallen. Also lief ich nach paar Kaffee um den Jetlag zu bekämpfen mal nach Darling Harbor, wo es mal eine Moronail gab und diese erst letztens abgebaut wurde.

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Ganz schön touristisch, diese Ecke.
Nun war es Zeit, wieder zurück zum Flughafen zu fahren. Diesmal den Weg in die richtige Lounge gefunden, ist dort fast wie zuhause: Es gibt Kartoffelsalat!!!11111

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Und auch einen netten Ausblick in die Hangars.

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Die Domestic 737 sind mit Hockern bestuhlt, wie man sie aus den Staaten kennt. Breit, bequem und schön durchgepupst.

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Die Flugzeit SYD-MEL ist etwa eine Stunde. Aber, nicht wie hierzulande bei Bumshansa und BA, nein, es gibt richtiges Essen. Und nicht nur eins, sondern gleich drei zur Auswahl!

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Es gab entweder Suppe, ein warmes Sandwich oder einen Caesar Salad. Ich habe letzteren genommen, die Croutons wurden frisch drübergestreut und es gab sogar frischen Pfeffer aus der Mühle bei Bedarf. Sehr nett!

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Das Interconti vor Ort erwies sich als sehr claimfreudig, auch wenn das Upgrade eher nur pseudomäßig war. High Floor, ansonsten gleiche Zimmergröße. Das AMB-Geschenk war ein Gutschein für ein Glas Wein. Naja...

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Sehr hübsch in Melbourne ist übrigens, dass in der Innenstadt alle Straßenbahnen inzwischen kostenlos nutzbar sind. Mehr als einmal um die vier Ecken zu fahren war ich nicht mehr in der Lage, also kam der Jetlag über mich. Insbesondere nachdem ich noch das Glas Wein ja holen musste.

Am nächsten Morgen war ich umso früher wach, aber alle Coffeeshops in der Stadt machten irgendwie erst gegen 7 auf. Schöne Scheiße.
Also mal bisschen durch die Stadt gefahren, hier ist der Bahnhof Flinders Street:

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Entlang des Botanischen Gartens (sehr nett!) 

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(hhhehehe)

und einigen Kaffeepausen ging es dann mal zum Albert Park, bekannt aus PS-Schauen aus Funk und Fernsehen. Dieser wird auch gerade dafür wieder hergerichtet.

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In St. Kilda wurde gerade ein Festival vorbereitet, und was hieß das für mich? FREE FOOD SAMPLES! YAY!

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Danach mal bisschen durch den Markt gelaufen und noch mehr Kaffee konsumiert...

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...bevor ich, nananananananana BATMAN, in die Tram eingestiegen bin.

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Melbourne hat übrigens das größte Straßenbahnnetz auf der Welt!!!!111

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Es kommt auch zu Tram-Showdowns.

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Der BRG-geprägte Urlaub ging also weiter und wieder ab zum Flughafen. 

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Auch Virgin Australia bat proaktiv an, mich auf einem früheren Flug mitzunehmen. Dafür muss es aber der Mittelplatz sein. Wenigstens Bulkhead. Wie soll man da bitte die extensive Bierauswahl in der Lounge probieren? frown.png
Die war übrigens echt gut: Nur Craft Beer und kein Mainstreamdreck.

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Der Flug selbst war unspektakulär, aber die Kabine böse stylish: 737NG Signature Cabin in violettem Licht, statt einem Vorhang in die C gab es nur ein dickes Band was den Weg versperrte. I lol'd.
Nun waren wir also wieder in Sydney. Diesmal aber im Dunkeln.

Das Holiday Inn hat eine Affäre mit dem Iberia 340 aber egal, die Lage war super. Direkt am Circular Quay und mit Blick auf die Harbour Bridge. Und leider leider wurde die Rate auch nicht umgestellt. What a pity.

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Die Nacht war kurz, das Frühstück für HI-Verhältnisse überragend (sehr toll die Saftpresse mit individuell zuschneidbarem Gemüse und Obst!) und diesmal wird Jetstar getestet. Das ist einer dieser Handgepäcks****fluggesellschaften, aber man versucht ja das beste um seinen 10kg-Trolley nicht aufgeben zu müssen. Es wurde mir sogar der Exit angeboten, nehmen wir doch gerne mit.
In Sachen Sicherheit sehr interessant: Die Flugbegleiterin (könnte auch als Nikischubse vom Alter her durchgehen) hat erstmal drei Minuten lang einen Monolog mit jedem der am Exit saß gehalten, was im Notfall zu tun ist. Finde ich sehr gut.

Das obligatorische Legroombild:

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Interessant finde ich, was im Bordmagazin als Deutsches Premiumbier angeboten wird:

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Nach 2 Stunden Flug landete ich dann in Adelaide bei kalten 30° (die letzten Tage war dort immer 35-40) und erwischte das Grauen aller Ginconnaisseure: DEN LOKALBUS!

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Der Schnellbus (kostet übrigens das gleiche) fährt nur alle Stunde zum Flughafen, der lokale entsprechend öfter. Also, why not?
So oder so kam ich wieder im Interconti an, was von der Zimmerausstattung locker mit dem in Rom in Sachen, äh, Funktionalität, mithalten kann.

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Proaktiv wurde beim Compen das Zimmer gleich auf Suite umgestellt. Dabei ist zwar das Frühstück rausgefallen, aber das brauchte ich bei frühem Abflug eh nicht.
Die Straßenbahn in Adelaide dürfte dem ein oder anderen bekannt vorkommen:

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Alternativ haben die dort auch noch eine handvoll Citadis, die aus Madrid gekauft wurden nachdem sie in feinster Belgiermanier festgestellt haben, dass sie zu viele besorgt haben.
Mit dieser fuhr ich dann erstmal nach Glenelg zum Strand. Ist eigentlich nicht weit, aber wenn man nur mit 30 auf eigenem Bahnkörper fährt zieht sich das ganz schön. Dafür gab es Free Wifi an Bord, was aber am bittersten ist ist die Tatsache dass dieses achtfach so schnell war wie das im IC.

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Ein anderes Highlight aus ÖPNV-Sicht ist die O-Bahn. Eine 10km lange Spurbustrasse durch die Pampa. Warum? Man stellte fest dass eine separate Stadtbahn zuviele Umsteiger zur Folge hätte, während die Leute im Bus sitzen bleiben könnten. Höchstgeschwindigkeit ist übrigens 100km/h.

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Die Taktabstände sind teilweise 2 Minuten, also richtig nett.

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Auch in Adelaide gibt es eine Rennstrecke in der Stadt, also auch dort mal vorbeigelaufen.

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Am nächsten Morgen hab ich dann den Schnellbus genommen (yay!) und bin zum letzten Inlandsflug genommen: Wieder zurück nach Sydney. Und wieder eine boring 737.

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In Anbetracht der Tatsache dass die QF Flounge eine der besten sein soll habe ich an Bord das kleinstmögliche Menü bevorzugt. War aber auch sehr lecker.

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Auch hier wieder den kostenlosen QF-Shuttle genommen (Protip: Sie scannen die Bordkarten von Dom-Int, aber in die Richtung reicht auch das Vorzeigen des Itineraries!), und gewartet, bis der BA Check-In aufmacht. Mal schauen was hier so für Raten für die AUPs genommen werden...

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What the?

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Dankend lehnte ich ab und machte mich auf den Weg in die Lounge, um mir einen gewissen Langstreckenpegel zu besorgen.
Und ich muss sagen: Holy Shit. Die BA F-Lounge ist nichts dagegen. Die QR Lounge in Doha auch nicht.

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Also ließen wir es mal langsam mit einem Gläschen Weißwein und den Salt&Pepper Squid angehen. Den Schampus hatte ich schon vorher.

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Gefolgt vom ersten kulinarischen Highlight, dem Sashimi. Literally melted in your mouth.

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Weiter ging es dann mit einem Steak. Nicht ganz so ansprechend, aber FLEISCH!

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Ein weiteres Highlight war das Pavlova, was mir ein Bekannter empfohlen hat. Der Dessertwein, den die Bedienung mir empfohlen hatte, toppte den noch. Der Käseteller war ok, aber da ist der in Heathrow besser.

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Dann war noch bisschen Platz im Magen, also noch bisschen Eis...

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...und als Absacker noch paar G&T, mit australischem Gin. Not bad.

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Die Abflugtafel im Old-School-Style ist nett anzusehen.

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Die ersten 8 Stunden auf der Heimreise verbrachte ich dann in der 777-3 am Exit. Dieser Platz eignet sich super für Feldstudien, wieviele Pax wirklich zu blöd sind und eine simple Toilettentür nicht öffnen können. Was mich wundert: Es waren fast immer nur Franzosen. Nach meinem Erlebnis auf dem Openskies-Flug wo ein Landsmann es dann nicht mehr schaffte diese zu schließen und bei offener Tür dumpen musste wundert mich das aber nicht wirklich.

In Singapore gab es diesmal nur 1:30 Umsteigezeit, leider auch wieder auf die BA12. Warum leider? Ich musste einen Tag aussuchen, wo die 747 fliegt. Kenner wissen: Die High-J-Variante ist grausam. Es gibt keinen Exit und der Bulkhead ist eng. Also wieder paar Singapore Sling aufgefüllt und auf in den Kampf. Der rüstige Yorkshirerentner neben mir nahm immer wieder gerne 120% der Mittellehne in Beschlag, also musste ich immer wieder zwischendurch ein paar Pupser in seine Richtung abfeuern, um ihn im Zaun zu halten. Da ich immer noch aus Sydney satt war hab ich jegliche feste Nahrung an Bord verweigert. Hat bis London gereicht!

Morgens um 5 ist dort die Flounge noch in Ordnung - kein Warten für die Dusche und massig Platz. Dafür haben sich alle an der Fummelbude versammelt. Selbst am Fast Track!

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Den Tunnel konnte ich jetzt auch mal zum allerersten Mal in die andere Richtung nehmen.

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Das Menü am Morgen ist eher boring, aber naja, Full English!!!!

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Die Eggs Benedict waren eher bland. 2/10 wouldn't eat again.

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Inzwischen war es 7 Uhr und ich konnte einen Termin im Elemis Spa vereinbaren. Kurz bevor mein Flieger gefingert wurde, konnte man mir noch ein Facial anbieten. Ist kostenlos, wird mitgenommen.

Nach der Behandlung war sogar noch Zeit für den BA Signature Drink...

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...bevor ich wieder über den Umweg zum Starbucks im 5C ans Gate in 5A, again, machte. Und damit war auch diese Woche Urlaub vorbei.
Ich muss sagen, Australien ist immer wieder sehr nett, wobei Sydney eher am langweiligsten ist. Melbourne ist eine richtig tolle Stadt und Adelaide, wenn es nicht so warm wäre, auch. Beim nächsten günstigen Fare komm ich gerne hier wieder hin!

So, und jetzt habt ihr genug gelesen, also könnt ihr euch wieder eurer üblichen Abendbeschäftigung widmen...

 

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Sorry wenn ich die Satire nicht sehe, aber für mich wirkt der Autor wie ein arroganter, überheblicher, abgehobener Vielflieger dem erhöhte UV Strahlung da oben das Hirn gebrutzelt hat.   

 

Man bekommt einen richtig Hass wenn sich der Typ in Lounges durchfrisst, sein pseudo cooles Englisch verwendet und für den ganzen Spaß dank irgendeines Gerichtsstreits nichts zahlen muss. Könnte einem Bret Easton Ellis Buch entnommen sein !

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Sorry wenn ich die Satire nicht sehe, aber für mich wirkt der Autor wie ein arroganter, überheblicher, abgehobener Vielflieger dem erhöhte UV Strahlung da oben das Hirn gebrutzelt hat.

 

Man bekommt einen richtig Hass wenn sich der Typ in Lounges durchfrisst, sein pseudo cooles Englisch verwendet und für den ganzen Spaß dank irgendeines Gerichtsstreits nichts zahlen muss. Könnte einem Bret Easton Ellis Buch entnommen sein !

Wenn du noch eine Idee hast, wie ich meinen AF-Voucher, den ich letztes Jahr mir auch erstritten habe, einlösen kann ohne dass AF dadurch noch Gewinn durch YQ macht bin ich für alle Ideen offen!

 

Wieviel Chicken Wings in der KLM Lounge muss man denn pro 10€ Fare eintuppern, damit man ein positives RoI bekommt? Und, vor allem, wie lange halten die sich im Kühlschrank?

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Sorry wenn ich die Satire nicht sehe, aber für mich wirkt der Autor wie ein arroganter, überheblicher, abgehobener Vielflieger dem erhöhte UV Strahlung da oben das Hirn gebrutzelt hat.   

 

Man bekommt einen richtig Hass wenn sich der Typ in Lounges durchfrisst, sein pseudo cooles Englisch verwendet und für den ganzen Spaß dank irgendeines Gerichtsstreits nichts zahlen muss. Könnte einem Bret Easton Ellis Buch entnommen sein !

 

Ist steht dir natürlich frei, deine Missbilligung hier kund zu tun. Die Art der hier beschriebenen Reise und Erlebnisse und Schlemmereien sowie der Schreibstil mögen vielleicht nicht jedem gefallen, aber gerade dieser andersartige Stil des Schreibens macht das ganze Reiseforum doch wieder recht interessant, die Vielfalt hier ist doch ein absoluter Pluspunkt. Von daher hat mir das Lesen auch Spaß gemacht. :)

 

Wenn du noch eine Idee hast, wie ich meinen AF-Voucher, den ich letztes Jahr mir auch erstritten habe, einlösen kann ohne dass AF dadurch noch Gewinn durch YQ macht bin ich für alle Ideen offen!

 

Wieviel Chicken Wings in der KLM Lounge muss man denn pro 10€ Fare eintuppern, damit man ein positives RoI bekommt? Und, vor allem, wie lange halten die sich im Kühlschrank?

 

Und ein gelungener Kommentar, der zeigt, dass man auch mit (einer speziellen Art von) Humor auf weniger humorvolle Beiträge antworten kann. :D

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Sorry wenn ich die Satire nicht sehe, aber für mich wirkt der Autor wie ein arroganter, überheblicher, abgehobener Vielflieger dem erhöhte UV Strahlung da oben das Hirn gebrutzelt hat.   

 

Man bekommt einen richtig Hass wenn sich der Typ in Lounges durchfrisst, sein pseudo cooles Englisch verwendet und für den ganzen Spaß dank irgendeines Gerichtsstreits nichts zahlen muss. Könnte einem Bret Easton Ellis Buch entnommen sein !

Danke für diesen Kommentar. Jeder hat sicherlich seinen persönlichen Stil, das kann man kritisieren oder sich einfach nur seinen Teil denken. Ich habe habe das genauso empfunden wie oben geschrieben.

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  • 1 Monat später...

ich hatte es ja letztes Jahr bereits angedeutet, aber ich weiss nicht, warum Du ueberhaupt irgendwo hinfliegst und ich finde es auch langweilig, mir staendig irgendwelche Stories ueber moegliche Rabatte durchzulesen...ueber die bereisten Laender erfaehrt man so gut wie nichts, es geht letztlich nur darum, wie toll Du irgendwelche freebies ergattern kannst...warum gehst Du nicht einfach fuer eine Woche in ein 5 Star Hotel in Essen, da sparst Du Geld und nervst nicht die bedauernswerten Angestellten in den Lounges und an Board der beflogenen Airlines.

 

Der Schreibstil gefaellt mir allerdings, schoen zynisch, allerdings der Inhalt ist egomanisch peinlich.

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Ich kann mich meinen Vorrednern ahoberg und Düsendübel nur anschließen. Es mag sein, dass mir hier ein Sinn für Humor fehlt, aber ich sehe in diesem Bericht nichts als die dreiste Zurschaustellung von Anspruchsdenken der übelsten Sorte. Wenn ich fliege (und das ist beileibe oft der Fall), dann interessiert es mich nicht Bohne, was es zu futtern, zu trinken oder zu glotzen gibt, denn dann wird geflogen. Eine A340-600 ist kein Luxushotel und ein Flughafen kein Nobelrestaurant. Und ich bin weder willens noch in der Lage zu verstehen, warum das manche nicht kapieren wollen.

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  • 3 Wochen später...

Was ich wirklich überraschend finde an deinem Beitrag, du magst anscheinend Flugzeug Essen.

Ich finde dieses Thema ganz schwierig, denn man muss ja quasi immer das Essen, was einem vorgestellt wird.

Ich nehme mir immer etwas mit, aber klar esse ich auch das Flugzeug Essen. Aber die wenn man sich die Inhaltsstoffe ansehen würde,

wäre dies ein anderer Fall. Verständlich, wie soll dich auch eine kleine Portion in der Ecnomy Klasse für 4 Stunden nachhaltig sättigen. Ist ja klar, dass da viel Fett drinnen ist.

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