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[24MAR15] Germanwings A320 (D-AIPX) über Südfrankreich abgestürzt


klotzi

Empfohlene Beiträge

 

Ich habe gerade in meiner Lehrgangsunterlage nachgesehen, demnach ist das Doorpanel auf dem Center Pedestal (Mittelkonsole), dort sehe ich KEINEN TASTER sondern einen Dreistufenkippschalter.

 

Richtig, doch der angebliche "Dreistufenkippschalter" ist ein Zweifach-Kipptaster, der nach dem Loslassen automatisch zur Mittelstellung "Norm" zurückkehrt. Das Tasten nach vorn ist "open" und das Tasten nach hinten ist "lock". "Open" gibt die Tür für 10 Sekunden frei und "lock" setzt das numerische Panel links von der Tür für fünf Minuten außer Betrieb, erkennbar durch das "rot" Blinken der LED rechts oben auf dem Panel.

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Scheinbar hat man ja erst kurz vor dem Einschlag Schreie und dergleichen gehört. Unwahrscheinlich, dass so kurzfristig jemand Aufnahmen in welcher Form auch immer gemacht hat.

 

Finde es übrigens "komisch", dass die Passagiere nichts bemerkt haben.

Also ehrlich gesagt glaube ich nicht das die Passagiere erst kurz vor Ende was mitbekommen haben. Jeder merkt es wenn man in sinkflug geht. Spätestens nach 2-3 Minuten hätte ich gemerkt das da was nicht stimmt. Und auch gerade über den Alpen. Das gute ist ja das es kein flight entertainmant gab, sonst hätten sie die Höhe gesehen.... Grausame Vorstellung

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Hallo zusammen...

Nachdem ich nun schon die letzten Tage stillschweigend bei euch mitgelesen hab, möchte ich mich jetzt auch mal zu Wort melden.

 

Ich denke, dass seine Krankschreibung (Triggerwort flugunfähig) das Todesurteil war. So wie es Ulli beschrieben hat: Der Lebenstraum platzt, das Wichtigste wird ihm genommen. Die Gewissheit bzw. der Gedanke daran, seine Leidenschaft das Fliegen vielleicht nie wieder ausüben zu dürfen war zuviel für ihn. Lieber stirbt er in dem (oder mit dem) was er liebt, als ohne es leben zu müssen.

 

Hätte er es "leise" in einer Cessna allein gegen einen Berg getan, hätte es in den meisten Zeitungen nur eine Randnotiz gegeben. Jetzt aber, da er nicht allein war, sondern sich im wahrsten Sinne des Wortes "mit einem großen Knall" von der Welt verabschiedet hat, erlangte er (negativen) Weltruhm. Sein Name und Foto gingen um die Welt und man wird diese Tragödie nie vergessen. Vielleicht auch etwas, was er wollte... Aufmerksamkeit...

Vielleicht war der Tod aber auch gar nicht der Plan, sondern er wollte eine (selbst herbeigeführte) Beinahekatastrophe heldenhaft verhindern?!? Was wenn er allen zeigen wollte, dass er ein Spitzenpilot ist und einen Airbus (dessen Bordcomputer durch einen Fehler in den Sinkflug ging) kurz vor den Bergen abfangen und somit retten kann?!? So wie einige Feuerwehrleute, die Brände legen, nur um sie selbst heldenhaft zu löschen?!

 

Nun, man wird es wohl nie erfahren, was die eigentlichen Beweggründe und letzten Gedanken waren...

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Was, wenn A.L. deshalb seine 'gelben Scheine' weglegte, gar zerriss, die Zähne zusammenbiss und hoffte, irgendwie über die Runden zu kommen?

 

Das mit den oder dem zerrissenen gelben Krankmeldungszettel war bei mir heute auch in den lokalen Medien.

Da mlusste ich fast schon etwas schmunzeln,  bei so einem Arbeitseifer wäre wohl so mancher Arbeitgeber angetan, wenn krankgeschriebene Mitarbeiter rigoros den gelben Zettel zerknüllen und weiter in der Fabrik malochen gehen.

 

und hier ist es jetzt andersrum, der Beruf des Piloten ist halt was ganz Besonderes vom Status, Einkommen usw her,

da bekommt ein junger Mensch schnell Zukunftsängste. Jedes Jahr begehen hier 10 bis 12k Menschen Suizid, eigentlich müsste da eine Fluggesellschaft schon darauf kommmen, dass ein Pilot mit Suizidwunsch wohl eher nicht unbedingt sich erhängt oder vor einen Zug wirft.

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Einen "gelben" bekommt man heute schon für Zahnziehen. Wenn man sich trotzdem fit fühlt kann man arbeiten gehen. Allerdings muss der AG darüber informiert werden. Und der entscheidet dann ob der AN bleiben darf. Das war hier nicht der Fall.

Entscheidend ist warum es den "Gelben" gab und über welchen Zeitraum. Das kann aber nur der behandelnde Arzt sagen. Und der muss erstmal von der Schweigepflicht entbunden werden.

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Entscheidend ist warum es den "Gelben" gab und über welchen Zeitraum. Das kann aber nur der behandelnde Arzt sagen. Und der muss erstmal von der Schweigepflicht entbunden werden.

Zeitraum ist nach bestimmten Regeln auf dem Papier vermerkt. Die Diagnose ist mit einer Buchstaben-Zahlenkombination codiert, aber nur auf dem Abschnitt für die Krankenkasse. Wenn er die noch nicht an die Kasse weitergeschickt hatte, müßten die Ermittler sie vorliegen haben.

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Was auch nicht logisch ist:

wenn sich einer auf die Weise umbringen will, warum nicht gleich ein Sturzflug? Warum der lange Gleitflug? Und warum hat er ruhig geatmet? Da pumpt einem doch jeden das Adrenalin in die Adern bei so einer Situation? Und warum hört man ihn überhaupt atmen? Atmete er schwer? 

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Einen "gelben" bekommt man heute schon für Zahnziehen. Wenn man sich trotzdem fit fühlt kann man arbeiten gehen.

 

Schon klar. Einen gelben Schein bekommt man zuweilen recht zügig, sogenannte " Gefällligkeitsatteste " z.B gibt ja bei Krankenkassen einen Medizinischen Dienst, der eher im Sinne z.B der krankenkasse bzw ein AG kann auch diesen Dienst beauftragen.

 

Und in meinem beruflichen Umfeld gibt es viele, die trotz starker Erkrankung arbeiten gehen, dafür gibt es viele Gründe, einige haben befristete Arbeitsverträge, Probezeit oder Privilegien, die möglicherweise vom AG entzogen werden können.

 

Aber diese Leute gehen nicht zum Arzt und lassen sich krankschreiben, zerknüllen die Krankmeldung und gehen heroisch ins Werk weiter " als Helden der Arbeit " malochen

 

Ich wollte nur andeuten, dass kranke Mitarbeiter, die sich zur Abeit schleppen eigentlich im Sinne des AG handeln, da es seinen Profit steigert, im Falle der LH ging der Schuss da eher m.E nach " hinten los"

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Mein 6. Sinn sagte mir nach Bekanntwrden der ersten Daten: Aufsteigen bis auf Reiseflughöhe - dann eine Minute dort - und folgend ständiger Sinkflug - genau der Zeitpunkt, wo ein Pilot das Cockpit verlassen könnte, um etwas zu erledigen und der andere kann allein schalten und walten. Hat sich leider bestätigt. Nun sagt mir mein 6. Sinn, wenn der Co-Pilot laut Auskunft der Düsseldorfer Uni-Klinik nicht wegen psychischen Problemen krankgeschrieben war, zudem erhebliche Beziehungsprobleme mit seiner Lebensgefährtin hatte und dazu noch US-Pages in Betracht zieht, die auf seine sexuelle Ausrichtung bezug nehmen, dann könnte ich mir schon vorstellen, was hier für eine Lebenslage vorlag.....(alles nur Vermutung und mit keinerlei Wahrheitsgehalt)

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Mein 6. Sinn sagte mir nach Bekanntwrden der ersten Daten: Aufsteigen bis auf Reiseflughöhe - dann eine Minute dort - und folgend ständiger Sinkflug - genau der Zeitpunkt, wo ein Pilot das Cockpit verlassen könnte, um etwas zu erledigen und der andere kann allein schalten und walten. Hat sich leider bestätigt. Nun sagt mir mein 6. Sinn, wenn der Co-Pilot laut Auskunft der Düsseldorfer Uni-Klinik nicht wegen psychischen Problemen krankgeschrieben war, zudem erhebliche Beziehungsprobleme mit seiner Lebensgefährtin hatte und dazu noch US-Pages in Betracht zieht, die auf seine sexuelle Ausrichtung bezug nehmen, dann könnte ich mir schon vorstellen, was hier für eine Lebenslage vorlag.....(alles nur Vermutung und mit keinerlei Wahrheitsgehalt)

Was will uns der Dichter damit sagen?

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. Nun sagt mir mein 6. Sinn, wenn der Co-Pilot laut Auskunft der Düsseldorfer Uni-Klinik nicht wegen psychischen Problemen krankgeschrieben war, zudem erhebliche Beziehungsprobleme mit seiner Lebensgefährtin hatte und dazu noch US-Pages in Betracht zieht, die auf seine sexuelle Ausrichtung bezug nehmen, dann könnte ich mir schon vorstellen, was hier für eine Lebenslage vorlag.....(alles nur Vermutung und mit keinerlei Wahrheitsgehalt)

Was lag denn für eine Lebenslage vor? Ich stehe da auf dem Schlauch.

Depressionen hängen doch auch stark vom Selbstwertgefühl ab, da brauche ich kein medinzinstudium dafür und woraus ziehen Menschen für allgemein Ihr Selbstwergefühl ?, das hängt ganz stark vom beruflichen Erfolg und vom Erfolg beim anderen Geschlecht ab, wobei beim Mann dann auch noch ein Stück weit beides untrennbar verkettet ist.

Wenn der junge mann nicht mehr in seinen Beruf als Pilot arbeiten kann, dann ist sein Leben ziemlich gelaufen, damit kommt nicht jeder klar

und eine Fluggesellschaft mluss so ein Szenario einfach im Blick haben

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Ich habe noch mal ein wenig recherchiert:

Die Tatsache dass er ein voll besetztes Flugzeug für den Suizid nutzte, deutet tatsächlich auf eine narzistische Störung hin, die sich zu der suizidalen, depressionsbedingten Neigung gesellt.

Der Narzist ist abhängig davon, bewundert und verehrt zu werden, wobei das kein Mangel per se sein muss, viele Chefärzte sind z.B. Narzisten, sind angesehen und beliebt, und machen einen guten Job.

Problematisch wird es, wenn der Narzist psychisch labil ist, und mit Kränkungen (vermeintlichen oder tatschächlichen) nicht adäquat umgehen kann.

Die Tat wäre dann eine Reaktion und ein bestimmtes Signal. Dieses zu dechiffrieren könnte uns der eigentlichen Ursache der Tat noch näherkommen lassen. Time will tell. Die Ermittlungen laufen ja zügig, und momentan wird auch kein Anwalt der (schwer traumatisierten) Angehörigen die durchsuchende und beschlagnahmende Staatsanwaltschaft stoppen, wie es bei "normaleren" Fällen ja passieren könnte.

 

Ganz zum Schluss sollte man sich vergegenwärtigen, dass wir nach wie vor 'nur' Indizien haben. Die Handlungen des A.L. können durchaus auch anders erklärlich sein, vollkommene Verwirrtheit und anschließender Ohnmacht, in Angst angespannt mit der Hand am Tür-Sperrknopf - oder ein tatsächlicher Defekt des Türöffungsmechanismus, whatever. Erst der Datenrecorder wird größere Gewissheit liefern - wenn man ihn denn unzerstört findet.


http://en.wikipedia.org/wiki/LAM_Mozambique_Airlines_Flight_470

 

liest sich übrigens wie ein Drehbuch für 4U 9525 - mit dem Unterschied dass in diesem Fall der Captain den Crash herbeiführte und den Copiloten aussperrte. Flughöhe erreicht, alleine im Cockpit, Autopilot auf Sinkflug eingestellt mit Zielhöhe unterhalb überflogener Grundhöhe, Alarme ignoriert, heftiges Klopfen an Tür ignoriert, crash into ground.

Bearbeitet von Ulli
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Das Ausschlachten des Unglücks kann beginnen. Bild.de hat ein Exklusiv-Interview mit der Ex-Freundin des Co-Piloten veröffentlicht. Darin sagt sie:

 

 

Während der Flüge war er ein netter und aufgeschlossener Mensch. Privat war er sehr weich, ein Mensch, der Liebe brauchte. Er war ein guter Mensch, der so süß sein konnte, hat Blumen geschenkt. Wir haben immer sehr viel über Arbeit gesprochen, und da wurde er ein anderer Mensch, er hat sich aufgeregt, unter welchen Umständen wir arbeiten müssen. Zu wenig Geld, Angst um den Vertrag, zu viel Druck

 

Würde mich wundern, wenn das in den weiteren Konflikten zwischen Konzern und Gewerkschaft nicht (aus-)genutzt wird.

Bearbeitet von klotzi
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Würde mich wundern, wenn das in den weiteren Konflikten zwischen Konzern und Gewerkschaft nicht (aus-)genutzt wird.

 

War ja auch nur eine Frage der Zeit.

 

Wobei man jetzt durchaus mal anbringen könnte, dass die Erwartungen, die er 2008 beim Antritt der Ausbildung in den LH Konzern gesetzt hat, erheblich von dem abweichen dürfte, was er dann letztlich vorgefunden hat.

 

Kennt sich hier jemand mit den finanziellen Regelungen aus, wenn man nach der Ausbildung nicht für die Mainline fliegt? Wie werden dann die Ausbildungskosten abgestottert?

Bearbeitet von Pseudofreund
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Mich würde mal interessieren wie zuletzt das das Verhältnis zu seinen Arbeitgeber war! war er mit deiner arbeit zufrieden oder unzufrieden? Wenn er beispielsweise unzufrieden gewesen sein könnte wäre meine theorie das er mit dem Absturz nicht nur sein leben sondern auch ein Arbeitgeber schaden wollte ! So könnte es mir zumindest nicht vorstellen!

Man darf ja eines nicht vergessen: geschadet hat er nicht nur LH und unbeteiligten Personen, geschadet hat er auch in extremster Weise seiner Familie und seiner Freundin.

 

Für mich ist das nur mit einem völligen Verlust jeglicher Empathie und Fokussierung auf die eigene vermeintlich missliche Lage erklärbar.

Bearbeitet von JeZe
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Eins ist für mich jedenfalls klar! Dass er einfach nur sein leben beenden wollte an diese Theorie glaube ich nicht! auch ein halbwegs labiler Mensch denkt wenn dieser Weise nicht so verantwortungslos! Irgwas muss ihm muss dazu gebracht haben aber ich denke das wird man nie erfahren wenn man ihn so wenig gekannt hat!

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Eins ist für mich jedenfalls klar! Dass er einfach nur sein leben beenden wollte an diese Theorie glaube ich nicht! auch ein halbwegs labiler Mensch denkt wenn dieser Weise nicht so verantwortungslos! Irgwas muss ihm muss dazu gebracht haben aber ich denke das wird man nie erfahren wenn man ihn so wenig gekannt hat!

In dieser Interpretation steckt eigentlich die Annahme, wie ein völlig gesunder Mensch denken und handeln würde. Eine Depression ist im Grunde eine Krankheit des Gehirns und deswegen führen rationale Überlegungen zu nichts.

 

Aus psychologischer Sicht ist vielleicht auch noch ein Punkt, dass dieser Mensch ja nur zwei einfache, für sich gesehen völlig gewaltfreie Handlungen auf einem hohen Abstraktionsgrad ausgeführt hat, nämlich das Verriegeln der Tür und das Verstellen der Höhe. Er wusste natürlich, zu was das führt, aber in wie sehr sein Gehirn in der Lage war sich auszumalen, welche Konsequenzen das im Detail hat und vor allem es zu empfinden, ist die große Frage.

 

Dieses "wie" er es gemacht hat ist ja auch Ausdruck von etwas, wird aber kaum beachtet.

Abwarten und Tee trinken

Hab's mir nicht angeschaut, aber dieser ehemalige LH-Pilot behauptet auch dass MH17 aus der Luft abgeschossen wurde.

 

Veröffentlichungsdatum ist 26.3. - also noch bevor die Krankensache bekannt war.

Bearbeitet von JeZe
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Hab's mir nicht angeschaut, aber dieser ehemalige LH-Pilot behauptet auch dass MH17 aus der Luft abgeschossen wurde.

Aha einmal hat er nicht dem eigenen Meinungsbild entsprochen, also sagt er immer Unsinn.

Schublade auf - Schublade zu.

Schon traurig, was hier so alles rumkrebst...

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http://www.abendblatt.de/vermischtes/article205228795/Co-Pilot-soll-die-Tat-bereits-2014-angedeutet-haben.html

 

 

... Demnach habe er einer Ex-Freundin - einer Flugbegleiterin - gegenüber damals eine rätselhafte Bemerkung gemacht. "Als ich vom Absturz hörte, ging mir immer wieder ein Satz durch den Kopf, den er sagte: 'Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten.' Ich wusste nie, was er damit meinte, aber jetzt ergibt es einen Sinn", sagte die 26-Jährige, die anonym bleiben wolle, der Zeitung.

Die Interviewte beschreibt Andreas L. als "netten und aufgeschlossenen" Menschen, der allerdings Kritik an seiner beruflichen Situation geäußert habe. "Wir haben immer sehr viel über Arbeit gesprochen, und da wurde er ein anderer Mensch, er hat sich aufgeregt, unter welchen Umständen wir arbeiten müssen. Zu wenig Geld, Angst um den Vertrag, zu viel Druck." Offizielle Einschätzungen zu der Aussage der Frau gibt es noch nicht. ...

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Aha einmal hat er nicht dem eigenen Meinungsbild entsprochen, also sagt er immer Unsinn.

Schublade auf - Schublade zu.

Schon traurig, was hier so alles rumkrebst...

Ich empfehle Dir mal meine Beiträge zu MH17 hier im Forum zu suchen, dann wirst Du nämlich merken, dass Du selbst derjenige bist, der versucht andere in Schubladen zu stecken. ;)

 

Bei MH17 folge ich auch nicht der öffentlichen Darstellung, zumal die meisten Dinge da gar nicht aus Ermittlerkreisen stammen. Trotzdem gehe ich nicht davon aus, dass die Maschine aus der Luft abgeschossen wurde.

 

Aber in dem Fall hier sind die Fakten nunmal eindeutig - und auch das muss man erkennen, wenn man den Medien generell kritisch gegenüber steht. Punkt hier ist, dass die Flugdaten direkt auf Flightradar24 verfügbar waren und die Aussagen bzgl. des CVR direkt vom französischen Staatsanwalt kommen.

 

Inzwischen habe ich mir das Video auch angesehen und sehr weit aus dem Fenster lehnt sich der Ex-Kapitän ja auch nicht. Ich denke bei heutigem Kenntnisstand würde er die Suizidtheorie auch nicht bestreiten.

Bearbeitet von JeZe
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Es liegt in der Natur der Sache, dass Selbstmörder oder Geisterfahrer keinerlei Rücksicht auf Andere(s) nehmen. Die Beweggründe können allenfalls oberflächlich rekonstruiert werden, die Ursache wird ebenso zerstört. Insofern ist es wie immer reine Spekulation (egal ob Verhältnis zum AG, Angehörigen...), im konkreten Fall bis zum Auswerten des FDR sowieso nur Indizien.

 

Leider gibt es auch wieder rücksichtslose Medienvertreter, die wahrscheinlich am liebsten noch live aus dem Cockpit im Sinkflug berichtet hätten...

 

Wenn es eine Essenz gibt, dann diese, dass wir alle wieder mehr Rücksicht aufeinander nehmen sollten und bewusst unsere reale Umwelt und Menschen wahrnehmen sowie miteinander umgehen. 

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Aber in dem Fall hier sind die Fakten nunmal eindeutig - und auch das muss man erkennen, wenn man den Medien generell kritisch gegenüber steht. Punkt hier ist, dass die Flugdaten direkt auf Flightradar24 verfügbar waren und die Aussagen bzgl. des CVR direkt vom französischen Staatsanwalt kommen.

 

Inzwischen habe ich mir das Video auch angesehen und sehr weit aus dem Fenster lehnt sich der Ex-Kapitän ja auch nicht. Ich denke bei heutigem Kenntnisstand würde er die Suizidtheorie auch nicht bestreiten.

Niemand weiß wer an der Tür geklopft hat und warum jemand mit einer vermeintlich narzistischen Persönlichkeitsstörung so lange ins Mikrophon schweigt statt diese einmalige Chance zu nutzen hier eine Botschaft an die ganze Welt auf den Voice Recorder zu hinterlegen. etc.

 

Solange keine wirklich handfesten Beweise vorliegen und die Ermittlungen abgeschlossen sind, macht es wenig Sinn hier weiterzuspekulieren.

 

 

Ich empfehle Dir mal meine Beiträge zu MH17 hier im Forum zu suchen, dann wirst Du nämlich merken, dass Du selbst derjenige bist, der versucht andere in Schubladen zu stecken. ;)

Ändert nichts daran dass du hier bei diesem Thema in Schubladen denkst: jemanden nicht anzuhören, nur weil das eigene Meinungsbild nicht bestätigt wird. 

Kleiner Tipp: Schau dir doch zuerst so ein Video an bevor du über die Aussagen von jemandem anderen urteilst.  ;)

Bearbeitet von ZoxFox
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Aus psychologischer Sicht ist vielleicht auch noch ein Punkt, dass dieser Mensch ja nur zwei einfache, für sich gesehen völlig gewaltfreie Handlungen auf einem hohen Abstraktionsgrad ausgeführt hat, nämlich das Verriegeln der Tür und das Verstellen der Höhe. Er wusste natürlich, zu was das führt, aber in wie sehr sein Gehirn in der Lage war sich auszumalen, welche Konsequenzen das im Detail hat und vor allem es zu empfinden, ist die große Frage.

Interessant ist die Frage, ob der Suizident eines erweiterten Suizids (oder auch der "Amokläufer" mit anschließendem Suizid bzw. Suicide by Cop) ganz bewußt eine sich eskalierende Ereigniskette einleitet, bei der jede der Handlung, die letztlich zum eigenen Tod führt, für sich genommen kein Selbstmord ist und demenstrechend die zu überwindende Hemmschwelle (in Bezug nur auf sich selbst und nicht auf andere) geringer ist.

 

 

 

 

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moin

 

in der **** stand, dass er wütent war weil er nie Kapitän werden würde....

 

Ist es wirklich so das, wenn man einmal so eine psysische Erkrankung gehabt hat, nie mehr die Chance hat zum Kapitän aufzusteigen? Das heißt man ist dann immer Copi auch von den Bezügen her? Wie ist das mit Langstrecke, darf man da auch nicht fliegen?

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