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[24MAR15] Germanwings A320 (D-AIPX) über Südfrankreich abgestürzt


klotzi

Empfohlene Beiträge

Niemand weiß wer an der Tür geklopft hat

Das behauptest Du. Der französische Staatsanwalt hat von der Benutzung der Gegensprechanlage gesprochen.

 

Solange keine wirklich handfesten Beweise vorliegen und die Ermittlungen abgeschlossen sind, macht es wenig Sinn hier weiterzuspekulieren.

Ev. verstehst Du das nicht richtig: man spekuliert hier nicht, sondern man bezieht sich auf das, was der französische Staatsanwalt (der den VCR gehört hat) als die zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlichste Interpretation des Geschehens bekannt gegeben hat und was man auch den Angehörigen mitgeteilt hat.

Bearbeitet von JeZe
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Sind dem Kapitän auf dem Hinflug (4U9524) etwas am Verhalten seines Co aufgefallen ? Wie spontan war das Handeln des Co ? Hätte es schon früher zu dieser Tat kommen können ? Das alles man wird man nie erfahren !  Man kann es drehen und wenden wie man will, es wird halt nie hunderprozentige Sicherheit geben, auch nicht in der Luftfahrt. Aber für die Öffentlichkeit ist es anscheinend ein Schock, daß Piloten auch nur Menschen sind.........

PS: Möchte mir gar nicht vorstellen, durch was für eine Hölle auch die Angehörigen des Co momentan gehen müssen ! 

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Sind dem Kapitän auf dem Hinflug (4U9524) etwas am Verhalten seines Co aufgefallen ? Wie spontan war das Handeln des Co ? Hätte es schon früher zu dieser Tat kommen können ?

Selbst auf den ersten 20 Minuten des Fluges hört sich ja alles ganz normal an.

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Nun sagt mir mein 6. Sinn, wenn der Co-Pilot laut Auskunft der Düsseldorfer Uni-Klinik nicht wegen psychischen Problemen krankgeschrieben war, zudem erhebliche Beziehungsprobleme mit seiner Lebensgefährtin hatte und dazu noch US-Pages in Betracht zieht, die auf seine sexuelle Ausrichtung bezug nehmen, dann könnte ich mir schon vorstellen, was hier für eine Lebenslage vorlag.....(alles nur Vermutung und mit keinerlei Wahrheitsgehalt)

Was will uns der Dichter damit sagen?

Frei übersetzt, dass der Betroffene, unwissenschaftlich-salopp ausgedrückt, eine Klemmschwester gewesen und daran zerbrochen sein könnte. In den angelsächsischen Medien wird dieses Thema gerade bis zum erbrechen durchgekaut, z.B. hier: http://www.mirror.co.uk/news/world-news/germanwings-co-pilot-andreas-lubitz-kept-5416012

Den "Mirror" als die noch "seriöseste" Quelle aufzeigen zu müssen, legt aber auch das allgemeine Niveau solcher Spekulationen offen :wacko:

 

Was man davon halten soll? Nun, es wäre eine Erklärung für die Depris und nicht mal eine so seltene. Ob das aber in aller Öffentlichkeit diskutiert werden muss, ist natürlich eine andere Frage....

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Ich kann da keine Relevanz erkennen. Er wäre mit Sicherheit nicht der erste Homosexuelle, der bei LH/4U arbeitet, abgesehen davon, dass diese Annahme bis jetzt komplett an den Haaren herbeigezogen scheint.

 

Und KenFM ist ein völlig indiskutabler Diskussionsbeitrag, der Typ hat oft genug demonstriert, dass er komplett einen an der Waffel hat. Der ist quasi noch einen Tick unseriöser als der Kopp-Verlag.

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Solange man keine Beweise findet die den Piloten deutlich entlasten wird diese Hetzjagd weiter gehen! Ob man bei den jetzigen stand den Piloten schützen sollte ist für mich fraglich! Nur für die Familie des Piloten sollten man sich was einfallen lassen !

Natürlich sollte man ihn und seine Privatsphäre schützen. Die privaten Umstände des Piloten sind nicht relevant und sollten auf jeden Fall geschützt werden, zumal man damit Nachahmer animiert - Stichwort Werther-Effekt. Und dass Familie und Freunde des Angehörigen nicht durch sensationsgierige Reporter belästigt werden wollen, versteht sich auch von selbst. Ich finde diese Hetzjagd unter aller Kanone. Schon bei diversen Tragödien vorher wie etwa den Amokläufen von Winnenden und Erfurt wurden die Medien immer wieder kritisiert, das Gesicht des Täters unzensiert auf ihre Titelseiten zu drucken und möglichst viele private Umstände weiterzuverbreiten. Wie man an den letzten Tagen sieht, haben sie immer noch nichts dazugelernt. 

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Natürlich sollte man ihn und seine Privatsphäre schützen. Die privaten Umstände des Piloten sind nicht relevant und sollten auf jeden Fall geschützt werden, zumal man damit Nachahmer animiert - Stichwort Werther-Effekt.

 

In den möglichen Nachahmern sehe ich auch die größte Gefahr und fast alle Verkehrsmittel können derart missbraucht werden. Denn etwas "Normales" und "Vertrautes" zur Waffe zu machen ist sehr viel einfacher und erfordert möglicherweise weniger Überwindung, als der Gebrauch einer richtigen Waffe. Zumal die nicht immer und überall herumliegt.

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Es gibt nach Aussage des französischen Staatsanwaltes keinen Lock-"Schalter", sondern nur einen Lock-"Taster", der nach Betätigung die Türröffnungsroutine für (nur) fünf Minuten ausschaltet. das Quittiersignal dafür ist rein optisch. Da die Tür zehn Minuten geschlossen war, muss der Co-Pilot den Taster mindestens zweimal gedrückt haben.

 

Der Türöffnungsmechanismus ist ja programmierbar. Weiß jemand, wie hier die konkreten Parameter bei Germanwings bzw. Lufthansa eingestellt sind?

 

LOCK position : Once the button has been moved to this position, the door is locked ;

emergency access, the buzzer, and the keypad are inhibited for a

preselected time (5 to 20 min).

 

The keypad is used to sound the buzzer in the cockpit for 1 to 9 s (3 s by default), by

entering a zero to seven-digit code, as programmed by the airline, followed by the '#' key.

It is also used to enter the two to seven-digit emergency code, followed by the '#' key, when

the flight crew does not respond.

 

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Der Türöffnungsmechanismus ist ja programmierbar. Weiß jemand, wie hier die konkreten Parameter bei Germanwings bzw. Lufthansa eingestellt sind?

 

 

Ja, es weiß jemand.

Du wirst aber verstehen, dass hier aus Sicherheitsgründen niemand Details posten wird. Danke.

Bearbeitet von redsnow
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: 'Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten.' Ich wusste nie, was er damit meinte, aber jetzt ergibt es einen Sinn",

 

Tja, was wollte er damit wohl andeuten? Die Abschaffung der Hartz 4 Gesetze danach oder ein Hinweis zur umkämpften Vorruhestandsregelung.? Langsam kapiert wohl auch der Mittelstand,  Schröders Agenda 2010 mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe als Angriff auf deren Kaste und wie schnell man sich wirtschaftlich im Sinkflug befinden kann.

 

Ja grundsätzlich unterstützen wir Dich, solidarisch mit einer Grundversorgung , die Grundversorgung im Krankheitsfall, die Grundversorgung bei Arbeitslosigkeit, der Grundsätzliche Mindeststundenlohn und die Grundrente,

aber ist das Lebensfreude?

 

und der Betrieb LH kann und will die Versorgung der Frühverrentung auch nicht mehr übernehmen, welch ein Dilemma.

 

Früher oder später wird sich das Ansehen und der Status sowieso immer mehr in Richtung Techniker und Ingenieure hin bewegen, die diese Vögel bauen. Im Grunde sind Piloten so eine Art von Maschinenführer und deren Status in der Fabrik hängt von der Komplexität der Bedienbartkeit der Maschine ab. Wenn die Maschine beim Fliegen immer mehr übernnimmt, dann wird auch die üppige Versorgung der Piloten zurückgehen.

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Ja grundsätzlich unterstützen wir Dich, solidarisch mit einer Grundversorgung , die Grundversorgung im Krankheitsfall, die Grundversorgung bei Arbeitslosigkeit, der Grundsätzliche Mindeststundenlohn und die Grundrente, aber ist das Lebensfreude?

 

Ich hoffe nicht, aber: Jeder Mensch hat ein Fass, dass irgendwann überläuft. Dieses Fass hat bei jedem Menschen ein unterschiedliches Fassungsvermögen, bei dem einen passen nur wenige Tropfen rein, der andere hat ein Fass ohne Boden und verkraftet alles.

 

Ob und wie dort die von dir angesprochenen Themen relevant waren, wird man nie erfahren. Es ist genauso wenig auszuschließen, wie das es gesichert gesagt werden kann.

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Was auch nicht logisch ist:

... Und warum hat er ruhig geatmet? Da pumpt einem doch jeden das Adrenalin in die Adern bei so einer Situation? ...

Bei diesem Unfall war auch keine Logik im Spiel die du vermisst. Begreift doch endlich mal, dass er wohl eine krankhafte Veränderung im Gehirn hatte. Die ruhige Atmung ist doch das perfekte Indiz dafür, wir irrational sein Gehirnfunktionen in dieser Situation waren. Jedem gesunden Menschen klopft das Adrenalin nur so im Schädel, bei ihm aber nicht. Die Parallele zu extremen - und psych. gestörten Straftätern ist offensichtlich.

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Solange man keine Beweise findet die den Piloten deutlich entlasten wird diese Hetzjagd weiter gehen! Ob man bei den jetzigen stand den Piloten schützen sollte ist für mich fraglich! Nur für die Familie des Piloten sollten man sich was einfallen lassen !

 

Da der Amokpilot mittlerweile zu einer relativen Person der Zeitgeschichte aufgestiegen ist,

sind seine Persönlichkeitsrechte zu Recht eingeschränkt und eine Darstellung in Bild und mit vollen Namen in Ordnung.

Bearbeitet von Bobby
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Kennt sich hier jemand mit den finanziellen Regelungen aus, wenn man nach der Ausbildung nicht für die Mainline fliegt? Wie werden dann die Ausbildungskosten abgestottert?

 

Die Ausbildungskosten kann man in verschiedenen Stufen abstottern, je nachdem ob man gleich am Anfang ein möglichst hohes Gehalt haben möchte oder möglichst schnell die Schulden abbezahlen will. Der Betrag wird direkt vom Gehalt abgezogen.

Eine "Entschädigung" oder ähnliches für die "Herabstufung" zu Germanwings gibt es nicht, da man ja im KTV fliegt.

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Depressionen hängen doch auch stark vom Selbstwertgefühl ab, da brauche ich kein medinzinstudium dafür ...

Natürlich spielt auch der Charakter eine Rolle. Mit Medizinstudium wüsstest du aber, dass krankhafte Veränderungen im Gehirn vorliegen. Es ist wie jedes andere Organ auch nicht immun gegen Erkrankungen.

Solange keine wirklich handfesten Beweise vorliegen und die Ermittlungen abgeschlossen sind ...

Welche wären das denn? Was kann uns der FDR noch wertvolles liefern? Die Maschine war i.O. und folgte dem Kommando. Man wird auslesen dass das Flightlevel geändert wurde und die Motoren funktionierten. Vielleicht wurde der absichtliche Doorlock mit aufgezeichnet, aber welchen Mehrwert brächte das?

 

Habe auch hin- und her überlegt ob es nicht doch eine Entschuldigung geben könnten, ob nicht doch irgend etwas übersehen wurde. Ich finde Vorverurteilungen auch schlimm, wüsste aber nicht welch anderen "Beweise" die Sachlage hier ändern werden.

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Ja, es weiß jemand.

Du wirst aber verstehen, dass hier aus Sicherheitsgründen niemand Details posten wird. Danke.

 

 

Der französische Staatsanwalt hat mehrfach – insbesondere nach Rücksprache mit dem Mann links neben ihm – gesagt, dass die Maschine(n) diesbezüglich auf fünf Minuten programmiert sind. Wenn man sich nicht mal mehr auf offizielle Untersuchungsstellen verlassen könnte, wäre das echt traurig!

 

Im Übrigen dient die (kurze) Zeitbegrenzung auch dazu, dass im Falle einer tatsächlichen Ohnmacht möglichst schnell eingegriffen werden kann. Es wäre doch nicht auszudenken, wenn einem Piloten schlecht wird und man 20 Minuten lang nicht in die Kanzel kommt. Da wären gefährliche Situationen oder gar Abstürze gleich reihenweise programmlert.

Bearbeitet von NVB
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Ja, es weiß jemand.

Du wirst aber verstehen, dass hier aus Sicherheitsgründen niemand Details posten wird. Danke.

Schade, denn anhand der konkreten Lock-Dauer könnte man u.U. widerlegen (wenn bspw. die Dauer auf 10 Minuten gesetzt ist), dass der Pilot aktiv während des 8-minütigen Sinkfluges den Lock-Taster betätigt hat.

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Der französische Staatsanwalt hat mehrfach – insbesondere nach Rücksprache mit dem Mann links neben ihm – gesagt, dass die Maschine(n) diesbezüglich auf fünf Minuten programmiert sind. Wenn man sich nicht mal mehr auf offizielle Untersuchungsstellen verlassen könnte, wäre das echt traurig!

 

Was ein Staatsanwalt in einem offiziellen Rahmen aussagt, ist ein anderes Thema.

Ich denke aber, es sollte verständlich sein, dass ich (und hoffentlich auch andere) sich hier nicht zu sicherheitsrelevanten Themen äußern werden, auch wenn sie die Details kennen.

 

Auf der anderen Seite kann ich nur betonen, dass ein StaatsANWALT keine Untersuchungsstelle vertritt.

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dass der Pilot aktiv während des 8-minütigen Sinkfluges den Lock-Taster betätigt hat.

Würde das irgendetwas ändern?

 

Es gab keinen Grund, den Lock-Taster zu betätigen, nachdem der CPT das Cockpit verlassen hat, an diesen Schalter kommmt man nicht aus Versehen. Ob er ihn nun 1x oder 2x gedrückt hat (oder noch öfter, um sicherzugehen), halte ich für ein absolut irrelevantes Detail.

 

 

Ich denke aber, es sollte verständlich sein, dass ich (und hoffentlich auch andere) sich hier nicht zu sicherheitsrelevanten Themen äußern werden, auch wenn sie die Details kennen.

 

Welche Sicherheitsrelevanz hat diese Information für einen Angreifer vor der Cockpittür. Ob drinnen die Schließung alle 5 oder 10 Minuten bestätigt werden muss, ändert doch nichts, solange die Person im Cockpit handlungsfähig ist.

Bearbeitet von ilam
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Da der Amokpilot mittlerweile zu einer relativen Person der Zeitgeschichte aufgestiegen ist,

sind seine Persönlichkeitsrechte zu Recht eingeschränkt und eine Darstellung in Bild und mit vollen Namen in Ordnung.

Der Meinung bin ich auch! Solange man nicht beweisen kann das der Absturz einer anderen Tatsache ruht ist dieser Mann ist leider als Mörder einzustufen! in dem Fall ist das Verhalten der presse völlig gerechtfertigt Bearbeitet von Patrick W
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Mal zum Verständnis: wenn die Zeit 5 Minuten war - bedeutet das ja nicht, dass die Tür automatisch nach 5 Minuten aufgehen würde, wenn nicht erneut gelockt wird, sondern nur dass nach 5 Minuten von außen erneut das Verfahren gestartet werden könnte - richtig?

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