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Transatlantik mit Narrowbodies - Bestandsaufnahme und Diskussion


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Auch wenn auch mir das Thema noch sehr abenteuerlich erscheint: Vielleicht noch mal zu dem Aspekt, ob eine Strecke BRE-Nordamerika Sinn macht:  Bremen hat jahrhundertealte starke Wirtschaftsbeziehungen zu den USA. Nicht ohne Grund war die Stadt der erste konsularische Standort der USA weltweit. Noch heute ist in Bremerhaven der Containerverkehr Richtung US-Ostküste die weitaus stärkste Relation, anders als in Hamburg, wo der Verkehr mit Asien dominiert. Und tatsächlich gab es Anfang der 50er Jahren durch die SAS eine wöchentliche Flugverbindung (mit DC 6) von Stockholm über Göteborg-Bremen nach New York!

Man sollte hierbei aber einschränkend anmerken, dass Bremen zur US-Besatzungszone gehörte und man damit eine Verbindung für die Besatzungstruppen geschaffen hat... andere Verhältnisse als heute.

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Au Backe, wenn das dann rauskommt?

Dann sollte er aber Bauer Wähmann (das ist der mit dem außergerichtlichen Vergleich) auch gleich einladen, und nach dem Essen können die drei 'ne Runde Skat spielen.

 

Lebt der überhaupt noch? Den Erben könnte man doch mal mit der Dreyfus`schen Methode ein Angebot unterbreiten, das sie nicht ablehnen können B)

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Man sollte hierbei aber einschränkend anmerken, dass Bremen zur US-Besatzungszone gehörte und man damit eine Verbindung für die Besatzungstruppen geschaffen hat... andere Verhältnisse als heute.

 

Die Amerikaner organisierten ihre Transporte durch Air Force Flieger. Die SAS-Verbindung hatte damit nix zu tun. Meines Wissens ging die Route über Shannon und Gander (jeweils Tankstopp).

Was genau hat dieser Bauer eigentlich durchgesetzt?

 

Den außergerichtlichen Vergleich, wonach er ein Grundstück an den Flughafen abtrat, gegen die Zusage, die dort gebaute RWY-Verlängerung (im Osten) um 300 mtr. nur durch Airbus-Transporte nutzen zu lassen.

Lebt der überhaupt noch? Den Erben könnte man doch mal mit der Dreyfus`schen Methode ein Angebot unterbreiten, das sie nicht ablehnen können B)

 

Das weiß ich nicht. Die hartleibige war auch eher seine junge Frau; und die lebt garantiert noch.

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In der Realität ja. In der Ironie aber möglicherweise nicht.

 

Naja, so ganz realitätsfern ist das nicht. Immerhin findet jedes Jahr ein Gedenkmarsch auf dem Osterholzer Friedhof für die toten Räterepublikaner statt. Und beim 90 Gedenktag traten unter den Bildplakaten von Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Ernst Thälmann

Hans Koschnick, Bgm. a.D. und Christian Weber, Präsident der Bremischen Bürgerschaft auf. Die Nähe ist ziemlich deutlich.

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Um ehrlich zu sein: Mir ist strikter Antikommunismus fremd. Ich begnüge mich mit der Erkenntnis, dass die soziale Marktwirtschaft eigentlich ziemlich gut das erreicht hat, ws Karl Marx mit dem Kommunismus mal angestrebt hat. Und immerhin sind Liebknecht, Luxemburg und Thälmann Opfer politischer Morde. Nicht mehr und nicht weniger. Sie mögen in vieler Augen Extremisten gewesen sein, aber sie waren unbestritten Opfer von Extremismus.

Und die Erkenntnis, dass Freiheit immer die Freiheit des Andersdenkenden ist, ist in meinen Augen eine sehr interessante Weisheit.

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Ich weiß nicht, ob Ihr beide mal in anderen Orten gelebt habt, aber ich habe den Eindruck, dass sich die bremische Lokalpolitik nicht von der in Städten wie Dortmund, Köln oder Nürnberg unterscheidet. Der einzige Unterschied ist, dass sie auch Landespolitik ist. Je weiter man auf der politischen Ebene nach unten geht, umso näher ist man an den persönlichen Befindlichkeiten einzelner und umso eher kommen Provinzpossen à la Bauer Wähmann oder das von einigen gewünschte Gedenken an Extremismusopfer des frühen 20. Jahrhunderts ins Spiel. Was allerdings sicher für Bremen (und andere Orte, in denen eine Partei klar dominiert) der Fall ist ist, dass die Regierungspartei stark abgenutzt und die Opposition schwach und vielleicht auch ein Stück weit in Selbstaufgabe ist. Denn wie soll man Personal anziehen, wenn man sich sicher sein kann, keinen Fuß an die Erde zu bekommen.

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  • 1 Monat später...
  • 1 Jahr später...
Zitat

Fliegen die eigentlich mit 150 Pax oder galt diese Restriktion für die NGs zuvor?

Eine Antwort kann ich Dir nicht liefern. Meinerseits kann ich mir vorstellen, dass nicht nur die Leistungsfähigkeit des Flugzeugtyps eine Rolle spielt, sondern auch, wie Norwegian diese Flüge durchführt. Wie werden die neuen 737 bestuhlt?

Habe mal gelesen, dass bei knapp unter 170 Sitzplätzen, LRC und Kalkulation von 100 Kg pro Passagier ganzjährig Flüge ab UK über den Teich möglich sein sollten.  In den Wintermonaten könnte es knapp werden, wenn Gegenwinde die Flugzeit ab Europa in Richtung Nordamerika deutlich erhöhen und genau durchkalkuliert werden muss, ob auch alle Sitzplätze bei einem Nonstopflug besetzt werden können.

Die Effekte merkt man ja selbst abseits des Atlantiks aktuell auf Flügen zwischen Deutschland und Griechenland. Ab Hamburg nach Rhodos so um die drei Stunden, ab Rhodos nach Hamburg manchmal drei Stunden und 40 Minuten und dann ist es fein, dass trotzdem alle Gäste mitgenommen werden können.

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vor 1 Minute schrieb MD-80:

Habe mal gelesen, dass bei knapp unter 170 Sitzplätzen, LRC und Kalkulation von 100 Kg pro Passagier ganzjährig Flüge ab UK über den Teich möglich sein sollten.

Bei der NG schon ? Dann müsste die MAX das schon fast voll schaffen, oder? Durch die bessere Aerodynamik und die effizienteren Triebwerke...

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