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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

Empfohlene Beiträge

NEIN.

Wenn man sich die Anzahl der abgefertigten Passagiere in TXL und SXF anschaut und diese mit der geplanten Kapazität des BER vergleicht, dann kann sehr wohl festgestellt werden, dass das offenhalten eines der Berliner Flughäfen Sinn macht. Und wir sind ja noch nicht mal am ende der Fahnenstange angekommen. Gerade SXF wird im nächsten Sommer weiter zu legen, wenn FR seine zusätzlichen Verbindungen aufnimmt und easy (ich glaube 2 Flugzeuge sind es) in SXF zusätzlich stationiert. Plus die Angebotserweiterung in TXL durch AB, Delta und Air canada.

Bearbeitet von Tefron
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Braucht es einen zweiten Flughafen in Berlin? 
Luftseitig nein, zwischen 446.760 und 558.450 genehmigte Flüge pro Jahr sind für die nächsten +/-15 Jahre ausreichend. 2016 sind es bis November 250.000 Flugbewegungen.

Landseitig, die aktuelle Planfeststellung sieht 4,1 Mil. m³ umbauten Raum für Passagierabfertigung vor, davon sind 3,3 Mil. m³ für das Hauptterminal und das geplante LCC-Terminal mit einer nominellen Kapazität von 30 Mil. Passagieren pro Jahr vor. Ob man in den Terminals dann 30, 36 oder 42 Mil. Passagiere abfertigt ist eine Frage des Servicelevels, welches man halten will. Mit den übrigen 0,8 Mil. m³ kommt man vermutlich auf 40-50 Mil. Passagiere, je nach Servicelevel. Geht man darüber hinaus bedarf es einer neuen Planfeststellung, die solange es nur einen Flughafen für die Metropolregion gibt, Formsache sein sollte.

Man kann den Bedarf über einen Flughafen abdecken. Will man Berlin als weiteren Hub etablieren muss es zwangsläufig auf einen Flughafen hinauslaufen. Es braucht zwar weitere Flughafen-Kapazitäten in Deutschland, aber keine weiteren Hub-Kapazitäten. Man kann sich also auf das O&D-Potential konzentrieren.

 

Die Frage ist die, es gibt eine erhebliche Nachfrage im LCC-Segment und enorme Kapitalkosten, die auf dem neuen Flughafen liegen und die weitere Ausbaumöglichkeiten beeinflussen. Flughafen-Gebühren, die die BER-Kosten tatsächlich tragen, können zu einer Korrektur bei der LCC-Nachfrage führen. Kann es funktionieren, dass man einen stark regulierten Flugbetrieb in Tegel (16 Stunden a 20 Flugbewegungen, effektiv 90.000 Flüge/Jahr; A321 als größtes Flugzeug; Streckenlänge max. 2000 nm) auf jetzigem SXF-Niveau für weitere zehn Jahre hat und gleichzeitig BER kostendeckend betreiben und ausbauen. Ich bin da skeptisch. Hebt man die BER-Gebühren auf das notwendige Maß, nimmt man den Verlust von LCC-Strecken in Kauf. Das ist eine politische und ökonomische Entscheidung.

 

Bonus-Tipp: Wer mir das einschlägige Bundesrecht nennt, das zwei Flughäfen für den Großraum verbietet, bekommt ein Danke. (Urteile des Bundesverwaltungsgerichts fallen nicht darunter)

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wäre es denn nich auch eine Alternative gewesen TXL als Regierungsflughafen offen zu halten und den zivilen Verkehr ganz zum BER zu transferieren. Wenn man dann nach 1-2 Jahren sieht, dass ein sinnvolles Abfertigen in BER nicht gegeben ist, dann könnte man unter gewissen Auflagen (Flugzeuggröße, Streckenlänge etc) TXL wieder bedienen. Die alten Terminalanlagen kann man doch auch so noch erhalten. Wenn aber die Betriebszulassung erst mal weg ist, dann ist sie weg. Die Nachnutzung ist ja eh sehr schwammig, weil man ja bislang eh nicht weiß, ab wann TXL zur Verfügung steht

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Ich würde gerne ganz genau Wissen, wer denn so in den Initiativen die Fäden zieht. Könnte man sich vorstellen, dass BER Gegner gleichzeitig die TXL Öffnung pushen und forcieren?

 

Ich würde es mir Wünschen, denn dann machen sich die Gegner ja gänzlich unglaubwürdig und überflüssig.

 

Fakt ist doch, das es gegenläufige Interessen gibt. Wer in der heutigen TXL Schneise liegt, wird die Eröffnung des BER erwarten. Laut Gutachten ist ja die Entlastung von Betroffenen bei der Schließung von TXL zu sehen.

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Wäre es denn nich auch eine Alternative gewesen TXL als Regierungsflughafen offen zu halten und den zivilen Verkehr ganz zum BER zu transferieren?

 

Rechtlich kein Problem und Wowereit hatte dies Merkel auch genau so angeboten. Die Bundesregierung möchte allerdings keinen eigenen Flughafen unterhalten und begnügt sich mit einem Regierungsterminal am BER. Die NRW-Lobby kämpft ohnehin vehement dafür, dass der Großteil der Flugbereitschaft in CGN verbleibt.

Wenn man dann nach 1-2 Jahren sieht, dass ein sinnvolles Abfertigen in BER nicht gegeben ist, dann könnte man unter gewissen Auflagen (Flugzeuggröße, Streckenlänge etc) TXL wieder bedienen.

 

Nicht so ohne Weiteres, der Planfeststellungsbeschluss spricht davon, dass TXL für Linienflüge geschlossen werden muss. Das ändert sich auch nicht, wenn man ihn zwischenzeitlich für Regierungsflüge weiter betreibt.
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wäre es denn nich auch eine Alternative gewesen TXL als Regierungsflughafen offen zu halten und den zivilen Verkehr ganz zum BER zu transferieren. 

 

Das wäre die gegenwärtig einzig realistische Variante den TXL offenzuhalten. Was ich auch unterstützen würde.

Die erste Berliner Partei, die den Regierungsflughafen (incl Privatflieger) fordert ist die CDU. 

Und das erst seit der Wahl 2016 wohlgemerkt.

 

Man sollte von Seiten aller drei BER Betreiber noch einmal pragmatisch über die Variante nachdenken,

denn die Kosten für einen provisorischen RegierungsTerminal am BER, der dann auch noch vermutlich zeitverzögert bezogen werden kann, dürften niedriger sein als das Betreiben der TXL Anlagen seitens der Flugbereitschaft. Sagen wir für 3 Jahre nach dem BER Start. Rechtlich dürfte das machbar sein. Und selbst wenn es vor Gericht geht, sollte man es darauf ankommen lassen.

Bearbeitet von Käptn_Adler
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Darf ich mal in die Runde fragen warum von offizieller Seite noch niemand ernsthaft darüber nachgedacht hat einfach einen kompletten Terminal-Neubau in BER zu starten und danach dann das noch nie in Betrieb genommene Terminal vom Kern heraus zu restaurieren? Oder gab es diese Überlegungen schon und ich habe das nur nicht wahrgenommen?

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Abgesehen von den Kosten und den etwa fünf Jahren benötigter Zeit ... Wie genau stellst du dir das vor?

Naja, fünf Jahre wären jetzt mal locker vorbei und wann Eröffnung sein wird steht ja jetzt noch in den Sternen. Und zu klein soll das Ding auf Dauer ja auch sein, also fallen die Kosten irgendwann eh mal an.

Was ich meine ist, dass das Areal ja da ist und SXF wird ja betrieben. Warum soll es da keine Möglichkeiten geben? Das habe ich mich als steuerzahlender Normalbürger gefragt.

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Naja, fünf Jahre wären jetzt mal locker vorbei und wann Eröffnung sein wird steht ja jetzt noch in den Sternen. Und zu klein soll das Ding auf Dauer ja auch sein, also fallen die Kosten irgendwann eh mal an.

Was ich meine ist, dass das Areal ja da ist und SXF wird ja betrieben. Warum soll es da keine Möglichkeiten geben? Das habe ich mich als steuerzahlender Normalbürger gefragt.

Viel wichtiger fände ich, dass man nun -- nach der Wahl in Berlin -- endlich das Thema 'Satellit 1 & 2' angeht.

 

Der Bedarf bzw die Notwendigkeit sollte allen beteiligten Personen / Parteien etc klar sein. Ich habe ja noch irgendwo Verständnis, dass man dies aus taktischen Gründen vor der Wahl bewusst nicht thematisiert hat.

 

Aber nun sollte es doch mal an der Zeit sein, realistisch mit dem Thema BER umzugehen ... heißt: die Finanzierung für den 1. und ggf 2. Satelliten anzugehen, denn planfestgestellt und genehmigt sind die ja bereits. Und vorweg natürlich die Problematik "Tunnel oder Skywalk" klären, man hat ja bis Frühjahr 2018 Zeit, notfalls das Vorfeld nochmal aufzubuddeln ;-)

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Naja, fünf Jahre wären jetzt mal locker vorbei und wann Eröffnung sein wird steht ja jetzt noch in den Sternen. Und zu klein soll das Ding auf Dauer ja auch sein, also fallen die Kosten irgendwann eh mal an.

Was ich meine ist, dass das Areal ja da ist und SXF wird ja betrieben. Warum soll es da keine Möglichkeiten geben? Das habe ich mich als steuerzahlender Normalbürger gefragt.

Nun, mit fünf Jahren meine ich die Planungs- und Bauzeit für ein weiteres unabhängiges Gebäude, das zudem Anschluss an Schiene und Straße bräuchte. Die Ausbauplanung sieht aber überhaupt kein weiteres, unabhängiges Terminal vor sondern eben die bereits genannten Satelliten, die für eine Kapazität von etwa 50 Mio. PAX sorgen sollen.

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  • 3 Wochen später...

Der Focus meldet, dass ein BVD in Tegel eine Betriebsversammlung hatte. Passagiere eines gelandeten Fluges mussten daher nach der Landung knapp eine Stunde auf das Aussteigen warten: http://www.focus.de/regional/berlin/flughafen-berlin-tegel-betriebsversammlung-passagiere-muessen-in-flieger-ausharren_id_6493595.html

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  • 2 Wochen später...

Habe gerade folgenden Artikel gefunden:

 

https://reisetopia.de/2017/01/19/neue-lounge-am-flughafen-berlin-tegel/

 

Neue AB Lounge in TXL, Terminal C [airside] !!!

Ich bin gestern (25.01.17) dazu gekommen, ein paar schnelle Bilder zu machen:

 

 

Wegweiser zur Weltbürger Lounge gibt es mehr als genug:

imag5148yfln8zuc5a.jpg

 

imag5149zdw6q8u7ea.jpg

 

Eingang zur Lounge:

imag5150djf6subt14.jpg

 

imag5152mi25orvufh.jpg

 

 

Gegenüber gibt es eine Toilette, die auch auf jedem Campingplatz installiert sein könnte:

imag51511dnia489hp.jpg

 

 

Seitenansicht Außen mit Fluchtweg:

imag51535tl31mie8h.jpg

 

Frontansicht Vorfeld, oben die Raucherinsel:

imag5154p7w4zfudn5.jpg

 

imag5155zkwymejo4u.jpg

 

 

Genaue Lage der dreistöckigen Lounge im/am Terminal C:

txl7wuo69lsnx.jpg

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Das ist unhöflich. 

 

 

I cnduo't bvleiee taht I culod aulaclty uesdtannrd waht I was rdnaieg. Unisg the icndeblire pweor of the hmuan mnid, aocdcrnig to rseecrah at Cmabrigde Uinervtisy, it dseno't mttaer in waht oderr the lterets in a wrod are, the olny irpoamtnt tihng is taht the frsit and lsat ltteer be in the rhgit pclae. The rset can be a taotl mses and you can sitll raed it whoutit a pboerlm. Tihs is bucseae the huamn mnid deos not raed ervey ltteer by istlef, but the wrod as a wlohe. Aaznmig, huh? Yaeh and I awlyas tghhuot slelinpg was ipmorantt! See if yuor fdreins can raed tihs too.

 

[Quelle]

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  • 2 Wochen später...

@HAJ-09l ,du warst schneller :-)

 

Aktuell sind schon viele Flüge gesstrichen,und die wenigen,die durchgeführt werden,mit erheblicher Verspätung (war grad aus Eigeninteresse auf der AB-Hp unter Abflüge/Ankünfte)

Bearbeitet von Gast
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Frage 1:

Auf die Unterschriftenliste zur Offenhaltung Tegels könnte sich doch jeder eintragen  - oder geht das nur für Berliner Bürger? Das wäre doch totaler Quatsch, schließlich können, sollen und dürfen den ja alle Menschen nutzen.

 

Frage 2:

Was munkelt man denn zu Streiks in der kommenden Woche beim Bodenpersonal in TXL? Ist da erstmal Ruhe oder pfeifen da schon die Spatzen was von den Dächern? Ich will und muß nämlich ärztlich verordnet dringend in den verdienten Urlaub fliegen....

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Zu Frage 1: Nur für Berliner.

 

 

Volksbegehren

Volksbegehren und die darauf aufbauenden Volksentscheide eröffnen den wahlberechtigten Berlinerinnen und Berlinern auch außerhalb von regelmäßigen Wahlen die Möglichkeit, unmittelbar über bestimmte Sachfragen zu entscheiden, Gesetze zu beschließen oder eine vorzeitige Beendigung der Wahlperiode herbeizuführen. Volksbegehren zu Gesetzesvorlagen sind allerdings nur zulässig, wenn das Land Berlin auch die Gesetzgebungskompetenz hierfür hat.

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die zur Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin wahlberechtigt sind. Dies sind alle Personen, die seit mindestens drei Monaten mit alleiniger Wohnung oder Hauptwohnsitz in Berlin gemeldet sind und mindestens 18 Jahre alt sind sowie die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.

Ein erfolgreiches Volksbegehren ist notwendige Voraussetzung für die Durchführung eines Volksentscheids.

 

https://www.berlin.de/sen/inneres/buerger-und-staat/wahlen-und-abstimmungen/volksinitiative-volksbegehren-volksentscheid/volksbegehren-und-volksentscheid/artikel.24015.php

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