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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

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Die sind von vornherein als Provisorien und damit nicht für "für die Ewigkeit" gebaut worden. 

Und mal ehrlich, wenn man den Ring schließt aber C und D offen lässt, da soll mir nochmal einer erklären er fände Tegel toll...

Bearbeitet von 8stein
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vor 29 Minuten schrieb 8stein:

Die sind von vornherein als Provisorien und damit nicht für "für die Ewigkeit" gebaut worden. 

Und mal ehrlich, wenn man den Ring schließt aber C und D offen lässt, da soll mir nochmal einer erklären er fände Tegel toll...

Man kann den Ring dann ja auch schon mal abreißen und vielleicht was Neues hinbauen. Spaß beiseite.... Nichts hält so lang wie ein gutes Provisorium. An Tegel ist die Lage toll, halt nicht für alle in Berlin. Klar. Aber das als West-Berliner Spinnerei abzutun, damit ist es auch nicht getan.

Die Diskussion ist doch eh müßig, es gibt KEINEN funktionierenden Flughafen BER, nicht dieses Jahr und nicht nächstes Jahr und danach wer weiß. Also muss man JETZT sowieso in Tegel investieren, da müssen noch zig Millionen Passagiere durch, ob man das jetzt gut findet oder nicht.

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vor 3 Stunden schrieb aaspere:

Dobrindt hat sich soeben vor der Presse für die Option "Offenhaltung von Tegel" ausgesprochen.

Der bayrische CSU-Verkehrsminister will die Interessen des Freistaats vertreten und BER nicht zur Entfaltung kommen lassen.

Deshalb strebt er die Zweiteilung des Flughafenstandorts Berlin an. Nur so kann er verhindern, dass der BER zum Konkurrenten von MUC wird.

Interessant: Dobrindt macht Tempo bei Zugverbindung München - Prag.

Dobrindt hätte auch wie es seit 20 Jahren geplant ist den Ausbau von BER Satellitenterminals fordern können. Warum hat er es nicht getan ? Warum befürwortet  er 2 Kleinstflughäfen, die nur aus der Logik des Kalten Kriegs, des geteilten Berlins, entstanden sind ?

Antwort: Der Mann ist abkommandiert um den BER langfristig zu sabotieren.

Bearbeitet von Käptn_Adler
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vor 3 Stunden schrieb 8stein:

Nochmal kurz zum Thema Lärmbetroffene. Jetzt gibt es offizielle Zahlen mit Karte und allem drum und dran: klick

Fazit: Wird teuer (und da ist der Teil in Brandenburg im Westen noch nicht mal mitgerechnet).

Unabhängig davon, ob die Zahlen, vorgelgt von der Senatsverwaltung, wirklich stimmen, sagen die Betroffenen Personen nichts über mögliche Kosten für passive Lärmschutzmaßnahmen aus. Da sind nur die Anzahl der betroffenen Haushalte maßgebend.

 

vor 5 Stunden schrieb TobiBER:

Ja, das hat er auch schon vor 4 Wochen gemacht. Aber da er eh nur noch bis Ende September was zu sagen hat, dürfte das nicht von Belang sein....

Oha, da outet sich jemand als Schulz-Fan. :D
Was machste denn, wenn es schwarz-gelb wird oder die Groko fortgesetzt wird und Dobrindt seinen Posten behält? 

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vor 1 Stunde schrieb aaspere:

Unabhängig davon, ob die Zahlen, vorgelgt von der Senatsverwaltung, wirklich stimmen, sagen die Betroffenen Personen nichts über mögliche Kosten für passive Lärmschutzmaßnahmen aus. Da sind nur die Anzahl der betroffenen Haushalte maßgebend.

Wirklich? Zweifeln wir jetzt die offiziellen Zahlen der Senatsverwaltung an? Die von einem unabhängigen Ingenieurbüro erhoben worden sind? Die Zahl der Personen pro Haushalt wird sich nicht um Größenordnungen von anderen deutschen Städten unterscheiden oder gehst du immer noch von 21 Personen pro Wohnung aus?

Die Kosten kann sich dann jeder anhand des Fluglärmgesetzes selbst ausrechnen. Meine Einschätzung ist bekannt, Andere bissher eher wenig durch Argumente und mehr durch "ich will aber" unterfüttert...

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Wenn man den Zahlen der Verwaltung nicht mehr trauen kann, kommt man ganz schnell in eine Situation die, sagen wir mal, der einer Bananenrepublik ähnelt. Das Vertrauen darauf, dass die Verwaltung auf grundlage von tatsächlichen Daten entscheidet ist eine Grundvoraussetzung.

Und hier ist das Problem: Die Politiker und Geschäftsführer rund um das Berliner Flughafen-Chaos haben in den letzten Jahrzehnten mit soviel halbwahrheiten, falschen Zahlen und falsch interpretieren Zahlen gearbeitet, dass es mir zumindest schwer fällt, den Aussagen der Politiker hier zu glauben.

Das insgesamt 141.000 Berliner im Stadtgebiet vom Fluglärm zwischen 55 und 60 Dezibel Fluglärm betroffen sind bezweifele ich nicht. Nur sagt das nichts über die Kosten aus, die ein Weiterbetrieb Tegels verursachen würde, da man mit dem Lärmschutz ja nicht bei Null beginnt.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
Korrektur
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Schon erstaunlich, der Verwaltung wird nicht geglaubt aber was Politiker im Wahlkampf sagen wird für bare Münze genommen (falsche Versprechungen im Wahlkampf, unerhört, hat es ja noch niiiieeee gegeben). Ich glaube wir haben hier weniger eine Staatskrise als einen akuten Fall motivatorisch-selektiver Wahrnehmung...

Ich meine, nochmal, ersthaft, ihr glaubt Lärmmessungen nicht? Da ist nichts interpretiert, geschätzt oder bewertet, es handelt sich um physikalische Messungen. Klar, sie liefern eher Argumente für die Tegel Schließung. Aber wer Argumente hat der soll sie doch auch benutzen dürfen.

Gleichzeitig sind die Kostenschätzungen für die TXL-Sanierung auch haltlos übertrieben, weil Kostenschätzungen im Zusammenhang mit Bauprojekten ja traditionell zu hoch ausfallen, ist klar...

Bearbeitet von 8stein
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@8stein
Nimm es doch einfach mal hin, dass die Daten- und Faktenbasis erstens unsicher und zweitens unterschiedlich interpretiert werden kann. Wir beide hatten am 9. Juli hier im Thread ja schon diese Diskussion ohne Ergebnis. Und das wird sich auch nicht ändern. Im Unterschied zu Dir bin ich ergebnisoffen (ähnlich wie Dobrindt, der es auch nicht besser weiß) und warte jetzt erstmal auf den 24. September.
 

 

 

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Ich kann mir nur weiter verwundert die Augen reiben. Da oben stehen die Fakten, die sind nicht unklar. Ich hab das Thema ja nur nochmal aufgebracht, weil die Zahlen jetzt von offizieller Seite veröffentlicht und anschaulich dargestellt sind. 

Man kann unterschiedliche Interpretationen haben, ja, aber wenn man die Fakten nicht glauben will, dann ja, erübrigt sich wohl tatsächlich die Diskussion.

PS: Wer hat dich eigentlich zum Moderator bestellt, dass du festlegst was wie lange diskutiert wird? Ist mir schon ein paar mal aufgefallen, wirkt etwas bevormundent. Ein ernst und freundlich gemeinter Hinweis.

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vor 1 Stunde schrieb 8stein:

Man kann unterschiedliche Interpretationen haben, ja, aber wenn man die Fakten nicht glauben will, dann ja, erübrigt sich wohl tatsächlich die Diskussion.

Vor dem 24. September werden leider Fakten nicht viel zählen. Ich nenn das die Trumpisierung der politischen Diskussion.

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Ja, nur dass die Berliner Flughafen-Verantwortlichen die politische Diskussion trumpisiert haben, als Trump sich noch in den Umkleidekabinen der Miss Universe Veranstaltungen verlaufen hat und ansonsten das birthertum gepflegt und die Millionen dubioser russischer Geschäftsleute durchgebracht hat.

Um zum Thema zurück zu kommen. Die Kostenschätzung kommt nicht aus der Verwaltung sondern von der Flughafengesellschaft.

 

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Hab ich behauptet das die Kostenschätzung woanders her kommt? Nur, auch die Flughafengesellschaft ist zum Einen wohl in der besten Position diese Kosten zu schätzen und zum Anderen ebenfalls keine politische Partei im Wahlkampf. Warum also die Zahlen, hier nochmal übersichtlich und von offizieller Seite, inkl. beispielsweise einer Erörterung wie man von der Zahl der Betroffenen (sogar die Zahl der betroffenen Wohnungen wird mit Quellenangabe benannt! - 1,82 Bewohner pro Wohnung, falls Interesse an Fakten besteht) auf die Kosten für Lärmschutz gekommen ist, nicht glauben. Zumal mir keine begründete Gegenaufstellung durch die Befürworter bekannt ist.

Jetzt kann man natürlich sagen, ach, die Flughafengesellschaft, die konnte doch noch nie Kosten schätzen. Da ist dann aber auch ein sehr lustiges Argument, weil die tatsächlichen Kosten ja immer um Größenordnungen über den Geschätzten Kosten liegen...

Bearbeitet von 8stein
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  • 2 Wochen später...

Und nach den Aussagen des Herrn Bundesverkehrsministers zum Weiterbetrieb von TXL soll nun im Rahmen einer AR-Sitzung geklärt werden, ob der Bund die bisherige Position zur Schließung beibehält:

http://m.tagesspiegel.de/berlin/diskussion-um-den-flughafen-tegel-ber-eigner-fordern-krisensitzung-nach-dobrindt-vorstoss/20153

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Da es bis heute keinen Kabinettsbeschluß im Sinne der Äußerungen von Dobrindt gibt, wird sich die Bundesregierung diesem Druck auch nicht beugen müssen. Leute, es ist Wahlkampf, und diese außerordentliche AR-Sitzung (beantragt vom politischen Gegner) ist doch nur Schaumschlägerei. Wenn diese Sitzung tatsächlich noch vor dem 24. September stattfinden sollte, werden die Vertreter der Bundesregierung, die Staatssekretäre Bomba und Gatzer keine Erklärung abgeben, die Dobrindt im Regen stehen läßt, die Bundesregierung aber auch nicht weitergehend festlegt.

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vor 5 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Wolfgang Clement, Margarete Haaase, Alex Ahrendt, Hans-Henning Romberg sind Die vier Reiter der Apokaplypse Mitglieder einer Expertenkommission, die die FDP einsetzen will, um den Weiterbetrieb TXL prüfen und vorbereiten soll, berichtet das Handelsblatt (über Spiegel-Online).

Ja und? Eine oppositionelle Splitterpartei engagiert einen Ex-SPD-Wirtschaftsminister, der auch schon Wahlkampf gegen die eigene Partei gemacht hat. Damals übrigens weil Andrea Ypsilanti in Hessen weder neue Atom- noch Kohlekraftwerke bauen wollte und dazu auch mit den Linken koaliert hätte. Beim bundesweiten Atomausstieg der Klimakanzlerin gab's dann aber keine Deindustrialisierungswarnung von Wolfgang Clement mehr. Was hat das alles mit den Berliner Flughäfen zu tun? Ist ja nicht so, als käme diese Kommission tatsächlich irgendwann mal in die Verlegenheit, irgendwas vorbereiten zu müssen, das dann auch umgesetzt wird.

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Gudi, was ist denn Deine Lösung eigenltich? Was soll wer wann machen? Wenn wir jetzt noch Atom, Kohle und Splitterparteien dazu nehmen, dann macht Dein heißgelieber BER nie auf....

Und zu der Frage aus Bremen, wie soll man denn TXL, SXF und BER nicht im Kontext disktieren? Wie soll man das trennen? Das gehört doch alles sowieso zusammen.

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Die ultimative Lösung für alle Tätigkeiten welche die FDP entfaltet, lautet natürlich ignorieren. In der Opposition gibt es keinen Weiterbetrieb von Tegel vorzubereiten. Genauso gut könnten wir mit dem Zoo den Einsatz von Drachen für den Pendelverkehr von Berlin nach Westeros diskutieren. Lässt uns einen unverbindlichen Volksentscheid daraus machen, wer ist dafür?

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vor 3 Stunden schrieb Nosig:

Meine Frage bezog sich auf Tegel, deshalb stand die auch im Tegel-Thread. Jetzt ist sie in den BER-Thread verschoben worden.

Niemand hindert Dich daran, Deine Frage hier nochmal zu stellen (ohne die Aussage zum BER-Eröffnungsjahr). Sie wurde ja auch im BER-Thread nicht beantwortet.

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Sollte der Volksentscheid pro Tegel ausfallen, plädiere ich für folgende Kompromisslösung: 

1. BER: Die Bauarbeiten werden gestoppt. In das Hauptgebäude zieht die Beuth-Schule ein, auf dem Vorfeld können Gewerbeparks und Wohnungen entstehen. Innerhalb der nächsten zehn Jahre soll auch Schönefeld dichtmachen.

2. Tegel: Innerhalb von zehn Jahren soll die Kapazität auf 75 Mio. PAXe erhöht werden. Dazu wird TXL zunächst planfestgestellt, mehrere Tausend Häuser in der Einflugsschneise werden abgerissen. Auf der Fläche des Terminal C entsteht ein  neues Terminal, ähnlich dem Hauptterminal - nur in modern und mit überdachtem Innenbereich. Daran entstehen 14 Fluggastbrücken und sechs Bus-Boarding-Gates. In Verlängerung dieses Terminals entsteht eine weitere Halle, in Spiegelung zur Nebel-Halle mit weiteren fünf Fluggastbrücken und vier Bus-Boarding-Gates. Kapazität des neuen Terminals: 15 Mio PAXe. Airlines in diesem Terminal: Kurz- und Mittelstreckenflüge von Skyteam und Oneworld.

Sobald dieses Terminal fertig ist, wird das alte Hauptterminal entkernt, komplett modernisiert und zu einem LCC-Terminal für Ryanair und Co. umgebaut. Fluggastbrücken werden entfernt, es entstehen im Hauptterminal 14 Walk-Boarding und sechs-Busboarding-Gates. Die Nebelhalle wird weggerissen, hier entstehen 5 weitere Walk-Boarding und vier Bus-Boarding-Gates. Kapazität dieses Terminals: 20 Mio. PAXe.

Innerhalb von zehn Jahren entsteht auf der anderen Seite der Runways ein neues Großterminal. Es wird eine große Haupthalle, ähnlich T5 in Heathrow mit 15 Single-Fluggastbrücken und einem vorgelagerten Satelliten mit 30 Single-Fluggastbrücken auf der einen und 30 Doppel- bzw. Dreifachfluggastbrücken auf der anderen Seite geben. Der Satellit wird über einen unterirdischen Peoplemover an die Check-In-Halle angeschlossen. Das Terminal ist für 40 Mio. PAXe ausgelegt und ist für die Abfertigung sämtlicher Langstreckenflüge, sowie aller Star-Alliance-Flüge gedacht.

Hinter diesem Terminal entsteht eine dritte Piste mit 4000 Metern Länge, die unabhängig zu den anderen Runways genutzt werden kann. Das Hauptgebäude des Großterminals wird an die Autobahn angeschlossen.

3. Nahverkehr: Die U6 bekommt hinter Seestraße eine Abzweigung und bekommt eine Station am One-World-Terminal und endet am neuen Großterminal. Die U5 wird über HBF hinaus verlängert, bekommt eine Station am LCC-Terminal, eine am Großterminal und endet an der Scharnweberstraße. Von der Berliner Ringbahn wird ein Tunnel zum Großterminal gebaut, sodass auch S- und Regionalbahnen fahren.

Gesamtkosten: Zehn Milliarden Euro. 

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