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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


Patrick W

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Das ideale Szenario nachdem die FDP die Berliner Bürger erfolgreich beschissen hat, also der Volksentscheid pro Tegel ausgegangen ist, wäre folgendermaßen:

Der RRG Senat prüft gewissenhaft ca. 6 Monate das Begehren und befragt dann den BER-Miteigentümer Brandenburg.

Brandenburg sagt Nein zur TXL-Offenhaltung, weil das gegen den Konsensbeschluss verstoßen würde und alles bleibt so wie geplant.

Bearbeitet von Käptn_Adler
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Was ideal ist, hängt von der Perspektive ab. Aus Sicht der FDP darf man hoffen, dass der Volksentscheid nebenbei auch FDP-Wähler für die zeitgleich stattfindende Bundestagswahl mobilisiert und Christian Lindner zum neuen Bundesverkehrsminister einer Schwarz-Gelben Koalition ernannt wird. Als solcher darf er versuchen Angela Merkel davon zu überzeugen, dass der Bundesanteil von 26% an der Tegeler Sanierungsmilliarde zzgl. Schallschutzkosten kein rausgeschmissenes Geld ist. Idealerweise stellt ihm die Presse dann keine allzu peinlichen Fragen.

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Am 9.8.2017 um 17:05 schrieb BERport:

Hinter diesem Terminal entsteht eine dritte Piste mit 4000 Metern Länge, die unabhängig zu den anderen Runways genutzt werden kann.

Der Tegler See wird demnach auch "abgerissen"? Ich halte deinen Beitrag für bewusst überspitzt und nicht ganz ernst gemeint. Dass TXL bei einer Offenhaltung modernisiert bzw. in irgendeiner Form ggf. auch ausgebaut werden muss und dass das Geld kosten wird, nun ja, darüber sollte Konsens bestehen.

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Wieso denn so klein gedacht. Bei den heutigen Planungszeiten für Projekte, sollte man halt etwas größer planen. Und da man aus den Problemen mit dem BER gelernt hat, baut man gleich etwas größer in Tegel. Abfertigungskapazität minimum 200 Millionen mit 10 Landebahnen ähnlich wie Dubai World oder auch der neue Istanbuler Flughafen geplant sind / waren. Um den Platz dafür zu bekommen reißt man halb Berlin ab. Ist doch nicht so wild. Aber Moment, wer soll denn dann noch nach Tegel fliegen? Kein Problem bekommt Air Berlin schon hin, die mit den wunderbaren Rahmenbedingungen des Flughafens (24 Stunden-Betrieb) ihr Drehkreuz wieder nach Berlin verlagern. Und nun ja an anderen Orten klappt es ja auch riesige Flughäfen zu betreiben, die fast nur von Umsteigern leben. ;)

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vor 2 Stunden schrieb Nosig:

Weder diese offenbar verhöhnend gemeinten Übertreibungen noch die Wadenbeißereien aus der lokalen Berliner Parteienlandschaft werden der Sache gerecht. Tegel muss irgendwie ausgebaut werden, da BER ja einfach nicht fertig wird.

Das Argument ist nicht stichhaltig. Wenn BER "einfach nicht fertig wird", wieso sollte dann ein Ausbau von TXL jemals fertig werden?

Ansonsten schlägt die AfD in Berlin jetzt einen Sonderausschuss zum Flughafen Tegel vor.

http://www.focus.de/regional/berlin/luftverkehr-fdp-setzt-tegel-expertenkommission-mit-clement-ein_id_7450038.html

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Zitat

Da der BER ja deiner Meinung nach gar nicht fertig wird, müßten logischerweise die Bauarbeiten dort umgehend eingestellt werden.

Bitte leg mir keine Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Bisher wird er nicht fertig und absehbar ist die Fertigstellung auch nicht. Also muss man JETZT darüber nachdenken, wie denn das Aufkommen sonst bewältigt werden kann. Da Tegel der einzige leistungsfähige Airport ist, muss man dann halt den ertüchtigen und nochmal modernisieren. Nicht alles auf dem letzten Loch pfeifen lassen und "auf Verschleiß fahren", wie bisher. Ich plädiere nur für ein bisschen Mitdenken.

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vor 30 Minuten schrieb Nosig:

Bitte leg mir keine Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Bisher wird er nicht fertig und absehbar ist die Fertigstellung auch nicht. Also muss man JETZT darüber nachdenken, wie denn das Aufkommen sonst bewältigt werden kann. Da Tegel der einzige leistungsfähige Airport ist, muss man dann halt den ertüchtigen und nochmal modernisieren. Nicht alles auf dem letzten Loch pfeifen lassen und "auf Verschleiß fahren", wie bisher. Ich plädiere nur für ein bisschen Mitdenken.

Deine Worte sind "da der BER einfach nicht fertig wird" und da muss man gar nichts in den Mund legen. Dass ständige Verzögerungen mehr als ärgerlich sind, ist ja keine Frage, aber dass man deswegen gleich das ganze Flughafenkonzept der Hauptstadt über Bord wirft, erschließt sich mir nicht.

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Mal ohne Emotionen, wo genau ist denn das Konzept? Als Außenstehender ohne jede Berliner Lokaleinfärbung gewinnt man immer rmehr den Eindruck, es gibt gar keins. Fakt ist, Tegel und Schönefeld werden auf Verschleiss gefahren. Kann man gut finden oder nicht, ist halt so. Der neue, damals sogar schicke und groß 'genuge' Flughafen BER wird seit JAHREN nicht fertig. Da wird verbessert, und nachgebaut, und wenn der Rauch nach oben zieht wie er soll, dann sind die Türen Mist und demnächst findet man das nächste. Und die Gepäckanlage muss geölt und eingeschaltet werden, die S-Bahnen fahren als Geisterzüge hin und her. Wahrscheinlich werden auch die Bäumchen an den Straßen regelmäßig gegossen.... Wir wissen, dieses Jahr wird nicht eröffnet und nächstes Jahr auch nicht. Kein verantwortlicher Politiker nimmt BER mehr als eigene Sache an, aber alle anderen Vorschläge werden verteufelt.

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Das ursprüngliche Zielkonzept (ab ca. 1990) war ein Single-Airport für die Stadt und ein Terminal (plus Nord- und Südflugsteige am Hauptterminal und zwei Satelliten). Im Prinzip ist das auch noch das Konzept, auf Flughafenebene wird an einem Masterplan gearbeitet. Eventuell führt der Volksentscheid dazu, dass das Landeskonzept umgestellt wird.

Das Problem ist halt, das seit den ersten Verzögerungen - zunächst am Anfang des Jahrtausends, dann ab 2010 auf Sicht geflogen wird.

Ein weiteres Problem ist, dass tendenziell zu klein geplant wurde - aus politischen Gründen.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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vor 5 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das Problem ist halt, das seit den ersten Verzögerungen - zunächst am Anfang des Jahrtausends, dann ab 2010 auf Sicht geflogen wird.

Klar wird auf Sicht geflogen, da die verantwortlichen Politiker aller Anteilshalter der Berliner Flughäfen nur in Intervallen denken und nicht langfristig, siehe Müller der vor kurzem noch meinte der Volksentscheid würde nichts ändern und nicht mal eine Woche danach, dass er den Entscheid auf jeden Fall ernst nehmen wird.

Genau diese Haltung ist jetzt eines der Probleme was die FBB hat, nämlich dass möglichst billige Verträge mit den Baufirmen ausgehandelt wurde, wo nicht mal drin steht bis wann die Arbeiten eigentlich abgeschlossen werden müssen. Und wie man so hört wollen dies manche Unternehmen auch überhaupt nicht, wenn z.B. Caverion sich weigert verbindliche Termine zu nennen bzw. einen Termin wann die Arbeiten fertig sind festzuschreiben.

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Es ist immer wieder schockierend hier, in einem Flugverkehr Forum, über den geringen Wissensstand einiger Teilnehme bezüglich der Berliner Flughäfen lesen zu müssen. Genauer: Die Ahnungslosigkeit hier über die Funktion eines Flughafens im Zusammenspiel von Wirtschaft, Städtebau und Metropole ist frappierend. Es wirkt so als wenn alle Entwicklungsstadien, die der BER in den letzten 20 Jahren durchlaufen hat permanent vergessen werden. Der Thread liest sich wie ein Anfänger Forum, dessen Teilnehmer ein paar Infos aus der aktuellen Boulevardpresse aufgeschnappt haben.

1. Konsens in Berlin, Brandenburg und dem Bund seit etwa 20 Jahren ist, dass ein Single Airport in Schönefeld entstehen soll. Die Beschlusslage ist über alle Regierungswechsel stabil und deshalb nicht parteipolitisch dominiert. Es handelt sich um eine langfristig angelegte strategische Infrastrukturentscheidung für die Metropolregion Berlin-Brandenburg.

2. Konsens in Berlin, Brandenburg und dem Bund ist seit mehr als 15 Jahren, dass TXL schließt sobald BER in Betrieb geht. Die Gründe dafür sind betriebswirtschaftlicher, juristischer, sicherheitspolitischer und standortpolitischer Natur. 

3. Der BER ist seit spätestens 2005 als Midfield Airport konzipiert und kann (ohne SXF) mit Satelliten Anbauten von anfänglich 25 Mio Pax auf mindestens ca. 40 Mio Pax ausgebaut werden. Die Zahlen sind ohne Einberechnung von Überlastkapazitäten zu sehen. Beispiel: TXL läuft heute auf ca. 175% Überlast. 

Die gesamte "Tegel"-Debatte ist nur eine weitere Ableitung des BER-Baustellen Desasters und wäre bei Fertigstellung im Jahr 2012 nie aufgekommen.

 

Bearbeitet von Käptn_Adler
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vor 2 Stunden schrieb Nosig:

Nicht alles auf dem letzten Loch pfeifen lassen und "auf Verschleiß fahren", wie bisher. Ich plädiere nur für ein bisschen Mitdenken.

Ohne jetzt im Netz gesucht zu haben, schätze ich mal, dass man deswegen derzeit mit TXL ordentlich Geld verdient.

...NCC1701

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Post Hoc Ergo Propter Hoc

Um eins klarzustellen, jeder der behauptet, es würde ein Flughafenkonzept geben, das alleine auf betriebs-, volkswirtschaftlicher und juristischer Basis geben, in dem tagespolitische Interessen maximal zweitrangig oder unbedeutender waren lügt oder betätigt sich als Bullshit-Bingo-Artist.

Für das Baustellen-Desaster gilt das gleiche, es ist, genau wie die jetzt wieder lauter werdene Standort-Debatte: Es sind Auswirkungen, nicht Ursachen, der um den Flughafen herrschenden Politik-Kultur.

Das Flughafenkonzept als politisches Konzept kann jederzeit geändert werden. Jeder der etwas anderes behauptet hat ernste Probleme beim Verständnis repräsentativer Demokratie. [Wenn man im Beitrittsgebiet politisch ausgebildet wurde ist es entschuldbar.]

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vor einer Stunde schrieb Käptn_Adler:

Konsens in Berlin, Brandenburg und dem Bund ist seit mehr als 15 Jahren, dass TXL schließt sobald BER in Betrieb geht. Die

So schnell kann man es zusammenfassen, BER ist nicht in Betrieb. Es gibt keine Fertigstellung 2012 und FÜNF Jahre später (da bauen andere Länder ganze Flughäfen neu oder selbst in MUC soll die ein oder andere Baustelle fertig und in Betrrieb genommen worden sein) wird man ja wohl langsam mal zu diskutieren anfangen dürfen.

"Konsense" und Gesetze kann man übrigens ändern und das ist auch gut so, liebe Genossinnen und Genossen;-)

Und da die Spanne bis zur Eröffnung einer flachgelegten Acht gleicht, was ist Deine Lösung bis dahin? Dieses ganze Planerische und seit 20 Jahren Konsens und Metropole und anderen Usern irgendein (Fach)-Interesse und Wissen absprechen, lenkt doch nur davon ab, dass es keinen Flughafen BER gibt. Es ist eine Bauruine, an der sich mangels politischem Interesse vor allem die Berater und Baufirmen mit ihren teils unterirdischen Leistungen dumm und doof verdienen. Niemand, aber auch wirklich niemand hat ein Interesse daran, dass diese Geld-, Posten- und Beraterwerdenbenötigtstelle versiegt. Außer die dummen Flugkunden und Fluggesellschaften, die sich von Behelf zu Behelf hangeln müssen.

Und selbstverständlich ist es ein Politikum und Parteipolitik. Müller will einfach nur Bürgermeister bleiben und lässt sich auf nichts festnageln, für die Grünen ist alles außer Fahrrad und Straßenbahn böse und wird nicht vorangetrieben und die Linken haben wohl mit ihrer Klientel andere Prioritäen als einen Kapitalistengroßflughafen zu promoten.

Und ich hoffe, die Gewinne von Tegel muss die FBB ins Moloch BER stecken!

Bearbeitet von medion
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Alle wesentlichen Wirtschaftsführer in Berlin und Brandenburg wollen die Schließung von TXL. Alle wissen um den zukünftigen Mehrwert von einem einzelnem Flughafenstandort BER. Jeder weiß, dass die Offenhaltung TXL die 6 Milliarden Investition am BER komplett in den Sand setzen würde.

Lesen. Auswendiglernen. Nochmal lesen. Merken:

„Hey, Leute, denkt mal nach“
 

Zitat

Minutenlang wetterte Kieker, früher selbst Flughafenmanager, gegen die Tegel-offen-halten-Initiative, gegen zu wenig Nachdenken bei ihren Unterstützern – und vor allem gegen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Es sei doch klar, warum der CSU-Mann Tegel offen halten wolle: Der wolle nur den Flughafen München mit seinem Drehkreuz schützen.

&

Nichtsdestotrotz ließ der VisitBerlin-Chef keinen Zweifel daran, dass die Zahl der vergangenes Jahr 31 Millionen Übernachtungen in Hotelbetten und geschätzt 33 Millionen auf privaten Schlafsofas steigen soll. Und das geht aus seiner Sicht eben nur mit einem BER mit Drehkreuzfunktion für Langstreckenflieger, die durch Parallelbetrieb in Tegel torpediert würde. „Die Berliner Flughäfen sind für die Stadt ein Wachstumshindernis in touristischer und ökologischer Hinsicht“, sagte er.

 

 

 

 

Bearbeitet von Käptn_Adler
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vor 4 Minuten schrieb Käptn_Adler:


 

 

Zitat: "Nichtsdestotrotz ließ der VisitBerlin-Chef keinen Zweifel daran, dass die Zahl der vergangenes Jahr 31 Millionen Übernachtungen in Hotelbetten und geschätzt 33 Millionen auf privaten Schlafsofas steigen soll. Und das geht aus seiner Sicht eben nur mit einem BER mit Drehkreuzfunktion für Langstreckenflieger, die durch Parallelbetrieb in Tegel torpediert würde. „Die Berliner Flughäfen sind für die Stadt ein Wachstumshindernis in touristischer und ökologischer Hinsicht“, sagte er."

 

Und das ist dann keine Lobbyarbeit? Der ganz offen ausgewiesene Lobbyist (Visitberlin, ist ja auch sein Job) unterstellt einem Bundesminister Lobbyismus, langsam wird es lustig. Warum nicht gleich 100 Millionen Übernachtungen auf der Couch? Ist ja alles nur geschätzt. Wo soll jetzt das ÖKOLOGISCHE Wachstumshinternis stecken beim Tegelbetrieb? Das Gelände wird danach ja keine Streuobstwiese.

Und Berlin lebt doch nicht schlecht von P2P Verbindungen, aber Hauptsache nochmal das Gefasel von Drehkreuz für Langstrecken irgendwo untergebracht...

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Das Gefasel zum Langstreckendrehkreuz ist zudem widersprüchlich.

Entweder Berlin ist im Langstrecken O&D so stark das es als Spoke zu allen wichtigen Metropolen Verkehr generieren kann. Dann wäre Hub-Verkehr ein Zubrot und ein zweiter Flughafen-Standort wäre unschädlich. 

Oder Berlin als O&D Ziel ausserhalb des Tourismus ist so schwach, dass man ein Hub als Wirtschaftsförderungsmaßnahme benötigt. Dafür benötigt man zunächst eine Fluggesellschaft, die ein Hub aufbaut und dann muss man die Frage stellen, ob in Mitteleuropa der bedarf für weitere Hubs gegeben ist. Damit diese Fluggesellschaft ein Hub aufbauen kann, muss man zudem einen Teil des bisherigen LCC-Getrieben Marktes zwecks Yield-Strärkung aufgeben.

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Für alle diejenigen da zwar wenig Ahnung von Standortfaktoren haben aber immerhin rechnen können: TXL ist gegenwärtig in puncto Passagieraufkommen die Nr 26 in Europa. SXF ist gegenwärtig in puncto Passagieraufkommen die Nr 47 in Europa.

Keiner der beiden Flughäfen, die nur aus der Logik der Teilung der Stadt entstanden sind,  können auf nationaler oder geschweige denn auf kontinentaler Ebene als konkurrenz-, umsteige- oder ausbaufähig bezeichnet werden. In so einer Situation von 2 wettbewerbsunfähigen Betrieben an einem Standort strebt man eine Fusion der Kräfte an. Um an kritischer Masse zu gewinnen. Zur Erinnerung: Selbst nach einer Fusion würde der BER nicht in die TOP 10 von Europa aufsteigen. Durch den bereits in Planung befindlichen Masterplan ist jedoch eine Entwicklung in den kommenden 2 Jahrzehnten auf 50 Mio Pax möglich. 

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Einmal vorab, ich bin kein Berlin Gegner und auch kein BER Gegner, von mir aus hätte der pünktlich eröffnen können. bekanntermaßen ist es nicht so gekommen. Das ist aber wahrscheinlich einer meiner unklaren Gedanken....

Was fällt mir auf die Schnelle ein als Gegenentwurf zu Single-Airport in Weltstädten? Ganz ohne Wikipedia, ich bin alt und habe das schneller aus dem Kopf gegraben als in das Tablett getippt; Ich darf Berlin und Brandenburg mal zusammennehmen? BER liegt ja gar nicht in Berlin.

London

Paris

Mailand

Rom

Warschau

Düsseldorf

Frankfurt

Belfast

Glasgow

New York

Boston

San Francisco

Los Angeles

Dallas

Rio

Sao Paulo

Tokio

Bangkok

Dubai

Antalya

Barcelona

vor 12 Minuten schrieb Käptn_Adler:

Durch den bereits in Planung befindlichen Masterplan ist jedoch eine Entwicklung in den kommenden 2 Jahrzehnten auf 50 Mio Pax möglich. 

Und wir halten uns noch damit auf, das was seit mindestens fünf Jahren gebaut da steht irgendwie in Betrieb zu kriegen... Visionen muss man halt haben, dann ist der Alltag nicht so schmerzhaft.

Bearbeitet von medion
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Oh Scheixxe @medion. Ich sehe Du steckst noch noch ganz am Anfang. Quasi im Kindergarten.

NYC, Paris, Tokio, London sind Wirtschaftsräume die 3-10 mal soviel BIP und Einwohner haben wie Berlin. Alle Metropolen zeichnen sich dadurch aus, dass sie bereits vor Jahrzehnten EINEN, ich wiederhole mindestens EINEN internationalen Hub aufbauen konnten. Berlin hat heute im Jahr 2017 KEINEN Großflughafen.

Mailand ist übrigens das klassische Negativ-Szenario, was auch Berlin drohen könnte. Dort sind zwei im europäischen Maßstab wettbewerbsunfähige Flughäfen am Start. Ein globaler Hub konnte sich dort, obwohl es die Region hergibt, nie entwickeln.

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Mal eine kleine Milchmädchenrechnung (da sehr vereinfacht): 6 Mrd € haben wir bisher Steuergelder für das Projekt BER bezahlt. Sind etwas mehr als 70 € pro Bundesbürger. Bekommen haben wir dafür den Zustand, der sich heute in TXL+SXF abzeichnet (und eine Bauruine mit Jobwunder-Funktion). Singleairport BER schön und gut, gibt es aber heute nicht und ist auch perspektivisch nicht mehr absehbar.

Jedes Jahr zahlt jeder Bundesbürger indirekt 10 € dafür, dass genau der Zustand sich nicht ändert (BER ist nicht in Betrieb, sichert aber viele Arbeitsplätze). Deutschland hat seine Wirtschaftsstandorte UND Hubs ordentlich auf das Bundesgebiet verteilt. Berlin floriert trotz, dass es keinen BER gibt. Die Diskussion, in wie weit man Tegel auf Grund der heutigen Lage anders bewerten muss, ist daher absolut berechtigt, wie lange soll diese Situation denn noch unverändert anhalten?

In welchem Maße auch immer, nur wenn Tegel eine klare Perspektive hat, gibt es eine Chance, die Zustände dort zu verbessern und den aus diesem Desaster resultierenden Schaden zu mindern. 

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