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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

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Könnte man so, oder zumindest so ähnlich sicher machen, nur hat die Sache einen kleinen Haken.

 

Und der beschreibt eines der Grundprobleme der ganzen Veranstaltung.

 

Wer kümmert sich in der Zeit dann eigentlich um den Betrieb von TXL und SFX?

 

Denn das ist doch eines der Grundübel, dass hier eine Flughafengesellschaft, mit Personal, das genau für den Betrieb eines (oder mehrerer) Flughäfen qualifiziert ist, versucht in verantwortlicher Funktion einen neuen Airport zu bauen.

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Neuanfang: Man muss das Unternehmen Flughafen ja auch finanziell und strategisch auf neue Beine stellen. Ein Hochpreisairport würde bestimmt nicht funktionieren. Und eine Privatisierung kann auch nach hinten losgehen.

Was soll denn ein Hochpreisairport sein? Die Strategie wird notgedrungen durch die Airlines bestimmt. Bei den 3 Großen ist die eigentlich klar und wurde vielfach wiedergegeben. Finanziell sind die Dinge zwischen den Gesellschaftern wohl inzwischen geregelt. Derzeit scheint eine Privatisierung überhaupt nicht zur Diskussion zu stehen. Ob von der EU bezüglich der Finanzierung irgendwelche Auflagen kommen, wird man sehen.

 

 

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Richtig, die Finanzen habe ich bei meiner Aufstellung vergessen.

Also

4. Es gibt ein Finanzierungsproblem.

 

Ich denke aber, daß dieses Problem bereits in der Bearbeitungspipeline ist. Also warten wir die Lösungsansätze ab.

 

...im Übrigen mit Bravour.

So sehe ich das auch aus der Ferne.

Und wenn noch jemand fehlt, empfehle ich Tante Edith. :lol:

 

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Da der nächste Termin, wo was passieren könnte, der 1. November mit der AR-Sitzung ist, mache ich mal jetzt einen Vorschlag.

Der AR entbindet Schwarz von seinen Aufgaben, behält sich aber Schadensersatzforderungen vor, insbesondere auch die Rücknahme aller versorgungsrechtlichen Ansprüche. Ob das alles rechtlich geht, lasse ich mal im Moment dahingestellt, denke aber, daß hier grobe Pflichtverletzung vorliegt.

Danach tritt der gesamte AR zurück.

Sofort im Anschluß tritt eine Gesellschafterversammlung zusammen, wobei die Gesellschafter durch bisher nicht involvierte Personen vertreten werden. Bei Berlin denke ich da an den Senator Nußbaum.

Die Gesellschafterversammlung bestimmt für jeden Gesellschafter ein neues AR-Mitglied (auch hier könnte Nußbaum eingesetzt werden). Die Arbeitnehmer werden durch eine Person vertreten, die von verd.i festgelegt wird. Alle Aufsichtsräte werden nur bis zur Inbetriebnahme ihr Amt ausfüllen. Danach werden die Aufsichtsräte neu bestimmt.

Die fachliche Qualifikation der Interimsaufsichtsräte wird von einem Personalberater überprüft. Der darf auch entscheiden, ob jemand rausfliegt oder nicht.

Ein neuer CEO wird erst für den Zeitpunkt der Inbetriebnahme durch einen Personalberater gesucht, weshalb es unerläßlich ist, daß der PB sich in der Branche auskennt.

Amann hat bis dahin volle operative Entscheidungsbefugnis.

Der Flughafen wird mit dem jetzigen Planungsstand zu Ende gebaut.

 

Wenn das Personalkarussell sich wirklich so dreht rechne ich aber nicht mit einer Inbetriebnahme in den nächsten 3-4 Jahren (und bis dahin hat dann auch noch der letzte Pächter im Terminal und drumherum Insolvenz angemeldet, der mit Privatvermögen in Vorleistung getreten ist ). Der Schallschutz aller Anwohner kann bis dahin zwar auf Atombunkerniveau gebracht werden, wird dann aber vielleicht gar nicht mehr benötigt, da aus wirtschaftlichen Gründen sowieso kein Flugbetrieb mehr möglich ist.

Alles in allem "tolle" Aussichten...

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Eine Position am Hauptpier des BER ist auf die Abfertigung eines A380 ausgelegt (Position B15).

 

Die Verlegung des A380 Fingers von der Mitte des Terminals an den Außenrand während bzw. nach Abschluß der betreffenden Bauphase (!!!) war (nur) ein Grund für die Verzögerungen bei der Inbetriebnahme des Airports.

Chaos ³. Frage: Welche Airline hatte oder hat noch vor BER mit solchem Gerät anzufliegen ?

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Frage: Welche Airline hatte oder hat noch vor BER mit solchem Gerät anzufliegen ?

Gegenfrage: wieviele Deppen würden im umgekehrten Fall krakeelen: "Was? Da verbauen sie für einen internationalen Flughafen Milliarden im märkischen Sand und haben nicht mal eine einzige A380 Position? Wer hat das nur geplant???"

Merkste was? Wir drehen uns im Kreis. Seit Monaten.

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Gegenfrage: wieviele Deppen würden im umgekehrten Fall krakeelen: "Was? Da verbauen sie für einen internationalen Flughafen Milliarden im märkischen Sand und haben nicht mal eine einzige A380 Position? Wer hat das nur geplant???"

Merkste was? Wir drehen uns im Kreis. Seit Monaten.

 

Man könnte die Frage auch etwas emotionsloser beantworten: selbst wenn überhaupt keine Airline vor hat, regelmässig mit A380 nach BER zu fliegen benötigt man wenigstens eine entsprechende Abfertigungsposition. Abgesehen von einem Sondercharter alle paar Jahre oder einem aircraft change auf FRA-Kurs fliegt z.B. derzeit auch keine 747 regelmässig nach HAM und trotzdem ist man froh, kompatibel zu sein. Für den Fall der Fälle.

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Man könnte die Frage auch etwas emotionsloser beantworten: selbst wenn überhaupt keine Airline vor hat, regelmässig mit A380 nach BER zu fliegen benötigt man wenigstens eine entsprechende Abfertigungsposition. Abgesehen von einem Sondercharter alle paar Jahre oder einem aircraft change auf FRA-Kurs fliegt z.B. derzeit auch keine 747 regelmässig nach HAM und trotzdem ist man froh, kompatibel zu sein. Für den Fall der Fälle.

 

Yep, schliesse mich dem voll an. Ich denke schon, dass in Zukunft die eine oder andere airline zu bestimmten Zeiten mal eine 380 einsetzen wird. Insofern ist man dann auf solch eine Situation eingestellt und muss nicht lange nach einer Lösung suchen, die in heutiger Zeit und den Rahmenbedingungen schwer genug sein wird, wenn man nur an die Finanzierung und den Planungsvorlauf denkt.

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Wenn das Personalkarussell sich wirklich so dreht rechne ich aber nicht mit einer Inbetriebnahme in den nächsten 3-4 Jahren

Alles in allem "tolle" Aussichten...

Ich sehe, daß Du dieses Bild für denkbar hältst. Nur, das ist ja kein typisches Personalkarussell; ein solches sähe anders aus.

Abgesehen von Schwarz, der ja erst mal nicht ersetzt wird, spielt sich das Massaker ja auf der AR-Ebene ab. Und da ist das Bild von der Notbremse eher zutreffend. Ich stimme Dir aber zu, daß die vielen mittelständischen Existenzen, unabhängig jetzt, was wann passiert, bedroht sind; manche sind vielleicht bereits vernichtet. Im Bericht des ZDF wurde ja über den Metallbaubetrieb berichtet, der in die Insolvenz ging. Und das ist nur ein Beispiel. Die Gerichte werden also in den nächsten Jahren eine Menge zu tun haben.

 

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Yep, schliesse mich dem voll an. Ich denke schon, dass in Zukunft die eine oder andere airline zu bestimmten Zeiten mal eine 380 einsetzen wird.

Auf der einen oder anderen 4-spurigen Autobahn wird gelegentlich auch mal ein Stau entstehen (Ferienbeginn, Bauarbeiten, Sperrung anderer Straßen, ...), trotzdem wird man sie nicht auf 8 Spuren ausbauen, nur um für solche Eventualitäten gerüstet zu sein. Auch hat nicht jeder internationelae Verkehrsflughafen in Deutschland eine 4000 Meter Piste, obwohl es vorkommen könnte, dass mal ein Flieger vorbeischaut, der eine Bahn dieser Länge tatsächlich benötigen könnte.

 

Eine fehlende A380-Position wäre für BER nun wirklich ein minimales Problem im Vergleich zu den anderen, die man dort hat.

Bearbeitet von L49
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Ein Flughafen wie BER muss in der Lage sein, eine A380 ohne wenn und aber, ohne Kompromisse abzufertigen - Punkt.

 

Und sei es "nur" im Falle eines Technicals mit temporären Groundings oder sonstige Notfälle. Es nützt ja auch nichts wenn von den Kapazitäten bis hin zum A380-fähigen Schlepper alles dazu fehlt.

 

Der Vergleich zur Autobahn ist nicht angebracht. Der Grat zu Kompromisslösungen ist in der Luftfahrt weitaus schmaler.

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Das Thema A380 ist ein völliger Nebenkriegsschauplatz. Völlig egal, sozusagen. In Tegel werden bei Bedarf auch 747 abgefertigt. Das A380-Gate ist ja nett aber in keiner Weise der Schlüssel zur Lösung der BER-Probleme.

 

Stimmt, es ist nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine der nachträglichen Änderungen, die einen großen Teil zum Chaos beigetragen haben.

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Auf der einen oder anderen 4-spurigen Autobahn wird gelegentlich auch mal ein Stau entstehen (Ferienbeginn, Bauarbeiten, Sperrung anderer Straßen, ...), trotzdem wird man sie nicht auf 8 Spuren ausbauen, nur um für solche Eventualitäten gerüstet zu sein. Auch hat nicht jeder internationelae Verkehrsflughafen in Deutschland eine 4000 Meter Piste, obwohl es vorkommen könnte, dass mal ein Flieger vorbeischaut, der eine Bahn dieser Länge tatsächlich benötigen könnte.

 

Eine fehlende A380-Position wäre für BER nun wirklich ein minimales Problem im Vergleich zu den anderen, die man dort hat.

 

Selten einen so schwachen Kommentar gelesen.

Wahrscheinlich willst du nicht verstehen, was ich damit sagen wollte. Hier geht es nicht um ein Problem, das infrastrukturell nicht vorgesehen war, sondern um die Verschiebung von einem Punkt zu einem anderen innerhalb des Projektes. Dieses hat zu Verzögerungen geführt.

Ob minimales Problem oder auch nicht, eine Kette von solchen Änderungen, auch minimalen, scheinen tatsächlich die Verzögerungen herbeigeführt zu haben.

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@ Gaviota:

Lies doch bitte gerri's Posting. Genau das hat er eben nicht geschrieben.

Aber Umplanungen, derer es wohl mehrere gegeben hat, haben zu zeitlichen Verzögerungen und zu einem schwer durchschaubaren Planungswust geführt (siehe z.B. Kabeltrassen-Diskussion weiter oben).

Und eine solche Umplanung ist die Positionsverschiebung, nicht nur einmal, eines A380-tauglichen Gates.

Der A380 ist sicher nicht Schuld, aber die Gateplanungen inkl. etwaiger Umplanungen sind ein Mosaiksteinchen im Gesamtbild der Verzögerungsursachen des BER. Eine alleinige Generalursache wird man eh nicht finden, es werden ein Vielzahl kleiner, sich möglicherweise verstärkender Anlässe sein... Vermute ich mal... :)

Nicht mehr und nicht weniger hat gerri geschrieben.

 

grisu

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Der aktuelle Starttermin wird ja wieder in Frage gestellt, vor allem Air Berlin dürfte das sehr schwer treffen (es geht immer schlimmer). Ich frage mich: Wäre AB geholfen wenn man in SXF Behelfsterminals in ausreichender Größe aufbaut, so wie die jetzigen Containerterminals und Air Berlin dort einziehen lässt.

Oder andere Variante: Man siedelt die Condor um ins Terminal A und verlängert das Terminal D so dass genug Platz für AB vorhanden ist.

Was, ausser diesen Punkten spricht eurer Meinung dagegen:

  1. AB müsste zwei Mal umziehen
  2. Daraus resultieren doppelte Umzugskosten
  3. Alle AB Partner müssten mit umziehen
  4. Partner wie BA würden ihren Fluggästen vorübergehend einen noch schlechteren Flughafen anbieten

Dafür würde sprechen:

  1. AB und Partner würden an einem Flughafen fliegen der Rollbahntechnisch nicht am Limit arbeitet
  2. Das Verspätungsrisiko wäre geringer
  3. Wenn BER endlich mal eröffnet, müssen keine Positionierungsflüge vorgenommen werden

 

Weitere Idee:

Man errichtet eine provisorische Abfertigungshalle im Containerstil und konzentriert sich mit den Bauarbeiten auf den Südpeer.

Bearbeitet von Micha
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Wenn ich bedenke, dass man in LHR jahrelang von einer Baustelle in die nächste tapste und es einigermassen hinbekommen hat, warum sollte es am BER nicht auch klappen? Den Lotsendienst fand ich prima, man brauchte immer nur hinterher zu laufen.

Ich denke, wenn man das Problem "Feuerschutz" schnellstens in den Griff bekommt, ist das schon die halbe Miete.

Naja, das Problem mit den Kabeltrassen dürfte realisierbar sein; eine 60 cm-Trasse unter die 40-er setzen, und schon hat man seinen Meter zusammen, nur mal um einen Punkt zu nennen. Das sagt aber natürlich nichts über die Kabelführung aus, die Schaltpläne sind hierbei lebensnotwendig. Aber das ist ja nur ein minimaler Mosaikstein im Gesamtkomplex. Ich will nicht klugsch..., meine Informationen beziehen sich ausschliesslich auf den Fernsehbericht und die posts in diesem Forum. Ich bin aber guter Dinge, man wird es irgendwie hinbekommen, ich glaube immer noch fest an die deutschen Tugenden und wo ein Wille ist, gibt es auch sicher einen Weg.

Gut, aus der Ferne ist es immer einfach, man muss tatsächlich vor Ort gewesen sein um alles richtig beurteilen zu können; und Herr Amann und seine Helfershelfer haben sich bestimmt da reingekniet, nur wenn da keine Pläne vorhanden sein sollen, dann Gute Nacht Marie.

 

 

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Also ich hätte unter diesen Umständen den Umzug von Germanwings nicht zugelassen. LH hat jahrelang sowieso nur BER blockiert und machen jetzt einen auf "Förderer", aber nun gut.

 

JA, die Entschädigungen müssten dringend geklärt werden. Denn wir reden definitiv nicht mehr von einer Eröffnung 2013, sondern 2014 oder 2015, auch wenn es wieder keiner mehr hören mag. Da wird so massiv umgebaut werden, dass man erstmal überhaupt zu dem Punkt kommen muss, die entstandenen "Schäden" aufzuarbeiten, bzw. überhaupt zu analysieren.

 

In diesem Zusammenhang MUSS man nun größer denken und ebenso sicher nun auch größer planen und bauen. Das bedeutet mehr Geld. Mit aller Konsequenz. Wie weiß ich auch nicht. Alles andere sind Ausreden und vor allem Augenwischerei.

 

Und ich wette, es wird genauso kommen.

Bearbeitet von jared1966
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@Micha

Wenn ich der Bestimmer wäre, würde ich in Tegel die Luftwaffe 'rausschmeißen und nach EDON (-> Neuhardenberg) schicken. Als nächster Schritt käme eine provisorische Abfertigungsanlage im Nordteil, notfalls mit über 60 Minuten Meldeschluß. Dorthin müßten dann Flüge umziehen, die nach bestimmten Kriterien festgelegt werden, z.B. touristische und ethnische Verkehre, Gesellschaften mit weniger als 7 Wochenflügen (einschließlich Codeshare) usw. usf.

 

Wieso ich das recht und billig fände? Der Bund ist für das Debakel mitverantwortlich.

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