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Aktuelles zum Flughafen BER


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Die aktuellen Rücktrittsforderungen von Ramsauer gegen Rainer Schwarz sind in der Sache sicher berechtigt, zeigen aber auch einen gnadenlosen Hang zum Populismus.

 

Wenn die Bundesregierung tatsächlich ernsthaft die Ablösung des überforderten Geschäftsführers wollte, wären dessen Tage schon lange gezählt, ungeachtet der Mehrheitsverhältnisse in der rein privatrechtlichen Flughafen GmbH. Aber natürlich weiss auch Ramsauer, dass eine Absetzung des faktischen Finanzvorstandes jetzt in Zeiten schwieriger Finanzierungsgespräche und Kostenverhandlungen der Berliner Flughäfen überhaupt nicht machbar ist, und auch weit und breit kein Nachfolger verfügbar ist.

 

Schwarz kann also noch ein paar Wochen weitermachen. Wenn dann die EU-Kommission die Finanzierung durchgewunken hat, die neuerliche Verschiebung der BBI-Eröffnung durch den Blätterwald gerauscht ist, und der Kostenrahmen auf exorbitant hohem, aber stabilen Niveau ist, dann kann man diesen Personal-Poker schnell zu einem Ende bringen.

 

Ramsauer setzt die Liste der populistischen und fachfremden Bundesverkehrsminister der letzten Regierungszeiten leider ungeniert fort. Ich glaube nicht mehr, dass das politische Establishement der Bundesrepublik zu einer sachgerechten und angemessenen Infrastruktur-Politik überhaupt noch fähig ist.

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Ramsauer setzt die Liste der populistischen und fachfremden Bundesverkehrsminister der letzten Regierungszeiten leider ungeniert fort.

 

Vor allem passt es wie die Faust aufs Auge zu der Tatsache, dass gerade er sich vorher bei jeder Gelegenheit die Hände in Unschuld gewaschen und immer jegliche Verantwortung für das Desaster auf andere geschoben hat. Genau so macht man heutzutage offenbar Karriere...

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waere ein Ausbau kaum zu schultern. Er muesste daher aus denn laufenden Einnahmen finanziert werden.

 

Nö. Wenn ein Ausbau tatsächlich dringend notwendig ist, wird er -gerade beim Hauptstadtflughafen- auch stattfinden. Für die Finanzierung findet sich dann auch bei noch so klammen Kassen ein Weg, notfalls wird privat gebaut und zurückgemietet. Oder oder oder.

 

 

 

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Na dann mal los!

 

http://rbb-online.de/themen/flughafen-ber/...er_schwarz.html

 

Zumindest dürften ja somit die offenen Rechnungen beglichen werden können und somit dann nach Weihnachten die Arbeiten wieder "richtig" aufgenommen werden können.

Ob das dann aber noch tatsächlich für den Oktober 2013 reicht, wird man sehen müssen.

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Das wird doch "durch die Blume" schon jetzt klar ausgeschlossen. Der Wowereit formuliert das immer so derartig genau, mit vorbereiteten Wendungen. Ist ja auch fast schon egal. Ist der Ruf erst ruiniert...

Die Probleme sind doch bekannt. Wenn die Testläufe erfolgreich sind - da wird man Februar/März mehr wissen - dann kann im Oktober 2013 eröffnet werden. Ansonsten muss umgebaut und der Termin verschoben werden. Eigentlich ein ziemlich durchschaubarer Sachverhalt.

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Genau dieses "erstmal abwarten" hört man doch seit Jahren. Und es dauert dann doch immer länger. Mich würde mal ein realistischer und verbindlicher Öffnungstermin interessieren. Oder wenigstens eine verbindliche Ankündigung, wie lange es bis zu dessen Nennung noch dauert. Mit der jetzigen Salami-Methode kann man locker bis Oktober 3013 verschieben.

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Nachdem es von den Rauchtests abhängt, genauer gesagt von dem Ergebnissen der Tests, ist es heute nicht möglich zu sagen, ob der Termin im Oktober gehalten werden kann oder nicht. Ende Januar sind die Tests abgeschlossen, bis dahin kann man hier posten und fordern was man möchte, eine Garantie wird es nicht geben können, da mit den Tests ein "Restrisiko" (OT Amann) bleibt.

 

Mal was für die Augen: Ein Film mit Rohmaterial aus dem Innenleben des BER:

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Soll heißen: Einen verbindlichen Termin wirds nie geben, weil die Sache so volatil ist, dass der, der von Technik die meiste Ahnung hat, selbst keine Garantie abgeben wird, weil er eben erst später ins Projekt kam und für das Schlamassel auch keine Verantwortung übernehmen kann und möchte.

 

Es kann also jederzeit, auch einen Tag vor einer geplanten Eröffnung, am 12.12. noch verschoben werden, problemlos...

 

@Gaviota

Das hat aber Herr Wowereit auf anderer Ebene nicht verdient.... :D

Bearbeitet von jared1966
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Soll heißen: Einen verbindlichen Termin wirds nie geben, weil die Sache so volatil ist, dass der, der von Technik die meiste Ahnung hat, selbst keine Garantie abgeben wird, weil er eben erst später ins Projekt kam und für das Schlamassel auch keine Verantwortung übernehmen kann und möchte.

 

Es kann also jederzeit, auch einen Tag vor einer geplanten Eröffnung, am 12.12. noch verschoben werden, problemlos...

 

@Gaviota

Das hat aber Herr Wowereit auf anderer Ebene nicht verdient.... :D

 

Klaus Wowereit Gedächtnisairport wäre wohl zutreffender, bei der Vergesslichkeit der heutigen Politiker. :o

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Soll heißen: Einen verbindlichen Termin wirds nie geben, weil die Sache so volatil ist, dass der, der von Technik die meiste Ahnung hat, selbst keine Garantie abgeben wird, weil er eben erst später ins Projekt kam und für das Schlamassel auch keine Verantwortung übernehmen kann und möchte.

 

Es kann also jederzeit, auch einen Tag vor einer geplanten Eröffnung, am 12.12. noch verschoben werden, problemlos...

 

Es wurde doch früher immer gesagt, der Termin muss schon frühzeitig feststehen, da man für die Umzugsvorbereitungen ein Jahr Vorbereitung braucht. Hier müssen Transportkapazitäten bereitgestellt werden, Routen geplant werden, die Abstimmungen mit Behörden, Polizei, Airlines erfolgen, usw.

 

Wenn es eine Eröffnung im Oktober geben sollte, könnte dies wohl nur ein Teilumzug von SXF-alt zum BBI sein, da man in der verbleibenden Zeit kaum den ganzen Flugverkehr von Tegel verlagern kann.

Bearbeitet von Viel-Flieger
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Wenn es eine Eröffnung im Oktober geben sollte, könnte dies wohl nur ein Teilumzug von SXF-alt zum BBI sein, da man in der verbleibenden Zeit kaum den ganzen Flugverkehr von Tegel verlagern kann.

Warum sollte das nicht klappen?

 

Die Planung stand doch schon.

Und soviel wird sich in Berlin in den letzten Monaten baulich auf den geplanten Routen nicht geändert haben.

Also sollte es möglich sein, die alte Planung 1:1 auf den neuen Termin zu übertragen.

Und ich denke mal, dass die Airlines die letzten sein werden, die nun einen längeren Vorlauf haben wollen.

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Auf den Punkt gebracht:

 

Wowereit und der BER - Welt Online

 

Besser hätte man das alles nicht zusammenfassen können, was dieser eine Mann der Stadt für einen unmittelbaren Schaden im Bereich Geld, Verkehr und Image zufügt. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in der Geschichte der Bundesrepublik auch nur annähernd einen Politiker gab, der so isoliert negativ werkeln durfte, ohne, dass je auch nur ein Bürger auf der Strasse aufbegehrt hat.

Bearbeitet von jared1966
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Was ich an der ganzen BER-Sache nicht verstehe:

 

Es muss doch möglich sein, eine Fehleranalyse zu machen - also wo hakt es noch baulich etc... Hat man dies festgestellt, muss man die Firmen beauftragen, die Fehler zu beseitigen. Seitens dieser Firmen, muss ein wenigstens ungefährer Zeitrahmen festgelegt werden, der dafür benötigt wird. Dann geht man hin, haut noch einen Puffer (von mir aus mehrere Monate) drauf, und schon hat man einen Eröffnungstermin.

 

Die Show die hier abgezogen wird, ist völligst übertrieben und dubios - hier weiß der eine nicht mehr, was der andere tut (oder nicht tut). . .

 

Ich möchte gar nicht erst wissen, was hier alles verschleiert, gelogen und betrogen wird....

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Was ich an der ganzen BER-Sache nicht verstehe:

 

Es muss doch möglich sein, eine Fehleranalyse zu machen - also wo hakt es noch baulich etc...

 

Offenbar wurde im Laufe vieler Monate (Jahre) so unkoordiniert gearbeitet, dass selbst die Bestandsanalyse des momentanen Bauzustandes eine Herkulesaufgabe darstellt, bei der es kaum möglich ist ein seriöses Zieldatum zu nennen.

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Offenbar wurde im Laufe vieler Monate (Jahre) so unkoordiniert gearbeitet, dass selbst die Bestandsanalyse des momentanen Bauzustandes eine Herkulesaufgabe darstellt, bei der es kaum möglich ist ein seriöses Zieldatum zu nennen.

 

 

Und genau dies ist der springende Punkt....

 

Ich finde der Zeitpunkt an dem jemanmd mal die Verantwortung übernimmt und die Konsequenzen daraus zieht ist längst überschritten

 

Da braucht sich niemand mehr über unnötige Steuerverschwendungen an irgendwelchen Provinzairports aufzuregen....

Bearbeitet von chris2908
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Ich finde der Zeitpunkt an dem jemanmd mal die Verantwortung übernimmt und die Konsequenzen daraus zieht ist längst überschritten

 

Keine Frage, da hätten längst einige Leute freiwillig ihren Platz räumen müssen. Ich fürchte nur, wenn Wowi den ganzen shitstorm alleine abkriegt wird man der Sache auch nicht gerecht.

Im oben verlinkten Welt-Artikel wird die Problematik ja nicht nur am BER aufgehängt, sondern andere Projekte im Bundesgebiet mit ähnlichen Problemstellungen in Verbindung gebracht. Und selbst der letzte Wowi-Hasser wird zugeben müssen, dass sowohl die Elbphilharmonie als auch Stuttgart 21 von schwarzen Landesregierungen angestossen (und vor die Wand gefahren wurden). Mit Parteipropaganda kommt man hier also auch nicht wirklich weiter aber bei einem traditionell unionsfreundlichen Organ wie der Welt wird eben so formuliert, dass es überregional die meiste Stimmung gegen rot macht. Die anderen Beispiele werden zwar fairerweise erwähnt, fristen aber in Nebensätzen ein Mauerblümchendasein und blieben bei den wenigsten Lesern wirklich hängen (das würde die taz übrigens umgekehrt genauso machen ist also eine neutrale Feststellung, keine Sympathiebekundung).

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dass sowohl die Elbphilharmonie als auch Stuttgart 21 von schwarzen Landesregierungen angestossen (und vor die Wand gefahren wurden).

 

Bei der Elbphilharmonie war der entscheidene Bürgerschaftsbeschluss einstimmig

 

Mit Parteipropaganda kommt man hier also auch nicht wirklich weiter

 

Genau.

 

In der Beziehung tun sich grade die beiden großen Parteien überhaupt nichts.

Bearbeitet von ilam
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Unabhängig davon, ob der Flughafen Berlin-Brandenburg mit den Mehrkosten in Höhe von 1,2 Mrd Euro aufgrund weiterer Risiken unter anderem beim Schallschutz überhaupt auskommt, kommt auf die BER-Planer eventuell ein Verfahren seitens der EU-Kommission wegen Verstoßes des beihilferechts zu. Regionale Bürgerinitiativen vermuten, das die Kommission über die Lärm- und Umweltauswirkungen der geplanten Flugrouten getäuscht würde. Man sollte daher die Flugrouten schon wegen des Vogelschlagrisikos überdenken, auch um dem Airport eine eventuell weitere Negativschlagzeile zu ersparen.

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Unabhängig davon, ob der Flughafen Berlin-Brandenburg mit den Mehrkosten in Höhe von 1,2 Mrd Euro aufgrund weiterer Risiken unter anderem beim Schallschutz überhaupt auskommt, kommt auf die BER-Planer eventuell ein Verfahren seitens der EU-Kommission wegen Verstoßes des beihilferechts zu. Regionale Bürgerinitiativen vermuten, das die Kommission über die Lärm- und Umweltauswirkungen der geplanten Flugrouten getäuscht würde. Man sollte daher die Flugrouten schon wegen des Vogelschlagrisikos überdenken, auch um dem Airport eine eventuell weitere Negativschlagzeile zu ersparen.

Das Beihilferecht gehört zum Wettbewerbsrecht. Die werden sich kaum mit den ständig veränderbaren Flugrouten und der Umweltverträglichkeit befassen.

 

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