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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

Empfohlene Beiträge

^ Wieso stellst du eine Frage erneut, die bereits vor wenigen Stunden beantwortet wurde?

 

@hg79: Dem würde ich inhaltlich sogar zustimmen, allerdings wäre m.W. auch dann ein neues Planfeststellungsverfahren nötig, außerdem sind Teile des Geländes bereits für die neuen Campus von TU und/oder Beuth-Hochschule sowie für Wohnungsbau vorgesehen.

 

Insgesamt kann ich mich auf THF und TXL bezogen nur wiederholen: die ärgerlichen Verzögerungen ändern nichts an den Rahmenbedingungen.

Bearbeitet von dase
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Und wie soll die Auslastung in TXL gesenkt werden?

Allein durch den Abzug von AB u. LH dürfte in TXL nur noch die Hälfte los sein.

Betriebspflicht des Flughafenbetreibers, der nicht einfach nach Gutsherrenart "eine Airline vom Vorfeld kicken" kann.

Der natürliche Filter zwischen TXL u. BER könnte allein schon durch die Gebührengestaltung gestellt werden. Die LCCs könnten sich prima in TXL zusammen rotten und sich heimlich die Hände reiben, billiger als über BER zu operieren. Umsteigeverkehr zwischen den Schnäppchenjägern und Linienbevorzugern dürfte vernachlässigbar sein. Beide könnten doch prima nebenher operieren. Ist mir aber letztlich völlig egal was passiert, habe ein funktionierendes HUB vor der Tür. :P

 

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^ Ähmm, dir ist schon klar, dass TXL aufgrund der Stadtnähe für Point-to-Point-Flüge sowieso attraktiver ist? Und dann noch niedrigere Gebühren? Wieso sollten AB und LH diese Benachteiligung in Kauf nehmen? Dies würde beide Airlines am Standort Berlin schwächen, was nur verhindert werden könnte, indem weiterhin ein Teil der Flüge ab TXL angeboten werden würde. Beides würde den Flughafenstandort Berlin schwächen, Ergebnis wäre ein langfristig betrieblich defizitärer BER.

Bearbeitet von dase
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Also beim jetzigen Stand der Dinge, dass Amann sogar zugibt, die Decken erst noch aufreißen zu müssen, um eine tatsächliche Bestandsaufnahme seit seines Amtsantritts zu machen und der Tatsache, dass erst frühestens im August ein neuer Zeitplan steht, ohne dass überhaupt weiter gebaut werden konnte, muss TXL mit Blick auf 2016 auf/ausgebaut werden.

 

Zudem sind die Kosten derart am explodieren, dass man ohne den Größenwahn zu bemühen, bei alles Schadenersatzansprüchen eingerechnet und dem Schallschutz dazugezählt, plus den Kosten für die Verzögerungen bis zur sehr wahrscheinlichen Eröffnung frühestens 2015, wenn nicht sogar 2016 bei 6 Mrd Gesamtkosten angekommen ist.

 

Da sind natürlich die bis dahin notwendigen 2 Satelliten nicht dabei. (Sollten aber, denn bis dahin haben wir hier in BER ein Fluggastaufkommen von 28 Mio Pax.)

 

Alles konservativ nach bisherigen Verläufen gerechnet.

Bearbeitet von jared1966
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Also beim jetzigen Stand der Dinge, dass Amann sogar zugibt, die Decken erst noch aufreißen zu müssen, um eine tatsächliche Bestandsaufnahme seit seines Amtsantritts zu machen und der Tatsache, dass erst frühestens im August ein neuer Zeitplan steht, ohne dass überhaupt weiter gebaut werden konnte, muss TXL mit Blick auf 2016 auf/ausgebaut werden.

 

Zudem sind die Kosten derart am explodieren, dass man ohne den Größenwahn zu bemühen, bei alles Schadenersatzansprüchen eingerechnet und dem Schallschutz dazugezählt, plus den Kosten für die Verzögerungen bis zur sehr wahrscheinlichen Eröffnung frühestens 2015, wenn nicht sogar 2016 bei 6 Mrd Gesamtkosten angekommen ist.

 

Da sind natürlich die bis dahin notwendigen 2 Satelliten nicht dabei. (Sollten aber, denn bis dahin haben wir hier in BER ein Fluggastaufkommen von 28 Mio Pax.)

 

Alles konservativ nach bisherigen Verläufen gerechnet.

 

Das bedeutet weiter Bluten für Berlin. Wobei genau Hessen und Bayern die größte Last aufbringt, und zugleich die beiden größten Airport des Landes betreibt.

 

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/laen...stadt-1.1567367

 

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Das bedeutet weiter Bluten für Berlin. Wobei genau Hessen und Bayern die größte Last aufbringt, und zugleich die beiden größten Airport des Landes betreibt.

 

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/laen...stadt-1.1567367

Ja, so wie 30 Jahre lang vorher umgekehrt. So ist da eben in einem föderalen System. Oder in Europa. Hatten wir alles schon mal durchgekaut. Berlin ist Deutschlands Hauptstadt und diese war wie das Land 40 Jahre lang geteilt. Im Grundgesetz war die Vereinigung festgeschrieben. Vergessen?

;)

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Ja, so wie 30 Jahre lang vorher umgekehrt. So ist da eben in einem föderalen System. Oder in Europa. Hatten wir alles schon mal durchgekaut. Berlin ist Deutschlands Hauptstadt und diese war wie das Land 40 Jahre lang geteilt. Im Grundgesetz war die Vereinigung festgeschrieben. Vergessen?

;)

 

Ich wollte damit auch nur Aussagen hier hätte man ein paar Flughäfen bauen können.

Trotzdem finde ich sind für die Anzahl der Bevölkerung von Berlin schon enorme Transferzahlungen gegenüber anderen Nehmerländern heute und früher.

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Die nahe liegende Lösung wäre da doch immer noch, die Billigheimer weiter den DDR-Charme von Schönefeld auskosten zu lassen. Denn Start- und Landebahnen hat der neue Flughafen doch ausreichend. Bringt natürlich das Finanzierungskonzept durcheinander (geringere Gebühren in Schönefeld, Umsatz- und Mieterlöse im neuen Einkaufszentrum niedriger).

 

Bis 2015 ist Zeit, und einen neuen Chef/Aufsichtsrat wird's bald wohl auch geben.

 

Naja, wenn der Luftverkehr in Berlin weiter so wächst (12,6 Mio in 2001) wird auch BER bald voll sein. Wir können ja schon mal Wetten abschließen, ob nicht Eberswalde Finow wieder als Billigflieger-Airport in die Diskussion aufgenommen wird ;-)

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  • 3 Wochen später...

Was die erneute Diskussion um die geplanten BER-Flugrouten anbelangt, so kann ich zumindest die Kritik an der Wannsee-Flugroute nicht nachvollziehen, da ich einen Flugzeugabsturz auf den atomaren Forschungsreaktor des Helmholtz-Zentrums aufgrund der heutigen technischen Standards unserer Luftfahrttechnik für einen unwahrscheinlichen Fall ansehe. Das Risiko eines terroristischen Anschlags sollte bereits durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen, beispielsweise durch den Einsatz von Körperscannern unterbunden werden, um den Terroristen erst gar nicht den Zugang zu einem Flugzeug zu ermöglichen. Der geplanten Müggelsee- sowie Rangsdorf-Flugroute sehe ich jedoch aufgrund des dortigen Vogelschlagrisikos ebenfalls mit Unbehagen. Wenn schon am Tegeler Flughafen kürzlich ein Airbus wegen eines Triebwerksschadens, bedingt durch einen Vogelschlag notlanden musste, ist dieses Risiko über den Naturschutzgebieten Müggelsee und Rangsdorf aufgrund der dort viel zahlreicher vorhandenen Vögel aus meiner Sicht unangemessen hoch. Diesbezüglich wünsche ich der EU-Kommission bei ihrem Vertragsverletzungsverfahren eine glückliche Hand.

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Was dann grundsätzlich mal hinterfragbar wäre:

 

An welchem Ort in Berlin gibt es in fast unmittelbarer Startnähe eines Flughafens in zumindest einer Startrichtung KEIN große Gewässer mit entsprechender ornithologischen Vielfalt?

 

SXF/BER TXL, Sperenberg? Alles umgeben von Flüsse und Seen.

 

Ich verstehe zwar den Einwand grundsätzlich, aber dann ist Berlin generell ein falscher Standort für jegliche Flughäfen.

 

 

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Was dann grundsätzlich mal hinterfragbar wäre:

 

An welchem Ort in Berlin gibt es in fast unmittelbarer Startnähe eines Flughafens in zumindest einer Startrichtung KEIN große Gewässer mit entsprechender ornithologischen Vielfalt?

 

SXF/BER TXL, Sperenberg? Alles umgeben von Flüsse und Seen.

 

Ich verstehe zwar den Einwand grundsätzlich, aber dann ist Berlin generell ein falscher Standort für jegliche Flughäfen.

 

Ja ja ja ja ja... Endlich siehst Du es ein!!! B)

Ich war schon immer für den Ausbau des Mittellandkanals und die einzigartige Anbindung Berlins an ein neu zu schaffendes Passagierbinnenschifffahrtsnetz... :P Du nicht auch?

Dann haben auch viele mehr oder weniger sachliche Diskussionen hier ein Ende. :mellow:

 

grisu

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Ich wollte damit auch nur Aussagen hier hätte man ein paar Flughäfen bauen können.

Trotzdem finde ich sind für die Anzahl der Bevölkerung von Berlin schon enorme Transferzahlungen gegenüber anderen Nehmerländern heute und früher.

 

Das sind keine Transferzahlungen sondern Reparationszahlungen. Wer hat denn bitte vom Berliner BrainDrain und der dazugehörigen nun im Exil befindenden Wirtschaftspotenz profitiert?

Seid also froh sonst würde bei euch einzig und allein nur die Hopfen&Malz-Industrie florieren. :lol:

 

Troll dich, Troll....

Bearbeitet von ZoxFox
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Wie ich in meinem gestrigen Beitrag ja bereits erwähnte, gibt es auch am Tegeler Flughafen grundsätzlich das Vogelschlagrisiko aufgrund umliegender Seen. Dies hat ja beispielsweise kürzlich zu dem Triebwerksschaden eines Lufthansa-Airbusses, verbunden mit der dadurch notwendigen Notlandung geführt. Am Flughafen selbst kann das Vogelschlagrisiko aber zumindest durch den Vogelschlagbeauftragten des Flughafens Berlin-Brandenburg mittels Vergrämung minimiert werden. Am Müggelsee befinden sich die Flugzeuge jedoch in einer gewissen Höhe, welche dann nicht mehr vom Vogelschlagbeauftragten geschützt werden können. Das Naturschutzgebier Müggelsee besitzt zudem spezielle Rahmenbedingungen, welche dazu führten, das sich speziell dort viele Vögel angesiedelt haben. Man spricht von sage und schreibe 40.000 Vögeln. Dies ist also eine Müggelsee spezifische Situation.

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Könnte man dann nicht auch mal einen "Menschenschlagbeauftragten" einsetzen, der "vergrämt"?

 

*Duck und wech

 

:D

 

Gottseidank, übrigens, herrscht diesbezüglich Klarheit und so langsam wirds dann eng für den Ein oder Anderen...

 

BER muss vor Eröffnung erweitert werden

Quelle: welt-online

Bearbeitet von jared1966
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Ich glaube, bei dieser Position gehts eher um einen "Grüßaugust mit Ahnung", den sich die SPD was kosten lassen wird.

 

Letztlich wird man dem Neuen operativ nicht mehr die Verantwortung auflasten wie vorher. Der Technikchef muss es nun doch eigentlich richten. Aber die Parteien haben eben Angst im Rampenlicht zu stehen und monatelang ihr Gesicht bei den Negativmeldungen in die Kamera halten zu müssen. Also muss da ein "Medienpuffer" her.

 

 

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Ich glaube, bei dieser Position gehts eher um einen "Grüßaugust mit Ahnung", den sich die SPD was kosten lassen wird.

 

Letztlich wird man dem Neuen operativ nicht mehr die Verantwortung auflasten wie vorher. Der Technikchef muss es nun doch eigentlich richten.

Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang mal bedenken, dass sich nicht alles um BER dreht, sondern dass es auch noch zwei Bestandsflughäfen gibt. Von denen einer - TXL - die volle Aufmerksamkeit, oder wie man so schön sagt "Management Attention" braucht. Und da dass Amann nicht beides leisten kann, braucht man mehr als einen "Grüßaugust".

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