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Aktuelles zum Flughafen BER


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So können die vorhandenen Kapazitäten auf dem Rollfeld dem seit dem 03. Juni 2012 erhöhten Flugverkehr einfach nicht standhalten. Die Abstände zwischen an- und abfliegenden Flugzeugen sind einfach zu gering, um das Risiko von Flugzeugkollissionen zu vermeiden.

 

Also die zweite Behauptung halte ich für sehr gewagt und ist nach meinen Kenntnissen auch überhaupt nicht zutreffend. Luftseitig hat Tegel kein Problem, An- und Abflüge werden und wurden schon immer in Peak Zeiten auf das Minimum von 3 bis 4 nm gestafft, die Kapazitätsprobleme liegen ausschließlich am Boden, das ist korrekt.

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Ich muß dem Forums-Nutzer "PMcD" bezüglich seines heutigen Beitrages um 8:19 Uhr in der Weise beipflichten, das meine Bezeichnung an- und ab"fliegende" Flugzeuge wohl etwas unglücklich formuliert ist, und dadurch irrt. auf die Flugbewegungen an der Tegeler Start- und Landebahn zurückgeführt werden könnte. Nein, hier ist, wie auch von "PMcD" erwähnt sicherlich alles im Lot. Aber es besteht ja dankenswerterweise der Konsens zwischen dem Nutzer "PMcD" und mir, das die Kapazitäten auf dem Tegeler Rollfeld dem jetzigen Flugverkehr einfach nicht mehr gewachsen sind. Von daher sollte man von Kapazitätsengpässen im Rahmen der "ankommenden" (hierbei meine ich die Flugzeuge, welche bereits die Landebahn verlassen haben und auf dem Weg über das Rollfeld sich zum Gate hin bewegen) und abfliegenden (für mich sind Flugzeuge, welche das Gate verlassen und sich über das Rollfeld zum Start hin bewegen "abfliegende" Flugzeuge, auch wenn sie sich noch nicht auf der Startbahn zum eigendlichen "Start" bewegen) Flugzeugen sprechen.

 

Was die angesprochenen Quellenangaben der Forums-Nutzer HLX73G sowie Gerrity anbelangt, so habe ich in einer Fernsehberichterstattung (zu 99,9 % im rbb) zum Thema "aktuelle Strukturen TXL" den ehemaligen Vorsitzenden des Pilot Controller Club Berlin Brandenburg und Langstreckenflugkapitain Thomas Kärger so verstanden, das es mittlerweile auf dem Rollfeld die genannten Kapazitätsengpässe gibt. Diese führe ich auf das mittlerweile seit dem 03. Juni 2012 erhöhten Flugaufkommen zurück, was ja wohl dazu führt, das die zeitlichen Abstände der Flugzeugbewegungen von der Landebahn zum Gate, bzw. vom Gate zur Startbahn enger bzw. mittlerweile zu eng werden. Die jüngste Kollission zweier Flugzeuge ist doch wohl ein Beispiel dafür. Von daher müssen neben den erforderlichen Verlagerungen der Ferienflieger nach Schönefeld-Alt (entlastet auch die Anwohner) spätestens zum Sommerflugplan aufgrund des dann wiederrum erhöhten Flugaufkommens die Flugbetriebszeiten im Interesse größerer zeitlicher Abstände zwischen den in Richtung Gate ankommenden und vom Gate abfliegenden Flugzeugen verlängert werden.

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"erforderlichen Verlagerungen der Ferienflieger nach Schönefeld-Alt"

 

Dieses Thema ist so alt wie die überwundene Teilung Deutschlands und damit Berlins - Pauschaltouristen aus "West"-Berlin kann man nur mit "extrem" günstigen Preisen zum "Ossi" - Flughafen locken ( noch besser zu "Honnies" Flugbude )

 

Man glaubt nicht wie beliebt TXL immer noch ist - viele Berliner und auch Besucher Berlins sind garnicht sauer, dass der BER noch nicht fertig ist - trotz wirklich suboptimaler Verkehrsanbindung von TXL ( nur Busse und ein Nadelöhr für Autos.) :o

 

 

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...aufgrund des dann wiederum erhöhten Flugaufkommens die Flugbetriebszeiten im Interesse größerer zeitlicher Abstände zwischen den in Richtung Gate ankommenden und vom Gate abfliegenden Flugzeugen verlängert werden...

 

Veto, Euer Ehren. Nach einem Blick auf die Website des Flughafenkoordinators bin ich der festen Überzeugung, dass die Auslastung von TXL eben nicht -wie oben suggeriert - in den späten Abendstunden "am Limit" ist, sondern eher am frühen Abend. Und solchen Flügen würde eine Verlängerung der Betriebszeiten nicht helfen.

 

Und eine zwangsweise Verlagerung bestimmter Verkehrssegmente vom nördlichen an den südlichen Stadtrand funktioniert nicht "per Gesetz". (Gleichbehandlung der Flughafennutzer gemäß Luftrecht!)

 

Und in der aktuellen Situation wird die FBB sicher kein Geld in die Hand nehmen, bestimmte Airlines zu einem Umzug zu bewegen. Neben der Vermeidung von Einnahmeverlusten muss auch hier wieder das Gebot der Geichbehandlung berücksichtigt werden.

 

 

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"erforderlichen Verlagerungen der Ferienflieger nach Schönefeld-Alt"

 

Dieses Thema ist so alt wie die überwundene Teilung Deutschlands und damit Berlins - Pauschaltouristen aus "West"-Berlin kann man nur mit "extrem" günstigen Preisen zum "Ossi" - Flughafen locken ( noch besser zu "Honnies" Flugbude )

 

Man glaubt nicht wie beliebt TXL immer noch ist - viele Berliner und auch Besucher Berlins sind garnicht sauer, dass der BER noch nicht fertig ist - trotz wirklich suboptimaler Verkehrsanbindung von TXL ( nur Busse und ein Nadelöhr für Autos.) :o

Genauso isset. Und selbst Brandenburger aus dem Osten oder Nordwesten sind mit TXL viel besser bedient als mit sxf. Zudem ist die Formulierung "Ferienflieger" ziemlich verschwommen. Welche Airline meint man denn damit? Mitlerweile fliegen neben AB auch LH und 4U Ferienziele an. Welche Airline würde denn deswegen komplett von TXL verschwinden? Oder TK,klar,sicher auch ne Ferienairline für alle Türken in der Stadt;nur eben genau deshalb (weil die Gäste aus West-Berlin) kommen,,wird TK nicht nach SXF wechseln....Mir fällt grad keiner ein,weil,Condor ist schon in SXF...

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^ Nun ja, da gäbe es ein paar Klassiker: Vueling, Transavia und Air Baltic als LCCs, Germania mit Ethnoflügen, Transaero und Miat. Tap macht trotz Star Alliance-Mitgliedschaft aber vor, dass man auch als klassischer Carrier mit Allianzmitgliedschaft für P2P-Verbindungen nicht unbedingt nach TXL muss, warum sollte da nicht auch eine Iberia/Iberia Express nach SXF wechseln?

 

Ein nicht geringer Teil der Ethno-Türkei-Flüge geht übrigens ab dem von Neukölln und Kreuzberg hervorragend erreichbaren SXF.

Bearbeitet von dase
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Welche Airline würde denn deswegen komplett von TXL verschwinden?

Diese ganze Debatte ist auch deshalb müßig, weil es keinerlei rechtliche Handhabe des Betreibers gibt, eine Airline vom einen zum anderen Flughafen zu "verlegen" oder mit abgesenkten Gebühren zu locken. Das ist diskriminierend und hätte nicht den Hauch einer Chance, einer Klage der betreffenden Airline (oder einer anderen Airline, die nicht in Genuss der reduzierten Gebühren kommt) standzuhalten. Es lässt sich immer leicht fordern Verkehre nach SXF zu verlagern, aber solange das keine Airline freiwillig tut und es immer noch Slots in TXL gibt, wird das nicht geschehen.

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Man muss doch nur die Gebühren in SXF senken, bis die Airlines aus Tegel dorthin wechseln.

Weil das Mindereinnahmen erzeugt, müsstest Du paralllel auch die Gebühren in TXL anheben. Dann aber würde AB, die bekanntlich dort ihr Drehkreuz betreiben, massiv benachteiligt. Lässt Du die Preise in TXL dagegen unverändert, solltest du eine Finanzquelle benennen können, die die Verluste auffängt.

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^ Nun ja, da gäbe es ein paar Klassiker: Vueling, Transavia und Air Baltic...

 

Sollen dann die dank Air-Berlin-Air-Baltic-Codesharing in Berlin umsteigenden Passagiere von SXF nach TXL (bzw. umgekehrt) die BVG nehmen?

 

warum sollte da nicht auch eine Iberia/Iberia Express nach SXF wechseln?

 

Iberia kommt seit einem Monat gar nicht mehr nach Berlin...

 

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Lässt Du die Preise in TXL dagegen unverändert, solltest du eine Finanzquelle benennen können, die die Verluste auffängt.

 

Die Finanzquelle wäre im hier diskutierten Fall doch eventuelle teilweise Einsparungen bei sonst in TXL nötigen Investitionen. Hinzu käme eine bessere Auslastung der Anlagen und damit Verteilung der Fixkosten in SXF, momentan betreibt man beispielsweise das Terminal D für eine einstellige Zahl von Flügen am Tag.

 

Sollen dann die dank Air-Berlin-Air-Baltic-Codesharing in Berlin umsteigenden Passagiere von SXF nach TXL (bzw. umgekehrt) die BVG nehmen?

 

Das macht dann natürlich keinen Sinn, korrekt. Ich hatte allerdings auch keine vollständige Liste angelegt, man könnte beispielsweise eine LG in den Ring werfen, oder die Mannheim-Flüge.

 

Iberia kommt seit einem Monat gar nicht mehr nach Berlin...

 

Sorry, da war ich noch auf dem Stand vom Herbst.

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Lässt Du die Preise in TXL dagegen unverändert, solltest du eine Finanzquelle benennen können, die die Verluste auffängt.

Muss ja keine Quelle sein, reicht ja auch, wenn man eine Finanz-"Senke" vermeidet - nämlich nicht erforderliche Investitionen in TXL, wenn man mit den jetziger Situation ohne Probleme zurecht kommen würde oder gar eine Entlastung erfährt.

Solange in TXL alles aus den Nähten platzt, Manpower benötigt wird (Senke) und in SXF einiges rumsteht hat man doch wirtschaftlich noch Spielraum.

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Der Spiegel hat das absolute Chaos um den BBI mit treffenden Worten beschrieben:

 

Flughafenchaos, nächster Akt: Am neuen Berliner Airport stehen die Bauarbeiten still, jetzt bekriegen sich auch noch die wichtigsten Akteure. Aufsichtsratschef Matthias Platzeck setzt sich immer deutlicher von Vorgänger Klaus Wowereit ab - der keilt ohnmächtig zurück.

 

 

Link zu Spiegel

 

Jeder gegen jeden, und nichts geht voran. Berlin hat in Verantwortung von Klaus Wowereit deutlich seinen politischen Einfluss verspielt.

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Man braucht sich nur aktuelle Zahlen anschauen,um zu sehen,das das völlig unmöglich ist:

Allein heute sind nach 22:00 auf TXL+SXF nach 22:00 21 Landungen geplant. Die müssten dann alle noch vor 22:00 eingetacktet werden,falls die Umlaufzeiten das überhaupt hergeben. Dazu kommen aber auch noch geplante Starts in der Zeit von 21:15-22:00 (24x) , von denen bei Verspätungen wohl dann täglich welche unten bleiben müßten.

Und wir haben jetzt Winter,im Sommerplan sehen die Zahlen noch ganz anders aus! Und dabei sind neue Strecken+Airlines ,auf die man ja mit Eröffnung BER hofft,noch gar nicht berücksichtigt!

Achja, und hat man nicht auch nur 8 Gepäckbänder gebaut? Was soll das dann Abends von 21-22 Uhr für Chaos werden??

edit.: Wer glaubt,davon seien "NUR" AB & EZY betroffen,der irrt. Nach 22:00 Uhr kommen u.a. aktuell rein:

KL ex AMS

LX ex ZRH

SN ex BRU

LH ex LHR

LH ex FRA

LH ex MUC

Das sind alles Flüge aus int.Drehkreuzen ; diese Flüge eine Stunde eher geplant,und viele hätten keinen Anschluß mehr nach Berlin.

Abschließend eine Frage: Würden sich Abflüge& Ankünfte dann im wesentlichen auf die Zeit von 21:00-22:00 konzentrieren,reichen dann (im Sommer?!) die Parkpositionen am neuen BER????

Bearbeitet von Gast
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Die Bauarbeiten auf dem Hauptstadtflughafen BER sollen erst im Herbst wieder so richtig aufgenommen werden. Der BER-Aufsichtsratsvorsitzende, Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), sagte im Interview mit der Berliner Morgenpost: "Es macht erst Sinn, die Anlage zu Ende zu bauen, wenn die Bestandsaufnahme auf der Baustelle abgeschlossen ist."

 

Auch seien Gespräche mit der Deutschen Flugsicherung zu den Flugrouten nötig.

 

Platzeck-Interview

 

Damit bestätigt sich für mich, dass mit einer Inbetriebnahme des BBI nicht vor Ende 2014 zu rechnen ist. Aber auch nach einer Eröffnung dürften sich die großen Erwartungen an ein globales Drehkreuz wohl nicht mehr erfüllen. Aber vermutlich war diese Perspektive ohnehin nie realistisch.

Bearbeitet von Viel-Flieger
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Wiederaufnahme der Bauarbeiten in vollem Umfang im Herbst 2013 und Fertigstellung Ende 2014 sind aber zwei Daten, die so überhaupt nicht zusammen passen. Ende 2015 ist da fast schon ein mutiger Ansatz, bei dem was sich nun als noch zu tun zeigt.

 

Ich hatte vor einigen Wochen schon mal über 2015 nachgedacht, war da aber von einer mehr oder weniger soforten Wiederaufnahme ausgegangen.

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Wiederaufnahme der Bauarbeiten in vollem Umfang im Herbst 2013 und Fertigstellung Ende 2014 sind aber zwei Daten, die so überhaupt nicht zusammen passen. Ende 2015 ist da fast schon ein mutiger Ansatz, bei dem was sich nun als noch zu tun zeigt.

 

Ich hatte vor einigen Wochen schon mal über 2015 nachgedacht, war da aber von einer mehr oder weniger soforten Wiederaufnahme ausgegangen.

 

Der Baubeginn ist längst zum Politikum geworden.

 

Es ist doch offensichtlich, dass Brandenburg eine ewig-lange Bestandsaufnahme auch ganz recht kommt. Im Falle eines schnellen Baubeginns würde sich gleich die Finanzierungsfrage wieder stellen, und Platzeck könnte weitere dreistellige Millionenausgaben für den Flughafen in diesem Jahr kaum politisch durchsetzen. Für die Brandenburger hat der BBI bei weitem nicht diese hochgeputschte, ideologische Bedeutung wie für Teile der Berliner Bevölkerung und Medien.

 

Brandenburg hat sich vom Konzept eines dauer-defizitären, ewig subventionierten Großflughafens verabschiedet, der dem Land nur wirtschaftlich zur Last fällt, von dessen Passagierwachstum im Low-Cost-Bereich aber nur Berlin profitiert. Berlin muss für seinen Weltstadt-Nymbus schon selber sorgen.

 

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Darf ich mal fragen, woher hier die allgemeine Überraschung kommt, dass es 2014 nichts wird mit Eröffnung? Wer hat denn jemals 2014 kommuniziert. Es gibt keinen Termin. Oder wird hier deshalb so auf '14 herumgeritten, um dann umso lauter krakeelen zu können, wenn es '15 oder '16 wird?

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Man sollte den Flughafen jetzt möglichst schnell privatisieren, damit sachkundiges Führungspersonal rankommt, das den offenbar fälligen großen Umbau schon nutzt, um das ganze Ding wirklich bedarfsgerecht zu modifizieren. Und selbst, wenn man BER nur für einen Euro los wird. Auf den Schulden bleibt der Steuerzahler sowieso sitzen. Aber besteht keinerlei Aussicht, dass sich mit dem jetzigen Überbau was bessert.

 

Da muss schnell Sachverstand reinkommen und die Politik muss raus. Die stecken alle zu tief mit drin, verschleppen es nur und machen es immer teurer. Keine Ahnung, ob und wie sich irgendein privater Flughafenbetreiber weltweit für diese Bauruine begeistern könnte.

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