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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

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vor 1 Stunde schrieb Nosig:

Gilt die U7 nicht als bereits überlastet?

Überlastet ist relativ. Sie gilt bei der BVG als Fehleranfälligste im System. Dies ist aber durch Ihre Länge bedingt und durch eine relativ komplizierte Fahrerwechselregelung (Stichwort erlaubte Lenkzeiten). Die Lenkzeiten können im Moment nur durch einen Tausch der Fahrer auf halber Strecke eingehalten werden (Ich meine es war Mehringdamm). Eine weitere Verlängerung der Strecke würde laut BVG einen weiteren Fahrerwechsel nötig machen. Die Entscheidung für die Mitte der Strecke ist aber auch wieder nur aus Kostengründen entstanden, weil man nicht 2 Fahrerstützpunkte an der Route vorhalten möchte (Ein Fahrer dürfte zwar die ganze Strecken 1x fahren, aber dann eben nicht mehr viel weiter zurück - Quelle: Ein BVG Artikel zu dem Thema vor ca. 2 Jahren - wenn ich den Link nochmal finde wird er gepostet)  

 Ist aber letzlich auch nur eine Scheindiskussion. Nicht jede Ubahn die am BER losfahren würde müsste bis Spandau fahren. Ich denke der Fahrgastanteil, der wirklich die gesamte Strecke von z.B. Spandau bis Neukölln/Rudow fährt ist relativ gering und ein 10 minütiger Takt würde da reichen - Die Mehrheit der Spandauer wird eine schneller Regioverbindung via HBF wählen. Ergänzen könnte man das ganze dann ja mit einen weiteren 10 minütigen Takt auf zwei Teilhälften z.B. Spandau - Mehringdamm sowie BER-Jungfernheide (Bis dahin, da Anbindung an diverse S/Ubahnen für den Südosten). Damit kommt man dann in den Randbereichen Spandau/BER auf einen 5Min. Takt, im Kernbereich der Stadt sogar wieder auf einen 3 Min. Takt.  Am BER selber dann ein 5 Minuten Takt mit S und U Bahn. 

Einen unterirdischen U-Bahnhof am BER halte ich für Geldverschwendung und für zu problematisch. Lieber eine ebenerdige bzw. Hochbahn Lösung entlang der Waltersdorfer Chaussee (ca. 1km Tunnel unter der Chaussee als Abstellbahnhof bereits vorhanden) und Jürgen-Schuhmann Allee und dann einen Hochbahnhof vor dem neuen Terminal "Pier-Nord-Neu" oberhalb des Hugo Junker Rings vor dem neuen Parkhaus 7/8 mit einer Fußgängerbrücke in das dortige neue und bestehende Terminal. 

Mit ganz viel "wollen" könnte man an dem bestehenden Stummel der Jürgen-Schuhmann-Allee Höhe Terminal A (SXF-alt P1 gegenüber Gate 65) an den Gewerbeeinheiten zur Waltersdorfer einen Hochbahnhof setzen und hätte sogar einen ca. 200m Fussweg zum Terminal SXF möglich. 

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Für mich liest sich das mal wieder nach einer "ich hab da mal auf Google Maps geschaut"-Idee, ähnlich wie "LEJ als zusätzliche BER-Startbahn". Aus der Weltallsicht okay aber im Detail doch mit vielen Problemen behaftet:

Den aktuellen Bahnhof Schönefeld lässt man einfach links (bzw. Fahrtrichtung BER rechts) liegen und ignoriert die möglichen Umsteigeverbindungen (S-Bahn, Busse aus Berlin und Umland) und den Schönefeld Lokalverkehr?

Kommt eine Hochbahn (vermutlich würde man die Jürgen-Schumann-Allee überbauen?) nicht den Hindernissfreiflächen der 07L in die Quere.

Selbst wenn diese Hürde genommen wird, wie kommt man auf den Willy-Brandt-Platz? In der Zufahrt des BER gibt es eine ziemlich komplizierte Straßenführung mit einigen Flyover, alles ohne U-Bahn im Hinterkopf geplant und gebaut. Würde die Deckenplatte des BER-Bahnhofs (nichts anderes ist der Platz ja) einen U-Bahn-Hochbahnhof überhaupt tragen?

Auf jeden Fall ein größeres Unterfangen und alles nicht "mal eben" gemacht...

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vor 2 Minuten schrieb 8stein:

Kommt eine Hochbahn (vermutlich würde man die Jürgen-Schumann-Allee überbauen?) nicht den Hindernissfreiflächen der 07L in die Quere.

Ebenerdig könnte das klappen - da die Trasse nicht viel höher als des Lichtraumprofil der Jürgen-Schumann-Allee ausfallen sollte. Interessant ist dann aber wieder die Querung der Bahnstrecke zum Tanklager, wofür eine gewisse Höhe notwendig ist. Wie lang und hoch die Rampe dafür ausfallen müsste - keine Ahnung...

Unabhängig von der Realitätsnähe dieses Vorschlags (Kosten, Planungsdauer, politischer Wille) sehe ich den Charme einer U-Bahn-Verlängerung darin, dass denkbare Betriebseinschränkungen der Bahn (z.B. Sperrung des Terminalbahnhofs, SEV bei der S-Bahn,...) besser abgefedert werden können.

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vor 6 Stunden schrieb 8stein:

Für mich liest sich das mal wieder nach einer "ich hab da mal auf Google Maps geschaut"-Idee, ähnlich wie "LEJ als zusätzliche BER-Startbahn". Aus der Weltallsicht okay aber im Detail doch mit vielen Problemen behaftet:

Den aktuellen Bahnhof Schönefeld lässt man einfach links (bzw. Fahrtrichtung BER rechts) liegen und ignoriert die möglichen Umsteigeverbindungen (S-Bahn, Busse aus Berlin und Umland) und den Schönefeld Lokalverkehr?

Kommt eine Hochbahn (vermutlich würde man die Jürgen-Schumann-Allee überbauen?) nicht den Hindernissfreiflächen der 07L in die Quere.

Selbst wenn diese Hürde genommen wird, wie kommt man auf den Willy-Brandt-Platz? In der Zufahrt des BER gibt es eine ziemlich komplizierte Straßenführung mit einigen Flyover, alles ohne U-Bahn im Hinterkopf geplant und gebaut. Würde die Deckenplatte des BER-Bahnhofs (nichts anderes ist der Platz ja) einen U-Bahn-Hochbahnhof überhaupt tragen?

Auf jeden Fall ein größeres Unterfangen und alles nicht "mal eben" gemacht...

- Die Überflughöhe im Bereich der A113 / Jürgen-Sch-Alle beträgt noch ca. 120m (http://travisber.topsonic.aero/) und ist somit außerhalb der Schutzzone ( Falls Du nachrechnen möchtest http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_02112001_LR116116518.htm). Ferner ist zwischen Autobahn und Allee genug Platz für ebenerdige Bauweise. Da die U-BAhn nicht höher ist als ein LKW auf der A113 ist der EInwand völlig irrelevant.

- Der Schönefelder Bahnhof verliert zukünftig an Bedeutung durch den Wegfall der Regios, der Umsteigepunkt ist sekundär, da durchaus eher insgesamt ein Endziel als ein Umsteigepunkt.

- Die Steigungen zu den Hochbahnhöfen können von der U-Bahn durchaus bewältigt werden. Hier vermute ich eine massive Unterschätzung deinerseits der vorhandenen Flächen und damit verbunden der Weglänge am BER. Berliner UBAhn Fahrzeuge sind für 3,2%(! nicht Promille) Steigung ausgelegt. D.h. um eine Hochbahnhof auf 6m Höhe aus 6m Tiefe zu erreichen braucht  man ca. nur 450m

- wer will denn auf den Willy Brand Platz? Mein Vorschlag ist direkt vor dem zukünftigen Terminal Pier Nord, nicht auf dem WB Platz. Von daher ist mir die dortige Deckenplatte egal - unabhängig davon ist der Platz groß genug um nicht auf der Deckenplatte zu bauen sondern daneben, wenn man dort hin kommen würde.

Letzteres oder ein unterirdischer Bahnhof ist wirklich "mal eben nicht gemacht"...da gebe ich dir mal recht

 

Bearbeitet von Stef1704
Edit: bezgl des Tanklagers: Es gibt eine Bahntrasse nördlich davon, das wäre eine eine Option. Dann könnte es aber mit der Steigung wirklich knapp werden.
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vor 35 Minuten schrieb Stef1704:

- Die Steigungen zu den Hochbahnhöfen können von der U-Bahn durchaus bewältigt werden. Hier vermute ich eine massive Unterschätzung deinerseits der vorhandenen Flächen und damit verbunden der Weglänge am BER. Berliner UBAhn Fahrzeuge sind für 3,2%(! nicht Promille) Steigung ausgelegt. D.h. um eine Hochbahnhof auf 6m Höhe aus 6m Tiefe zu erreichen braucht  man ca. nur 450m

Ist dem so das zwischen Allee und Autobahn noch ein zweigleisige Bahntrasse passt? Ich wills dir mal glauben, melde aber Bedenken an, insbesondere auf Höhe der SLB - der Schlenker der Jürgen-Schumann-Alle wird schon einen Grund haben und beide Straßen verfügen über Böschungen...

Das das technisch zu machen ist hab ich gar nicht angezweifelt aber das wird teuer, zumal man an einigen Stellen (und das geht schon in Schönefeld an der 96a-Querung los) quasi in den 2. Stock oder doch wieder in die Erde müsste - in beiden Fällen wird es richtig teuer, mal ganz dvon abgesehen, dass es quasi schon zu spät ist, weil im laufenden Flugbetrieb wird man sicher nicht die Straßen monatelang sperren um Überführungsbauwerke für die U-Bahn zu bauen.

Vor dem LCC-Pier ist dann aber wieder arg weit weg vom Hauptterminal (wo ja auch die Mehrzahl der Nutzer hin will - will man es richtig machen muss man schon auf den zentralen Platz...

Bearbeitet von 8stein
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vor 4 Minuten schrieb 8stein:

Ist dem so das zwischen Allee und Autobahn noch ein zweigleisige Bahntrasse passt? Ich wills dir mal glauben, melde aber Bedenken an, insbesondere auf Höhe der SLB - der Schlenker der Jürgen-Schumann-Alle wird schon einen Grund haben...

An der engsten Stelle zwischen Allee und Autobahn (in etwa verlängere Achse der Nordbahn) sind es 25-30m, auf denen man sich austoben könnte. (Russische Spurbreite hat die BVG nicht - oder? :P)

Den Schlenker könnte ich mir damit erklären, dass die Anflugbefeuerung der 25R komplett im Sicherheitsbereich und somit hinter dem Zaun sein sollte. Eine vierspurige Straße quer durch das Befeuerungsbild hätte nur unnötig gestört bzw. eine Aufständerung erfordert.

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Das Kernproblem an der Sache ist weder die technische Machbarkeit, noch die Kosten, die für eine oberirdische Trasse im Rahmen bleiben sollten, sondern eben eine langfristige Flächennutzungsplanung von 1996 die inzwischen mit völlig unterschätzten bzw. überholten Fluggastschätzungen völlig obsolet ist - was von der Politik gerne mal ignoriert wird. 

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vor 20 Minuten schrieb Nosig:

Sehr gute Erreichbarkeit ("20 Minuten") wurde für BER versprochen. Auch das hält man nicht mehr ein?

Plattentektonik. Es sind immerhin 5 Jahre vergangen. Wobei natürlich die Frage ist, ob diese 20 Minuten pauschal für das gesamte Berliner Stadtgebiet in Aussicht gestellt wurden. Vom Märkischen Viertel zum BER in 20 Minuten war es, soweit ich das heute abschätzen kann, auch 2012 schon, nunja, sportlich kalkuliert. 

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vor 3 Stunden schrieb Käptn_Adler:

Wenn der BER in Betrieb geht, braucht es keine U- Bahn mehr.
Dann ist das Beamen längst erfunden.

 

vor 2 Stunden schrieb Karl Schmidt:

Das ist unlogisch, Spock! Wenn das Beamen erfunden wird, braucht BER nicht mehr zu eröffnen

Der Käptn hat ja nicht geschrieben, dass der BER als Flughafen in Betrieb geht. B|

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Am 15.5.2017 um 11:21 schrieb ccard:

Seit wann werden auf dem Lausitzring Rennen der Formel 1 ausgetragen? :P

Siehste, kaum hat aaspere den Gedanken niedergeschrieben, schon ist der Lausitzring mit der bitteren Realität konfrontiert :D

Ansonsten: In dem Beitrag des RBB ist dem Technikchef die Zuversicht ins Gesicht geschrieben: http://mediathek.rbb-online.de/tv/Brandenburg-aktuell/Rundgang-auf-der-BER-Baustelle/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822126&documentId=42790240

Es lebe die nonverbale Kommunikation...

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Heute gab es ein umfangreiches Interview mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Flughafengesellschaft in der Morgenpost:

https://www.morgenpost.de/berlin/article210598541/Der-Flughafen-BER-wird-kein-Drehkreuz.html

Eine der Kernaussagen war die Absage an das Drehkreuz, da es keine daran interessierte Fluggesellschaft gibt.

 

Auch wenn ich die Grundaussage teile (hier wird keine Fluggesellschaft ein richtiges Drehkreuz vergleichbar zu LH in Frankfurt aufziehen), gehe ich doch davon aus, dass perspektivisch Eurowings, Easyjet (wenn sie Umsteigeverbindungen einführen) und Ryanair (die ja gerade in Rom mit Umsteigeverbindungen beginnen) sowie auch mögliche Langstreckenanbieter wie Norwegian oder Eurowings den BER für Umsteigeverbindungen in begrenztem Umfang nutzen werden.

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Wer braucht am BER schon ein Drehkreuz ala FRA, MUC?

Umsteigeverkehr im niedrigen zweistelligen Bereich wird es zwar geben, Berlin ist aber eine Endzieldestination und wird als solche auch im Langstreckenbereich immer bedeutender. Im Gegensatz zu den genannten Drehkreuzen wollen die Paxe real nach Berlin und nutzen Berlin weniger als "nur" Umsteigeflughafen.

Indirekt spricht dies dann auch für die Wirtschaftlichkeit einer Verbindung, man braucht auch eben einfach weniger Umsteiger, damit eine Route läuft...

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Zitat

So belegt ein aktueller interner FBB-Lagebericht („vertraulich“), der in Vorbereitung der Aufsichtsratssitzung erstellt wurde, das nicht publik gemachte Ausmaß der aktuellen Probleme und Risiken, die selbst das Nennen eines Eröffnungstermins geschweige denn eine Eröffnung weiter unmöglich machen.

Tagesspiegel: Warum es am BER auch 2018 nichts wird

(Nix neues oder überraschendes)

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Nachdem die letzten Tage ja diverse "hochdramatische" Berichte zur Fertigstellung im Tagesspiegel und Morgenpost erschienen sind, hat die Onlinezeitung Aero.de das ganze etwas "neutraler" dargestellt. Demnach sind die Türen bis Sommer 17 fertig und die Sprinkleranlage bis Winter 17

http://www.aero.de/news-26703/BER-Eroeffnung-2018-wird-knapp.html 

Wie auch immer: Die Wahrheit ist irgendwo da draußen, äh.. dazwischen... 

 

Edit: Hier noch ein netter Link zum Langstreckenpotential in Berlin... 

http://www.berlin-airport.de/de/geschaeftspartner/airlines-luftfracht-abfertiger/airlines/streckenpotenziale/index.php

Bangkok und USA Destinationen mit ganz vorne beim Potential... ich denke aber, wenn was kommen könnte sind wohl eher Städte wie Tokio, Shanghai, Seoul, evtl. Boston/Washington mit B787/A350 o.ä.

Dubai scheitert an den Verkehrsrechten, Bangkok am Yield (vielleicht AirAsia/Eurowings),

Südamerika und Südafrika sehe ich langfristig nicht, gegen die bestehenden Verbindungen via Frankfurt, Madrid, Golfairlines muss sich das erstmal jemand trauen da Geld in die Hand zu nehmen - und da sehe ich außer den etablierten Carriern wie z.B. LH, Iberia, Emirates etc. mit Ihren Drehkreuzen auf diesen Routen wenig Kandidaten. BER liegt da auch zu weit Nordöstlich in Europa, im Gegensatz zu den Asien Routen.    
 

 

 

 

Bearbeitet von Stef1704
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