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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

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Als Gesellschafter kann die Bundesregierung natürlich versuchen, die Position der Mitgesellschafter Berlin und Brandenburg zu ändern. 

Eine CDU/FDP Regierung kann in einem Luftverkehrsplanungsgesetz Flughafenplanung und Flughafengenehmigung wieder in Bundesverantwortung überführen und für die Region Berlin/Brandenburg die Flughäfen TXL und BER festschreiben. 

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vor 18 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Eine CDU/FDP Regierung kann in einem Luftverkehrsplanungsgesetz Flughafenplanung und Flughafengenehmigung wieder in Bundesverantwortung überführen und für die Region Berlin/Brandenburg die Flughäfen TXL und BER festschreiben. 

Das müßte aber über ein Gesetzgebungsverfahren erfolgen. Und da würde der Bundesrat sicher nicht zustimmen.

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Der 2. Weltkrieg hat Berlin zerstört. Der Mauerbau hat die Stadt für Jahrzehnte isoliert.

Und jetzt plant die FDP (und möglicherweise die Berliner CDU) die dritte Vernichtung der Stadt.

Gott, bitte, lass Hirn regnen. Die Stadt ist schon genug gestraft durch den RRG Senat.

Wieso gibt es nicht wenigstens im vermeintlich konservativen Lager strategisch handelnde Leute ?

 

Wer Tegel offenhält könnte den BER auch gleich abreißen. Denn dann sind 20 Jahre Planung und Zielsetzung für den neuen Flughafenstandort in den Sand gesetzt.

Bearbeitet von Käptn_Adler
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vor 9 Stunden schrieb Käptn_Adler:

Der 2. Weltkrieg hat Berlin zerstört. Der Mauerbau hat die Stadt für Jahrzehnte isoliert.

Und jetzt plant die FDP (und möglicherweise die Berliner CDU) die dritte Vernichtung der Stadt.

Gott, bitte, lass Hirn regnen.

Und hoffentlich wirst du als erstes getroffen.

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Ich habe dazu auch mal eine Frage:

Gesetz den Fall, der Volksentscheid fällt pro Tegel aus und die Offenhaltung schafft es dank einer regierenden FDP in den Koalitionsvertrag. Tegel bliebe offen. Aber was passiert dann? Braucht man darüber nicht erstmal eine klare Vorstellung, bevor man abstimmen kann? Im Prinzip gibt es ja mehrere Szenarien:

1. Tegel wird weiterhin in Besitz der Flughafengesellschaft bleiben. Nachteil wäre, dass die Gesellschaft sowieso gebeutelt ist, Unsummen in den Flughafen stecken und mehr Geld in den Betrieb stecken müsste. Ein am BER Drehkreuz wäre zudem unwahrscheinlich. Vorteil: Die Flughafengesellschaft könnte Konkurrenz in Tegel vermeiden und dortige Bedingungen und Kosten kontrollieren. Kann hier der Bund/ die Stadt Druck auf die Gesellschaft ausüben, dass sie Tegel weiterhin betreibt?

2. Ein anderer Betreiber kauft Tegel. Müsste allerdings Milliarden investieren und hätte kaum Möglichkeiten, um zu expandieren. Hohe Einnahmen ließen sich nicht erzielen, wegen der Konkurrenz im Süden der Stadt.

3. Stadt/ Bund betreibt Tegel nur für Geschäftsreisende, sodass nicht viel Geld investiert werden müsste. Nachteil: Unglaubliche Platzverschwendung mitten in der Stadt.

Angenommen, Tegel bliebe so, wie er jetzt ist und der BER würde nächstes Jahr eröffnen: Was würde eurer Meinung nach passieren? Würden alle Airlines in Tegel bleiben, alle zum BER wandern oder ein paar so und ein paar so? Und würde ein Flughafen über die Dauer den Kürzeren ziehen? Vielleicht wäre Tegel sogar unrentabel, aber kann nicht geschlossen werden, weil das Volk es ja so will?

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also wenn Tegel offen bleiben sollte (was ich hoffe, aber nicht wirklich glaube!), dann kann man ja auch festlegen, welcher Verkehr dort abgewickelt werden kann. Z.B. nur Geschäftsreiseverkehr, nur Flugzeuge bis zu einem gewissen Gewicht (z.B. Region), Strecken bis zu einer gewissen Reichweite, nur 15 Starts pro Stunde etcetc. 

So kann man schon die eine oder andere Airline weg bekommen; für andere wäre es dann ggf interessant zu bleiben

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vor 3 Stunden schrieb BERport:

Angenommen, Tegel bliebe so, wie er jetzt ist und der BER würde nächstes Jahr eröffnen: Was würde eurer Meinung nach passieren? Würden alle Airlines in Tegel bleiben, alle zum BER wandern oder ein paar so und ein paar so? Und würde ein Flughafen über die Dauer den Kürzeren ziehen? Vielleicht wäre Tegel sogar unrentabel, aber kann nicht geschlossen werden, weil das Volk es ja so will?

Also ich würde darauf tippen, dass alle Airlines von SXF in die neuen Terminals umziehen (müssen). Darüber hinaus alle nicht AB Langstrecken, Frachtflüge und einige andere auch. Das Verhältniss würde sich zu Gunsten des BER verschieben (2/3 vs.1/3).

Und ich denke die PAX werden BER wegen der besseren Erreichbarkeit bevorzugen. Der liegt ja am Stadtrand und wie z,B, MXP weit ab vom Schuß.

Ob TXL auf Dauer mit 10-12 Millionen PAX  wirtschaftlich betrieben werden kann ist auch eine Frage.

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vor 4 Stunden schrieb BERport:

Ich habe dazu auch mal eine Frage:
Gesetz den Fall, der Volksentscheid fällt pro Tegel aus und die Offenhaltung schafft es dank einer regierenden FDP in den Koalitionsvertrag. Tegel bliebe offen. Aber was passiert dann? Braucht man darüber nicht erstmal eine klare Vorstellung, bevor man abstimmen kann?

Zur letzten Frage: Im Prinzip ja.
Und deshalb wird es ja eine Art Wahlkampf in Berlin zu dieser Frage geben. Ansonsten gilt, wie immer im Leben, die Wähler haben auch die Möglichkeit, sich zu informieren und sollten das auch tun.
Zum Procedere ist hier eine, aus meiner Sicht, gute Zusammenfassung:
https://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/04/tegel-volksentscheid-termin-amtlich-24-september.html
Die Bundestagswahl und ein möglicher (wahrscheinlicher) Wiedereinzug der FDP in den Bundestag hat mit dem Berliner Volksentscheid erstmal nix zu tun. Ich würde auch davon abraten, in einem möglichen Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und FDP sich zu Tegel zu äußern; vorausgesetzt der Volksentscheid in Berlin bringt ein positives Ergebnis für den Weiterbetrieb in Tegel. Koalitionsverträge sind zwar nur Absichtserklärungen, wecken aber Begehrlichkeiten, die dann schlußendlich vielleicht doch nicht erfüllt werden können, weil die vielen rechtlichen Voraussetzungen für eine Offenhaltung von Tegel dann noch gar nicht überschaubar sind.
Also, warten wir es doch einfach mal ab, wie die Berliner abstimmen; ich wage da keine Prognose. Ich jedenfalls würde für einen Weiterbetrieb (wie auch immer der im Einzelnen gestaltet werden könnte) stimmen. Und wenn T.W. der Meinung ist, dass der BER dann ein Museum werden würde, weil AB dann nicht zum BER umziehen würde, dann ist das seine Meinung, und die sei ihm unbenommen. Vor ein paar Tagen hat er in der Bürgschaftsgeschichte seine Meinung ja auch geändert.

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vor 2 Stunden schrieb nairobi:

Also ich würde darauf tippen, dass alle Airlines von SXF in die neuen Terminals umziehen (müssen). Darüber hinaus alle nicht AB Langstrecken, Frachtflüge und einige andere auch. Das Verhältniss würde sich zu Gunsten des BER verschieben (2/3 vs.1/3).

Und ich denke die PAX werden BER wegen der besseren Erreichbarkeit bevorzugen. Der liegt ja am Stadtrand und wie z,B, MXP weit ab vom Schuß.

Ob TXL auf Dauer mit 10-12 Millionen PAX  wirtschaftlich betrieben werden kann ist auch eine Frage.

Wie soll man denn den Zwang erreichen, dass externe Langstrecken von Tegel umziehen müssen und AB nicht? Jegliche Verordnung in diese Richtung würde schnell beklagt und vom Gericht auch kassiert.

Ich hatte heute schon einen Beitrag zum Thema geschrieben, der aber verschwunden ist. Ich sehe die Situation auch vergleichbar zu Mailand, aber mit einem anderen Ergebnis. Die Paxe werden eher Tegel bevorzugen, aufgrund der kürzeren Wege zu wichtigen Punkten in der Stadt. Airlines, für die Berlin der Spoke oder ein Teil von P2P ist, werden TXL bevorzugen. Ein Drehkreuzcarrier hat also keine Möglichkeit in Berlin ein DK zu errichten, es sei denn er baut es in BER auf und betreibt in TXL noch eine große Basis für P2P-Ziele. Jeder Zubringer läuft aber Gefahr mit einer Strecke ab TXL zu konkurrieren. Man könnte TXL zwar künstlich limitieren (nur EU-Ziele, Movementbeschränkung,...) trotzdem würde es ein Blutbad werden, wenn die LCCs Tegel für sich entdecken.

Ich sehe auch die Gefahr, dass man für x Milliarden ein neues Terminal baut, TXL aber auf die nächsten 10 Jahre der größere Flughafen der beiden bleibt. Es wäre also ein teurer Neubau von Schönefeld gewesen.

 

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vor 33 Minuten schrieb locodtm:

Wie soll man denn den Zwang erreichen, dass externe Langstrecken von Tegel umziehen müssen und AB nicht? Jegliche Verordnung in diese Richtung würde schnell beklagt und vom Gericht auch kassiert.

Ich hatte heute schon einen Beitrag zum Thema geschrieben, der aber verschwunden ist. Ich sehe die Situation auch vergleichbar zu Mailand, aber mit einem anderen Ergebnis. Die Paxe werden eher Tegel bevorzugen, aufgrund der kürzeren Wege zu wichtigen Punkten in der Stadt.

 

Von BER  ist man genauso schnell in der Innenstadt wie ab TXL, nur bequemer mit der Bahn als mit dem Bus.

Von daher würde BER schon im ersten Jahr TXL deutlich hinter sich lassen, weil PAX und Arilines den Modernen Airport mit der besseren Anbindung bevorzugen würden.

Als eher Rom als Mailand.

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Reduziert doch mal Berlin- Flüge nicht  nur auf eine schnelle City-Anbindung. Berlin ist eine Flächenstadt,ein riesen Moloch ! Und auch Geschäftsreisende treffen sich nicht immer an einem zentralen City-Punkt.

Der TXL wäre (theoretisch) immer noch anschliessbar an das Berliner U-Bahn-Netz. Die Gleise liegen ja zum Teil schon (kann man im U-Bahnhof Jungfernheide sehen,den damals schon geplanten Abzweig nach TXL). Nur,dann kam die Wiedervereinigung,der Beschluß BER zu bauen,und die U-Bahn-Pläne für TXL verschwanden...

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vor 6 Stunden schrieb aaspere:

Zur letzten Frage: Im Prinzip ja.
Und deshalb wird es ja eine Art Wahlkampf in Berlin zu dieser Frage geben. Ansonsten gilt, wie immer im Leben, die Wähler haben auch die Möglichkeit, sich zu informieren und sollten das auch tun.
Zum Procedere ist hier eine, aus meiner Sicht, gute Zusammenfassung:
https://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/04/tegel-volksentscheid-termin-amtlich-24-september.html
Die Bundestagswahl und ein möglicher (wahrscheinlicher) Wiedereinzug der FDP in den Bundestag hat mit dem Berliner Volksentscheid erstmal nix zu tun. Ich würde auch davon abraten, in einem möglichen Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und FDP sich zu Tegel zu äußern; vorausgesetzt der Volksentscheid in Berlin bringt ein positives Ergebnis für den Weiterbetrieb in Tegel. Koalitionsverträge sind zwar nur Absichtserklärungen, wecken aber Begehrlichkeiten, die dann schlußendlich vielleicht doch nicht erfüllt werden können, weil die vielen rechtlichen Voraussetzungen für eine Offenhaltung von Tegel dann noch gar nicht überschaubar sind.
Also, warten wir es doch einfach mal ab, wie die Berliner abstimmen; ich wage da keine Prognose. Ich jedenfalls würde für einen Weiterbetrieb (wie auch immer der im Einzelnen gestaltet werden könnte) stimmen. Und wenn T.W. der Meinung ist, dass der BER dann ein Museum werden würde, weil AB dann nicht zum BER umziehen würde, dann ist das seine Meinung, und die sei ihm unbenommen. Vor ein paar Tagen hat er in der Bürgschaftsgeschichte seine Meinung ja auch geändert.

Wie verhält es sich eigentlich mit Brandenburg? Dieser hat doch am ganzen Thema BER/Tegel auch ein Mitspracherecht? Angenommen der Volksentscheid geht Pro Tegel aus, irgentwie schafft man es doch im Berliner Abgeordnetenhaus auch Pro Tegel zu votieren, müsste dann nicht auch Brandenburg Pro Tegel stimmen?

Brandenburg würde sicherlich mehr Interesse an einem gemeinsamen Flughafen in Brandenburg haben, als nur den "halben" gemeinsamen und Tegel.

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vor 2 Stunden schrieb wartungsfee:

Wie verhält es sich eigentlich mit Brandenburg?

Es reicht ein einfaches Njet aus Potsdam und jedwede "neue" Position eines Berliner Senats hinsichtlich eines Weiterbetriebs von TXL ist dahin.

Wie groß die Neigung in Brandenburg ist den TXL am laufen zu halten kann man sich vorstellen. Ist doch der BER der größte Wirtschaftsmotor/Arbeitgeber den Brandenburg auf eigenem Gebiet je gesehen hat.

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vor einer Stunde schrieb cityshuttle:

"Permanente Planungsänderungen würden bereits erbrachte Leistungen zerstören !" 1097 "Behinderungssachverhalte". Hat sich denn seit 2012 überhaupt nichts verändert ? 

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Hätte man es geschafft, den BER pünktlich zu erstellen und in Betrieb zu nehmen, würde es diese Diskussion gar nicht geben. Je länger das Chaos um den BER besteht, je umfangreicher werden anscheinend die Bemühungen und Begehrlichkeiten TXL offen zu galten. 

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vor 57 Minuten schrieb Faro:

Hätte man es geschafft, den BER pünktlich zu erstellen und in Betrieb zu nehmen, würde es diese Diskussion gar nicht geben. Je länger das Chaos um den BER besteht, je umfangreicher werden anscheinend die Bemühungen und Begehrlichkeiten TXL offen zu galten. 

Wenn diese Zustände wie im Artikel beschrieben tatsächlich zutreffen, ist doch das Gerede bezgl. Eröffnung 2018 oder 2019 nur noch Makulatur. Da dürften die Diskussionen wie z.B. um TXL jetzt erst richtig losgehen.

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Jetzt ist es amtlich:

Die Baufirmen erpressen die Flughafenbetreiber und drohen mit Boykott.

Ich habe es immer geahnt. Die Fertigstellung ist zu einer Art Wirtschaftskrieg ausgeartet.

Die bauausführenden Firmen wissen, dass die Politik öffentlich unter Druck steht und nutzten ihre Position gnadenlos aus.

Hauptstadtflughafen - Spiegel Online

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