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[RNH] Teil 1: Hinflug FRA-JFK mit Singapore Airlines


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Wie ich schon in meinem Dublin-Bericht anklingen ließ, möchte ich euch auch eine kleine Zusammenfassung der schon etwas länger zurückliegenden USA-Freizeitpark-Rundreise bieten. Mehr als ein halbes Jahr habe ich gebraucht, aber jetzt sind endlich alle Bilder bearbeitet und die ausführlichen Berichte in den „Fachforen“ veröffentlicht. Nun seid ihr an der Reihe. :)

Da hier die Luftfahrt im Vordergrund steht, fasse ich die Berichte für euch in drei Teilen zusammen:

 

Teil 1: Hinflug

Teil 2: Zusammenfassung der Rundreise durch 17 Freizeitparks in 9 Staaten

Teil 3: Sightseeing in New York und Rückflug

 

Gebucht war die von Onride.de und FunTours durchgeführte Reise direkt nach der Freigabe im Mai 2014 schnell, denn alleine die Auswahl der Parks ließ mir schon das Wasser im Munde zusammenlaufen. Coney Island, Cedar Point, Hershey, Knoebels, Bush Gardens, ... Das konnte ich mir definitiv nicht entgehen lassen. Urlaub hatte ich noch keinen einreichen können, aber letztlich funktionierte alles wie geplant und ich bekam meine 5 Wochen Urlaub (3 für die Tour und je eine vorher und nachher zur Erholung). Und so machte ich mich am Morgen des 06. Juni 2015 auf den Weg zum Frankfurter Flughafen, wo sich bereits eine kleine Gruppe ähnlich Verrückter versammelt hatte.

Das RNH im Titel steht übrigens für "Reachin' New Heights!", denn während der Tour sollten wir die beiden höchsten Achterbahnen der Welt fahren und ich würde zudem meinen 300. Count feiern können.

 

 

06.06.2015

Vor zwei Jahren zu meiner ersten großen Tour an die Westküste war noch fast die gesamte Gruppe zusammen geflogen. Diesmal sah das deutlich anders aus. Viele waren schon zwei Tage vor der Tour angereist, um vorher ein wenig Sightseeing zu betreiben. Einzelne reisten einen Tag vorher an, einfach um nicht wieder am ersten Tag völlig übermüdet durch die Parks zu rennen. Etwa die Hälfte der knapp 50 Teilnehmer fand sich dagegen wieder am ersten Tourtag pünktlich gegen 6 Uhr im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens ein. Dort hieß es dann Koffer abgeben, T-Shirts und Namensschilder verteilen und die Zurückbleibenden verabschieden. Ein kräftiges Gewitter sorgte besonders bei den Fluganfängern derweil für ein leicht mulmiges Gefühl. Doch bis zum Start hatte sich das längst wieder verzogen.
Und dann ging es ab durch die Sicherheitskontrolle, wo meine Maoams kurz die Aufmerksamkeit des Personals erregten. :rolleyes:

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Um kurz nach 7 erreichten wir dann Gate B46, wo der aus Singapur zwischengelandete A380 bereits auf seine neuen Gäste wartete.

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Die Zeit bis zum Boarding nutzte ich, um mir den ein paar Gates weiter parkenden A350 von Qatar Airways anzusehen.

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Es handelte sich um die erst einen Monat zuvor ausgelieferte A7-ALC.

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Ein schöner Vogel, wie ich finde.

Angesetzt war das Boarding für 7:40 Uhr. Der Start verzögerte sich aber etwas. Als es dann endlich losging, wurden zunächst die hinteren Reihen aufgerufen. Erst nach und nach kamen dann die Reihen weiter vorne hinzu. Bis wir schließlich einsteigen durften, war es bereits 8:10 Uhr.

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Unser A380 der Singapore Airlines trug die Registrierung 9V-SKP.

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Mein Platz 47A befand sich am hinteren Ende der Tragfläche.

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Nahezu pünktlich begann der Pushback und um 8:51 Uhr richteten wir uns auf Runway 25C aus.

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Und nach einem kurzen Stopp drehten die vier Rolls Royce Triebwerke auf.

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In schon relativ beachtlicher Höhe überquerten wir schließlich die Startbahn 18.

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Und ein kleiner Linksschwenk offenbarte einen letzten Blick zurück auf den Flughafen.

Ziemlich genau 3 Wochen sollte es nun dauern, bis ich dort wieder landen würde. Nach dem kurzen Schwenk gen Süden ging es dann aber doch nach Norden Richtung Koblenz und Köln. Nur knappe 8 Stunden waren für den Flug bis New York eingeplant.

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Der Himmel war sogar relativ wolkenlos, sodass man auch mal etwas sehen konnte.

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Schon etwa 20 Minuten nach dem Start verließen wir das europäische Festland nördlich von Den Haag.

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In der Ferne ist auch der Hafen von Rotterdam am Rhein-Maas-Delta zu erspähen.

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Zeit, sich mit dem Inflight-Entertainment-System zu befassen, das hier per Fernbedienung gesteuert wird.

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Auf der Rückseite befindet sich eine komplette Tastatur und weitere Knöpfe für Spiele.

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Neben dem Bildschirm befindet sich unter anderem ein USB-Port. Ideal zum Laden des Handys.

Die Auswahl an Filmen und Spielen war wie erwartet groß. Allerdings stand eine deutsche Tonspur nur selten zur Auswahl. Das ist grundsätzlich natürlich kein Makel, einige schauen die Filme ja sowieso lieber in der Originalsprache. Aber mein Englisch ist leider nicht das beste und gerade die leiseren Dialoge waren für mich nur schwer zu verstehen. Spongebob ging aber ganz gut. :D
Das wahre Manko waren jedoch die unzähligen Ruckler. Ständig frohr das Bild kurz ein und der Ton stockte. Hin und wieder wäre das ja noch zu verschmerzen gewesen, aber das passierte leider gefühlt im Minutentakt. Von einer Airline wie Singapore hätte ich das eigentlich nicht erwartet...

Ansonsten bietet das IFE wie gesagt noch einige Spiele. Die sind soweit alle ganz gut und man kann sogar gegen andere Passagiere spielen. Was mir allerdings fehlte, war der Zugriff auf die Außenkameras, wie es ihn bei Lufthansa gibt (ich habe sie jedenfalls nicht gefunden). Gerade bei Start und Landung fand ich die Perspektiven super, um sich orientieren zu können. Außerdem fand ich die Fernbedienung etwas nervig. Mal musste ich mehrfach drücken, bis der Befehl endlich ankam, mal sprang das System komplett an den Anfang zurück. Für die Spiele ist die Fernbedienung aber natürlich unverzichtbar.

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Immerhin gibt es bei Singapore Airlines eine richtige Speisekarte. Fein, fein.

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Auch wenn man nur bei den Hauptgerichten zwischen zwei Optionen wählen kann.

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Nach etwa einer Stunde in der Luft trafen wir dann auf die britische Insel.

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Dort gab es auch das erste Essen. Kai Krapow in meinem Fall.

Durchaus in Ordnung, aber nicht ganz mein Fall. Das Obst war aber schön knackig.
Nach fast fünfeinhalb Stunden Flug erreichten wir schließlich das kanadische Festland, wo leider nur eine geschlossene Wolkendecke bewundert werden konnte.

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Über Kanada gab es die zweite Mahlzeit auf diesem Flug.

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Ich entschied mich für das Rindfleisch, das Hähnchen wäre aber glaube ich eher mein Geschmack gewesen.

Positiv überrascht hat mich dagegen das Eis zum Nachtisch. Auch wenn es "nur" ein Magnum mit recht harter (weißer) Schokolade war, aber es war meines Wissens das erste Mal, dass ich in einem Flugzeug ein Eis bekommen habe. :)

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Gut eine Stunde vor der Landung überquerten wir Québec City am Sankt-Lorenz-Strom. Hier hatten wir zur Abwechslung auch mal wieder freie Sicht nach unten.

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Wir flogen zunächst an New York vorbei. Der Anflug erfolgte somit von Süden.

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Derweil trat der Kapitän schonmal ein wenig auf die Bremse.

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Eine letzte Kurve über dem Atlantik.

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Schließlich tauchten die ersten Gebäude New Yorks auf.

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Gelandet wurde ziemlich genau 8 Stunden nach dem Takeoff wie erwartet auf der 31L des JFK-Airports - und das nicht unbedingt sanft.

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Beim Bremsen hat man einen netten Einblick auf die Mechanik der Klappen.

Endlich am Gate, ging es für uns sogleich zur Einreise. Wer konnte, nutzte dazu einen der zahlreichen Automaten. Das geht an sich zwar schön schnell und einfach, man muss aber trotzdem nochmal kurz an einem Beamten vorbei. Und dafür musste man dann doch länger anstehen, als an der "normalen" Einreisekontrolle. Einfach weil hier viel weniger Beamte im Einsatz waren. Dennoch ging die Einreise wesentlich schneller als 2013 in San Francisco. Die Koffer lagen derweil schon auf dem Kofferband und so konnten wir schon bald in Richtung Ausgang gehen. Dort wurden wir bereits von Dirk, unserem Reiseleiter, erwartet, der uns sogleich in Richtung Bus lotste.

Nachdem die Koffer verladen und endlich die gesamte Gruppe beisammen war, konnte die Tour also beginnen. Während wir sofort den ersten Park ansteuerten, wurde die Gruppe begrüßt, auf die Regeln eingeschworen und natürlich auch darauf vorbereitet, was sie in den nächsten 16 Tagen alles erwarten würde. Außerdem lernten wir unseren Busfahrer Wilson kennen, der bei der Gruppe schnell Sympathie gewinnen konnte.

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Unterwegs gab es die erste Filmkulisse zu sehen. Die "UFO-Türme" der Weltausstellung 1964 aus Men in Black.

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Und beim Überqueren der Bronx-Whitestone Bridge auch den ersten Blick auf die Skyline von Manhattan...


Fazit: Singapore Airlines genießt einen sehr guten Ruf. Ich persönlich hatte letztlich aber doch ein wenig mehr erwartet. Das Platzangebot in der Touriklasse war in Ordnung, kam mir aber auch nicht wahnsinnig viel größer vor als bei der Lufthansa. Die Speisekarte macht natürlich einen netten Eindruck, das Essen selbst war aber nicht so ganz mein Fall (auch wenn es von der Qualität natürlich absolut in Ordnung war). Der Service war eigentlich schon fast zu viel, wann soll man denn da noch in Ruhe seinen Film schauen? :P  Wobei, die Filme waren durch das Ruckeln ja eh nicht zu genießen. Also in Sachen IFE konnte mich Singapore leider gar nicht überzeugen. Alles in allem war es aber dennoch ein sehr angenehmer Flug.

 

 

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