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Ich gründe dann mal ne Airline


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Ich will aber doch mein LOGO am Terminal sehen :rolleyes:

 

Wenn man so eine All-White-Flieger über längere Zeit least, kann man da auch sein Logo aufs Tail pappen. Hat Condor damals mit nem SmartLynx-A320 auch gemacht, oder AB mit der ATR von Avanti.

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Lies nur mal die Überschriften minimal weiter. Was ist dann unter Punkt 6.5.7 zu verstehen? In Tank pinkeln und in 6.5.8 einen Bericht darüber abfassen wieviel Bier man für die Pisse gebraucht hat?

 

Ich bitte dann doch um Mäßigung bei der Wortwahl. Into-Plane-services (=Betrieb von Dispenserfahrzeugen und/oder Flugfeldtankwagen) sind etwas anderes als Betrieb und Bereitstellung von Infrastruktur. D'accord?

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Da gibt es in Hamburg die Interpersonal (www.career.aero). Die suchen unter anderen für DHL, airberlin, Cargolux, etc. das Flugpersonal. Die haben einen riesigen Pool mit potentiellen Kandidaten und würden für dich auch nach deinen eigenen Kriterien auswählen.

Alternativ kann man seine E-Mail Adresse auch in die bekannten Pilotenforen posten und würde innerhalb von 24 Stunden nur so mit Bewerbungen überrannt. Dann muss man natürlich die Auswahl selber durchführen, was einen enormen Zeitaufwand benötigt und wahrscheinlich nicht viel günstiger wäre als die Auswahl durch einen Dienstleister durchzuführen.

Welche foren sind das und sieht die Situation bei flugbegleitern ähnlich aus?
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Für ein Kurzstreckenflugzeug braucht man je nach Einsatzprofil ca. 5 Crews. Mit der neuen EASA FTL können es auch eher so um 5.5 Crews sein (Langstrecke je nach Einsatzprofil übrigens 10 bis 15 Crews pro Flugzeug).

 

Bei Cockpitcrews herrscht in der Tat kein Mangel wenn es um unerfahrene Copiloten ohne Typerating geht. Mit Typerating und relevanter Erfahrung (mindestens 500 Stunden on Type und innerhalb der letzten sechs Monate geflogen) wird es dann schon deutlich mauer. Bei Kapitänen herrscht dann schnell Mangel, je nachdem wieviel Erfahrung man denn so haben will bzw. mit den Versicherungen vereinbart. Oder man muss relativ viel zahlen bzw. bereit sein Leute ohne oder nur mit lang zurückliegender Erfahrung auf dem Typ zu suchen und dafür die höheren Versicherungsprämien und Schulungskosten in Kauf zu nehmen.

 

Bei der Kabinencrew sieht es anders aus, da muss man sich etwas am Wettbewerb orientieren, findet grundsätzlich aber immer entsprechendes Personal, auch hier wieder je nachdem was man an Vorerfahrung haben will (abgeschlossene Berufsausbildung, Berufserfahrung etc). 

 

Für beide Berufsgruppen gilt das man Personal auch "leasen" kann oder als sogenannte Contractor einkaufen. Ist bei Piloten durchaus üblicher und bei FOs auch billig, bei Kapitänen oft recht teuer. In der Kabine kann es durchaus Sinn machen wenn man mit einem Anbieter zusammen arbeitet der auch die Ausbildung übernimmt (auf Kosten der Bewerber natürlich) und sich auch um die administrativen Sachen wie Lohnbuchhaltung etc. kümmert.

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Lohnnebenkosten nicht vergessen! (nochmal über 1 Mio)

es gibt keine Lohnnebenkosten, von mir aus kannst Du hier von Arbeitskosten sprechen und im übrigen sind die Lohnstückkosten das Entscheidene....im übrigen fragt doch mal "nairobi"....der ist mit der HASPA im Gespräch über einen 100 Mio Anlaufkredit, damit endlich HAM mit Langstreckenverbindungen nach weiß der Geier wohin "beglückt" werden kann.

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?

Ich bezog mich auf #6 und die angegeben Brutto-Lohnkosten

Selbstverständlich gibt es auch Lohnnebenkosten - muss ich als Firmeninhaber (leider) auch jeden Monat zahlen

 

Dazu gehören (Wikipedia, gibt aber auch jede Menge andere Quellen)

  • Sozialbeiträge der Arbeitgeber, darunter
    • Gesetzliche Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung
    • Lohn- und Gehaltsfortzahlung
    • Unterstellte Sozialbeiträge zur Alters- und Gesundheitsvorsorge von Beamten
    • Sozialbeiträge der Arbeitgeber für Auszubildende
    • sonstige freiwillige Sozialleistungen der Arbeitgeber, darunter:
      • Zuschüsse des Arbeitgebers zum Krankengeld
      • Beihilfen zu Kosten für Arztleistungen und Kuren
      • Zahnersatz
  • Kosten für die berufliche Aus- und Weiterbildung
  • Sonstige Aufwendungen, darunter
    • Anwerbungskosten
    • vom Arbeitgeber gestellte Berufskleidung
    • Umzugskostenerstattungen
    • Einrichtungsbeihilfen bei Einstellungen
  • Steuern auf die Lohnsumme oder Beschäftigtenzahl

Zu Deinen "Arbeitskosten"

Arbeitskosten setzen sich zusammen aus den direkten Lohn- oder Gehaltskosten und den Lohnnebenkosten wie z. B. Sozialversicherungsbeiträge, Lohn- und Gehaltsfortzahlungen im Krankheitsfall, betriebliche Altersversorgung etc.

Da die direkten Gehaltskosten in Beitrag #6 angesprochen wurden, habe ich auf den fehlenden Teil hingewiesen.

 

Lohnstückkosten kann man natürlich ebenfalls ermitteln, wenn man die Arbeitskosten durch die Leistung teilt.

Mit meiner Bemerkung, dass neben den direkten Lohnkosten auch noch die Nebenkosten zu berücksichtigen sind, hat dies aber absolut nichts zu tun.

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Welche foren sind das und sieht die Situation bei flugbegleitern ähnlich aus?

 

Da gibt es z.B. bei Facebook eine Gruppe mit dem Namen: pilots und students (über 5000 Mitglieder). Ansonten fällt mir spontan noch pprune.org ein.

Für FB's wird es sowas auch geben... Allerdings habe ich hier keine Ahnung :D

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Hier wird es eben spannend. Grundsätzlich ist es so, dass man einen minimalen Stock an Mitarbeitern benötigt, egal wie gross die Flotte und deren Flugzeuge sind.

 

Rechne mal:

-3.5 bis 4 Crews pro aktiv verplante Maschine (für einen A320 also 6x4=24 Personen)

-5 im HR

-10 Finanzer

-20 in Sales & Marketing

-40 in OPS mit allem was dazu gehört

-dazu Chefetage mit jeweiliger Sekretärin ;)

-Anwälte... :o

-TBC

 

 

 

 

Das ist aber schon sehr weit hergeholt.

 

3,5 Crews ist eher wenig, höchstens mal wenn man von einem Regionalanbieter spricht. Geht man von einer effizienten Nutzung von 10,5 Stunden /Tag aus landet man schnell bei 4.000 Stunden /Jahr. Dafür braucht man 5-6 Crews (man muss ja Urlaubs-, Trainings- und Krankheitsabwesenheiten mitplanen).

 

5 Leute in HR? Wofür?  1 Reicht am Anfang, Payroll, Arbeitsverträge etc kannst du alles outsourcen.

 

10 Finanzler? Keineswegs - du brauchst einen guten Controller, einen Buchahlter. Alles andere was arbeitsintensiv ist kannst du über spezielisierte Dienstleister nach Osteuropa abgeben.

 

20 in Sales ? Auch eher nicht  - du wirst 1 Person für PR haben wollen (kann auch über eine PR Agentur gehen), weil du am Anfang wenig Geld zur Verfügung hast. Dazu jemad das deine Webseite aktiv betreut und dich in den Rankings hoch pusht....das kann auch eine Agentur für dich erledigen.

 

In Sales brauchst du 1-2 gute Key Acounter , falls du Kontingente verkaufen willst.

 

Chefetage? In Start Ups gibt es sie kaum.

 

Anwälte? Immer outgesourced (du willst wenn es darum geht gute haben und die findest du nun mal nicht für billig Geld zum einstellen) - kannst gerne eine Flat Fee für gängige Services aussmachen.

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Das ist aber schon sehr weit hergeholt.

 

3,5 Crews ist eher wenig, höchstens mal wenn man von einem Regionalanbieter spricht.

Einige sehr interessante Aspekte. Ich denke, wir sollten uns erst mal darüber klar werden, welche Sorte Airline wir 'gründen' wollen. Low Cost mit heiss gestricktem Flugplan? Charter/ACMI, welche die halbe Zeit nicht fliegen? Oder bloss eine virtuelle Airline, was nicht viel mehr als ein Reisebüro ist? Da sind die Anforderungen natürlich unterschiedlich, für letzteres brauche ich gar keine Crews. Aber da wir über solche diskutieren, nehme ich mal an, dass wir auch über ein eigenes AOC sprechen.

 

 

5 Leute in HR? Wofür?  1 Reicht am Anfang, Payroll, Arbeitsverträge etc kannst du alles outsourcen.

 

10 Finanzler? Keineswegs - du brauchst einen guten Controller, einen Buchahlter. Alles andere was arbeitsintensiv ist kannst du über spezielisierte Dienstleister nach Osteuropa abgeben.

Als erstes sollten wir uns auch hier einigen, worüber wir sprechen. Das Thema war der Personalbedarf! Wo diese Leute schlussendlich ihr Büro haben, ist eine andere Frage, denn grundsätzlich kosten auch ausgelagerte Jobs. Ob inhouse oder nicht, muss daher im Vorfeld eingehend abgeklärt werden. Es kann günstiger sein, aber gerade in der von vielen Entscheidungen und Anpassungen geprägten Aufbauphase würde ich das Personal lieber vor Ort haben. Die Vorteile kurzer Wege werden öfters unterschätzt.

 

Nebenbei: Helvetic Airways hat vor Jahren einen Teil der Maintenance (Line-, A und B-Checks) für ihre Fokker 100 Flotte eingesourct, inklusive eines extra dafür gemieteten Hangars in Zürich. Warum? Es kam 1. günstiger als bei SR Technics und 2. immer noch günstiger, als die Maschinen jedes Mal nach Zagreb überführen zu müssen. Outsourcing kann, muss aber nicht zwingend eine gute Lösung sein.

 

20 in Sales ? Auch eher nicht  - du wirst 1 Person für PR haben wollen (kann auch über eine PR Agentur gehen), weil du am Anfang wenig Geld zur Verfügung hast. Dazu jemad das deine Webseite aktiv betreut und dich in den Rankings hoch pusht....das kann auch eine Agentur für dich erledigen.

 

In Sales brauchst du 1-2 gute Key Acounter , falls du Kontingente verkaufen willst.

Kommt darauf an, was man alles in Sales reinpacken will. Zugegeben, ich habe da den ganzen Kundendienst mit reingerechnet. Wenn man eine 24/7 Kundenhotline betreiben, das ganze Ticketing selber machen will, dann kommt man schnell auf eine zweistellige Zahl.

 

Agenturen sind auch nicht zwingend billig. Ich persönlich sehe den Vorteil einer Agentur eher in der Flexibilität. Vereinfacht: für PR kann man auch ein, zwei motivierte Studienabgänger einstellen. Nur, wenn es dann mal nix zu tun gibt, zahle ich deren Löhne trotzdem.

 

Chefetage? In Start Ups gibt es sie kaum.

Wir sprechen immer noch von einem Betrieb mit eigenem AOC? Ich kenne diesbezüglich das deutsche Recht nicht, aber nach schweizer Recht muss eine Airline zwingend eine Aktiengesellschaft sein, was einen entsprechenden Verwaltungsrat bedingt. Dazu eine Reihe Postholder-Positionen (safety- Ops-, Training- etc.), was unter dem Strich (wenn ich mich richtig erinnere) 13 Management-Positionen als absolutes Minimum bedingt. Da diese eher nicht für bloss € 2000.- im Monat arbeiten, für den Aufbau aber zwingend notwendig sind, ist man hier schnell mal eine Million Euro los, bevor auch nur ein einziger Flug abgehoben hat.

 

Anwälte? Immer outgesourced (du willst wenn es darum geht gute haben und die findest du nun mal nicht für billig Geld zum einstellen) - kannst gerne eine Flat Fee für gängige Services aussmachen.

Hier bin ich mit dir einig, für das rechtliche lohnt sich eine renommierte Anwaltskanzlei wahrscheinlich schon. Gerade wenn die Nachfrage nach bestimmten Diensten stark schwankt, lohnt sich meines Erachtens ein outsourcing eher. Insbesondere, wenn es sich um kostenintensive Positionen handelt, welche bei Leerlauf übermässig Geld verbrennen.
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So recht habe ich da kein Ergebnis.

Kannst Du das für München - PMI mit unserm A320 auf qcmap bitte mal durhspielen?

Türlisch! Hier in dem Muster ist schon alles notwendige eingetragen:

 

http://www.gcmap.com/mapui?P=muc-pmi&MS=wls&DU=nm&SG=0.8&SU=mach

 

Unter 'Map Controls' kann man die Parameter verändern, beim dortigen Reiter 'Dist+Time' lässt sich die Geschwindigkeit einstellen, so wie auch die gewünschte Einheit für die Distanz (letzteres hat aber für die Flugzeit keine Relevanz).

 

In unserm Beispiel kommen wir bei einer Geschwindigkeit von Mach 0.8 auf 1 Stunde und 26 Minuten. Dieser Wert stimmt aber nur, wenn man Trägheitsfrei von null auf Mach 0.8 in null Zeit beschleunigen und auch wieder verzögern könnte. Geht aber nicht, deshalb die 20 - 25 Minuten Extra fürs beschleunigen, steigen, sinken, abbremsen. Nehmen wir für unser Beispiel (der einfacheren Rechnerei wegen :D) 20 Minuten, dann kommen wir auf eine Flugzeit 1:46 h.

 

Dies ist natürlich reine Flugzeit auf idealer Route - Blockzeiten inklusive Taxi muss man flughafenspezifisch separat dazu rechnen. Dazu kommen Flugroutenspezifische Zuschläge.

 

 

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