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BREXIT: Bedeutung für die Luftfahrt


Empfohlene Beiträge

Ryanair wird im/ab kommenden Jahr in Großbritannien nicht mehr wachsen; die Kapazitäten durch neue Auslieferungen sollen im EU-Markt untergebracht werden: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/brexit-ryanair-will-keine-flugzeuge-mehr-in-grossbritannien-stationieren-1.3054769

 

Die Aktie von Easyjet hat hoffentlich ihre Talsohle bei etwas über 12 Euro erreicht und ist heute auf über 13 Euro geklettert. Anfang des Jahres stand sie übrigens mal bei ca. 24 Euro.

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.....und die Ryanair-Aktie dümpelt bei etwas über 11 Euro rum, fällt aber zumindest im Moment nicht weiter. Ich hatte mit dem Boden bei 10 Euro gerechnet.


Ryanair wird im/ab kommenden Jahr in Großbritannien nicht mehr wachsen; die Kapazitäten durch neue Auslieferungen sollen im EU-Markt untergebracht werden: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/brexit-ryanair-will-keine-flugzeuge-mehr-in-grossbritannien-stationieren-1.3054769

 

Vielleicht kommt das auch Bremen zugute.

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Der Heathrow-Ausbau ist auch so ein Thema. 

Der mögliche neue Premier (a man which will live in infamy) hat seinen Wahlkreis nördlich von Heathrow und sich klar gegen den Ausbau positioniert. Eigentlich wollte die Regierung diesen Sommer entscheiden. Mal sehen, ob Cameron das jetzt noch entscheidet oder die Aufgabe auch dem neuen Premier überlässt. Kommt es zu einem Ausbau wird es spannend ob der mögliche neue Premier seinen Wahlkreis in Neuwahlen behält.

 

Wirkliche Themen

# Common Travel Area mit Irland, muss bilateral mit der Republik Irland geklärt werden.

# Zollunion (Luftfracht, Einreise), frage wie UK sich zum gemeinsamen Markt positioniert.

# Single European Sky, über Eurocontroll und EU-Kommission

# EASA, teil der Frage des gemeinsamen Markts

# Streckenrechte, teil der Frage des gemeinsamen Markts

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-Airline-Aktien gehen runter

-Der Verkehr UK-Kontinent wird runtergehen oder nicht mehr so stark wachsen, da nun durch Grenzen "behindert"

-Weniger Angebot, evtl. höhere Preise

-keine dritte Bahn in LHR mehr nötig

-IAG hat ein Problem, U2 auch

-Frankfurt kriegt steigende Premium-Nachfrage

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...

-Der Verkehr UK-Kontinent wird runtergehen oder nicht mehr so stark wachsen, da nun durch Grenzen "behindert"...

 

Mittelfristig wahrscheinlich, kurzfristig kann ich mir aber auch das genaue Gegenteil vorstellen. So nach dem Motto gerade ists schön billig und schnell nochmal hin bevor die Grenze dicht ist. (Wobei auch nach dem Brexit die Einreise ins UK nicht aufwändiger als in die USA werden dürfte...)

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....und so ist es ja jetzt schon, da das UK nicht zum Schengengebiet und auch nicht zum Euroraum gehört.

 

Vielleicht sollte man jetzt auch mal anmerken, daß sich nichts seit Freitag geändert hat, ausgenommen der Pfundabsturz (leider auch etwas der Euro). Also leidet im Moment der Tourismus aus dem Vereinigten Königreich in den Euroraum. Umgekehrt ist ein Besuch Londons währungstechnisch attraktiver. Und so bleibt es auch zumindest, bis die britische Regierung den Art. 50 zieht. Danach sieht es aber nicht aus, als ob das kurzfristig passieren würde.

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....und so ist es ja jetzt schon, da das UK nicht zum Schengengebiet und auch nicht zum Euroraum gehört.

 

 

Stimmt;-) Und trotz aller Panik hat sich die Einreise in UK heute in keinster Weise von der Vorgehensweise der letzten Jahre unterschieden (warum auch?). Und es gibt auch keinen Grund, dies nach dem EU-Austritt, so er denn überhaupt kommt, zu ändern.

 

"Reisevereinbarungen" mit der Republik Irland gibt es auch schon seit Jahren, warum soll sich das ändern?

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MOD-Hinweis:

 

Sodele, alle weiteren Nicht-Luftfahrt-Beiträge bzw. Luftfahrt-als-Feigenblatt-Beiträge werden gelöscht, um die Lebenserwartung des Threads zu verlängern. Also bitte keine Energie auf das Verfassen allgemein-politischer Beiträge verschwenden.

 

EDIT: OK, da es bereits beim Verfassen des obigen Hinweises zu weiteren Ausschlägen gekommen ist: Notbremse.

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Easyjet hat am Freitag und heute dramatische 36 % des Kurswertes eingebüßt. Das ist schon extrem heftig. 

Quelle: finanztreff.de

nur die Frage ist ja, inwieweit diese Spekulation Auswirkungen auf das reale Geschäft hat, in den nächsten 2 Jahren ändert sich praktisch erst einmal gar nichts.

Bearbeitet von flieg wech
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Das war keine Spekulation, das war eine Fluchtbewegung. EasyJet und IAG hat es voll getroffen, weil die Panik der Anleger das bewirkte. Auch wenn Dame Carolyn eine "Gewinnwarnung" verkündete, bedeutet das nicht, dass das Geschäft auf Dauer einbricht. Es bricht jetzt etwas ein, weil das Fliegen für die Briten jetzt teurer wird, weil das Pfund um 7% gegenüber dem US$ eingebrochen ist.

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Das war keine Spekulation, das war eine Fluchtbewegung. EasyJet und IAG hat es voll getroffen, weil die Panik der Anleger das bewirkte. Auch wenn Dame Carolyn eine "Gewinnwarnung" verkündete, bedeutet das nicht, dass das Geschäft auf Dauer einbricht. Es bricht jetzt etwas ein, weil das Fliegen für die Briten jetzt teurer wird, weil das Pfund um 7% gegenüber dem US$ eingebrochen ist.

Oh ja, an der Börse wird nicht spekuliert und Unternehmer tun das auch nicht??? :rolleyes: Warum haben dann Virgin Atlantic oder auch Ryanair keine Gewinnwarnungen rausgegeben und das seit Freitag auf einmal die Flugbuchungen weg brechen, das halte ich auch für ein Gerücht; das könnte eher der Fall sein wegen des Attentates in Istanbul vorgestern. Bei der IAG geht ausserdem nicht nur um BA, sondern auch um Iberia. Ich gehe mal davon aus, daß auf den BREXIT "gewettet" wurde und das entsprechend Aktien geliehen wurde und das die Wette auf Grund von Spekulationen am letzten Freitag eingelöst wurde (Stichwort Geld verdienen mit fallenden Aktionenkursen - das ist allerdings nichts für Weicheier bzw. das machen eigentlich nur professionelle Anleger). Ich habe am Freitag einige Flüge gebucht und auch Montag und ich habe auch mit einer deutschen Kreditkarte keine Vorteile gegenüber der Woche vorher davon gehabt. Noch einmal der BREXIT hat erst einmal tatsächlich gar nichts geändert, sondern lediglich bestimmte Erwartungen gesetzt, auf die an der Börse jetzt spekuliert wird. (Persönlich glaube ich auch nicht, daß Großbritannien Art. 50 überhaupt in Gang setzen wird. Hintergrund ist, daß man zwar über den Verbleib in der EU abgestimmt hat, aber daß eine Abstimmung über den Binnenmarkt, über eine vorgebliche nötige Begrenzung von Einwanderung auch nicht zur Abstimmung gestanden hat. Jede zukünftige britische Regierung ist also in der Lage, Gesetze zu erlassen, die die Begründung für den BREXIT ins Leere laufen lassen würde.

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Oh ja, an der Börse wird nicht spekuliert und Unternehmer tun das auch nicht??? :rolleyes:

 

Natürlich wird an den Börsen auch spekuliert. Das sind dann aber meistens Sonderbewegungen, die eine Aktie singulär betreffen, oder auch mal ein Marktsegment. Hier handelte es sich aber um eine generelle Fluchtbewegung, die glücklicherweise weitgehend zum Stillstand gekommen ist. Und die Gewinnwarnung (war das wirklich eine offizielle Gewinnwarnung?) von EasyJet hatte nichts mit dem Börsenkurs zu tun, sondern mit dem bereits vorher eingetretenen Umsatzrückgang, der Kostensituation und mit dem erwarteten Rückgang an Buchungen durch den BREXIT.

Siehe auch hier: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8717812-easyjet-gewinnprognose-brexit-chance-lufthansa

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Easyjet hat begonnen, nach Alternativen für ein HQ zu suchen, berichtet u.a. Sky News.

Es stehen wohl zwei Alternativen im Raum, einmal ein mehr oder weniger juristischer Umbau und ein tatsächlicher Umzug des HQ.

Hängt auch davon ab, welchen Status sich die britische Regierung überlegt.

 

Auch interessant, solange Art. 50 nicht ausgelöst ist, kann niemand über den Austritt verhandeln. Solange der Austritt nicht formal abgeschlossen ist kann UK nicht mit der EU oder mit anderen Ländern neue Handelsvereinbarungen verhandeln. Das läuft darauf hinaus, UK tatsächlich für einen gewissen Zeitraum vom gemeinsamen Markt ausgeschlossen ist. In der Konsequenz müsste jedes Teil, dass Airbus aus den UK Werken nach Hamburg oder Toulouse importiert vom Zoll auf Einhaltung der Binnenmarkt-Vorschriften geprüft werden, da die automatisierte gegenseitige Anerkennung von Standards nicht gegeben ist.

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