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Diskussion zur Meldung "Ryanair eröffnet Basis in Frankfurt Rhein/Main mit zunächst zwei Maschinen"


aib

Empfohlene Beiträge

Ich glaube noch nicht, dass dies das letzte Wort bei den Routen und Flugzeiten ist. Die Ziele klingen plausibel, aber 70 Minuten Standzeit in Alicante - ob es dabei bleibt. Eher könnte ich mir vorstellen, dass Malaga + Faro mit einer Maschine geflogen wird und die zweite Maschine neben Palma und Alicante (mit angepassten Zeiten, so es die Slots in FRA hergeben) noch eine kurze dritte Destination (z.B. die üblichen Verdächtigen in Norditalien wie Bergamo oder Treviso) bedient.

Ich halte die Flugzeiten für durchaus realistisch. Zum einen sind sie relativ entspannt (i.d.R. 10 min länger als Wettbewerber, die die gleichen Strecken fliegen, bei FAO->FRA sogar 20 min länger als LH), zum anderen stellen die 70 min in ALC einen soliden Puffer dar, wenn man um 22:45 pünktlich in FRA landen will; bekanntlich hat man in FRA sehr schlechte Karten, wenn man bis 23 Uhr nicht da ist.

Kann die Aufnahme von Flügen ex FRA auch darauf deuten, dass Hahn immer mehr abgebaut wird?

Wird man sehen. Fakt ist, dass alle vier Destinationen derzeit in HHN durch FR angeboten werden.

Fakt ist wohl auch, dass in HHN sehr viele Reisende aus Rhein/Main kommen, vgl. hier: http://forum.airliners.de/topic/35977-aktuelles-zum-flughafen-hahn/?p=753606

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Die Ryanair-Maschine wird für 10:02 in Frankfurt erwartet, also rund 30 Minuten früher als geplant.

Ist das eigentlich die erste Ryanair-Landung in Frankfurt?

 

 

Nein. Ryanair hatte gaaaanz früher mal FRA-DUB im Streckennetz. In den Ryanair "Neuzeiten" ist man glaube ich mal für Aer Lingus in Frankfurt gelandet. 

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Schön wärs. Denke eher an eine Ausdünnung des Europaverkehrs insbesondere in München, um die Frankfurt-Verbindung zu füllen.

Halte ich für unwahrscheinlich. Durch das neue FR-Angebot in FRA werden ja keine Transfers von LH-Strecken abgeworben, sondern Passagiere des Punkt-zu-Punkt-Verkehrs von/nach FRA. Die gewinnt der Kranich sicherlich nicht dadurch zurück, dass er sein Flugangebot in MUC kürzt. Das wird eher darauf hinauslaufen, dass die LH in FRA Frequenzen kürzt, die nicht elementar für das Hubbing sind, bzw. die Frequenzen unter Einsatz kleinerer Flugzeuge (z.B. A319 statt A321) aufrecht erhält.

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Täglich zu diesen Zielen ist schon ne heftige Ansage an die anderen Mitbewerber.
Zum Einstieg macht man ja normalerweise erstmal 2/7 bis zu 4/7, sodass man schon von ner Art Verdränung sprechen kann.
Grade LH die diese Ziele an den Wochenenden bedienen werden sich damit dreimal überlegen, ob sie das im nächsten Sommer auch noch machen werden...

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Die tage noch gelesen, dass Ryanair den Vertrag in Hahn um fünf Jahre verlängert haben soll, was im Verkaufsprozess nicht so angekommen sein soll. Daher denke ich, dass die zukunft in Ryanair am Standort Hahn von den Plänen des Käufers abhängt und weniger von den Plänen Ryanairs. 

 

DE/X3/XG haben den Vorteil, dass sie einen Teil der Tickets fest verkaufen. So dass sie besser planen können. 

Die Strecken sind insofern für Lufthansa nachteilig, weil man erkannt hat, dass die eigenen Flieger zu wenig fliegen und Warmwasserziele eine gute Nebenbeschäftigung sind. 

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Pressemitteilung von Fraport:

 

 

FRA/dh – Heute kündigten am Flughafen Frankfurt der FraportVorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte und David O’Brien, Chief Commercial Officer von Ryanair, die geplante Aufnahme von Passagierflügen an Deutschlands wichtigstem Luftverkehrsdrehkreuz durch die irische Airline ab dem Sommerflugplan 2017 an. Damit wird das Flugangebot ab Frankfurt mit Flügen des größten europäischen Low-Cost-Anbieters erweitert. Die ersten ab Frankfurt angeflogenen Destinationen der Airline werden Palma de Mallorca (PMI), Alicante (ALC) und Málaga (AGP) in Spanien sowie Faro (FAO) in Portugal sein.  
„Wir freuen uns, dass wir künftig mit Ryanair Europas führende Low-CostAirline im Programm haben. Mit Ryanair bieten wir den Reisenden in der Region ab dem Sommer 2017 ein weiteres, attraktives Reiseangebot mit modernsten Flugzeugen des Typs Boeing 737-800. Damit tragen wir der auch in der Region stark wachsenden Nachfrage in diesem Segment Rechnung. Die Entscheidung Ryanairs für Frankfurt unterstreicht zudem die wachsende Bedeutung Frankfurts für Low-Cost-Verkehre. Wir wünschen Ryanair hier am Flughafen Frankfurt ‚Always Happy Landings‘“, sagte Dr. Stefan Schulte, Vorsitzender des Vorstands der Fraport AG.  
Die Zusammenarbeit mit Ryanair ist auf ein langfristiges Wachstum der Airline am Flughafen Frankfurt ausgelegt. Die Basis für die Zusammenarbeit bilden optimal auf die Bedürfnisse von Low-Cost-Carriern zugeschnittene Prozesse und Abläufe, die schnelle Umdrehzeiten ermöglichen. Mittelfristig wird Fraport auf die wachsende Nachfrage nach Low-Cost-Angeboten auch durch entsprechende Anpassungen in den Passagier- und Terminalprozessen reagieren.  
Chief Commercial Officer von Ryanair, David O’Brien, sagte dazu in Frankfurt: „Ryanair freut sich, eine neue Basis, die 9. Basis in Deutschland und die 85. Basis in Europa, am Flughafen Frankfurt am Main ab Ende März 2017 mit vier neuen Strecken nach Alicante, Faro, Malaga und Palma de Mallorca verkünden zu können. Mit dem Sommerflugplan 2017 wird Ryanair am Flughafen Frankfurt am Main 400.000 Kunden pro Jahr befördern und somit einen weiteren Primärflughafen in das deutsche Streckennetz aufnehmen. Mit den zwei stationierten Flugzeugen investiert Ryanair $200 Millionen und unterstreicht seinen Anspruch, in Hessen die Verkehrs-, Tourismus- und Jobzahlen weiter wachsen zu lassen. Ryanair freut sich auf eine enge Zusammenarbeit mit Fraport, um die branchenführende Effizienz und das Wachstum an Deutschlands größtem Verkehrsflughafen weiter anzuregen.“
 
Ryanair wird voraussichtlich folgende Ziele ab März 2017 anfliegen:
AGP (Malaga):einmal täglich ab FRA um 07:10  
ALC (Alicante): einmal täglich ab FRA um 15:50
PMI (Palma de Mallorca): einmal täglich ab FRA um 06:55
FAO (Faro): einmal täglich ab FRA um 15:00
 
 

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35 min in FRA sind sportlich.So einfach ist das in FRA nicht.

 

 

Genau, dann müssten die denen ja die Zusage erteilen, die nicht auf die Nord-West Bahn zu schicken, denn da rollt man ja alleine teilweise über 20 Minuten ...

 

Was da die anderen Airlines dazu sagen würden?

Nur um das Thema Turnaround Zeit nochmal kurz aufzugreifen.

Die 35 min. sind von On-Block bis Off-Block. Rollzeiten haben damit nichts zutun. Die verlängerte Taxi-Zeit wird in die Flugzeit mit einkalkuliert. Von daher sollten die 35 min. auch in FRA machbar sein.

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STR ist aus dem Raum Karlsruhe schlechter zu erreichen als FRA.

 

Wieso begrüßt Du es wenn ein Flughafen dicht macht? Fakt ist, das FKB ein positives operatives Ergebnis erzielt. Das operative Ergebnis reicht aber nicht aus, um die Abschreibungen aus den Erstinvestitionen beim Umbau der kanadischen Air Base in den zivilen Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden auszugleichen. Wenn der Flughafen dicht gemacht würde, wären die Abschreibungen immer noch da - allerdings ohne Einnahmen. Es macht daher für den Steuerzahler Sinn den Flughafen zu haben. Zumal andere positive Effekte ja nicht im Geschäftsbericht des FKB auftauchen (Stärkung der lokalen Wirtschaft).

Ich würde es begrüßen ,wenn EW in FKB ausbaut,falls sich Ryanair langsam verabschiedet.

Ich glaube noch nicht, dass dies das letzte Wort bei den Routen und Flugzeiten ist. Die Ziele klingen plausibel, aber 70 Minuten Standzeit in Alicante - ob es dabei bleibt. Eher könnte ich mir vorstellen, dass Malaga + Faro mit einer Maschine geflogen wird und die zweite Maschine neben Palma und Alicante (mit angepassten Zeiten, so es die Slots in FRA hergeben) noch eine kurze dritte Destination (z.B. die üblichen Verdächtigen in Norditalien wie Bergamo oder Treviso) bedient.

In ALC wird das Flugzeug durchgetauscht.So machen die 70 min. Sinn.

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Ich würde es begrüßen ,wenn EW in FKB ausbaut,falls sich Ryanair langsam verabschiedet.

 

 

Ich würde es begrüßen wenn SQ, CX und AA in FKB ausbauen würden :)

 

Spaß beseite: Ich glaube nicht, dass sich Ryanair ganz aus FKB zurück zieht. Reduzierungen sind aber immer drin, denn FR Geschäftspolitik war ja schon immer sehr volatil.

Ich denke FR war auf dem Hahn in gewisser Weise in Zugzwang, da ein HHN Konkurs nicht völlig undenkbar ist. Vielleicht spekuliert man ja sogar auf Kompensationszahlungen falls der 5-Jahres Vertrag seitens Flughafengesellschaft nicht erfüllt wird.

Ich denke FR in FRA ist auch im Sinne der Mehrheit der Fluggäste, da FRA unbestritten die bessere Verkehrsanbindung hat.

 

Meiner Meinung nach werden in FRA eher die Ferienflieger betroffen sein, als LH. Nicht nur aus diesem Gesichtspunkt heraus wirken die heutigen Statements von LH nur noch weinerlich.

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Ist es nicht eher so, dass Fraport eine Alternative zu AB gesucht und gefunden hat?

 

ALC, AGP und PMI sind jetzt nicht die klassischen Ziele einer LH. EW würde diese Ziele von AB im zuge der Übernahme der dezentralen AB-Strecken ab FRA auch nicht anbieten dürfen/können, weil ab FRA und MUC nur LH fliegen darf.

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