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Zwischenfälle 2017


blackbox

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vor 45 Minuten schrieb flyer1974:

Mit was löscht man denn ein Flugzeug am besten, da wäre ich jetzt echt auf eine Antwort gespannt ? 

Bei einem Vollbrand bleibt dir nur noch das Wasser.
Wenn es vor deinen Augen losgeht, dann nimm die Löscher an Bord. Das Halon ist zwar ein Klimakiller, aber bei Entstehungsbränden im Flieger eines der besten Mittel.
CO2 wäre auch ein Mittel der Wahl...

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vor 1 Stunde schrieb BobbyFan:

Bei einem Vollbrand bleibt dir nur noch das Wasser.
Wenn es vor deinen Augen losgeht, dann nimm die Löscher an Bord. Das Halon ist zwar ein Klimakiller, aber bei Entstehungsbränden im Flieger eines der besten Mittel.
CO2 wäre auch ein Mittel der Wahl...

Er versucht wahrscheinlich das Feuer einfach auszupusten :P 

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vor 33 Minuten schrieb BobbyFan:

Er hat wahrscheinlich von Halon keine Ahnung...O.o

Ich will nicht stänkern, aber ich schätze gar keine von effektiver, zielführender Brandbekämpfung. Idee wäre ja mit offener Tür zu starten ab FL300 müsste ein Feuer automatisch erlöschen, wenn keiner die Masken zieht , Ironie aus. cabin haut man heut ne Lanze rein, oder glaubt jemand die Feuerwehr klopft freundlich an der Tür ?  Bei nem AC ist es nahezu egal ob paxe drin oder nicht, Hauptsache Feuer aus, egal wie ! Feuer im Rumpf hat man max. 2-3 Minuten danach ist es meist eh zum abschreiben ! Welches AC fliegt noch nach nem Brand in der Struktur ? Mit Trimmung bekommt man alles wieder  hin ? , so Ironie wieder aus ! 

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Die Halon Löschwirkung beruht darauf, dass sich halogenisierte Kohlenwasserstoffe  in der Flammenhitze zersetzen, sich dabei mit den Trägern der Verbrennungsreaktion reagieren und sie somit stoppen. Ein sehr effektives Brandbekämpfungsmittel, welches heute noch häufig z.B im Motorraum von Schiffen installiert ist. In. Nach wie vor wird Halon in der Luftfahrt noch als Bekämpfungsmittel eingesetzt. In der EU, mit vorher genannten Ausnahmen, ist Halon seit einigen Jahren in Handfeuerlöschern verboten, da Halone zur Gruppe der FCKW zählen.

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vor 11 Stunden schrieb flyer1974:

Welches AC fliegt noch nach nem Brand in der Struktur ?

8.9.2015 Zwischenfall in Las Vegas - British-Airways-Flugzeug fängt Feuer

Zitat Flug-Revue vom 29.2.2016:

Die frisch reparierte Boeing 7777-236ER, G-VIIO, flog am Freitag amerikanischer Ortszeit als "BAW9172" aus Las Vegas nach Victorville, wo in einer Werft eine Nachlackierung der reparierten Rumpfbereiche erfolgt, bevor das Flugzeug in den Liniendienst zurückkehrt.

Das 1999 gebaute Flugzeug hatte am 8. September in Las Vegas einen spektakulären Startabbruch durchgeführt, nachdem das linke General Electric-GE90-85B-Triebwerk eine sogenannte Uncontained Engine Failure, also einen Schaden mit Trümmeraustritt, erlitten hatte. Ein größerer Bereich am inneren, linken Flügel geriet daraufhin in Brand und die benachbarte Rumpfhaut mit der darunter liegenden Struktur wurden beschädigt.

 

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  • 2 Wochen später...
vor 6 Stunden schrieb blackbox:

Möge dieser Thread möglichst frei von schweren Vorfällen bleiben.

Ein sicheres 2018 allen miteinander.

Das wünsche ich mir auch für 2018.

 

vor 6 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Hat 2017 ganz gut geklappt.

Das ist sehr positiv für die Luftfahrt. Man muss sich aber auch vor Augen halten, dass häufig auch etwas Glück mit dazu gehört.

Ich denke da nur an den AF A380 über Grönland. Sowas kann ganz schnell ganz anders enden.

So, jetzt wünsche ich mir einen möglichst leeren Thread 2018.

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vor 7 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Hat 2017 ganz gut geklappt.

2017 war ein vergleichsweise gutes Jahr. Der Twitter Beitrag verführt aber meiner Meinung nach zu einer falschen Wahrnehmung, da die 4 Einschränkungen leicht überlesen werden:

- Passenger

- on

- Commercial (und das ist dann auch noch Definitionssache)

- Jet

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vor einer Stunde schrieb blackbox:

Meiner Wahrnehmung nach gab es 2017 keinen einzigen tödlichen Unfall mit einem Jet, deren Verkehrsanteil wohl um die 90% liegen dürfte.

Gutes Jahr ? Ich würde eher sagen: fantastisches Jahr.

Turkish Airlines Flight 6491 B747-400F 39 Tote.

Turboprops sind leider ein paar abgestürzt. Deren Verkehrsanteil kann man nun auf Flugevents beziehen oder auf Flugkilometer. Da kommen dann andere Werte raus.

Ob man jetzt den Skytaxi-Absturz und andere Business-Jets dazu zählen will ist Definitionssache.

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vor 4 Stunden schrieb blackbox:

Meiner Wahrnehmung nach gab es 2017 keinen einzigen tödlichen Unfall mit einem Jet, deren Verkehrsanteil wohl um die 90% liegen dürfte.

Gutes Jahr ? Ich würde eher sagen: fantastisches Jahr.

In der kommerziellen Luftfahrt (außer dem von FKB genannten Unfall) gab es keine Abstürze mit Todesfolge. Im Bereich der Businessjets allerdings schon. (Bspw. in Ravensburg)

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vor einer Stunde schrieb FKB:

Turkish Airlines Flight 6491 B747-400F 39 Tote.

Turboprops sind leider ein paar abgestürzt. Deren Verkehrsanteil kann man nun auf Flugevents beziehen oder auf Flugkilometer. Da kommen dann andere Werte raus.

Ob man jetzt den Skytaxi-Absturz und andere Business-Jets dazu zählen will ist Definitionssache.

Das ist eben die Kruz mit der Definition. Wenn diese, wie im Twitter-Beitrag, Jet + Passagier + kommerziell lautet, dann fällt der türkische Jumbo eben raus, weil das ein Frachter war. Aviation Safety Network zählt ihn hingegen mit, jedoch mit nur vier Toten (der Crew). Businessjets hingegen muss man klar aus dieser Statistik raushalten, denn sonst müssen wir auch jede Cessna/Piper/Robin/etc. und jedes UL mitrechnen, da dies alles unter General Aviation fällt und innerhalb derer mangels geeigneter Definitionen nicht unterschieden wird. Andererseits ist die Definition von dem Kollegen Brandon Finnigan auf Twitter auch Quatsch, wenn man einfach Turboprops per se ignoriert - einer ATR72 kann man durchaus auch als nullacht-fuffzehn-Normalpassagier über den Weg laufen.

Die Statistik von ASN ist meines Erachtens immer noch die aussagekräftigste:

https://cdn.aviation-safety.net/asnnews/wp-content/uploads/2017/12/ASN_infographic_2017.jpg

Böse Zungen würden behaupten, es handle sich um die üblichen Verdächtigen... von zehn relevanten Crashs entfallen sechs auf "Buschflieger", die z.T. nun mal mit widrigsten Bedingungen zurecht kommen müssen. Gerade die Cessna Caravans sind dabei, als aufgebohrte, einmotorige GA-Mühlen, zudem für mich ebenfalls ein Grenzfall in der Statistik. Dazu haben wir drei Frachter, in die man als Passagier gewöhnlich nicht reinkommt. Bleibt unter dem Strich ein Unfall mit einem Todesopfer (die ATR in Kanada, 13. Dezember), welcher für den Durchschnittspassagier wirklich Relevanz besitzt.

Es bleibt festzuhalten, dass seit dem 2. Weltkrieg nie so wenige Flugzeuge gecrasht sind und es auch das erste Jahr mit weniger als 100 Toten ist (selbst wenn man die Opfer am Boden in Bischkek mitzählt). Erfreulich ist zudem, dass auch die normalerweise als Sorgenkinder verschrienen afrikanischen Staaten letztes Jahr vor grösserem Ungemach verschont blieben.

Hoffen wir, dass wir dieses Niveau halten können, viel mehr, bzw. weniger ist kaum noch möglich. Denn wir sind auch 2017 nicht ohne Glück durchs Jahr gekommen. Ich spreche nicht vom AF-A380, der war geradezu harmlos. Der heikelste Moment war für mich die Air Canada A320 im Anflug auf den Taxiway in SFO - das waren hundert Fuss zwischen dem sichersten Jahr und der schlimmsten Katastrophe der Luftfahrt!

Spannend wird es übrigens, wenn man auch die generelle Verkehrszunahme in die Überlegung mit einbezieht: Mitte der Neunzigerjahre waren (nach ASN) jährlich bis zu 50 Crashes "normal", in der Zwischenzeit hat sich der kommerzielle Luftverkehr gut verdoppelt - hätten wir immer noch das gleiche Sicherheitsniveau wie damals, würde es heute etwa jeden dritten Tag irgendwo knallen...

 

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