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airberlin meldet Insolvenz an (15AUG17) - eigenwirtschaftlicher Flugbetrieb eingestellt (27OKT17)


d@ni!3l

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Das ist weil die zweite Airline zu viel auf einmal wollte - da kann das Land und der Markt ja nichts zu. Auslastung und so stimmten ja, aber die Kosten, insbesondere die Leasingverträge und Kredite für die Übernahme waren einfach zu viel... Dazu kamen viel zu viele Strategieänderungen. Man war so erfolgreich von fast jedem Flughafen nach Malle und Co zu fliegen und auf einmal wollte man der Lufthansa Konkurrenz machen und im Ende war man nichts von beidem...

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 33 Minuten schrieb klotzi:

Schade, dass man es in Deutschland nicht hinbekommen hat, zwei große Airlines zu etablieren. In anderen großen Volkswirtschaften klappt das doch auch? 

Wo denn? Frankreich, Spanien, Italien, GB...? Diesen Platz haben doch längst FR und U2 eingenommen.

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Zitat

Schade, dass man es in Deutschland nicht hinbekommen hat, zwei große Airlines zu etablieren. In anderen großen Volkswirtschaften klappt das doch auch? 

Andere große Volkswirtschaften haben oftmals gewisse geographische/gesellschaftliche und/oder politische Faktoren, die den Bereich des kommerziellen Luftverkehrs einen ganz anderen Stellenwert gewährten und gewähren. Wenn Airline X zwischen Nürnberg und Düsseldorf ihr Angebot einstellt, gibt es Alternativen und geographisch wäre die Distanz lächerlich. Bricht z.B. in Papua-Neuguinea der Flugbetrieb zusammen, hätte es erhebliche Folgen, die fragilen sozialen Strukturen überhaupt zu aufrecht zu erhalten.

Etabliert war AB ja, nur standen die finanziellen Erträge überhaupt nicht mehr im Verhältnis zu den Ausgaben. Deutschland ist sicherlich kein einfacher Luftverkehrsmarkt, da es tendenziell "dezentrale" oder für sich genommene Märkte gibt, die einen zentral über Frankfurt und München gesteuerten Markt der Lufthansa zunehmend ergänzen. Betrachtet man den europäischen Markt, so wird der Kuchen ja auch von relativ wenigen Großunternehmen mehrheitlich "aufgeteilt". Schon in den 1990ern sprach man von vielleicht fünf Airlines die überleben würden und dies war vor der Evolution von Niedrigpreisanbietern, die bis in den 2000er von den etablierten Fluggesellschaften noch müde belächelt wurden. Der deutsche Markt war für europäische Wettbewerber traditionell ein guter Markt, um Marktvolumen zu generieren und Passagiere "abzusaugen". Die geographisch geringen Distanzen machen es eben praktisch, dass KLM ab Deutschland Gäste über Amsterdam schleussen konnte oder man ab Hamburg über Kopenhagen auch die halbe Welt bereisen kann.

Die heftigsten Umbrüche mussten nicht-deutsche Fluggesellschaften durchleben, die viel früher durch die Entwicklung des Niedrigpreis-Sektors ihre Konzepte umstellen mussten. British Airways wäre in ihrer Form von 1995 heute nicht gut aufgestellt. Auch deutsche Fluglinien spüren, wie europäische Niedrigpreiswettbewerber Märkte neu definieren.

Selbst in den USA kontrollieren letztlich einige wenige US-Linien einen Großteil des Gesamtmarktes - die Deregulierung hat in vielfacher Weise Szenarien erzeugt, die man sich vor 1978 so nicht gedacht ausgemalt hatte.

Zitat

- da kann das Land und der Markt ja nichts zu. Auslastung und so stimmten ja, aber die Kosten, insbesondere die Leasingverträge und Kredite für die Übernahme waren einfach zu viel...

Berlin ist (glaube ich) kein einfacher Markt, selbst für LCC´s. Die Erträge sollen - selbst für LCC-Maßstäbe -  teilweise unterirdisch sein. Dies steht aber nicht konträr zur Tatsache, dass Nachfrage vorhanden ist, aber eben in einem Bereich, wo die Kundschaft eben nicht den Ertrag bringen, den sich eine Fluglinie wünscht. Es gibt Basen von LCC´s, die zwar in offiziell deutlich ärmeren Regionen liegen, wo aber die Ertragslage insgesamt höher ist und sei es, dass Fluggäste einfach mehr Zusatzleistungen erwerben (einen Kaffee kaufen etc.).

Just my two cents...

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vor 39 Minuten schrieb klotzi:

Schade, dass man es in Deutschland nicht hinbekommen hat, zwei große Airlines zu etablieren. In anderen großen Volkswirtschaften klappt das doch auch? 

Andere vergleichbare Volkswirtschaften sind allerdings Flächenmäßig deutlich größer oder befinden sich auf einer Insel. Man sollte bei diesem Vergleich Europa gesamt als Volkswirtschaft betrachten.

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vor einer Stunde schrieb pilots-eye:

Was meint ihr passiert mit der Q400 Flotte, die ja recht wirtschaftlich betrieben werden kann auf vielen Strecken?! Lässt sich diese integrieren oder bzw ist das überhaupt gewollt?

 

Einzig OS könnte damit was anfangen. Sonst fällt mir in ganz Europa niemand ein der momentan sowas gebrauchen könnte. Windroe vielleicht. 

Bearbeitet von DE757
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vor einer Stunde schrieb pilots-eye:

Was meint ihr passiert mit der Q400 Flotte, die ja recht wirtschaftlich betrieben werden kann auf vielen Strecken?! Lässt sich diese integrieren oder bzw ist das überhaupt gewollt?

 

vor 2 Stunden schrieb PHIRAOS:

Inwieweit wären die einzelnen Airlines der Air Berlin Group eigentlich eigenständig überlebensfähig oder wie ließen sie sich aus dem Air Berlin Konstrukt herauslösen?

Wäre es denkbar, dass Air Berlin in kleinerer Form noch ein Chance hätte?

Wenn es denn eine Rest-Airberlin nach der Planinsolvenz geben sollte, dann könnte das eine Airline sein die ausschließlich mit Q400 kostengünstig und mit anständiger Frequenz dünne Strecken innerdeutsch und in Europa bedient. Vielleicht sogar im Auftrag von anderen Airlines wie eben Eurowings. Die Hürden dahin sind allerdings sehr hoch und ich sehe eher die Q400 Flotte zerrissen bei Airlines europaweit, welche den Bestand gerade aufstocken oder erneuern wollen. Aber das müssen die Beteiligten des Insolvenzverfahrens entscheiden.

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Aus "Austrian Aviation net". Ist das wirklich so ? Dann droht Unheil schon sehr bald !

 

Jeder versucht seine Schäfchen ins Trockene zu bringen, insbesondere dann wenn der Geschäftspartner insolvent ist und dieser möglicherweise auch noch offene Posten hat. Der Insolvenzantrag von Air Berlin bewirkt, dass "Altforderungen", also jene die bis zum Zeitpunkt des Antrags an das Gericht, vorerst nicht bedient werden dürfen. 

Der Masseverwalter und/oder das Gericht werden mit hoher Wahrscheinlichkeit bald zur Anmeldung von Forderungen aufrufen. Diese werden zunächst durch den Masseverwalter geprüft und anschließend geht es im Gläubigerausschuss vor Gericht weiter. Einfach gesagt: Ein langwieriges Unterfangen für Gläubiger.

Daher bestehen die meisten Zulieferer, Treibstofflieferanten und Flughäfen nun auf Vorauszahlungen oder Barzahlung im Voraus an Ort und Stelle. Ein solches Vorgehen war auch bei anderen Airline-Insolvenzen, darunter Swissair und SkyEurope, üblich. Dies hat nicht nur rechtliche Gründe, sondern auch den logischen Grund, dass der Dienstleister nicht noch mehr Geld aufgrund der Insolvenz des Geschäftspartners verlieren möchte.

Der Flughafen Genf outete sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dahingehend, dass Air Berlin im Voraus bezahlen muss oder aber von den beiden Piloten Bargeld verlangt werden würde. Gegenüber der Medienagentur bezeichnete ein Sprecher das Vorgehen als im Falle von Airline-Insolvenzen üblich. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden sich genau so auch andere Flughäfen, Treibstofflieferanten, Hotels und sonstige Dienstleister verhalten.

Für die Besatzungen bedeutet das, dass sie von ihrem Dienstgeber eine äußerst hohe Bargeldmenge ausgehändigt bekommen müssen, um den Flugbetrieb aufrecht erhalten zu können. Grundsätzlich spricht nichts gegen Barzahlung an Ort und Stelle, jedoch ist der tägliche Finanzbedarf explosionsartig erhöht, so dass der Überbrückungskredit, der durch die staatliche KfW-Bankengruppe gewährt wurde, maximal für wenige Tage ausreichend ist. Bis dahin muss eine schnelle Lösung gefunden und auch umgesetzt werden oder der Flugbetrieb wird wohl oder übel mangels flüssiger Finanzmittel, insbesondere Bargeld, eingestellt werden müssen.

Dieser Problematik dürften sich allerdings alle Akteure, angefangen von der deutschen Bundesregierung, über die Air-Berlin-Spitze, Masseverwalter, Gewerkschaften bis hin zu potentiellen (Teil-)Käufern wie Lufthansa und EasyJet durchaus bewusst sein. Es ist daher damit zu rechnen, dass eine äußerst schnelle Lösung gefunden wird.

Fluggutscheine darf Air Berlin aufgrund der Insolvenz übrigens nicht mehr einlösen, sofern diese vor Dienstag ausgestellt wurden. Diese sind Teil der Masse, da sie formell eine Schuld der Air Berlin gegenüber dem Gutscheininhaber darstellen, und können im Verfahren beim Insolvenzverwalter angemeldet werden.

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Ich frage mich schon, was LH von einer Übernahme für Vorteile hat.

Letztendlich kann man doch nur an den Flugzeugen, deren Crews und ggf. Teilen der Maintenance Interesse haben; alles andere ist operativer Balast. An der Übernahme der Flugzeuge wird sicher bereits mit den Leasingfirmen gesprochen; auch das benötigte Personal wäre recht schenll übernehmbar. Und man sparte sich die kartellrechtliche Seite...

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Flugzeuge ja, geht aber über die Leasinggeber, also außerhalb der Insolvenzmasse. Crews ja, zählen aber auch nicht zur Insolvenzmasse. Maintenance kann ich nicht beurteilen, glaube ich aber nicht. Was interessant ist, sind die Slots an einzelnen Flughäfen (z.B. PMI?). Wenn ich das richtig erinnere, haben ja die Wirtschaftsministerin und/oder der Verkehrsminister auch von den Slots gesprochen.

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vor 6 Stunden schrieb jubo14:

Nun, alle die jetzt herumorakeln, ob das Geld denn die kommenden 3 Monate reichen wird, unterstellen aber, dass sich da am Wochenende nur komplette Idioten zusammengesetzt haben, die mal eine Zahl geraten haben!

Sicher keine Idioten, aber es klingt doch schon sehr optimistisch. Und die Aussage, dass man sich das Geld über Slots zurück holt, ist auch nicht wirklich einzuordnen. Wir sind nicht in London.

 

Meiner Meinung nach hat der Staat für Privatunternehmen keine Verantwortung zu übernehmen, erst recht nicht mit Steuergeld. Auch nicht für deren Kunden. Die wussten, wo sie die gewünschte Leistung einkaufen und wenn sie es nicht wussten, dann kann der Staat auch nichts dafür. Es gibt längst Regeln für solche Situationen. Pauschalreisende haben Glück, selbst-Bucher eben nicht & Pech. Mit Entscheidungen wie dem 150-Mio Kredit nimmt man den Leuten immer mehr das eigenverantwortliche Handeln & Denken, denn im Zweifel hilft eh immer jemand Anders und "man" kommt sowieso irgendwie glimpflich davon.

 

Die Mitarbeiter können einem eigentlich auch nicht wirklich leid tun, denn die Situation ist seit 10? Jahren so, wie sie ist und jeder hätte sich umschauen können. Es gibt auch welche, die das getan haben! Dass das nicht immer einfach ist, ist klar aber war das Ende nicht längst absehbar? Es kann doch keiner ernsthaft geglaubt haben, dass es immer und immer so weitergeht, selbst wenn der rote Ausweis förmlich eingewachsen war.

 

Die Ergebnisse der letzten Jahre haben leider immer wieder gezeigt, dass es keine AB in der Form braucht. Hoffe, ausnahmsweise, dass Ryanair Erfolg hat.

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Der Bericht in Austrian Aviation bringt es auf den Punkt, so war es bei der Swissair auch. Da kam der Überbrückungskredit zu spät, die Folge das Grounding. Crews wurden aus Hotels geschmissen, Flugzeuge an die Kette genommen usw. Mit 150 Mio. dürfte man nicht weit kommen. Ich schätze auch bis zum Ende der Sommerferien. Wenn bis dahin also keine Lösung gefunden ist, die den weiteren Betrieb absichert sollte erstmal Schluss sein. Wer hätte den da jetzt was davon, da noch mehr Geld zu verbrennen ? Ein Insolvenzverwalter hat eigentlich im Auftrag der Gläubiger die Masse zu sichern, die Fortführung zu prüfen, und für alle den Besten Weg zu finden, dennoch verbrennt der aufrechterhaltene Flugbetrieb täglich Geld ! http://www.airliners.de/air-berlin-insolvenz-gedankenflug-realitaeten-luftverkehr/42133 So wie es der Chef hier im Artikel schreibt eine Farce !

Erhaltene Anzahlungen fließen in die Masse, diese zu befriedigen ( Flugdurchführung ) ist ja evtl. schon eine Gläubigerbevorzugung ?, Diese Summe ist bei AB nicht unerheblich. Also dürften im Moment nur die 150 Mio. zur Verfügung stehen und die reichen nicht lange für den Flugbetrieb. Wenn LH/ U2 nicht schon im Hintergrund verhandeln, dürften auch die Leasinggeber unruhig werden, und welche Maschine ist nicht geleast ? 

Wäre ich betroffen, würde ich alles was in den letzen 8 Wochen per SEPA , bzw. 4 Wochen per KK gelaufen ist, und nach den Sommerferien stattfinden soll zurückholen, auch auf die Gefahr hin das der Verwalter von mir die Stornogebühr will. 

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vor 4 Minuten schrieb flyer1974:

Also dürften im Moment nur die 150 Mio. zur Verfügung stehen und die reichen nicht lange für den Flugbetrieb.

Was bedeuten würde, dass auf dem Konto von AB nicht ein einziger Euro wäre. Bislang war die Liquidität von AB doch sichergestellt. Nur deshalb kann man trotz dieses Schuldenberges doch fliegen.  Ich dachte die Insolvenz wurde nun beantragt, weil von Etihad nichts mehr kommt und man nicht weiß wie es weiter geht. Durch die Insolvenz hat man jetzt deutlich weniger Verbindlichkeiten und kann weitersehen.

 Ein wenig zusätzliches wird bestimmt noch da sein. 

@moddin

Entschuldigung. Ich kenne mich mit skandinavischen Regionalairlines nicht aus. Aber wenigstens war ersichtlich was ich meinte :D

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Jetzt bei den Insolvenzbekanntmachungen veröffentlicht:

Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG, Saatwinkler Damm 42-43, 13627 Berlin AG Charlottenburg, HRA 23373, vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin Air Berlin PLC

und

Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der Air Berlin PLC, Saatwinkler Damm 42-43, 13627 Berlin, Registerbehörde: Companies House Cardiff, Company No. 5643814

Alles mit entsprechend nachteiligen Anordnungen für Gläubiger. Wer jetzt ein Flexticket wegen Stornomöglichkeiten kauft ist selbst schuld, wer überhaupt noch da bucht wohl auch...

Die Aeronautics ist natürlich nicht dabei, aber das war ja absehbar

Die Holidays-Gesellschaft und sonstige übrgens auch nicht

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Das zusätzliche darf eigentlich nicht verwendet werden, da es Insolvenzmasse ist und den Gläubigern zusteht.davon gibt es genug, die nun alle zu gleichen Quoten befriedigt werden müssen. Die 150 Mio, und alles was nun noch neu reinkommt stehen zur Verfügung, aber das Neue muss bei nicht Durchführung erstattet werden ! Welches Interesse sollte LH / U2 haben jetzt noch was zu stützen was Insolvenzverbindlichkeiten sind ? Und MOL hat theoretisch Recht, eigentlich müsste es über ein Bieterverfahren abgewickelt werden, sofern andere Interessen bekunden, was er ja tut. Da müsste der Ins.Verwalter auch im Sinne der Gläubiger dieses Angebot anhören ? Bei AZ läuft es doch auch so ?  Italien sagte man lang Bananenrepublik wir sind nicht besser ? 

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vor 34 Minuten schrieb Flogg:

Die Mitarbeiter können einem eigentlich auch nicht wirklich leid tun, denn die Situation ist seit 10? Jahren so, wie sie ist und jeder hätte sich umschauen können. Es gibt auch welche, die das getan haben! Dass das nicht immer einfach ist, ist klar aber war das Ende nicht längst absehbar? Es kann doch keiner ernsthaft geglaubt haben, dass es immer und immer so weitergeht, selbst wenn der rote Ausweis förmlich eingewachsen war.

Da es ja im Kern hier immer darum geht, ob solche Kredite der staatlichen Hand offenbar nur Großkonzernen und Angestellten zur Verfügung steht, müsste man dieser Logik auch dem Selbstständigen vorwerfen, sich nicht rechtzeitig um Alternativen bemüht zu haben. Schließlich zeichnet sich eine beginnende Insolvenz(gefahr) auch beim kleinem Selbstständigen ab, sodass dieser auch Zeit hätte sich um ein Angestelltenverhältnis zu kümmern.

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vor 20 Minuten schrieb flyer1974:

Das zusätzliche darf eigentlich nicht verwendet werden, da es Insolvenzmasse ist und den Gläubigern zusteht.

Hier schrieb doch jemand, dass man nun bedenkenlos Tickets kaufen könne, da ab dem Zeitpunkt der Insolvenz alles durch den Insolvenzverwalter gedeckelt und abgesichert sei

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vor einer Stunde schrieb aaspere:

Flugzeuge ja, geht aber über die Leasinggeber, also außerhalb der Insolvenzmasse. Crews ja, zählen aber auch nicht zur Insolvenzmasse. Maintenance kann ich nicht beurteilen, glaube ich aber nicht. Was interessant ist, sind die Slots an einzelnen Flughäfen (z.B. PMI?). Wenn ich das richtig erinnere, haben ja die Wirtschaftsministerin und/oder der Verkehrsminister auch von den Slots gesprochen.

Richtig. Aber auch das könnte ggf. aus der Insolvenzmasse herausgekauft werden. Oder vorab verhandeln. 

Denn wenn überhaupt Insolvenzmasse vorhanden ist, dann die Slots. Andere Assets wurden ja schon vor Jahren versilbert. So auch die Flugzeuge. Ein paar gehörten ja imho kleinen Leadinggebern mit Bezug zu AB.

 

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