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airberlin meldet Insolvenz an (15AUG17) - eigenwirtschaftlicher Flugbetrieb eingestellt (27OKT17)


d@ni!3l

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Es geht aber wohl kaum um die jetzigen Gehälter!

Wenn LH Niki als ganzes kauft, gibt es einen Betriebsübergang, es bleiben also alle Verträge, egal wie sie sind, erst einmal bestehen.

Aber will LH wirklich Niki KAUFEN?
Geht es nicht vielleicht "nur" um die Flieger und das Personal? Das ist ja eben einer der spannenden Punkte, die wir nicht kennen.
Denn würde man die Flieger nehmen und der EWE zuschlagen, dann würde das Personal, welches mitgehen will, auch die Verträge von EWE bekommen. Und sich der einen oder anderen Aussage hier nach, damit sogar verbessern.

 

Und was die Obergrenze von 23 Fliegern bei EWD angeht, so muss das in der jetzigen Situation ja nun auch nicht in Stein gemeisselt sein. Denn die Mitarbeiter der AB sind ja in der selben Gewerkschaft organisiert, wie die der EW. Da erwarte ich dann schon einige Flexibilität von allen Seiten. 

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Heute wurde das schon aus dem Wirtschaftsministerium bestätigt, dass LH an einem Kauf von NIKI stark interessiert sei. Die letzten Tage hieß es, dass LH sogar bereit sei einen relativ hohen Betrag für NIKI zu bezahlen.

Ich denke nicht, dass man freiwillig den NIKI Leuten EWE Verträge geben wird, welche eine deutliche Verbesserung für die NIKI Belegschaft darstellen würden.

Warum sollte es nicht EW opb. NIKI Flüge geben, ohne dass man das Personal tranferiert?

Das passt für mich auch besser ins Bild der Handlungsweise von Herrn Spohr.

Der abgeblasene TUI/NIKI Deal kam doch nicht ohne Grund. Auch da wird LH bei Etihad schon großes Interesse an NIKI und deren (Personal)kostenstruktur angemeldet haben, welches Etihad dann dazu veranlasst hat den Deal abzublasen, und mit LH über den Verkauf zu verhandeln. Ich glaube da nach wie vor nicht an Zufälle. Da ist im Hintergrund schon vor der Insolvenz mehr vorgeplant worden, als so mancher hier wahrhaben will.

Bearbeitet von EDDS
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vor einer Stunde schrieb EDDS:

Ich denke nicht, dass man freiwillig den NIKI Leuten EWE Verträge geben wird, welche eine deutliche Verbesserung für die NIKI Belegschaft darstellen würden.

Ernsthaft jetzt ? Bei Niki zahlt man noch schlechter als bei EW ? :o

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Ich hab die letzten Tage mit einigen Niki-Piloten und Cabin Crews reden können. Einstimmige Meinung: man hofft, dass es in die LH Group mit Niki geht und nicht zu easyJet oder gar Ryanair. Es ist zwar bekannt, dass EW die schlechteren Gehälter zahlt, aber die Planungssicherheit für die Zukunft ist wichtiger. Und die sieht man weder bei easyJet noch bei Ryanair. Dazu noch die zusätzlichen Sozialleistungen der LH Group. Scheint es wohl bei EW auch zu geben. Hab ich mich aber noch nicht weiter mit befasst.

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vor 30 Minuten schrieb EZY:

Ernsthaft jetzt ? Bei Niki zahlt man noch schlechter als bei EW ? :o

Naja, bei EWE ist die Payscale ja inzwischen verbessert worden. Immerhin bekommt ein FO ab dem 6. Dienstjahr knappe 70k€ p.a. für 281 garantierte Sektoren.

Bei NIKI bekommt der Endstufen FO 36k€ fix. Alles andere ist variabel. Für 70 Stunden gibts im Monat nochmal ca. 1200€. (ca. 18€ pro Stunde) Über 70 Stunden gibt es dann nochmal einen höheren Stundensatz. Um auf das EWE Gehalt zu kommen, muss man im Sommer aber wohl immer um die 100 Stunden knüppeln. Der EWE FO bekommt aber ab dem 272. Sektor auch mehr Geld. Von daher ist NIKI alles in allem schon nochmal schlechter bezahlt als EWE.

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vor 1 Stunde schrieb moddin:

Ich hab die letzten Tage mit einigen Niki-Piloten und Cabin Crews reden können. Einstimmige Meinung: man hofft, dass es in die LH Group mit Niki geht und nicht zu easyJet oder gar Ryanair. Es ist zwar bekannt, dass EW die schlechteren Gehälter zahlt, aber die Planungssicherheit für die Zukunft ist wichtiger. Und die sieht man weder bei easyJet noch bei Ryanair. Dazu noch die zusätzlichen Sozialleistungen der LH Group. Scheint es wohl bei EW auch zu geben. Hab ich mich aber noch nicht weiter mit befasst.

Echt? Ich würd sofort zu EZY wechseln, weniger gern zu EWx. Aber ich hatte ja schon mal EZY Flugbetriebsmanagement für ein Jahr bei dba. RYR ist eine ganz andere Kiste, auch wenn die die ersten waren die mir ein Jobangebot gemacht haben ganze 2 Stunden nach der Pleite mit Festvertrag und Wunschstation. 

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vor 1 Stunde schrieb moddin:

Einstimmige Meinung: man hofft, dass es in die LH Group mit Niki geht und nicht zu easyJet oder gar Ryanair. Es ist zwar bekannt, dass EW die schlechteren Gehälter zahlt, aber die Planungssicherheit für die Zukunft ist wichtiger. Und die sieht man weder bei easyJet noch bei Ryanair.

Ich glaube kaum, dass man bei den Engländern/Iren viele viele Millionen Euro in die Hand nimmt, um eine taumelnde Airline unter die Fittiche zu nehmen, um dann den Laden nach einigen Jahren wieder aufzulösen....und selbst wenn: Im Gegensatz zu AB hat es im Falle EZY bisher *immer* eine Weiterbeschäftigung an einem anderen der 27 Standorte gegeben, wenn mal eine Crewbase geschlossen wurde (übrigens nur 3 Fälle innerhalb 22 Jahren). ;) . Also ein wenig pessimistisch m.E.

Bearbeitet von EZY
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Eine Übersicht der Presse, wobei man beachten muss, dass es unterschiedliche Motivationen geben kann, dass bestimmte Informationen an die Presse gegeben werden. 

Süddeutsche Zeitung 

Zitat

[...] Nach SZ-Informationen präsentierte Lufthansa ein Angebot für die österreichische Air-Berlin-Tochtergesellschaft Niki und nannte auch einen konkreten Kaufpreis. Die Äußerungen von Ryanair-Chef Michael O'Leary, man wolle den Kauf von Air Berlin als Ganzes verhandeln, sowie das Interesse Condors haben das Verfahren kompliziert. [...] In Branchenkreisen heißt es, Condor gehe es vor allem um Europastrecken, ihr wird aber auch Interesse an einem Teil der Air-Berlin-Langstrecken nachgesagt, die in Düsseldorf starten. [...] Ryanair hat zwar selbst offiziell Interesse bekundet, doch halten es mehrere Quellen für unwahrscheinlich, dass die irische Billigfluggesellschaft tatsächlich ernsthaft eine Übernahme von Air Berlin erwägt. Aber es könnte schon ihre Teilnahme an dem Verfahren den Preis für die Konkurrenz in die Höhe treiben.

FAZ

Zitat

Eine konkrete Offerte für die Filetstücke des gescheiterten Rivalen würde nicht nur Mitbieter, sondern auch die Belegschaft von Air Berlin irritieren. [...] Die meisten Stellen in der Verwaltung und in der Flugzeugwartung sind hingegen ernsthaft bedroht. Nach seriösen Schätzungen könnten bis zu 2000 Stellen wegfallen. [...]  „Der größte Humbug, der in den vergangenen Tagen gesagt wurde, ist, dass der staatliche Überbrückungskredit von 150 Millionen Euro für den Flugbetrieb bis Mitte November reicht“, sagt ein Branchenmanager. Aus heutiger Sicht wird eher mit sechs Wochen kalkuliert. [...] Das Interesse der TUI ist hingegen erkaltet. Ohnehin war der Konzern seit langem bestrebt, sein wenig gewinnbringendes Urlaubsfluggeschäft mit TUI fly zurückzufahren.

WELT

Zitat

Der Jurist geht davon aus, dass die Abwicklung der Air-Berlin-Pleite eines Tages vor Gericht landet, womöglich vor dem Europäischen Gerichtshof. Vermutlich würden dann Wettbewerber klagen, die jetzt nicht zum Zuge gekommen sind. [...] Ansatzpunkte für spätere Klagen könnten auch die Verzögerungen der Fertigstellung des neuen Berliner Flughafens BER sein, [...] Anwälte könnten auch den von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG testierten Jahresabschluss von der Air Berlin für 2016 nochmals unter die Lupe nehmen, weil darin der Air-Berlin-Großaktionär Etihad eine Finanzierungszusage über 18 Monate abgegeben hatte, die sich nicht als Sicherheit herausgestellt hat. „Es gibt vielfältige Ansatzpunkte für Klagen“, sagte Meier. So müsse jetzt unter hohem Zeitdruck entschieden werden, wie realistisch potenzielle Konkurrenzangebote sind. Die dann nicht zum Zuge gekommenen Bieter könnten dann wiederum klagen.

 

vor 10 Minuten schrieb Koelli:

Woran liegt es eigentlich, dass es bei AB nun schneller Richtung Ende geht als bei Alitalia?

Möglicherweise daran, dass Alitalia vor wenigen Jahren einmal zu großen Teilen entschuldet wurde und jetzt mehr Reserven hat. Dann war zu lesen, dass der Sommer bei Alitalia besser als erwartet lief.

 

Laut Juve sind neben den Unternehmensjuristen aktuell 10 Kanzleien an dem Verfahren für Air Berlin, Etihad und Lufthansa beteiligt. Dazu die Unternehmens-Juristen und der Vertreter der Anleihe-Gläubiger, der im Welt-Artikel genannt wird. 

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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vor 3 Minuten schrieb Koelli:

Woran liegt es eigentlich, dass es bei AB nun schneller Richtung Ende geht als bei Alitalia?

schau in die Bilanz, Frage beantwortet ? und die schnelle Rettung scheint nun auszuscheiden, entweder wieder Geld vom Staat, oder die Luft für den Flugbetrieb wird sehr dünn. (  Bei AZ gabs Geld für die Zeit die ein Bieterverfahren benötigt. Das hat AB mit 150 Mio. nicht ) Man hoffte heute auf Zustimmung,  die gabs nicht nun wirds eng im Flugbetrieb.  Es gibt anscheinend 10 Bieter, und das dauert ! 

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Wenn das Angebot von FR ernsthaft gemeint ist, AB komplett zu übernehmen,stellt sich mir zumindest die Frage: Was will FR (im Gesamtpaket) mit Walter,und den Q400 ? Kann man damit überhaupt im Billigsegment fliegen,und wie(und wo) wäre die "neue" Walter aufgestellt ? An Ryanairbasen,wo man dann Ziele fliegen könnte,die für die 738 zu groß sind  (beispielsweise innerdeutsch/ins benachbarte Ausland ) ab Bremen,Weeze,oder Hahn? Gäbe es damit vielleicht ein Wiederbeleben von MGL (weil in DUS die Slots fehlen) ? Odr endlich mal innerdeutsch ab DTM ?

 

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vor 23 Stunden schrieb Koelli:

... LH will doch die Schulden auch nicht übernehmen. Offenbar "entfallen" die ja bei einer Insolvenz?

Wer will schon die Verbindlichkeiten übernehmen? Nach meinem Verständniss gehören sie aber zu einer "Komplettübernahme", wie in der Presse gern geschrieben wird, dazu. Entweder ich übernehme den Geschäftsbetrieb inkl. aller Angestellten, Flugrechte und Verträge (Leasing der Maschinen, Betriebsstoffe, Wartung, Versicherungen, u.s.w.), dann sind die Schulden mit dabei.

Oder aber man pickt sich interessante Pakete heraus und lässt den Rest in der Insolvenzmasse, wo auch die Schulden verbleiben.

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@LunaT@hotmail.de

Streiche das Wort ernsthaft aus Deinem ersten Satz, dann erledigen sich auch Deine anderen Überlegungen aus Deinem Post. FR will mit Sicherheit nicht die gesamte AB inklusive Verbindlichkeiten übernehmen. OLeary nimmt höchstens etwas kostenlose Publicity mit, und will den Bieterprozess in die Länge ziehen. Mehr steckt da nicht dahinter.

 

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vor 50 Minuten schrieb LunaT@hotmail.de:

Wenn das Angebot von FR ernsthaft gemeint ist, AB komplett zu übernehmen,stellt sich mir zumindest die Frage: Was will FR (im Gesamtpaket) mit Walter,und den Q400 ? Kann man damit überhaupt im Billigsegment fliegen,und wie(und wo) wäre die "neue" Walter aufgestellt ? An Ryanairbasen,wo man dann Ziele fliegen könnte,die für die 738 zu groß sind  (beispielsweise innerdeutsch/ins benachbarte Ausland ) ab Bremen,Weeze,oder Hahn? Gäbe es damit vielleicht ein Wiederbeleben von MGL (weil in DUS die Slots fehlen) ? Odr endlich mal innerdeutsch ab DTM ?

 

Stell dir vor du würdest Ryanair managen. 2018 kämen 50-60 Flieger dazu die du beschäftigen müsstest. Deine Interessenslage wäre doch folgende:

- die Teilverkäufe von Air Berlin so weit wie möglich in die Länge zu ziehen -> die Wahrscheinlichkeit das sie gegroundet werden und einige Slots verfallen wächst

- die Preise für Teilkäufe nach oben zu steigen  - durch Übernahme von Arbeitnehmer, Bereitschaft sich an den 150 Mio Überbrückung zu beteiligen etc

- deine Zukünftige Verhandlungsposition zu verbessern - es wird auch Verlierer geben - da kannst dich in einer verbesserten Lage als Alternative positionieren

Niemand hat Interesse Air Berlin zu übernehmen, das Gleiche gilt für Alitalia. Aber ohne dieses Interesse zu bekunden kann man halt nicht die Bücher sehen - reine Taktik.

 

 

 

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Liebe airliners community,

auch von mir als airberlin Fo ein paar Worte. Jeder von uns, der ein linked in Profil hat wird geradezu zugeschüttet mit Angeboten. Und viele sind richtig gut. Ob ich überhaupt die Geschichte abwarte oder meine von 12 auf drei Monate verkürzte Kündigungsfirst jetzt nutze, bin ich gerade ernsthaft am evaluieren. Wie Dummi schon schreibt haut sogar RYR Festverträge raus (an alle AB Kollegen die noch keinen Kontakt hatten, telefoniert mal mit denen, es lohnt sich), zig Roadshows finden statt, Headhunter und Recruiter wittern ihre Chancen. Aus China kommen Angebote. Was die meisten von EK, Hainan etc. abgehalten hat war die Lauerstellung wie sich die AB entwickelt. Warum Senio und die Errungenschaften der letzten Jahre grundlos aufgeben. Jetzt haben wir einen Grund. Viele zieht es raus in die Welt.

Wir haben intern seit dem Jahresanfang bis jetzt gebraucht um 100 Fos auf die Linie zu bekommen. Das sind acht Monate. Jetzt sollen ca 90 Flieger zur EW? Wie will man ohne das Bordpersonal die Flieger bereedern? Auch Cabin meine ich damit. Das schreit dann nach Betriebsübergang!

Auch wenn die Flieger in ein anderes AOC geschoben werden, müssen Change of Operator Kurse stattfinden. Mit Linetraining etc. Und ob man die ETOPS Zulassung des AB AOCs mal so eben hops gehen lässt bleibt fraglich. 

Man spürt intern eine totale Ruhe und viele sind erleichtert. Die Leute sind schlicht entspannt. Nicht weil wir auf einen Weiterbetrieb bei EW oder Easy hoffen, sondern weil genug Angebote auf dem Tisch liegen. Wenn nur 200 Piloten abhauen stehen mindestens 20 Flieger wenn nicht mehr. Und dass weit mehr als 200 abhauen werden, wenn die Bedingungen zu schlecht werden, davon kann ausgegangen werden. 

Sollen sie bei career.aero für Eurowings Deutschland suchen. Glaubt denn einer dass die Leute dann schon in zwei Wochen beim DLR vorstellig werden? Die wollen sich alle vorbereiten. Screening, Interview... Alleine das dauert Monate!!! Und dann gehts erstmal in den Sim. Linetraining. Wenn es schnell geht 6-9 Monate. Was sagt die EW PV dazu? Darf EW mehr als 23 Flieger betreiben?

Uns allen alles Gute! 

 

Bearbeitet von vielflieger2020
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vor einer Stunde schrieb vielflieger2020:

Liebe airliners community,

auch von mir als airberlin Fo ein paar Worte. Jeder von uns, der ein linked in Profil hat wird geradezu zugeschüttet mit Angeboten. Und viele sind richtig gut. Ob ich überhaupt die Geschichte abwarte oder meine von 12 auf drei Monate verkürzte Kündigungsfirst jetzt nutze, bin ich gerade ernsthaft am evaluieren. Wie Dummi schon schreibt haut sogar RYR Festverträge raus (an alle AB Kollegen die noch keinen Kontakt hatten, telefoniert mal mit denen, es lohnt sich), zig Roadshows finden statt, Headhunter und Recruiter wittern ihre Chancen. Aus China kommen Angebote. Was die meisten von EK, Hainan etc. abgehalten hat war die Lauerstellung wie sich die AB entwickelt. Warum Senio und die Errungenschaften der letzten Jahre grundlos aufgeben. Jetzt haben wir einen Grund. Viele zieht es raus in die Welt.

Wir haben intern seit dem Jahresanfang bis jetzt gebraucht um 100 Fos auf die Linie zu bekommen. Das sind acht Monate. Jetzt sollen ca 90 Flieger zur EW? Wie will man ohne das Bordpersonal die Flieger bereedern? Auch Cabin meine ich damit. Das schreit dann nach Betriebsübergang!

Auch wenn die Flieger in ein anderes AOC geschoben werden, müssen Change of Operator Kurse stattfinden. Mit Linetraining etc. Und ob man die ETOPS Zulassung des AB AOCs mal so eben hops gehen lässt bleibt fraglich. 

Man spürt intern eine totale Ruhe und viele sind erleichtert. Die Leute sind schlicht entspannt. Nicht weil wir auf einen Weiterbetrieb bei EW oder Easy hoffen, sondern weil genug Angebote auf dem Tisch liegen. Wenn nur 200 Piloten abhauen stehen mindestens 20 Flieger wenn nicht mehr. Und dass weit mehr als 200 abhauen werden, wenn die Bedingungen zu schlecht werden, davon kann ausgegangen werden. 

Sollen sie bei career.aero für Eurowings Deutschland suchen. Glaubt denn einer dass die Leute dann schon in zwei Wochen beim DLR vorstellig werden? Die wollen sich alle vorbereiten. Screening, Interview... Alleine das dauert Monate!!! Und dann gehts erstmal in den Sim. Linetraining. Wenn es schnell geht 6-9 Monate. Was sagt die EW PV dazu? Darf EW mehr als 23 Flieger betreiben?

Uns allen alles Gute! 

 

Ohne dir jetzt echt nahe treten zu wollen, das klingt echt laut gekotzt ! Es bestehen Überkapazitäten im Markt daher auch der ruinöse  Wettbewerb. Glaubst du ehrlich das in welcher Konstellation auch immer 1:1 weiter geflogen wird ? Egal wer einsteigt, knapp 1/3 dürfte wegfallen egal wer es übernimmt, damit werden die Überkapazitäten abgebaut. Deine Aussage also fürs Perso voll kontraproduktiv .... auf dem Papier übernimmt man die Maschinen gern, aber 20 am Boden stehen lassen dürfte für keinen der Bieter ein Problem sein.... , das ist billiger wie sich teures Personal ans Bein zu binden, was man auch billig rekrutieren kann, wenn auch der letzte gemerkt hat das er vom Arbeitsamt bezahlt wird .  Harte Tatsache, aber wer jetzt meint mit harten Parolen unterzukommen, sollte doch sofort in den fernen Osten und spart der Bundesanstalt Geld ! wer traut sichs ? 

Es geht um Slots, und Verkehrsrechte, Maschinen,  oft Überkapazitäten, niemand ist daran interessiert so viele Mitarbeiter wie möglich zu übernehmen, nur das nötigste ! und das zu angenehmsten Bedingungen, und da kann man ja anscheinend wählen als AB MA... was ist am angenehmsten ? 

Mol, HRW und andere verzögern es nun und der Ausschuss macht mit, ( einerseits Schlecht, andererseits rechtmäßig ) was bedeutet, es ? wird echt eng für den Flugbetrieb, nach meiner Meinung was immer schwieriger werden dürfte. Ohne frisches Geld,ohne Lösung, frischer Kohle noch ca. 10 -14 Tage Flugbetrieb. Aber da es ja inzwischen soviel Angebote für die Mitarbeiter gibt kann sich die Bundesregierung ja nun zurücklehnen ? ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. 

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Bis zum 24. September läuft der Laden. Koste es was es wolle. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass bis dahin kein AB-Flieger auf dem Boden bleibt. Spohr weiß, dass es tausende arbeitslose Piloten auf dem Arbeitsmarkt gibt. Die sind zu allem bereit. Mal schauen was am Ende dabei herauskommt. Einige AB-Piloten können ja zu Norwegian, Qatar oder nach Asien wechseln. Frau & Kind sitzen bestimmt schon auf gepackten Koffern. Abflugbereit. Sorry, aber was sollen bei dem z.T. arroganten Post von "Vielflieger2020" denn die anderen AB-Mitarbeiter denken? 

Bearbeitet von FliegElchkuh
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vor einer Stunde schrieb FliegElchkuh:

Bis zum 24. September läuft der Laden. Koste es was es wolle. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass bis dahin kein AB-Flieger auf dem Boden bleibt. Spohr weiß, dass es tausende arbeitslose Piloten auf dem Arbeitsmarkt gibt. Die sind zu allem bereit. Mal schauen was am Ende dabei herauskommt. Einige AB-Piloten können ja zu Norwegian, Qatar oder nach Asien wechseln. Frau & Kind sitzen bestimmt schon auf gepackten Koffern. Abflugbereit. Sorry, aber was sollen bei dem z.T. arroganten Post von "Vielflieger2020" denn die anderen AB-Mitarbeiter denken? 

Was ist daran arrogant ?

Er zeigt nur wie um die Piloten gekämpft wird. Die Flotten auf der Welt wachsen und da werden Pioten gebraucht. Das lassen sich einige Airlines teuer bezahlen.

Spohr und EW werden Probleme bekommen, wenn sie nicht entsprechende Angebote machen. Das heißt min. Easyjet oder EW D -Niveau. Da wird EW D und VC nachverhandeln und mehr als 23 Flugzeuge werden berredert. EW E soll auch keine Base in Deutschland eröffnen dürfen. Man hat 60 neue Flugzeuge, aber kein Personal.

Das gilt aber auch für die anderen AB-Mitarbeiter wie den Flugbegleitern,den Technikern und den Bodenmitarbeitern.

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Natürlich ist es arrogant, wenn man bei einer insolventen Fluggesellschaften & üppigem Gehalt (weit mehr als der einfache Arbeiter in Deutschland verdient), nun in dieser Lage mit guten Angeboten prahlt. Aber man versucht eben seinen "Marktwert" zu steigern und Spohr damit eins auszuwischen. Ihn unter Druck zu setzen. Ist ja auch legitim. Der Arbeitsmarkt ist hartumkämpft und Piloten (zumindest unerfahrene) gibt es wie Sand am Meer. 

Die Flugbegleiter sind (leider!) schnell austauschbar, wenn sie zu teuer sind. Bei erfahrenen Piloten mag dies anders sein. Allerdings spüre ich da eine deutliche Note Arroganz. Air Berlin ist zahlungsunfähig und da sollte man als Mitarbeiter auch ein gewisses Fingerspitzengefühl an den Tag legen. Meine Meinung.

Bearbeitet von FliegElchkuh
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Naja, die LH interessiert sich ja nur für die Hälfte der AB (inkl Niki). Dh theoretisch darf echt jeder zweite Pilot die guten Konditionen im Ausland annehmen. Aber da AB recht groß ist das Ausland irgendwann auch mal "satt" und vor allem ist das Ausland familiär bedingt nicht für jeden geeignet. Wenn also nur jeder zweite bleibt  (wovon ich ausgehe) können weiter Flugzeuge bereedert werden.

Wenn es nur nach Gehalt geht blutet auch bspw erst germania aus, da dort afaik weniger verdient wird als bei Niki. Nach dem Marktmechnismus müssten die evtl Vakanzen füllen...

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vor 6 Minuten schrieb FliegElchkuh:

Air Berlin ist zahlungsunfähig und da sollte man als Mitarbeiter auch ein gewisses Fingerspitzengefühl an den Tag legen. Meine Meinung.

Fingerspitzengefühl hätten vielleicht mal die unzähligen Manager der letzten Jahre bei AB an den Tag legen sollen. Die Insolvenz ist nämlich deren Verdienst. Die Piloten, und natürlich auch alle anderen Mitarbeiter haben die AB Operation in den letzten Monaten, zum Teil unter chaotischen Arbeitsbedingungen, am laufen gehalten. Deswegen sind die AB Piloten nicht umsonst so beliebt auf dem Markt. Da kann man schon eine gewisse Arroganz an den Tag legen, und muss sich nicht wehrlos den Spielchen von Herrn Spohr hingeben, der meint, dass ihm wegen der Insolvenz jetzt alle hinterher gekrochen kommen.

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vor 38 Minuten schrieb FliegElchkuh:

Natürlich ist es arrogant, wenn man bei einer insolventen Fluggesellschaften & üppigem Gehalt (weit mehr als der einfache Arbeiter in Deutschland verdient), nun in dieser Lage mit guten Angeboten prahlt. Aber man versucht eben seinen "Marktwert" zu steigern und Spohr damit eins auszuwischen. Ihn unter Druck zu setzen. Ist ja auch legitim. Der Arbeitsmarkt ist hartumkämpft und Piloten (zumindest unerfahrene) gibt es wie Sand am Meer. 

Die Flugbegleiter sind (leider!) schnell austauschbar, wenn sie zu teuer sind. Bei erfahrenen Piloten mag dies anders sein. Allerdings spüre ich da eine deutliche Note Arroganz. Air Berlin ist zahlungsunfähig und da sollte man als Mitarbeiter auch ein gewisses Fingerspitzengefühl an den Tag legen. Meine Meinung.

Bei dir sehe ich nur Neid.

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