Zum Inhalt springen
airliners.de

airberlin meldet Insolvenz an (15AUG17) - eigenwirtschaftlicher Flugbetrieb eingestellt (27OKT17)


d@ni!3l

Empfohlene Beiträge

vor 5 Minuten schrieb strato1971:

Heute um 15:00 Uhr überträgt N-TV die Pressekonferenz mit dem Ryanair-Chef Michel O'Leary.

Spannend, welche Vorwürfe in Richtung LH + Bundesregierung gehen werden. Vermutlich wurde Ihm "untersagt" Air Berlin als eine Airline zu übernehmen.

Ist der Zweck von Mol nur die Air Berlin Geschichte, oder auch für Ankündigung neuer Routen ex Berlin?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wette er hat eine kleine Werbetafel mit "RYANAIR Cheapest Airfares Berlin-XXX" im Handgepäck. Er wird sich als Held darstellen, dass die Kunden günstige Flüge bekommen und die Tafel frech in die Kameras halten.

Bearbeitet von FKB
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb FKB:

Ich wette er hat eine kleine Werbetafel mit "RYANAIR Cheapest Airfares Berlin-XXX" im Handgepäck. Er wird sich als Held darstellen, dass die Kunden günstige Flüge bekommen und die Tafel frech in die Kameras halten.

Naja. Aktuell kostet selbst ein kurzfristiger Flug mit AB von Berlin nach Düsseldorf nur 55 Euro, während Ryanair satte 143 Euro für Köln-Berlin verlangt fürs selbe Datum in 3 Tagen 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Puuuuuh.... das ist ja total anstrengend, Herrn O'Leary zuzuhören...

Was ich mich allerdings bei seiner Präsentation frage: Wenn die Marktmacht der LH und AB bisher in Deutschland schon so groß war und wir Deutschen so teure Tickets kaufen mussten, warum hat Ryanair zur Rettung nicht noch viel mehr Strecken ab Deutschland im Angebot?

Und warum will Ryanair nun genau jetzt als rettender Ritter daher geritten kommen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Germania hat Recht, dass der Rettungskredit eine Wettbewerbsverzerrung darstellt. Zumindest wenn er genutzt wird um in einem nicht-transparenten Verkaufsverfahren die Airline zu zerschlagen.

Ob die Verfügung notwendig ist, halte ich für fragwürdig. Die Bundesregierung ist verpflichtet, EU-Recht einzuhalten und haftet gegenüber der EU auch für Verstöße. Einen EU-Recht-konformen Rettungskredit zu formulieren sollte machbar sein. Das Problem, dass durch den Kredit entsteht ist, dass die Verkäufer nicht mehr frei entscheiden können, wer welche Teile erhält sondern für jeden Teil den Marktpreis nehmen müssen. Und der Marktpreis ist immer das höchste Gebot.

 

Ich bin etwas verwirrt.

Doch nicht der Kredit verursacht die Zerschlagung von Air Berlin!
Das ist doch wohl immer noch die Insolvenz!

Der Kredit soll eine Überbrückung darstellen, damit die Airline den Flugbetrieb nicht einstellen muss.

Aber grundlegend habe ich Probleme mit der Argumentation, dass das alles eine Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten der LH sein, oder sogar von dieser befeuert worden sei.

Denn richtig ist doch, dass jeder der ein ausreichend hohes Angebot unterbreitet nun Teile von AB übernehmen kann. Weil der Insolvenzverwalter nun mal die Aufgabe hat, das Maximum für die Gläubiger heraus zu holen. Damit wird es also nicht billiger, sondern unter Umständen erheblich teurer für LH sich Teile einzuverleiben.

Ich könnte jetzt also durchaus die Behauptung aufstellen, dass man mit dem Kredit AB möglichst lange in der Luft halten will, um ein möglichst hohe Preise bei einer Übernahme sicher zu stellen. Und dadurch, dass AB zwar noch fliegt, das Ende aber sehr absehbar ist, kann man Druck bei den Käufern erzeugen, um ein Angebot abzugeben. Und dadurch, dass dann der höchste Preis gewinnt, wird der Wettbewerb gestärkt, da sich LH nicht in einsamen, bilateralen Verhandlungen die Rosinen aus dem Kuchen picken kann.

(Es ist mir übrigens bewusst, dass es so mit Sicherheit nicht gedacht war.) ;)

 

 

vor 4 Minuten schrieb strato1971:

Er macht ja gar kein eigenen Vorschlag für AB !! Nur heiße Berliner Luft verbraucht !

Natürlich macht er keinen Vorschlag!

Denn es gibt nichts, absolut nichts was FR von AB gebrauchen könnte!
Und da der Insolvenzverwalter verkündet hat, dass man jedes Gebot bis zum 15.09. entgegen nimmt, wäre die Behauptung, dass man ausgeschlossen sei, selbst für MOL nicht weiter haltbar. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb jubo14:

Denn richtig ist doch, dass jeder der ein ausreichend hohes Angebot unterbreitet nun Teile von AB übernehmen kann. Weil der Insolvenzverwalter nun mal die Aufgabe hat, das Maximum für die Gläubiger heraus zu holen. Damit wird es also nicht billiger, sondern unter Umständen erheblich teurer für LH sich Teile einzuverleiben.

Naja, wenn ein Insolvenzverwalter da wäre könnte er das tun. Ist aber nicht. Den Verkauf der Air Berlin führt das derzeitige Management durch. Diesem ist zwar ein Generalbevollmächtiger vom Gericht zur Seite gestellt, aber der überwacht nur das das Insolvenzverfahren (und dazu gehört eben nicht der Verkauf) korrekt durchgeführt wird. Der Sachverwalter der die Gläubiger vertritt hat zwar sicher einen Einfluß, aber solange die Gläuber damit einverstanden sind, und dazu gehört mit Eurowings als einer der fünf Mitglieder des Gläubigerausschusses auch Lufthansa, muss nicht zwangsläufig das höchste Angebot gewinnen. Ziel einer Insolvenz in Eigenverwaltung ist eigentlich die Sanierung und positive Unternehmensfortführung, dieses Verfahren wird bei airberlin im Augenblick mehr als nur ein bisschen missbraucht.

Das Herr O'Leary jede Gelegenheit nutzt um von sich Reden zu machen ist ja nicht wirklich neu, und dürfte auch in diesem Fall wie immer funktionieren. Es haben ja auch andere Firmen die Gelegenheit genutzt sich am Bieterverfahren zu beteiligen, und natürlich wird nicht jeder zum Zuge kommen, so ist das nun mal. Aber Ryanair hat sich damit zumindest eine Chance entgehen lassen mit einem ernsthaften Gebot den Preis zu treiben, was ja auch was wert wäre. Aber dazu hätte man etwas Arbeit investieren müssen.

Bearbeitet von Dummi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Germania hat Recht, dass der Rettungskredit eine Wettbewerbsverzerrung darstellt. Zumindest wenn er genutzt wird um in einem nicht-transparenten Verkaufsverfahren die Airline zu zerschlagen.

Ob die Verfügung notwendig ist, halte ich für fragwürdig. Die Bundesregierung ist verpflichtet, EU-Recht einzuhalten und haftet gegenüber der EU auch für Verstöße. Einen EU-Recht-konformen Rettungskredit zu formulieren sollte machbar sein. Das Problem, dass durch den Kredit entsteht ist, dass die Verkäufer nicht mehr frei entscheiden können, wer welche Teile erhält sondern für jeden Teil den Marktpreis nehmen müssen. Und der Marktpreis ist immer das höchste Gebot.

 

Germania hat nicht Recht. Wo erkennt du einen Rettungskredit? Hier handelt es sich um einen Überbrückungskredit, der nicht gegen EU-Recht verstösst, siehe Alitalia. Was ist nicht transparent? Seit Mai liegen die Geschäftsunterlagen zur Einsicht vor, jeder Mensch kann AB kaufen, sofern er ein Angebot abgibt; darauf eine Zerschlagung abzuleiten, ist mehr als gewagt. Wenn jetzt Lauda, Wöhrl und MOL aus der Höhle kommen, hat das taktisches Geplänkel, mehr nicht. Nach Medienberichten sollen sich ja inzwischen zehn Bieter um die AB bemühen. Es sollte mich nicht wundern, wenn da einige dabei sind, die viel Geld übrig haben und nur den Zugang  zum deutschen Markt suchen. Man braucht sich nur die Schuldenhöhe anzuschauen, das kann keiner alleine stemmen; deshalb ist eine Zerschlagung in Einzelteile eigentlich die einzigste Lösung, die ja fast alle bisher bekannten Bieter auch wollen, mit Ausnahme von Wöhrl. Es geht doch eigentlich nur noch darum, wer welche Teile haben möchte und wer den Zuschlag erhält. Selbst Kartellwächter haben meiner Meinung nach da keine Chance. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab mir die PK auch angeschaut. Technisch war sie für eine TV-Übertragung schlecht vorbereitet, wobei ich jetzt n-tv nicht aus der Verantwortung entlassren möchte. Ich habe aber vom Fernsehen keine Ahnung.
Was waren die vorrangigen Themen, abgesehen vom üblichen Marketing, wie es immer stattfindet:
- Das abgekartete Spiel bei der AB-Insolvenz. Und der Verdacht zumindest ist ja nicht unbegründet.
- Da bekamen Spohr, Winkelmann, Dobrindt und Zypries den bei MOL angesammelten Ärger ab.
- Der gemeinsame Verstoß gegen europäisches Wettbewerbsrecht. Das wird sich zeigen, ob es so ist.
- Das Thema Tegel mit dem Hinweis auf die Rolle des reg. Bgm Müller.

Was fehlte:
- Ein konkretes Angebot (wird hier bemängelt). Warum? Wenn er tatsächlich ein Angebot abgeben möchte, hat er doch noch Zeit. Und dass er nicht den ganzen AB-Laden kaufen möchte, ist doch sonnenklar. Ich frage mich aber auch, an was er bei AB Interesse haben könnte?
- Ein Hinweis, dass er nicht alleine die Wettberwerbshüter angeschrieben habe, sondern Germania auch.
- Ein Frage-und-Antwortspiel mit den anwesenden Journalisten. Die hatten sicher einige Fragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 56 Minuten schrieb emdebo:

Lt. div. Medien von heute erwägt auch Condor bzw. ThomasCook eine Komplettübernahme der airberlin:

http://www.bz-berlin.de/berlin/condor-prueft-komplettuebernahme-der-insolventen-air-berlin

 

Für mich spekuliert der Autor genauso wie wir hier, also nichts Genaues weiss man nicht. An der Kröte "Komplettübernahme" werden sich alle Bieter verschlucken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seien wir doch alle Realisten. Nur Wöhrl würde eine Komplettübernahme wagen, um anschliessend die Drecksarbeit zu machen und Gewinn aus dem Verkauf der Filetstücke zu machen. All die anderen Player möchten teilweise Filets, teilweie nur Oberschale, so billig wie möglich und ohne einen Zwischenhändler a la Wöhrl der die Preise nach oben treiben könnte.

Die spannendere Frage ist ob man zu einer Blockbildung kommt um sich optimal die Teile zu sichern.

Unklar ist ob Lufthansa die grössten Teile mit Easyjet zusammen überimmt - damit wäre Easyjet ein bewusst angenehmerer Konkurrent oder ob die anderen Anbieter auf ihren Gefangegendilemma rauskommen und zusammen ein Angebot machen: Norwegian die Langstrecke gen USA und Spanien, Condor die sonstige Langstrecke und einige Warmwasserziele, Easy die Citypairs und Lauda +Wöhrl den Rest. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Minuten schrieb Käptn_Adler:

Mich wundert warum Germania mit Sitz in Berlin noch nicht mitbietet. Mit dem Carrier könnten zumindest einige Interessen gewahrt werden die den Flughafenstandort Berlin angehen.

 

 

Warum mitbieten? ST bekommt Mitarbeiter und Veranstalter-Kapazitäten von AB derzeit für lau......also warum Geld ausgeben?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb gerri:

Germania hat nicht Recht. Wo erkennt du einen Rettungskredit? Hier handelt es sich um einen Überbrückungskredit, der nicht gegen EU-Recht verstösst, siehe Alitalia. Was ist nicht transparent? Seit Mai liegen die Geschäftsunterlagen zur Einsicht vor, jeder Mensch kann AB kaufen, sofern er ein Angebot abgibt. [...] Es geht doch eigentlich nur noch darum, wer welche Teile haben möchte und wer den Zuschlag erhält. Selbst Kartellwächter haben meiner Meinung nach da keine Chance. 

Gut, das formal richtige Wort wäre eine Rettungsbeilhife, die bestimmte Bedingungen einhalten muss, damit sie EU-konform ist.

Die Schuldenhöhe ist zweitrangig, auch eine Komplettübernahme muss nicht bedeuten, dass die Altschulden zu 100% oder nur 50% übernommen werden. Ganz im Gegenteil, nur ein wie auch immer gearteter Schuldenschnitt ermöglicht eine Fortführung im ganzen oder Teilen. Wenn LH die AB-Flugzeuge und AB-Personal übernimmt werden die Leasing-Gesellschaften nicht 100% der ausstehenden Forderungen sehen und das Personal wird möglicherweise auf Pensionsverpflichtungen verzichten.

Ein Ergebnis, in dem LH innerdeutsch auf einen Marktanteil von 97% kommt - was bedeutet, dass sie die innerdeutschen AB-Strecken eins zu eins übernehmen, halte ich für unwahrscheinlich [und falsch]. Die Auflage, das bestimmte Slots für bestimmte Strecken abgegeben werden müssen. Als Beispiel: Alle Slots, die AB derzeit auf der STR-TXL-STR verwendet werden gehen an einen dritten, der dieses Streckenpaar bedient. Eine solche Auflage gab es bei der Aer Lingus Übernahme durch IAG.

vor 8 Stunden schrieb jubo14:

Doch nicht der Kredit verursacht die Zerschlagung von Air Berlin! Das ist doch wohl immer noch die Insolvenz! Der Kredit soll eine Überbrückung darstellen, damit die Airline den Flugbetrieb nicht einstellen muss.

Aber grundlegend habe ich Probleme mit der Argumentation, dass das alles eine Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten der LH sein, oder sogar von dieser befeuert worden sei.

Richtig wäre es gewesen, mit dem Kredit den Flugbetrieb organisiert einzustellen und die Slots freizugeben, so dass jeder interessierte Bewerbe die gleichen Chancen hat, diese zu erwerben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Richtig wäre es gewesen, mit dem Kredit den Flugbetrieb organisiert einzustellen und die Slots freizugeben, so dass jeder interessierte Bewerbe die gleichen Chancen hat, diese zu erwerben.

Dann wäre es ja keine Rettungsbeihilfe mehr gewesen, und damit nach EU Recht wohl auch verboten. Für den Konkurs gibt es ja durchaus gesetzliche Regeln und damit Verfahrensweisen. 

Das ganze wurde ja bei Aero Lloyd und Contact Air schon mal durchexerziert.

Bearbeitet von Dummi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Käptn_Adler:

Mich wundert warum Germania mit Sitz in Berlin noch nicht mitbietet. Mit dem Carrier könnten zumindest einige Interessen gewahrt werden die den Flughafenstandort Berlin angehen.

 

Die sind bislang wirtschaftlich auf dem Boden geblieben, daher noch in der Luft ! Und auch wenn ich bei dir anecke, der Flughafenstandort Berlin braucht gute EU Verbindungen, sowie die Warmwasserziele am Mittelmeer im Sommer aber viel mehr ist nicht drin... 1x am Tag JFK und 1x naher Osten zum Umsteigen weshalb ist AB in der desolaten Lage ? am BER hats nicht gelegen ! 

Bearbeitet von flyer1974
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb emdebo:

Lt. div. Medien von heute erwägt auch Condor bzw. ThomasCook eine Komplettübernahme der airberlin:

http://www.bz-berlin.de/berlin/condor-prueft-komplettuebernahme-der-insolventen-air-berlin

 

 Ist nicht auch Thomas Cook bzw. Condor finanziell etwas klamm und dann dieses noch stemmen ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soweit es Condor bzw. Thomas Cook und deren Pläne zu einer Komplettübernahme betrifft, hat es Herr Wöhrl schon vorgemacht. Man kann auch mit 1 Euro und Schuldenübernahme agieren. Im vorliegenden Fall sind aber die Schulden so erdrückend, dass das nicht funktionieren wird. Insofern wird das Angebot von Condor sich im Rahmen der eigenen finanziellen Möglichkeiten bewegen.

Ich denke auch, selbst wenn Condor und Herr Wöhrl Angebote für eine Komplettübernahme machen, die Gesamt-Kaufpreise für Einzelteile von Air Berlin erheblich höher sein werden. Da es auch um die Befriedigung der Gläubigerinteressen geht, ist damit eine Zerstückelung vorprogrammiert. Aufgrund der immensen Prosteste zu einer möglichen Marktbeherrschung der Lufthansa wird man diese Filetierung so vornehmen, dass es keine Marktbeherrschung geben wird. Ein Beispiel dazu: Lufthansa erhält nur die jetzt geleasten Flieger und den Großteil der Langstreckenflugzeuge, Condor Fly Niki und den Rest der Langstreckenflieger, alle Kurz- und Mittelstrecken gehen an Easy Jet, wobei die einzelnen Fällen auch noch andere zum Zug kommen könnten. Dann kann niemand behaupten, durch ein abgekartetes Spiel wäre Lufthansa einseitig bevorzugt worden. Ryanair hätte nie auf Air Berlin geboten, auch unter anderen Umständen nicht. Die können nur stänkern und wollen in der Presse sein. Ich gönne jedem einen günstigen Flug, wer aber mit Ryanair fliegt, unterstützt prekäre Arbeitsverhältnisse. Diese Fluggesellschaft müsste jeder boykottieren, der ein Funken Sozialgewissen hat! Eine Lufthansa kann so niedrige Preise nie bieten, da man ja u. a. höhere Gehälter zahlt. Das wird immer vergessen. Die Gehälter der jetzigen AB-Crews möchte Lufthansa bei EW natürlich absenken, um näher an eine Ryanair heranzukommen, ganz wird das nie gelingen. Also versucht man auch , sie so weit wie möglich aus eigenen Märkten fern zu halten. Bedauerlicherweise wird jeder Käufer einen Betriebsübergang des Personals vermeiden, jeder!! Insofern werden die Interessen der AB-Beschäftigten hinten anstehen, so traurig das ist. Gehaltseinbußen werden kommen, auch wenn man in den Kaufverhandlungen vielleicht das eine oder andere noch abfedern kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb slowlyhh:

Da es auch um die Befriedigung der Gläubigerinteressen geht, ist damit eine Zerstückelung vorprogrammiert.

Dazu eine Frage an die Experten. AB hat den Insolvenzantrag in Eigenverwaltung beantragt. Ist nicht die Voraussetzung dafür, daß das Ziel eine Fortführung des Gesamtbetriebes sein muss. Wenn also AB mit LH oder Easy über eine Zerschlagung verhandelt, hat man doch m.M. nach diese Grundvoraussetzung bereits unterwandert. Eigentlich müsste doch in so einem Fall sofort eine Insolvenz angemeldet bzw. durchgeführt werden, sprich statt Sachwalter einen ordentlichen Insolvenzverwalter der das Sagen dann hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...