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airberlin meldet Insolvenz an (15AUG17) - eigenwirtschaftlicher Flugbetrieb eingestellt (27OKT17)


d@ni!3l

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb elmofo:

Die 2000 Bewerbungen haben sich über die letzten 2 Jahre vielleicht wirklich angehäuft, diese kommen aber sicher nicht von AB. Es wurde, glaube ich, bereits hier im Forum angesprochen, dass das reine Propaganda ist. Wahrscheinlich um den Druck zu erhöhen und Ängste zu schüren. Hey, da wären wir wieder beim Umgang mit Mitarbeitern…Wir sprechen derzeit von unter 20 AB Bewerbungen, was man so munkelt.

Also wenn man wirklich 2000 Bewerbungen für 250 Stellen hat dann hätte ich als AB Pilot nun Panik. Vielleicht ist man dann ja nicht sooo unersetzlich, selbst wenn man kollektiv handelt. Dann wandern ggf. von anderen Airlines Piloten zu EWE ab (EWE hat ja nie gesagt, dass man nur von AB einstellen würde) und es bleiben nur noch diese.
Naja, wie dem auch sei- ich denke wie so häufig liegt die Wahrheit wahrscheinlich in der Mitte. Fest steht für mich als Laie aber, dass es jetzt bei EW nicht den Eindruck macht Panik zu geben bei der endgültigen Pleite die Flüge nicht durchführen zu können, dann wären man ja schon längt weitere Kompromisse eingegangen, ist die Zeit doch sehr begrenzt....

vor einer Stunde schrieb flapsone:

Dieses ewig falsche Paradigma, wonach die Cockpitgehälter über den Erfolg oder Misserfolg einer Airline entscheiden, ist doch längst überholt und widerlegt. Man muss sich nur in der Branche umschauen.

Da stimme ich dir sogar zu. Aber ich verstehe auch eine Airline, die weiß, dass eh Verhandlungen stattfinden egal wie hoch man das Einstiegsgehalt setzt. Selbst bei KTV Bedingungen hieß es ja irgendwann dies wäre nicht ok. Also wieso direkt als Airline etwas sehr hohes bieten, wenn man dies sowieso alle x Jahre deutlich erhöhen muss. Dann doch lieber so tief anfangen wie möglich. Ich weiß, es ist unbeliebt zu höhen, aber solange es klappt ist es ja auch das Recht der Airline. Andererseits ist es ja auch das Recht der Piloten zu verhandeln. Es haben beide gewaltige Pfünde bei der Verhandlung: Die Airlines könnten relativ wenig bieten solange es genügend arbeitslose Piloten gibt, die Piloten könnten viel fordern, steht mit ihnen doch der ganze Laden.  Wenn einer nachgibt und dem anderen entgegen kommt, man sich anschließend in der Mitte einigt ist man der „Verlierer“. Also wieso sollte man?

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 6 Minuten schrieb d@ni!3l:

Also wenn man wirklich 2000 Bewerbungen für 250 Stellen hat dann hätte ich als AB Pilot nun Panik.

Es sind laut EW Pressemeldung im gesamten 2500 Bewerbungen eingegangen, fast die Hälfe davon von Piloten.

https://www.eurowings.com/de/4u/unternehmen/presse/archiv/grosser-run-auf-eurowings-stellen.html

Bearbeitet von EDDS
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Bin grundsätzlich auf der Seite der AB-Piloten. Natürlich kann man die Bewerbung bei EW nun boykottieren. Aber Spohr ist ein Hardliner, er lässt notfalls Flugzeuge am Boden, wenn nicht genügend Crews vorhanden sind. Die Rekrutierung läuft sicher auf Hochtouren und an Bewerbern mangelt es eher nicht. Piloten gibt's wie Sand am Meer. Niemals, nein, niemals wird er die Bedingungen nach oben anpassen, nur weil die AB-Piloten diese "Erpressungstaktik" probieren. Aktuell erkennt man sehr schön, dass viele andere Fluggesellschaften plötzlich Piloten suchen, da durch den EW-Ausbau viele von anderen Gesellschaften abwandern. Sogar Deutschlands Pay2Fly-Fluggesellschaft Nummer 1 kann auf einmal ein Type Rating für den Frischling bezahlen.  

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Herr Spohr ist Vorstandsvorsitzender einer deutschen AG und in erster Linie den Eigentümern dieses Unternehmen verpflichtet. Er kommt aus dem eigenen Stall und kennt sogar Cockpits von innen. Wieso soll das jetzt ein Hardliner sein? Hardliner sind unter anderem die Rechtsbeuger von Ryanair (Anwalt MOL) und die Berater-Frau von Easyjet, der völlig egal ist, ob ihr Millionengehalt jetzt von Easyjet kommt oder von einem englischen Boulevard-Fernsehsender.

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Die Konditionen der EW Deutschland sind bereits ein Geschenk für die Air Berliner. Wie fühlt sich denn das Stammpersonal bei EW Europe, welches gerade im europäischen Ausland hockt und für weitaus schlechtere Bedingungen diesem Schauspiel nun zuschauen muss? Deutschsprachige Leute von Wizzair oder Germania nehmen die Konditionen jedenfalls mit Kusshand. Bei Air Berlin gehen vermutlich Ende dieses Monats die Lichtlein aus. Okay. Es werden plötzlich viele Maschinen auf dem Vorfeld stehen, die bereedert werden müssen. Sollten Cockpit-Crews fehlen, wird man vermutlich erstmal nur einen Teil übernehmen und eine flexible Lösung finden. Die sind ja schließlich nicht blöd bei LH, EW und AB. Die haben das doch so schön Hand-in-Hand abgewickelt. Da finden sie sicher eine Lösung. Aktuell mag man als Air Berliner EW vielleicht boykottieren können. Aber spätestens wenn die Kündigungen ins Haus flattern, der Gehaltseingang auf dem Konto anders ausschaut und keine passende Alternative in Reichweite ist, werden vermehrt Bewerbungen kommen und das weiß man auch bei EW.

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vor 2 Stunden schrieb d@ni!3l:

Also wenn man wirklich 2000 Bewerbungen für 250 Stellen hat dann hätte ich als AB Pilot nun Panik. Vielleicht ist man dann ja nicht sooo unersetzlich, selbst wenn man kollektiv handelt. Dann wandern ggf. von anderen Airlines Piloten zu EWE ab (EWE hat ja nie gesagt, dass man nur von AB einstellen würde) und es bleiben nur noch diese.
Naja, wie dem auch sei- ich denke wie so häufig liegt die Wahrheit wahrscheinlich in der Mitte. Fest steht für mich als Laie aber, dass es jetzt bei EW nicht den Eindruck macht Panik zu geben bei der endgültigen Pleite die Flüge nicht durchführen zu können, dann wären man ja schon längt weitere Kompromisse eingegangen, ist die Zeit doch sehr begrenzt....

 

Aber gerade die EWE Angebote, die in Deutschland angeboten werden sollen, sind für die AB-Piloten gedacht. Warum wird da kein DLR-Test verlangt und von den anderen schon ?

EWE-Angebot : Infos und Antworten

Panik werden die wenigsten haben. Viele von denen Berwebern sind nicht geeignet. Von zu wenig Stunden, über die fehlenden Sprachkenntnisse, sowie über fehlende Typeratings wird da alles dabei sein.

 

vor 19 Stunden schrieb d@ni!3l:

 

Angenommen BMW ginge pleite, dann würde bspw bei Audi niemand sagen "oh, der war bestimmt gut, den stelle ich direkt zum alten Gehalt ein". Wenn man nicht Beamter ist gehört das nunmal zum Risiko. Sorry, auch wenn ich es jedem anders wünsche...

Alles kein Problem, da IGM-Tarife z.B. in Bayern das ermöglichen. Keiner würde im Falle einer Pleite von BMW bei Audi weniger verdienen. Die würden die gleiche Einstufung erhalten. Vorrausetzung ist natürlich, dass man auch Angebote zur Übernahme von Personal machen müsste.

Es gibt in der Metall-und Elektroindustrie gewisse Vorgaben, wie Perosnal in Lohngruppen eingruppiert werden muss. 

Eingruppierungshilfe : IGM-ERA-Hilfe

Bearbeitet von chris_flyer
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Ok, dann wars ein unglückliches Bsp, aber auf jeden Fall würde dann bei Audi deren Tarifvertrag gelten. Also wieso sollte bei einem Wechsel zu EW nicht deren Bedingungen gelten?

Aber wo steht bei den EWE Angeboten, dass es NUR um AB Bewerber geht? Andere dürfen sich auch Bewerben und wenn die Voraussetzungen stimmen... 

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vor 5 Minuten schrieb d@ni!3l:

Aber wo steht bei den EWE Angeboten, dass es NUR um AB Bewerber geht? Andere dürfen sich auch Bewerben und wenn die Voraussetzungen stimmen... 

Bei den AB Leuten gilt aber ein verkürztes Einstellungsverfahren. Da EWE sehr kurzfristig Bedarf hat, ist man dort natürlich auch daran interessiert, viele AB Leute einzustellen. Ein DLR test macht man nicht mal so nebenbei. Da kann man schon mit einigen Wochen Vorbereitungszeit rechnen.

Bearbeitet von EDDS
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Als würden die, die sich seit Monaten beworben haben - ominöse 1000+ -  sich nicht seitdem drauf vorbereiten. Also ich mache das eigentlich so bei Bewerbungen... Aber wie gesagt: Da EW es eilig haben sollte bis November schnell alle Flüge weiter fortzuführen, aber nicht doch schnell den Bewerbern weiter entgegen kommt, scheint für mich „die Wahrheit“ so auszusehen, dass EW(E) intern stark davon ausgeht ausreichend Personal zu haben zum Tag x. 

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Die DLR ist derzeit für ca. 12 Monate komplett ausgebucht, auch gerade wegen des massiven Personalmangels im LH Konzern. Wenn man in das Verfahren kommt dauert das absolvieren aller drei Stufen zwischen sechs und neun Monaten. Flugschüler der LH brauchen das nicht, und AB Piloten auch nicht, für die gibt es nur jeweils ein Einstellungsgespräch.

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Die Situation der Unternehmenstarifverträge, wie man sie in der Luftfahrt kennt ist eher die Ausnahme als die Regel. Sobald man Gewerkschaftsmitglied ist und der Arbeitgeber Mitglied im korrespondierenden Arbeitnehmerverband greifen die Normen eines Tarifvertrags. Gehaltsunterschiede innerhalb eines Tarifvertrags (Audi und BMW in Bayern) hängen an Betriebsvereinbarungen. Die Grundstruktur ist gleich weil es der selbe Tarifvertrag ist. Genauso ist es im Versicherungs- oder Bankenbereich.

Wenn LH aktuell nicht soviel Energie darauf verschwenden würde, Tarifverträge zu schleifen, könnten Sie auch ihren politischen Einfluss nutzen und ihren (oder einen neuen, günstigeren) Tarifvertrag zu einem allgemeinverbindlichen Tarifvertrag erklären lassen- mit dem Nebeneffekt, dass sich kein LCC eine Basis in Deutschland mehr leisten könnte. Wobei das genauso ein offentsichticher Missbrauch ihres Einfluss wäre, wie die aktuelle Blockade bei bilateralen Verkehrsrechten oder die strukturierung der AB-Betriebseinstellung. 

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vor 27 Minuten schrieb Dummi:

Wenn man in das Verfahren kommt dauert das absolvieren aller drei Stufen zwischen sechs und neun Monaten.

Ich dachte EW verlangt nur die BU/GU und macht den Rest selbst?

 

vor 1 Stunde schrieb chris_flyer:

Panik werden die wenigsten haben. Viele von denen Berwebern sind nicht geeignet. Von zu wenig Stunden, über die fehlenden Sprachkenntnisse, sowie über fehlende Typeratings wird da alles dabei sein.

Die mit zu wenig Stunden und Ratings könnten ja zu EWE nach VIE und PMI, dort braucht man ja beides nicht. Denke EWE in PMI und VIE könnte auch an die Stationen nach DUS und MUC verlieren?!

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vor 12 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ich dachte EW verlangt nur die BU/GU und macht den Rest selbst?

Die mit zu wenig Stunden und Ratings könnten ja zu EWE nach VIE und PMI, dort braucht man ja beides nicht. Denke EWE in PMI und VIE könnte auch an die Stationen nach DUS und MUC verlieren?!

Die lukrativen EW Deutschland-Konditionen gibt's nur, wenn man mindestens 100 Stunden Airbus A320-Erfahrung nachweisen kann und das entsprechende Rating gültig ist. Ansonsten bleibt nur die Option für die untarifierte EW Europe (mit Stationierung im europäischen Ausland).

In beiden Fällen wird das Bestehen des 3-stufigen DLR-Auswahlverfahrens (GU, SIM, FU) gefordert. Ausnahme: Man ist/war Pilot bei AB, dann gibt's ein verkürztes Auswahlverfahren. 

PS: Würde mich nicht wundern, wenn das Stammpersonal von EW Europe für die aktuell geltenden Konditionen (EW Deutschland) gesperrt ist und man keinerlei Quer-Bewerbungen akzeptiert. Klingt hart, sowas wäre aber nicht neu.

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vor 1 Stunde schrieb FliegElchkuh:

Die lukrativen EW Deutschland-Konditionen gibt's nur, wenn man mindestens 100 Stunden Airbus A320-Erfahrung nachweisen kann und das entsprechende Rating gültig ist

Und das haben alle, die bisher bei EWE sind. Und die Sperre wäre ja dumm, EWE braucht wen in Deutschland und könnte diese freiwerdenen Stellen leichter nachbesetzen (da weniger Restriktionen).

 

 

Hat EW eigentlich über die Q400 Strecken weitere neue Strecken angekündigt? Die Q400 bekommt man ja durch die LGW Übernahme sicher bereedert. Und HG übernimmt man ja wohl auch, so dass diese OPS auch gesichert ist. Wäre es möglich, dass HG notfalls die bisherigen Wet-Lease Strecken der AB übernimmt oder EW diese Strecken zu geben und dann auf die EW Strecken zu gehen? Dann hat man ja im Grunde bei EWE viel Zeit gewonnen und wächst halt erst so schnell wie man Personal findet?! Mit dem kleinen Wachstum bei 4U durch die Rückkehr einiger A320 und einem evtl Wet-Lease der X3 Maschinen könnte man noch mehr Zeit gewinnen- X3 könnte das mMn auch helfen Zeit zu gewinnen, so dass man anschließend diese 737 verplant bekommt...

Bearbeitet von d@ni!3l
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Die LGW Strecken kommen ja erst ab Mitte Januar neu. Was ich mir vorstellen könnte wäre, dass man in der Zwischenzeit LGW benutzt, um ein Teil der Lücke der Wetleases zu schließen. Das wären 20 Flieger, man könnte sie auf weniger aufkommensstarken Linien einsetzen und damit A319/20er "freischaufeln". Ein Teil könnte durch Mehrarbeit/Überstunden bei 4U/LH aufgefangen werden, dafür hat man ja die A320er der 4U reaktiviert, und weniger Piloten wechseln vorübergehend zu LH. 

Das wären dann evtl 25 Flugzeuge, dazu noch die ersten Flugzeuge bei EWE, ein paar Wetleases der üblichen Verdächtigen, oder anderer Airlines (ist ja saure Gurkenzeit), dann hätte man es mehr oder minder aufgefangen.

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vor 10 Stunden schrieb d@ni!3l:

Und das haben alle, die bisher bei EWE sind. Und die Sperre wäre ja dumm, EWE braucht wen in Deutschland und könnte diese freiwerdenen Stellen leichter nachbesetzen (da weniger Restriktionen).

Die Sperre würde mich, wie gesagt, nicht wundern. So etwas gibt es auch bei anderen Fluggesellschaften. Kenne es zumindest aus der Türkei, wo ich ein paar Jahre geflogen bin. 

Das Stammpersonal bei EWE ist scharf auf den Tarifvertrag von EW Deutschland. Das fettere Gehalt, die ganzen Vorzüge drumherum und dann noch Stationierung in Deutschland. Nein, das Management möchte sicher, dass sie weiterhin im Ausland sitzen bleiben, schön den Mund halten, keinen Tarifvertrag erwirken und am Limit arbeiten, so als würde nix passieren. Sperre daher wahrscheinlich.

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Wer hat da überreizt? easyjet kann jetzt eigentlich nur noch gewinnen. Druck aufbauen, um die Verhandlungen im eigenen Sinne doch noch abzuschließen - oder eben aussteigen. Dann wackelt allerdings das ganze Konstrukt und die akribische Planung der letzten Monate und die Umsetzung könnten gefährdet sein. Ob eine Sololösung mit der LH-Group per 12.10.17 (oder wie viel später?) dann noch machbar ist?  

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vor 2 Stunden schrieb akayama:

Gespräche zwischen Air Berlin und Easyjet drohen zu platzen

http://www.bz-berlin.de/berlin/gespraeche-zwischen-air-berlin-und-easyjet-drohen-zu-platzen

Zitat

In der Air-Berlin-Zentrale spricht man von Kopflosigkeit auf Seiten von Easyjet.

Passt perfekt ins Bild, wenn man Kontakt zu easyJet-Leuten hat...

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Das wäre aber ein Armutszeugnis für Deutschland! Aber wahrscheinlich verhandelt Lufthansa deshalb so hart, um genau das zu erreichen!

Nur kann das auch hinten losgehen. Wenn EZY jetzt auf innerdeutsche Flüge verzichtet, wird stattdessen in 2 oder 3 Jahren Ryanair auftauchen. Was besser für LH ist, kann sich jeder selbst ausmalen.

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vor 4 Stunden schrieb d@ni!3l:

Könnte das für EW kartellrechlich noch zum Problem werden?

Es kommt darauf an. Wenn die Verhandlungen mit Easyjet alleine aus Easyjet-internen Gründen scheitern eher nicht.

Allerdings kann es auch dann dazu kommen, dass Lufthansa wertvolle Slots in den Tagesrandzeiten aufgegeben muss um die Markteintrittshürden niedrig zu halten.

Wenn die Verhandlungen dagegen scheitern, weil die Aufteilung einseitig erfolgt können die Kartellbehörden Lufthansas Teile der Übernahme für unwirksam erklären. 

vor 2 Stunden schrieb dumbo55:

Ich glaube weiterhin an ein abgekartetes Spiel zwischen Winkelmann sowie Spohrs und am Ende wird es halt per Ministererlaubnis durchgewunken.

Für eine Ministererlaubnis fehlt die Zeit, sie kann erst kommen, wenn das reguläre Verfahren abgeschlossen ist. Dazu müsste Lufthansa auf Verdacht, dass sie kommt, den Betrieb weiter finanzieren. Kommt sie dann doch nicht, wäre es umsonst. 

Ausserdem steht noch nicht fest, wer neuer Wirtschaftsminister wird. Geht das Wirtschaftsministerium an die FDP oder die Grüne und kommt nicht aus Bayern oder Hessen, wird er tendenziell weniger Lufthansa-freundlich.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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Zitat aus dem BZ-Artikel: "Unter anderem wollen Lufthansa und Easyjet gleiche Slots in Düsseldorf und Tegel, es finden sich aber keine Kompromisse."

Bei der Freischaltung der neuen Ziele bzw zusätzlichen Flüge letzte Woche kam die Frage ohnehin schon auf, was für Easyjet übrig bleiben könnte. Lufthansa scheint sich die Rosinen herausgepickt zu haben und der Rest infolge immer unattraktiver zu werden.

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