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Thomas Cook gründet Fluggesellschaft auf Mallorca


mautaler

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vor einer Stunde schrieb emdebo:

Ab Deutschland sind lt. Airline-Sprecher Winter insgesamt acht Flughäfen vorgesehen,
die auch durch die spanische Tochter angeflogen werden sollen:

  • Hamburg
  • Hannover
  • Leipzig/Halle
  • Düsseldorf
  • Köln-Bonn 
  • Frankfurt
  • Stuttgart
  • München

Also soweit ich es mitbekommen habe, wurde bisher nur Hannover bestätigt (auch auf der DE Seite so buchbar)... des weiteren sollen eher Destinationen in Norddeutschland folgen 

Zudem werden z.B MUC und FRA weiter mit Boeing 757 bedient 

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Mal allgemein in die Runde gesprochen. Nur weil TCAB in Palma ansässig ist, müssen dort nicht unbedingt die Maschinen stationiert sein.  Die 320 werden zunächst einen Teil des Programms abdecken, das die CFG 321 geflogen sind und dann wird man weitersehen.

Wartet doch einfach erstmal ab, bevor -wie immer- wild spekuliert wird.

ps. Bei Hannover sind die Flüge als "Partnerairline" aufgeführt, was nicht zwingend die Spanier sein müssen.

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Ich denke, wir werden noch mehr englische 'Neugründungen' in Europa sehen.

Angesichts der Marktanteile englischer Fluggesellschaften in Europa, kann man solche eine Neugründung mit gerade mal 3 Maschinen getrost als AOC Vorratshaltung betrachten. Glaubt doch wohl niemand, dass man mit zunächst drei Maschinen den Ausfall der AB ersetzen kann..

Der Brexit lässt grüßen...

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Die Entscheidungen zu ThomasCook Balearics sind auch nicht aufgrund der airberlin Insolvenz gefallen, sondern waren nach Aussage von Debus eine schon längere Planung in Hinblick auf den ThomasCook Heimatmarkt Großbritannien und das Hauptreiseziel Spanien. Mit einem spanischen AOC rechnet man sich offenbar mehr Möglichkeiten (wie immer sich das dann 2019 darstellen wird) angesichts des bevorstehenden Brexit gegenüber z.B. eines bestehenden AOC der deutschen Condor aus.  

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Wobei der Luftverkehr zwischen GB und Spanien bei einem Brexit ohne Vertrag schlicht nicht mehr existent sein wird.
(Zumindest was Direktverbindungen angeht!)

Es ist völlig Wurscht, mit welchem AOC die Flieger, in Ermangelung eines Luftfahrtabkommens GB-E, nicht fliegen dürfen. ;)

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vor 11 Stunden schrieb emdebo:

Ab Deutschland sind lt. Airline-Sprecher Winter insgesamt acht Flughäfen vorgesehen,
die auch durch die spanische Tochter angeflogen werden sollen:

  • Hamburg
  • Hannover
  • Leipzig/Halle
  • Düsseldorf
  • Köln-Bonn 
  • Frankfurt
  • Stuttgart
  • München

Heisst, die PMI-Rotationen werden umgekappt, damit die DE-Flieger die Aufstockungen ex DE fliegen können. Ob das sich ausgeht?! ;)

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2 hours ago, jubo14 said:

Wobei der Luftverkehr zwischen GB und Spanien bei einem Brexit ohne Vertrag schlicht nicht mehr existent sein wird.
(Zumindest was Direktverbindungen angeht!)

Es ist völlig Wurscht, mit welchem AOC die Flieger, in Ermangelung eines Luftfahrtabkommens GB-E, nicht fliegen dürfen. ;)

(Datumsangabe beliebig austauschbar).

Sollte es überhaupt am 29.03. zu einem harten Brexit kommen, haben UK und Spanien am 30.03. ein bilaterales Luftfahrtabkommen, sonst wird es wirtschaftlich schwierig in Benidorm, Magaluf und auf Lanzarote/Teneriffa  (und nicht nur da und das war "nur" der touristische Teil). Es ist doch völlig abwegig zu vermuten, dass dann kein direkter Flugverkehr mehr zwischen UK und Spanien stattfinden wird. (Meiner Meinung nach sind das Hirngespinste von deutschen EU-Juristen...). Da wird sich Spanien ruckizucki auf die eigenen Interessen besinnen.

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Stichwort: Gibraltar!

Es ist völlig abwegig zu denken, dass die Spanische Regierung wegen "ein paar " britischen Touristen ihre eigenen Gesetze über Bord wirft.
Der "Verzicht" auf Gibraltar würde den Katalanen wieder alle Türen öffnen, um ihre Unabhängigkeit doch noch durchzusetzen.

Es mag ja sein, dass es wirtschaftlich unsinnig ist, die Verbindungen mit GB zu kappen, aber im Verhältnis GB zu Spanien geht es eben nicht um Sinn und Vernunft, sondern um viel Gefühl und geschichtliche Probleme miteinander.

Ganz nebenbei, alle starren gebannt darauf, wie man die Probleme in Irland lösen will. Gibraltar wird mit dem Brexit ein gottverlassener Felsen werden, auf den man nur noch auf dem Seeweg kommt, bzw. den man nur noch über See verlassen kann.

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vor 28 Minuten schrieb medion:

Sollte es überhaupt am 29.03. zu einem harten Brexit kommen, haben UK und Spanien am 30.03. ein bilaterales Luftfahrtabkommen, sonst wird es wirtschaftlich schwierig in Benidorm, Magaluf und auf Lanzarote/Teneriffa  (und nicht nur da und das war "nur" der touristische Teil). Es ist doch völlig abwegig zu vermuten, dass dann kein direkter Flugverkehr mehr zwischen UK und Spanien stattfinden wird. (Meiner Meinung nach sind das Hirngespinste von deutschen EU-Juristen...). Da wird sich Spanien ruckizucki auf die eigenen Interessen besinnen.

Das bisherige bilaterale Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und Spanien haben beide Parteien gekündigt. Das Abkommen zwischen der Bundesrepublik und dem Vereinigten Königreich ruht nur solange der der gemeinsame Luftverkehrsmarkt in beiden Ländern gilt.

Nicht unerhebliche Teile eines modernen Luftverkehrsabkommen sind mittlerweile exklusive EU-Kompetenz, also dürfen Spanien und das Vereinigte Königreich diese Teile nicht verhandeln. Entsprechend ist es auch die Positon des Bundesverkehrsministeriums, dass die Nachfolgeregelung von der EU-Kommission verhandelt wird.

Das was jubo schreibt und Spanien möchte die Unterstützung der EU-Länder in der Katalonien-Frage haben. Da werden abwägungen getroffen.

Es sehen nicht nur deutsche EU-Juristen so, sondern vor allem die Interessenvertretungen der britischen Luftfahrtindustrie und der US-Luftfahrtindustrie. 

 

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36 minutes ago, OliverWendellHolmesJr said:

 sind mittlerweile exklusive EU-Kompetenz

Einer der Hauptgründe, warum es überhaupt einen Brexit gibt. Aber wir wollen ja keine politische Debatte hier entfachen, dafür gibt es andere Foren. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, von Menschen gemachte Gesetze können von Menschen auch wieder geändert werden.

Dann fliegt die neu gegründete Thomas Cook Balear nur nach Deutschland, Schweden und Holland. Wir werden es ja alle miterleben.

1 hour ago, jubo14 said:

 geht es eben nicht um Sinn und Vernunft

Und wie das die EU/UK/D-Politik der Bevölkerung erklären wird, darauf bin ich sehr gespannt.

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Dass es einfach ist, habe ich nie behauptet. Dass mir der gegenwärtige Schwebezustand gefällt auch nicht. (Bevor mir wieder was unterstellt wird, den SCHWACHSINN BREXIT sofort abblasen wäre mir am liebsten!).

Ich habe darauf Bezug genommen, dass nach einem harten Brexit kein Flugverkehr mehr zwischen Spanien und UK stattfinden kann. Oliver hat dazu (bei mir) zu einem Erkenntnisgewinn beigetragen.

Und jetzt werden wir dann in Zukunft miterleben wie sich das entwickeln wird und ob die spanische, katalanische, englische, deutsche oder wer auch immer Bevölkerung damit einverstanden ist oder ob sich vielleicht doch noch Veränderungen ergeben, in welche Richtung auch immer.

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Es ist auch keine politische Debatte. Eher missverständis darüber, was die EU ist. Nämlich ein Zusammenschluss von noch 28 Staaten, die ihre Gesetze und Normen soweit vereinheitlichen, dass Handel, Tourismus, Konsum, Gesundheit, ... grenzüberschreitend zwischen den Staaten genauso einfach möglich ist, wie zwischen Düsseldorf und Stuttgart oder Manchester und Bristol.

Die Briten wollen aus der EU austreten, nach jahrzehnten dubioser Stimmungmache der "little england" Presse und am Ende einem Referendum, in dem die Leave Seite offen gelogen hat und die Wähler betrogen hat - oder die Wähler die Stimmungsmache geglaubt hat und sich belügen lassen.

Es ist das Recht der Briten, diese Entscheidung so umzusetzen. Dann sind aber die Konsequenzen auch, dass Handel, Tourismus, was auch immer, zwischen dem Königreich und den 27 Staaten so funktioniert wie zwischen den EU-Staaten und Zimbabwe.

Wer glaubt, er kann die bequemlichkeiten der modernen Wirtschaft ohne internationale Koordination, Verträge und Beschränkung der nationalen Souveränität haben, hat keine Ahnung.

vor einer Stunde schrieb medion:

Und wie das die EU/UK/D-Politik der Bevölkerung erklären wird, darauf bin ich sehr gespannt

Ganz einfach, es war der Wunsch der Briten, aus der EU auszutreten. Das muss man respektieren und den Preis zahlen.

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vor einer Stunde schrieb medion:

 

Und wie das die EU/UK/D-Politik der Bevölkerung erklären wird, darauf bin ich sehr gespannt.

Spanien hätte ein größeres Problem seiner Bevölkerung zu erklären, warum man auf einmal auf einen Kuschelkurs mit GB geht und in Sachen Gibraltar nicht hart blieb. 

Mal abgesehen davon, dass es in Spanien seit gut 2 Jahren einen Stimmungsumschwung gibt und viele von den Touris genervt sind. Gerade in Benidorm kann ich es aus erster Hand berichten. Man will den Sauftourismus los werden und lieber Skandinavier und Russen in die Stadt holen (googlet nach Intempo).

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Deshalb verfügt ja auch die Mallorca-Regionalregierung ein Einreiseverbot für Deutsche mit Hotelbuchung an der Playa de Palma? Der Benidormer war gut, dann sprechen die Besoffenen halt in Zukunft finnisch und russisch :P

Ich finde mich ja damit ab, dass UK gerade der Buhmann in Europa ist, aber können wir die Klischees nicht einfach weglassen. Es gibt in jeder Nationalität diese und solche. Aber jetzt wird es hier doch arg off topic....

 

Zwei Anmerkungen: (Als Edit, weil ich keine weitere Nachricht erzeugen möchte). (1) @Oliver: Selbstverständlich ist die ganze Diskussion HOCHpolitisch. (2) @LocoDortmund: Es hilft aber nichts, wenn einige in Spanien die Tourismusbranche nicht mehr als wichtige Branche betrachten. Genausowenig wie in Deutschland einige die Automobilwirtschaft nicht mehr als wichtig empfinden. Es ändert an den Realitäten (die sich verändern können, die man gestalten kann) nichts.

 

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Du hast mich evtl. falsch verstanden, es geht nicht darum welche Nationalität die Touris haben, sondern dass der Tourismus bei vielen Spaniern nicht mehr als Kernwirtschaft empfunden wird. Demnach würde Spanien andere Prioritäten haben als beim Brexit möglichst alle Prinzipien über Bord zu werfen um die touristischen Beziehungen zur UK zu retten. Und um den Kreis zu TC España zu schließen, ich glaube nicht, dass die Motivation ein EU-AOC für den Brexit war. Dafür hat man schon ausreichend AOCs. Ich denke es geht da eher um eine Kostenfrage.

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vor 40 Minuten schrieb locodtm:

 ich glaube nicht, dass die Motivation ein EU-AOC für den Brexit war. Dafür hat man schon ausreichend AOCs. Ich denke es geht da eher um eine Kostenfrage.

Sehr schön auf den Punkt gebracht. Manchmal liegt eine einfache Erklärung viel Näher als die großen Gedankengänge einiger "Profis". ;-)

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Dann nochmals konkreter:

> Ein Sprecher von Thomas Cook .. bestätigte auch, dass ein AOC auf dem europäischen Festland vorteilhaft sein könnte, wenn es zu den trostlosesten Ergebnissen von Brexit kommt, wobei kein Luftverkehrsvertrag mit dem Block geschlossen wird.

"Im schlimmsten Fall könnte es von Vorteil sein, ein zusätzliches AOC in Europa zu haben, weil es uns zusätzliche Rechte in Spanien gibt, was 45% unseres Urlaubs ausmacht."

Thomas Cook hat durch die deutsche Fluggesellschaft Condor bereits ein europäisches AOC auf dem Festland, sieht es aber eindeutig als vorteilhaft an, neben den britischen und skandinavischen AOCs auch direkt mit dem Namen Thomas Cook verbunden zu sein. <

Quelle und Bericht Original:

"http://www.telegraph.co.uk/business/2017/10/18/wizz-air-thomas-cook-move-hedge-brexit-outcome-new-licences/

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vor 3 Stunden schrieb emdebo:

Dann nochmals konkreter:

> Ein Sprecher von Thomas Cook .. bestätigte auch, dass ein AOC auf dem europäischen Festland vorteilhaft sein könnte, wenn es zu den trostlosesten Ergebnissen von Brexit kommt, wobei kein Luftverkehrsvertrag mit dem Block geschlossen wird.

"Im schlimmsten Fall könnte es von Vorteil sein, ein zusätzliches AOC in Europa zu haben, weil es uns zusätzliche Rechte in Spanien gibt, was 45% unseres Urlaubs ausmacht."

Thomas Cook hat durch die deutsche Fluggesellschaft Condor bereits ein europäisches AOC auf dem Festland, sieht es aber eindeutig als vorteilhaft an, neben den britischen und skandinavischen AOCs auch direkt mit dem Namen Thomas Cook verbunden zu sein. <

Quelle und Bericht Original:

"http://www.telegraph.co.uk/business/2017/10/18/wizz-air-thomas-cook-move-hedge-brexit-outcome-new-licences/

In dem Artikel steht aber auch, dass das nicht der Hauptgrund ist, sondern "ein leichteres Ausleihen der Flieger an andere Konzerntöchter und die schon vorhandene Infrastruktur". Sicherlich ist es im Fall der Fälle ein nice-to-have. Ich sehe nur noch nicht, dass Spanien an der EU vorbeiverhandelt.  

vor 2 Stunden schrieb snooper:

Ahja... die international bekannten Alkoholablehner.. Russen und Skandinavier.:D:D

Der Unterschied, die Touristengruppen kaufen eher Ferienhäuser und -wohnungen. :)

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Es ist nicht nur ein "nice to have". Der Blick über den Tellerrand, den eine Unternehmensführung braucht, macht deutlich, wie die Dinge von ThomasCook gesehen werden. In schwierigen Zeiten neben Plan A gleich noch Plan B und C für etliche Eventualitäten greifbar zu haben, spricht für eine vorausschauende Sorgfalt und Analyse. Gleichzeitig muß man auch die Signale erkennen: Ein nicht belastbares AOC der Condor trotz europäischem Festland. Warum? Auch da sind Plan A, B oder C durch die Neugründung einer günstiger operierenden Airlne mit Sitz auf Mallorca offenbar vorhanden. 

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vor 19 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Es ist auch keine politische Debatte. Eher missverständis darüber, was die EU ist. Nämlich ein Zusammenschluss von noch 28 Staaten, die ihre Gesetze und Normen soweit vereinheitlichen, dass Handel, Tourismus, Konsum, Gesundheit, ... grenzüberschreitend zwischen den Staaten genauso einfach möglich ist, wie zwischen Düsseldorf und Stuttgart oder Manchester und Bristol.

[...]

Ganz einfach, es war der Wunsch der Briten, aus der EU auszutreten. Das muss man respektieren und den Preis zahlen.

Zum ersten Teil: Wenn das noch so wäre, wäre das ja in Ordnung, jedoch wird die EU zunehmend zu einer Haftungsgemeinschaft (vgl. die seit Jahren nicht mehr ausgeglichenen Target2-Salden in Höhe von fast 900 Mrd.). Und das geht weit über die von Dir beschriebene Definition der EU hinaus.

Das Geätze gegen den Brexit habe ich dann weggekürzt.

Und zum letzten, sehr wichtigen Satz ein paar Fakten.

Tourismus in Spanien nach Herlunftsländern: https://en.wikipedia.org/wiki/Tourism_in_Spain

Kanpp 18 Mio. Briten p.a. ist nicht etwas, worauf die spanische Volkswirtschaft ohne massive regionale Auswirkungen verzichten kann. So einfach lässt sich das auch nicht durch Russen (1 Mio.) oder Skandinavier ersetzen. Der Tourismus insgesamt macht rund ein Zehntel des gesamten BIP in Spanien aus. "Spain's foreign tourist industry has grown into the second-biggest in the world".

Nach den Deutschen sind die Briten Nr.2. in Europa hinsichtlich Übernachtungen im Ausland: http://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/File:Share_of_nights_spent_during_outbound_holidays_of_Europeans,_by_country_of_residence_of_the_tourist,_2015_(%_of_nights_spent_abroad_by_residents_of_the_EU-28)_V2.png

Ähnlich im Handel: Bei den Exporten Spaniens ist UK mit über 20 Mrd. auf Platz vier: http://atlas.media.mit.edu/en/profile/country/esp/   Importe aus UK sind dagegen nachrangig.

Und auch aus deutscher Sicht: Exporte nach UK in Höhe von 86 Mrd. gegenüber Importen aus UK in Höhe von unter 36 Mrd, macht einen Überschuss von mehr als 50 Mrd.

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die verbleibenden EU-Mitglieder bereit sind, wegen irgendwelchen EU-Hardlinern, den Preis für den Verzicht auf Interaktion mit Großbritannien zu bezahlen.

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@L49 Wenn das was ich zum zustandekommen des Brexit-Referendums für dich "Geätze" ist, hast du offensichtlich den Wahlkampf vor dem Referendum nicht verfolgt, Alternativ hast du Sympathien für weniger EU-Integration, was auch ok ist. Aber das damit ein erhebliches Maß an Wohlstandsverlust verbunden ist ist die Realität, die man nicht verschweigen darf.

Es ist an der Zeit, dass man den Populisten, die Schwachsinn erzählen in der Realität demonstriert, welchen Schaden sie verursachen und ein Exempel statuiert. Ob das die Briten, die Katalanen, die Österreicher oder die Farmer im Flyover-Land in den USA sind ist mir gleich.

Alle EU-Länder sind sich einig, dass es langfristig sinnvoller ist, die Integrität des gemeinsamen Marktes und der Zollunion zu sichern und dafür relativ harmlosen kurzfristigen wirtschaftlichen Schaden in Kauf zu nehmen als die Grundregeln des Marktes zugunsten eines Landes, das noch nichtmal genau weiß was es will, zu verändern.

Interessanterweise macht die deutsche Industrie in London Werbung dafür, dass die Briten im gemeinsamen Markt und Zollunion bleiben und nicht in Berlin und Paris, damit die Regeln zugunsten Londons aufgehoben werden. Auch die Luftfahrt-Industrie macht sich lediglich für Übergangs- oder einen eigenständigen Deal stark, aber nicht für die Aufweichung der Regeln.

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vor einer Stunde schrieb Lufticus:

TARGET2 ist ein Computersystem für den innereuropäischen Interbankenzahlungsverkehr. Das sind keine versteckten Bonds oder dergleichen.

Doch, da stecken Verbindlichkeiten in Höhe der Differenz zwischen Zahlungsbilanzen der Nationalbanken drin. Und das im hohen Umfang, klar kann das theoretisch zu einem Ausfall kommen. Ist zwar OT, aber das wollte ich ergänzen, das wissen nämlich mMn viel zu wenig Leute...

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