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easyJet übernimmt 25 Airbus A320 von airberlin, neue Basis Berlin TXL ab Januar 2018


a319fly

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vor 26 Minuten schrieb Fluginfo:

Man sollte sich den Eurowings Flugplan mal genau ansehen, die größten Veränderungen in 2018 sind in Düsseldorf. Das ist fast jammern auf Höchstniveau!

Berlin hat wegen Regierungssitz eine strategische Bedeutung, daher mag die Kompensation hier schneller und deutlicher verlaufen als in Düsseldorf. Aber in 1 - 2 Jahren werden die Lücken auch in Düsseldorf geschlossen sein.

Welcher Kandidat kommt denn in Frage, um den Wettbewerb im innerdeutschen Verkehr sowie Richtung Österreich und Schweiz abseits von Berlin wiederherzustellen? Für die meisten Verbindungen im deutschsprachigen Raum ab Düsseldorf, Hamburg, Köln/Bonn, München und Wien gibt es keinen Ersatz.

Nicht zu vergessen die Slot-Problematik in Düsseldorf und München - vor allem, wenn die angestrebten Ausbaupläne (Kapazitätserweiterung in Düsseldorf, dritte Startbahn in München) scheitern. In Düsseldorf hat EasyJet laut einem Artikel auf der Portalseite von heute tatsächlich lediglich Slots für zwei tägliche Umläufe erhalten: "Auffallend ist, dass die Route von Berlin nach Düsseldorf bisher nur im Tagesrand angeboten wird. Mehr hatte man auf der letzten Flugplankonferenz nicht erhalten." Q: http://www.airliners.de/noch-luft-analyse/43075
Das Entgegenkommen der Lufthansa gegenüber der EU-Kommission scheint ebenfalls nur halbherzig zu sein: "In Düsseldorf sollten gar keine Start- und Landerechte mehr bei dem österreichischen Ferienflieger bleiben (…) Branchenkreisen zufolge würden allerdings über LG Walter attraktive Slots zu Stoßzeiten in Düsseldorf an Lufthansa fallen (…)." Q: http://www.aero.de/news-28084/Bruessel-befragt-Marktteilnehmer-zum-Air-Berlin-Deal.html
Die Lufthansa versucht also weiterhin, die für die Konkurrenz attraktiven Zeitfenster in Düsseldorf der Air Berlin zu übernehmen und einen tatsächlichen Wettbewerb zu verhindern.

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vor 7 Minuten schrieb Lufticus:

Welcher Kandidat kommt denn in Frage, um den Wettbewerb im innerdeutschen Verkehr sowie Richtung Österreich und Schweiz abseits von Berlin wiederherzustellen? Für die meisten Verbindungen im deutschsprachigen Raum ab Düsseldorf, Hamburg, Köln/Bonn, München und Wien gibt es keinen Ersatz.

Nicht zu vergessen die Slot-Problematik in Düsseldorf und München - vor allem, wenn die angestrebten Ausbaupläne (Kapazitätserweiterung in Düsseldorf, dritte Startbahn in München) scheitern. In Düsseldorf hat EasyJet laut einem Artikel auf der Portalseite von heute tatsächlich lediglich Slots für zwei tägliche Umläufe erhalten: "Auffallend ist, dass die Route von Berlin nach Düsseldorf bisher nur im Tagesrand angeboten wird. Mehr hatte man auf der letzten Flugplankonferenz nicht erhalten." Q: http://www.airliners.de/noch-luft-analyse/43075
Das Entgegenkommen der Lufthansa gegenüber der EU-Kommission scheint ebenfalls nur halbherzig zu sein: "In Düsseldorf sollten gar keine Start- und Landerechte mehr bei dem österreichischen Ferienflieger bleiben (…) Branchenkreisen zufolge würden allerdings über LG Walter attraktive Slots zu Stoßzeiten in Düsseldorf an Lufthansa fallen (…)." Q: http://www.aero.de/news-28084/Bruessel-befragt-Marktteilnehmer-zum-Air-Berlin-Deal.html
Die Lufthansa versucht also weiterhin, die für die Konkurrenz attraktiven Zeitfenster in Düsseldorf der Air Berlin zu übernehmen und einen tatsächlichen Wettbewerb zu verhindern.

Ich glaube dies wird aber über die Flugplanperiode SFP 18 (also ab WFP 18/19) nicht gelingen.

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vor 4 Stunden schrieb Lufticus:

"... Branchenkreisen zufolge ..."

Süß.

Dein "vollherziges Entgegenkommen" wäre ungefähr gleichbedeutend mit vollständigem Verzicht auf jedweden Deal, stimmt's? Also quasi Lohnfortzahlung für ganz AB, nur ohne Flugzeuge? Wobei wir ihr die 20 Däsch schon gönnen, oder? Die könnte sie sehr effektvoll am Kopf der 15 aufstellen...

Mehr hatte man auf der letzten Flugplankonferenz nicht erhalten."

Was zeigt, daß dies noch alte Slots sind, und keine schlechten. Trotzdem sollten sie zunächst verfallen? Da werden unsere Düsseldorfer Freunde wieder bittere Tränen vergießen, daß ihr Airport von den angelsächsischen Goldgräbern als nicht ertragreich genug taxiert wurde, solange sich die ruinöse Konkurrenz noch regte.

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Laut diesem Artikel http://www.airliners.de/das-easyjet-tegel/43065 sieht der Flottenhochlauf von Easyjet in TXL (inkl. nighstops) wie folgt aus:

Ab Jan 18: 14 Maschinen

Ab Feb 18: 15 Maschinen

Ab Mär 18: 17 Maschinen

Ab Apr 20: 20 Maschinen

Ab Jun 18: 23 Maschinen

Ab Jul 18: 25 Maschinen

Der Flugplan für Januar/Februar/März erfordert aber nur 12/13/15 Maschinen.

Haltet Ihr es für realistisch, dass EZY direkt mit 2 Back-up-Maschinen startet?

Oder ist zu vermuten, dass in den nächsten Tagen/Wochen noch weitere neue Strecken ab TXL und/oder zusätzliche Frequenzen auf bereits angekündigten Strecken hinzukommen?

 

In einem anderen Artikel auf a.de stand, dass Condor jetzt sogar 4 Maschinen an EZY verleast. Könnten das genau die 4 nightsops sein (1x FRA, 1xMUC, 1x VIE, 1x ZRH)?

 

Was ich außerdem noch interessant fande: TXL-DUS wird nur mit 13/7 angeboten, weil EZY nicht mehr Slots in DUS bekommen hat. Sie hoffen allerdings auf weitere Slots in DUS im Rahmen des "ad-hoc-Slot" Vergabeverfahrens.

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vor 32 Minuten schrieb 737-200:

Haltet Ihr es für realistisch, dass EZY direkt mit 2 Back-up-Maschinen startet?

Oder ist zu vermuten, dass in den nächsten Tagen/Wochen noch weitere neue Strecken ab TXL und/oder zusätzliche Frequenzen auf bereits angekündigten Strecken hinzukommen?

1) Nein

2) Ja

Hast Du eigentlich noch andere Hobbies, außer mit wilden persönlichen Excel-Sheets herumzuwurschteln und zu rekonstruieren, wie man in Luton das Equipment plant ? ;)  Ich sag Dir mal was: Da sitzen echt schlaue Leute, mit unglaublich kurzen Wegen zueinander, einer Menge Erafhrung und Resourcen und haben nix anderes im Kopf, als für ca 320 (?) Maschinen ein Programm für 2018 zusammenzustellen bzw zu ergänzen, im Falle TXL dazu noch mit einer Portion Zeitdruck als Schmankerl.... ;) 

Da spielen so viele Faktoren rein, das ist mal was ganz anderes durch die Übernahme und deswegen kommen da (für Euch) auch teilweise "unverständliche" Pairings, Abflugzeiten, Flugzeugtypen, NIghtstops etc pp dazu....leider haben wir/Ihr nicht so den kompletten Durchblick und deswegen, als Tip für Dich: Entspann´ dich....wird alles gut ! ;):D 

 

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vor 17 Stunden schrieb MHG:

Endlich mal nennenswerte Konkurrenz auf FRA-TXL.

AB hat nie versucht, mehr als dreimal tägl. Frequenzen anzubieten ...

Es waren im Grundgerüst 7 Frequenzen (mit temporären Streichungen/Aufstockungen):

6552    FRA TXL    06:55    08:10
6554    FRA TXL    08:25    09:35
6556    FRA TXL    10:50    12:00
6562    FRA TXL    15:20    16:30
6564    FRA TXL    18:30    19:40
6566    FRA TXL    19:30    20:40

Aber die Strecke an sich war halt nicht der Knaller: viel Localtraffic und wenig Anschlüsse in FRA - war eher der Fütterung von TXL im Angebot. Also der Gegenpart zu LH-FRA-OPS.

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vor 41 Minuten schrieb EZY:

737-200:

Haltet Ihr es für realistisch, dass EZY direkt mit 2 Back-up-Maschinen startet?

Oder ist zu vermuten, dass in den nächsten Tagen/Wochen noch weitere neue Strecken ab TXL und/oder zusätzliche Frequenzen auf bereits angekündigten Strecken hinzukommen?

1) Nein

2) Ja

Cool, das bleibt ja spannend in TXL und bei EZY!

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vor 15 Stunden schrieb Lufticus:

Und in Düsseldorf, München, Wien oder Zürich (nicht relevant für die EU-Kommission)? Bis jetzt gibt es nur Ersatz bzw Wettbewerb auf den Verbindungen von/nach Tegel.

Aber dies zu genüge, die meisten Rennstrecken auf denen AB Geld gemacht hat stehen nun wieder unter Wettbewerb, am Rest hat wohl niemand Interesse, wo kamen die massiven Defizite denn her ? Andere übernehmen ja auch Teile andere wollen nach TXL, nehmen Routen auf,  die die LHG nicht die Bohne jucken. Das 1:1 für 19,99 wird es nicht mehr geben, aber das ist gut so und das ist auch das was AB zerstört hat, sorry soll kein persönlicher Angriff sein aber fliegen mit der Geiz ist Geil Mentalität sollte endlich mal vorbei sein.

Nightstopps und pairings, alles bestens geplant ! z.t. effizienter wie sonst wo, nur bis März / April wird es nicht zu 100% laufen , aber das ist eingeplant und bekannt, damit rechnet man, daher werden manche Strecken auch langsam hochgefahren, die Frequenzen erst später aufgestockt. 

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vor 6 Stunden schrieb flyer1974:

Aber dies zu genüge, die meisten Rennstrecken auf denen AB Geld gemacht hat stehen nun wieder unter Wettbewerb, am Rest hat wohl niemand Interesse, wo kamen die massiven Defizite denn her ? Andere übernehmen ja auch Teile andere wollen nach TXL, nehmen Routen auf,  die die LHG nicht die Bohne jucken. Das 1:1 für 19,99 wird es nicht mehr geben, aber das ist gut so und das ist auch das was AB zerstört hat, sorry soll kein persönlicher Angriff sein aber fliegen mit der Geiz ist Geil Mentalität sollte endlich mal vorbei sein.

Nightstopps und pairings, alles bestens geplant ! z.t. effizienter wie sonst wo, nur bis März / April wird es nicht zu 100% laufen , aber das ist eingeplant und bekannt, damit rechnet man, daher werden manche Strecken auch langsam hochgefahren, die Frequenzen erst später aufgestockt. 

Absolut korrekt!

Für München ist die Situation so, wenn jetzt nicht bereits im WFP 17/18 die Kapazität auf Endzielniveau von den Frequenzen erreicht wird bei Easyjet, kann man dies im Sommerflugplan 18 abschminken. Hier wird es ganz schwierig noch was rauszuholen.

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Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Verbindungen wie Düsseldorf - München/Wien/Zürich, München - Hamburg/Zürich oder Köln/Bonn - München/Tegel sowohl in puncto Aufkommen als auch Preisniveau keine zwei Wettbewerber vertragen und das die verlustreichen Strecken der Air Berlin waren. Die Wettbewerbssituation fällt auf den meisten Strecken nach der Insolvenz der Air Berlin noch hinter die frühen 1990er Jahre mit eigenständiger Austrian Airlines, Crossair, Sabena, Swissair und Tyrolean Airways.

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vor 12 Minuten schrieb Lufticus:

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Verbindungen wie Düsseldorf - München/Wien/Zürich, München - Hamburg/Zürich oder Köln/Bonn - München/Tegel sowohl in puncto Aufkommen als auch Preisniveau keine zwei Wettbewerber vertragen und das die verlustreichen Strecken der Air Berlin waren. Die Wettbewerbssituation fällt auf den meisten Strecken nach der Insolvenz der Air Berlin noch hinter die frühen 1990er Jahre mit eigenständiger Austrian Airlines, Crossair, Sabena, Swissair und Tyrolean Airways.

Habe ich oben schon so dargestellt. das auf eben diesen Strecken Geld gemacht wurde. und auf genau jenen Strecken gibt es nun ja zwei Wettbewerber EZY und die LHG, und das Preisniveau ist niedrig, bis auf die Zeit vor dem Antritt von EZY , bzw. die Buchungen bei der LHG als es keinen Wettbewerb gab, bzw. die Flieger bereits nahezu voll sind. 

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vor 11 Stunden schrieb flyer1974:

Das 1:1 für 19,99 wird es nicht mehr geben, aber das ist gut so und das ist auch das was AB zerstört hat, sorry soll kein persönlicher Angriff sein aber fliegen mit der Geiz ist Geil Mentalität sollte endlich mal vorbei sein.

Das geht doch am Thema vorbei und das habe ich nicht einmal im Ansatz angedeutet. Nutzt Du das Flugzeug dienstlich? Dann wüsstest Du aus eigener Erfahrung, dass die Preise für Hin- und Rückflug am selben Tag im deutschsprachigen Raum sich bei Air Berlin kaum zu Lufthansa und später Eurowings unterschieden haben. Ein günstiges Angebot ohne Flex-Option war um die 250€ bei ca zehn Tagen Vorausbuchungsfrist. Bei mir ist das höchst selten der Fall. Ich kann meist nur drei oder vier Tage vor Abflug buchen, weil dann erst meine Termine stehen. Ein paar Mal im Jahr gar einen Tag auf den anderen und da habe ich selbst sonntags nach/von Tegel 350€ o/w bei Air Berlin bezahlt. Bei Eurowings sind derzeit 199€ o/w der Einstiegspreis in der günstigsten Kategorie. Zu unserer Zweigstelle bei Dresden habe ich seit dem Marktaustritt von Air Berlin im Frühjahr auf der Strecke von Düsseldorf selbst bei mehrtägiger Vorausbuchungsfrist bis zu 550€ r/t bezahlt. Seit Jahrzehnten muss ich zweimal im Jahr nach Genf - da kosten die Flüge stets 600 (früher immer um 1000 bis 1200 DM und so regelmäßig bald doppelt so teuer wie die Sonderangebote seinerzeit nach Newark für 680 DM) bis 900€ für Hin- und Rückflug am selben Tag. Auch wenn im Flieger dann nur 60 oder 80 Leute sitzen. Deutschland, der zweitgrößte europäische Markt nach Großbritannien, verträgt und braucht Wettbewerb.

vor 2 Minuten schrieb flyer1974:

Habe ich oben schon so dargestellt. das auf eben diesen Strecken Geld gemacht wurde. und auf genau jenen Strecken gibt es nun ja zwei Wettbewerber EZY und die LHG, und das Preisniveau ist niedrig, bis auf die Zeit vor dem Antritt von EZY , bzw. die Buchungen bei der LHG als es keinen Wettbewerb gab, bzw. die Flieger bereits nahezu voll sind. 

Noch einmal: Ich glaube nicht, dass einzig die Strecken nach Tegel profitabel waren und nach Deiner Schlussfolgerung der gesamte Rest nicht.

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hey,wie geil ist das denn ?! Hab gerade gebucht 1 Woche im März TXL-PMI -TXL für 2 Personen incl.23kg Gepäck+ Sitzplätze für 231€ ! Hammer-Preis,da konnte auch FR ab SXF nicht mithalten ;)

edit: Nur mal so als Vergleich,die DB will von uns für Weihnachten von Berlin nach Chemnitz (+zurück) 244€ für ca.300km berappen ! (nach PMI sind es aber 1600+) ! Also,nach der DB -Preispolitik würden wir 1302€ (+) bezahlen für die Strecke nach Mallorca...

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Am 7.12.2017 um 10:34 schrieb Lufticus:

Welcher Kandidat kommt denn in Frage, um den Wettbewerb im innerdeutschen Verkehr sowie Richtung Österreich und Schweiz abseits von Berlin wiederherzustellen? Für die meisten Verbindungen im deutschsprachigen Raum ab Düsseldorf, Hamburg, Köln/Bonn, München und Wien gibt es keinen Ersatz.

Nicht zu vergessen die Slot-Problematik in Düsseldorf und München - vor allem, wenn die angestrebten Ausbaupläne (Kapazitätserweiterung in Düsseldorf, dritte Startbahn in München) scheitern. In Düsseldorf hat EasyJet laut einem Artikel auf der Portalseite von heute tatsächlich lediglich Slots für zwei tägliche Umläufe erhalten: "Auffallend ist, dass die Route von Berlin nach Düsseldorf bisher nur im Tagesrand angeboten wird. Mehr hatte man auf der letzten Flugplankonferenz nicht erhalten." Q: http://www.airliners.de/noch-luft-analyse/43075
Das Entgegenkommen der Lufthansa gegenüber der EU-Kommission scheint ebenfalls nur halbherzig zu sein: "In Düsseldorf sollten gar keine Start- und Landerechte mehr bei dem österreichischen Ferienflieger bleiben (…) Branchenkreisen zufolge würden allerdings über LG Walter attraktive Slots zu Stoßzeiten in Düsseldorf an Lufthansa fallen (…)." Q: http://www.aero.de/news-28084/Bruessel-befragt-Marktteilnehmer-zum-Air-Berlin-Deal.html
Die Lufthansa versucht also weiterhin, die für die Konkurrenz attraktiven Zeitfenster in Düsseldorf der Air Berlin zu übernehmen und einen tatsächlichen Wettbewerb zu verhindern.

Lufthansa möchte sich laut dem folgenden Bericht selbst aussuchen, wer die Slots, die ihnen (noch) gar nicht gehören, bekommen soll: "Ein Verzicht auf Start- und Landefenster soll die Übernahme von Niki durch Lufthansa retten. Konkret will Lufthansa Slots an Condor und TUIfly abtreten, sofern die EU-Kommission den Deal im Gegenzug bis 21. Dezember genehmigt, berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen." Q: http://www.aero.de/news-28136/Lufthansa-will-Condor-und-Tuifly-Slots-ueberlassen.html
Damit soll ausgeschlossen werden, dass etwa in Düsseldorf EasyJet und vor allem Ryanair keine (zusätzlichen) Slots erhalten.

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vor 8 Stunden schrieb Lufticus:

Lufthansa möchte sich laut dem folgenden Bericht selbst aussuchen, wer die Slots, die ihnen (noch) gar nicht gehören, bekommen soll:

Haha! kein Wunder das sich die EU-Kommission schwer tut, die Transaktion zu genehmigen, sollte es stimmen.

vor 8 Stunden schrieb jubo14:

Zumindest ist der Easyjet-Deal nun abgesegnet!

Das ist keine Überraschung.

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vor 9 Minuten schrieb gerri:

Oh man, wie kann man nur so schadenfroh sein.

Ganz einfach, weil jeder Hütchen-Spieler professioneller agiert. Es war seit der Insolvenz klar, dass die Übernahme nur mit substantiellen Zugeständnissen durch Lufthansa erfolgen kann. Und dazu gehören eben auch Slots an den deutschen Flughäfen, die so liegen, dass ein potentieller Wettbewerber auf den relevanten Strecken ein ähnlich gleichwertiges Angebot aufziehen kann. Wenn Lufthansa sagt, "Ja wir verkaufen Slots, aber nur an nicht potentielle Wettbewerber" können sie auch Leuchtreklame aufstellen mit dem Titel "Diese Transaktion schwächt den Wettbewerb". Aber es ist nur ein Bericht.

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Interessant wäre ja mal, ob die Kommission etwas Ähnliches verlangt wie seinerzeit bei BA/bmi in LHR - dort müssen seitdem Slots von BA streckenspezifisch verfügbar gemacht werden für beliebige Interessenten - d.h. dass irgendein ein faktischer Nicht-Wettbewerber Slots abgreift für Strecken, an denen BA ohnehin nicht interessiert ist, reicht nicht aus.

Allerdings führt eine solche Lösung auch nicht zwingend zu nachhaltigem Wettbewerb, da die fraglichen BA/bmi-Slots so ein bisschen was von Wanderpokal haben (nach VS/EI sind sie jetzt gerade bei BE).

Die Vorstellung von Lufthansa, dass man sich den Pseudo-Wettbewerber selbst aussucht, ist jedenfalls schon etwas kurios. Vielleicht träumt man noch von den Zeiten der Eurowings-Übernahme, als das mit EAE ganz geschmeidig funktioniert hat.

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On 12/8/2017 at 11:13 AM, Lufticus said:

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Verbindungen wie Düsseldorf - München/Wien/Zürich, München - Hamburg/Zürich oder Köln/Bonn - München/Tegel sowohl in puncto Aufkommen als auch Preisniveau keine zwei Wettbewerber vertragen und das die verlustreichen Strecken der Air Berlin waren.

Wo genau stellst Du Dir denn vor, hat man die Negativrekorde eingeflogen? Auf DUS-Santorini, was vor der Saison komplett an diverse Reiseveranstalter verkauft wurde wohl eher nicht.

19 minutes ago, touchdown99 said:

 (nach VS/EI sind sie jetzt gerade bei BE).

 

Vor Flybe als Wettbewerber muss allerdings niemand Angst haben, ich kann die Streckeneröffnungen und Streichungen der letzten Jahre schon kaum noch zählen. Dann sitzt man in den verdreckten Däschs und wird liebevoll von Olga und Natascha umsorgt und liest dann von dieser CEO-Frau mit dem interessanten Namen im Bordmagazin, dass der Customer-Service die Nummer 1 ist, gröhl.

 

Flybe ist das, was der Lufthansa lange die AB war. Ob die fünfmal am Tag in Heathrow ihr Altmetall aufsetzen, interessiert eigentlich niemanden.

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vor 42 Minuten schrieb medion:

Wo genau stellst Du Dir denn vor, hat man die Negativrekorde eingeflogen? Auf DUS-Santorini, was vor der Saison komplett an diverse Reiseveranstalter verkauft wurde wohl eher nicht.

Am subventionierten Cola-Automaten in der Berliner Hauptverwaltung 2. OG links. #whataboutism

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