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Luxair Absturz [06NOV02]


728JET

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Gerade im SAT1 Videotext gelesen:

 

Die luxenburger Staatsanwaltschaft hat mitgeteilt, daß kurz vor dem Absturz beide Triebwerke der Fokker50 ausgefallen sind. Dies haben die bisherigen Auswertungen der Flugschreiber ergeben. Weiteres sei noch nicht bekannt.

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Fokker-Absturz: Motorenausfall festgestellt

 

Die Flugdatenschreiber der verunglückten Luxair-Maschine haben ihre ersten Geheimnisse preisgegeben: Vor dem Aufprall haben beide Motoren rapide an Leistung verloren und sind ausgefallen.

 

Letzte Aktualisierung: 08-11-2002 18:08

 

(rar) - Unmittelbar vor dem Absturz der Luxair-Fokker am Mittwochmorgen sind beide Turbinen der Maschine ausgefallen. Dies gaben Staatsanwaltschaft und Untersuchungskommission am Freitag bekannt. Warum die Triebwerke vom Typ Pratt&Whitney PW125B versagten, konnte noch nicht festgestellt werden.

 

Die beiden Turbinen lieferten im Augenblick des Aufpralls keinen Schub, heißt es. Während des Landeanfluges habe der Flugdatenschreiber einen rapiden Leistungsabfall bei beiden Motoren aufgezeichnet und anschließend den vollständigen Stillstand der Motoren. Eine Erklärung für diesen Totalausfall gibt es derzeit allerdings noch nicht.

 

Keine Vorwarnung

Um 10.10 Uhr, wenige Minuten vor der Landung, hatte sich die Crew ein letztes Mal bei den Fluglotsen des Findel gemeldet. Dabei signalisierten die Piloten keinen technischen Defekt. Nur Augenblicke später verschwand die Fokker von den Radarschirmen - ohne dass ein Notruf eingegangen war.

 

Die Untersuchung der Absturzstelle und des Wracks ist nach Angaben der Behörden vorläufig abgeschlossen. Auch Experten des Herstellers Fokker waren hinzugezogen worden. Die Überreste des Flugzeugs werden in einem Hangar des Flughafens aufbewahrt.

 

Abschlussbericht erst in einem Jahr

Zu den schnellen ersten Ergebnissen hat wohl beigetragen, dass die beiden Flugschreiber in gutem Zustand geborgen werden konnten. Sie wurden von Experten des französischen "Bureau Enquête-Accidents (BEA)" noch in der Nacht zum Freitag ausgewertet. Weitere Analysen werden allerdings notwendig sein, bevor alle Daten vorliegen.

 

Die Staatsanwaltschaft will neue Fakten unverzüglich veröffentlichen und so bald wie möglich einen vorläufigen Bericht zum Unfallhergang vorlegen. Der Abschlussbericht der Untersuchungskommission wird nicht vor September 2003 erwartet.

 

Quwlle: http://www.wort.lu/

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Es wurde ja schon viel spekuliert , und gerade deshalb wundert es mich , warum die mögliche plötzliche Vereisung der Propellerblätter ( von den Flächen ganz zu schweigen ) noch nicht in Erwägung gezogen wurde . Während Durchfliegens ( hier kaltfeuchter ) Nebelschichten im Bereich -2/+2°C UND gleichzeitigem Ausfall der Enteisunsanlage wäre ein zuerst angenommner Triebwerksausfall eigentlich die Folge plötzlich übergewichtig gewordener Propeller . Oder ?

Gefrorene Tragfächen verursachen einen Strömungsabriss , der wiederum ein Weitersegeln verhindert . Die F50 ist einfach wie ein ( Eis - ? )- Brocken runtergefallen ....?

Mein Beileid den Angehörigen .

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Ich hab nicht gesagt, dass der Cpt. unerfahren war. Hat mich nur gwundert, weil mir das vorher noch nie aufgefallen ist, dass der F/O aelter war als der Cpt...Aber scheint ja so zu sein.

Wie siehts eigentlich mit der Gesundheit des Piloten aus. Ist der Status ok oder noch lebensbedrohlich?

 

Er ist ja eigentlich der einzige, der uns sagen kann, was los war!

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  • 8 Jahre später...

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