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'Capital'-Leser-Umfrage "Airline des Jahres 2003"


TobiBER

Empfohlene Beiträge

Bester Billigflieger ist Hapag-Lloyd Express, bei den Regionalen punktet Tyrolean

 

Auf den Golfkrieg, die Terrorangst und

SARS reagierte die gebeutelte Luftfahrtbranche mit einer

Service-Offensive, die sich bereits in der diesjährigen

"Airline-Umfrage" des Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Ausgabe 20/2003,

EVT 18. September) auswirkte. Im Unterschied zu den vergangenen

Jahren hat 'Capital' bei seiner Airline-Umfrage neben der Beurteilung

der interkontinentalen Flugverbindungen die europäische Wertung im

Sinne einer genaueren Differenzierung in drei Wertungsbereiche

aufgesplittet: in Europa, Regional- und Billigflieger. Dannach

wählten die 'Capital'-Leser zum sechsten Mal in Folge Lauda Air mit

einer Note von 1,76 zur besten Airline Europas (2002 Note 2,12),

gefolgt von Austrian Airlines (Note 2,07) und der SAS (Note 2,18).

Die Lufthansa (Note 2,21) konnte sich in der 'Capital'-Rangliste in

diesem Jahr gewaltig verbessern und sprang von Platz zwölf auf den

vierten Rang. Die Lufthansa-Wertung basiert auf einer Topnote in der

Kategorie "Sicherheitsgefühl" und einem zweiten Platz bei den

"Bonusprogrammen".

 

Interkontinental herrscht nach wie vor die größte Konkurrenz: So

trennen die ersten Drei inzwischen nur noch 0,03 Notenpunkte. Zum

sechsten Mal setzte sich auf den Langstrecken der in Hongkong

basierte Carrier Cathay Pacific (Note 1,72) durch. Den zweiten Platz

teilen sich Emirates und Lauda Air mit einer Note von 1,75. Ein

Comeback feiern hier Austrian Airlines und die skandinavische SAS,

die sich nach drei Jahren erstmals wieder bei den Langstrecken

platzieren konnten.

 

In der neuen Gruppe "Regionalflieger" sicherte sich Tyrolean den

ersten Platz vor der Lufthansa City Line und Crossair. In der

ebenfalls neuen Gruppe der "Billigflieger" führt nach der

'Capital'-Umfrage Hapag-Lloyd Express das Feld vor Air Berlin und

Germanwings an. Mit Bestnoten bei "Service" und "Verpflegung" sowie

zweiten Plätzen bei "Sicherheitsgefühl", "Sitzkomfort" und

"Pünktlichkeit" räumt die TUI-Tochter das Feld ab. Für Wolfgang

Kurth, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Express,

eine Bestätigung der Geschäftspolitik: "Von den Capital-Lesern zur

besten Low-Cost-Airline Deutschlands gewählt zu werden, ist für uns

Anerkennung und der beste Beweis unserer bisherigen guten Leistungen

und Angebote am Markt. Es zeigt uns, dass Low-Cost fliegen gerade

auch bei den Geschäftsreisenden immer populärer wird."

Billigflieger-Inbegriff Ryanair landete auf dem letzten Platz und

kassierte bei "Service", "Sitzkomfort" und "Verpflegung" mit Abstand

die schlechtesten Noten.

 

An der diesjährigen 17. Airline-Umfrage des Wirtschaftsmagazins

'Capital' (Ausgabe 20 / EVT 18. September 2003) nahmen mit mehr als

6.000 eine Rekordzahl von Lesern teil. Ihre Antworten spiegeln

Erfahrungen aus rund 40.000 Flügen wider. Interessanterweise haben

sich die Gesamtnoten insgesamt noch einmal deutlich verbessert - und

das trotz der überall durchgeführten Sparmaßnahmen, unter denen meist

insbesondere die Passagiere zu leiden hatten. Wer seinen Fluggästen

aber eine gute Mischung aus Service, Sicherheit und

Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, steht auch auf dem Treppchen oben:

Cathay Pacific, Lauda Air, Tyrolean und Hapag-Lloyd Express. Wo die

Passagiere dann letztendlich buchen, das entscheiden sie auf

europäischen Strecken und interkontinental unterschiedlich: Während

für 41 Prozent in Europa der Preis das wichtigste Kriterium ist und

Sicherheit nur für 22 Prozent, dreht sich das Verhältnis auf

Langstrecken um. 42 Prozent buchen nach Sicherheit, 33 Prozent nach

dem Preis.

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Dies ist u. A. ein Grund, weshalb ich mit Boeing meine Probleme habe (190cm und 82kg). Da bin ich froh über jeden Zentimeter mehr Sitzbreite - bei gleichem Sitzabstand - wo ich mich irgenwie in den Sitz reinwinden kann.

 

Also egal welcher Carrier bei gleichem Sitzabstand auf jeden Fall Airbus.

_________________

pfeift auf DEN Iren - fliegt ab Köln

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: NUECGN am 2003-09-17 14:39 ]

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ich ziehe HLX und 4U auch deutlich FR vor. FR kann bei mir nur Punkten mit dem Preis. Da habe ich doch lieber einigermassen saubere Ledersitze als "meal-trays", wo der letzte Kitkat vom vorhergehenden Fluggast noch halb klebt und das Wasser "nur" 2,50 GbP kostet, wenn doch Vbird endlich käme, was hoffentlich noch geschieht. Gruss Conrad

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... also ich brauche keinen neuen LCC - wie kommst Du da drauf.

 

Finde es geradezu lächerlich, dass man beim Anflug auf einen Flughafen die startenden Flugzeuge des anderen sehen kann - wie hier in NRW.

 

Angenehme Nachtruhe in den Einflugschneisen. Mir reichen CGN DUS völlig aus ebenso wie DI 4U HLX AB LH und die ganzen Chartercarrier

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@ NUECGN, nur als "Randbemerkung":

 

Auch wenn ich Dir weitgehend zustimme und weder einen neuen LCC noch einen neuen Airport brauche, so ist doch das Phänomen der eng beieinander liegenden Airports in Ballungsräumen verbreiteter als man denkt. Die startenden Flugzeuge von anderen Airports kann man relativ einfach auch in London, Paris (CDG-LBG-ORY), Chicago, New York, San Francisco-Oakland... sehen... icon_wink.gif

 

Gruß

Alex

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