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Job als Pilot?


Gast explore

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Hi

 

Also ich hab jetzt die Matur(=Abi) hinter mir und wollte eigentlich aufgrund der miserablen Jobsituation als Pilot in der Schweiz wollte ich eigentlich mit einem Studium anfangen. Aber ich fühl mich einfach Ursuppee, ich wollte immer Pilot werden und ichw ill auch jetzt noch Pilot werden. In der Schweiz kann ich das nicht, denn wir haben nicht einfach 120'000 Franken für diese Schule und deswegen suche ich jetzt nach anderen Möglichkeiten.

 

Kennt ihr euch aus? Wo habe ich noch Chancen? Wo habe ich noch welche Möglichkeiten als Schweizer? Lufthansa? AUA? Bitte gebt mir Tipps, ich weiss dass ich nur wirklich glücklich vorne im Cockpit werden kann, dazu bin ich berufen icon_smile.gif

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Naja, versuche solltest du es mal bei jeder Airline. Bin zwar kein Pilot aber soweit ich weiß ist der Einstellungstest ohne Vorbereitung kaum zu bestehen. Glaube auch, daß man bei der LH ein zinsgünstiges Darlehen für die Ausbildung gibt. Aber dazu kann dir sicherlich jemand anderes mehr sagen.

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Hi explore,

 

ich denke, seine Berufsentscheidung sollte man nicht anhand der Arbeitslosenstatistik treffen. Da sieht es z.Zt. ÜBERALL sehr mau aus, egal was Du machst. Da könnte ich mein Studium auch sofort hinschmeißen (Wir kriegen vom Prof auch immer erzählt, dass wir in die Arbeitslosigkeit studieren).

 

Wenn es Dein Traum ist, Pilot zu werden, versuche es zu verwirklichen. Du ist bei der Ausbildung nämlich ganz anders motiviert als wenn Du etwas machst, was Dich gar nicht so sehr reizt. Für mich ist dieser Traumberuf leider mangels dreidimensionalen Sehens für immer gestorben (fluguntauglich geschrieben für alle Klassen beim LBA in Braunschweig). Ich wäre auch sehr gerne geflogen.

 

Wenn Du bei http://www.google.de "Flugschulen für ATPL" eingibst, wird Dir einiges angezeigt. Viel Spaß beim Stöbern!

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@mach 2+

 

wenn man danach gehen würde, dann bräuchte man heute eigentlich gar keinen Beruf mehr zu erlernen. Ich habe einen Beruf in der Informationstechnik, sogar MCSE2000.. na toll.. im Prinzip steh ich genauso doof da wie die Piloten im Moment. Hab mich selbstständig gemacht, um überhaupt überleben zu können.

 

Also mit dem Argument, kannst du hoffentlich hier niemanden überzeugen?!

 

Ich bin der Meinung, wenn man es schafft bei einer Airline reinzukommen und das ist ja nicht sehr einfach, dass wisst ihr ja sicherlich noch besser als ich. Diese Einstellungsvoraussetzungen und Tests sind halt nicht einfach. Aber wenn, dann sollte man es durchziehen. Irgendwas lässt sich später mit der Qualifikation schon reissen! Ein Bekannter meiner Eltern hat es genauso gemacht, heute fliegt er irgendwelche Leute in Firmenjets durch die Gegend. Aber ich denk mir mal, Pilot ist Pilot.

 

Also Explore, versuch dein Glück bitte einfach, später würdest du es nur bereuen.

 

Viele Grüße

 

Stan

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Vergiß es, Pilot ist eben nicht gleich Pilot!

 

Da gibts ein richtiges "Kastensystem"... wenn die Leute da mal wüßten worauf sie sich manchmal einlassen...

 

Du hast mal locker 60000,- oder mehr Schulden am Hals und wenn du Glück hast knechtest du bei Gexx oder so was ab.

Und Executive heißt immer und überall auf Abruf, auch nix!

 

Mit Einstellungstests und bei größeren Airlines ists was anderes aber da siehts ja auch nicht so rosig aus.

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Hi,

im Prinzip muß man aber auch mal schauen, daß es in 2 Jahren wenn die Ausbildung fertig ist es auch schon wieder ganz anders aussehen kann und hoffentlich auch wird. Was vielleicht auch ganz interessant wäre, ist das Angebot von LH. Da kann man wohl seine Pilotenausbildung verbunden mit nem Luft und Raumfahrtstudium oder sowas ähnliches machen. Man hat also was in der Hinterhand auch für die Zeit nach der Karriere als Pilot. Habe das mal auf der LH Homepage gesehen.

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Kann man...

 

Nur mal ganz ehrlich, die wenigsten werden zur Hansa gehen um dann irgendwann mal was anderes zu machen als den Auto-Thrust einzuschalten und sich zurückzulehnen.

Was soll das dann?

Um einen Abschluß zu haben mit dem man in 15 Jahren eh nix mehr anfangen kann und später anzufangen zu Fliegen?

 

Ist wie Informatik, 1980 Examen 20 Jahre was anderes und jetzt?

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Um auf deine Frage nach den preisen zurück zu kommen. So wie es mir ein ex-LH-Pilot erklärt hat. Übernimmt die LH von den 80.000€ die die Ausbildung kostet 40.000€. Die anderen 40.000€ zahlst du selbst. Da aber kein Schulabgänger 40.000€ parat hat musst du das nicht sofort zahlen, sondern es wird dir später von deinem gehalt abgezogen.

 

MxM

 

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: MxMM am 2003-11-12 17:57 ]</font>

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MxMM am 2003-11-12 17:57 ]

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Hallo!

 

Bevor man sich bei einer Airline bewirbt, sollte man erstmal die ATPL machen. Die ATPL kann man eigentlich bei jeder beliebigen Flugschule machen, natürlich muss diese die Berechtigung haben, ATPL auszubilden.

Die Vorraussetzungen dafür, kann einem jede Flugschule mitteilen.

Allerdings sind für die ATPL im Sofortdurchgang schon so ca. 80.000€ fällig, hinzu kommt dann noch das Type Rating. Dieses kann in vielen Fällen dann auch beim ersten Arbeitgeber (Airline) erworben werden. Die Bezahlung wird dann meistens mit dem Gehalt verrechnet oder so ähnlich.

 

Die Lufthansa bildet allerdings selber aus und ist sehr sehr wählerisch, was ihre Flugschüler angeht. Außerdem verlangt die Lufthansa das Abitur, welches jedoch nicht allgemeine Vorraussetzung für den Erwerb der ATPL ist. Vorteil bei LH ist, dass man dann übernommen wird, und dass LH die Ausbildungskosten vorschießt.

 

Da ich jedoch kein Abitur habe, fällt die Ausbildung bei der LH für mich weg. 80.000€ aus eigener Tasche kann ich auch nicht finanzieren. Also bleibe ich im Büro auf dem Boden.

 

gruß

phil

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Hi nochma

 

Bin erst jetzt wieder online, aber interessant eure Meinungen zu lesen.

 

Ich weiss einfach, dass Fliegen mein Traum ist. Manchmal hab ich den Flug in die Ferien lieber als die Ferien selbst (oder zumindest ist es ein sehr wichtiger Teil der Ferien). Ich geh fast jede Woche an den Flughafen und doch versuchte ich mir einzureden, nein mach ein Studium. Doch da merkte ich es, ich muss einfach fliegen icon_smile.gif

 

Aber was stellt LH so genau für ihre Wahl für Kriterien? Ich meine, mein Zeugnis ist sehr gut:

Mathe: 1

Englisch: 1.5

Physik: 2.25 (Vornote) und 1.5 am Abi -> 2

 

Aber mal noch ne andere Frage, das beschäftigt mich nämlich mittlerweile auch bisschen: Wie lange glaubt ihr bleibt der Pilot noch ein Job, der nicht zum absoluten Busfahrer mutiert? Das heisst, alleine fliegen, alles automatisch und fast keinen Lohn? Oder wird es das nie geben? Ode rmuss man sich da nie sorgen machen?

Ich möchte einfach schon Karrierechancen haben und eine sorglose Zukunft in Bezug auf Finanzen.

 

Aber wie steht es denn mit dem Controllerjob im Turm? Haben die gute Aussichten? Karriere? Zukunft?

 

Gruss

Michael

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Gleich noch ne Frage: Gibts auch einen Flugzeugingenieur? Also muss es ja geben, aber in Zürich kann man das nicht studieren. Wo kann man das? Wäre vielleicht noch ne bessere Möglichkeit...

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... wie GilaBend schon sagte ...AutoThrust an und zurücklehnen.

 

nein, du bist ein besserer Busfahrer, darüber sollte man sich keine Illusionen machen.

Die meisten Verkehrsflieger setzen sich nicht umsonst in ihrer Freizeit an die Knüppel von Segel- oder Sportfliegern ... endlich mal wieder "richtig" fliegen.

Man wird dort vorne immer mehr zum Anwender von Flugprogrammen, die jedoch die Fähigkeit haben alles noch von Hand zu können ... nicht umsonst stellt man den Computer bei Start und Landung aus, man muss es schließlich üben!

 

Die FlightController die ich kenne sind begeisterter von ihrem Job als meine fliegenden Kollegen ... ob das was heißt, vermag ich nicht zu sagen.

 

Es gibt ein Studium des Luft-und Raumfahrt-Ingenieurs, zumindest hier in D-Land; eine Art General-Ausbildung, wenn man Flieger selber entwickeln, bauen oder warten will. Sicher sehr interessant.

 

Was Dein Abi betrifft darf ich Dich relativieren. Wie gut es ist hat wenig Bezug dazu ob Du den LH-Test bestehst oder nicht. Meins war auch gut, die Grunduntersuchung hatte ich auch bestanden, nur am psychologen Gespräch scheiterte ich... wobei ich heute der Meinung bin, dass der Psychologe eher das Problem hatte als ich, aber egal.

 

Ich habe dann die Scheine privat gemacht (PPL-A und IFR hatte ich schon), nebenbei studiert - um im Falle des Falles noch was in der Hinterhand zu haben -, mit LoCost-Taxiing meiner Familie und Freunde mir die nächsten Scheine finanziert und nach dem ATPL in die professionelle Fkliegerei einzusteigen, sprich Airline.

 

Bei meiner Einstellung bei DE habe ich übrigens das Psycho-Gespräch bestanden... auch wenn dieses ebenfalls beim DLR war ... wohl aber ein anderer Psychologe....

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Hi

 

Mann ich bin langsam echt deprimiert. Nicht wegen AutoThrust rein: Denn was mich am Fliegen fasziniert ist besonders ... schwierig zu beschreiben. So hoch über dem Boden, über den Wolken, ab in die Ferne und alles ist so friedlich. Eben, kompliziert. Aber ich träumte jetzt schon so lange davon Pilot zu werden und ich habe noch einen Film über die Ausbildung bei Swissair aus den späten 70er Jahren. Ui das waren noch Zeiten. Man kriegte sogar noch LOHN!!! während der Ausbildung.

 

Was soll ich machen? Studieren und den Pilot für immer vergessen? Privatpilot ist schon auch schön, aber eben, das wahre wäre für mich Langstreckenpilot...

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wenn du dich zum Piloten berufen fühlst, dann kannst du ja auch erst mal kleine Brötchen backen zum "testen". Im Gegensatz zum ATPL ist ne PPL Lizenz ja fast schon Taschengeld und du hast schon mal nen gewisses Grundwissen um dich bei Airlines dann vielleicht doch zu bewerben.

Oder mal anderst gesagt: Geh mal in eine Flugschule für PPL und flieg ne Schnupperstunde, die ist bezahlbar...

Als Airlinerpilot musst du ja schliesslich auch mehr können als nur Computer bedienen, sondern im Ernstfall "richtig fliegen".

 

An alle Airlinerpiloten: nicht dass ihr das jetzt grad falsch verstanden habt...

 

Zum Controllerjob im Turm (Radar willst du ja wohl nicht): Die haben tolle Aussichten, je höher der Turm umso bessere icon_wink.gif . Sorry aber der Spass musste einfach grad sein...

 

Aber ernsthaft: Es gibt meines Wissens keinen fertig ausgebildeten arbeitslosen Fluglotsen. Ausser natürlich er hat den Job selber hingeschmissen oder sich diziplinarisch was erlaubt... Sowohl Skyguide als auch die DFS suchen wehement Leute und stellen die ja auch aufgrund ihrer Monopolstellung nur für ihre eigene Firma ein. Da ist es ja nicht so wie bei Airlines, dass du den "Controllerschein" mal aus eigener Tasche machst und dich dann bei verschiedenen Flugsicherungen bewirbst. Jetzt mal abgesehen von Regionalfluglotsen. Muss dir aber sagen, dass von den "Fluglotsenanwärtern" die den Test und alles bestanden haben der überwiegende Teil lieber Tower machen will, aber eben die meisten bei Radar enden, da es dort logischerweise mehr Stellen zu besetzen gibt.

 

Zu Flugzeugingenieur kann ich nicht allzu viel sagen. Denke mal sowas kann man unter dem Deckmantel "Luft- und Raumfahrt" studieren und sich dann spezialisieren und z.B. zu Airbus etc. gehen oder eben auch zu ner Fluggesellschaft. Guck/Frag doch mal bei Swiss, Lufthansa und Co nach...

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Hi

 

So hab mich noch bisserl schlau gemacht. Also Flugverkehrsleiter bei Skyguide tönt sehr interessant und vielversprechend, die übernehmen sogar die Garantie, dass man nach abgeschlossener Ausbildung von Ihnen nen Job kriegt.

 

Aber glaubt ihr nicht, dass es wie bei den Airlines auch dort bald Abbau gibt oder wird es durch den immer dichteren Verkehr auch mehr Jobs in diesem Bereich geben?

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das "Problem" bei der Flugsicherung ist nicht nur der zunehmende Verkehr. Dieser lässt sich teilweise durch bessere und präzisere Radartechnik und Verfahren (damit verbunden auch Satellitentechnik) kompensieren.

Das Problem liegt mehr an der Altersstruktur. Die Flugsicherungen wurden nach dem Krieg komplett neu organisiert und aufgebaut. Die nächsten jahre fallen dementsprechend so viele "Rentner" an, wie durch qualitativen Nachwuchs kaum zu kompensieren ist.

Ich will dich jetzt nicht noch mehr deprimieren, aber die Ausfallquote derer, die Fluglotsen werden wollen und deren, die letztendlich mit der Zulassung in der Hand arbeiten liegt bei etwa 96% !!!

Die Quote bei Berufspiloten kenne ich leider nicht, da es zum Wege dahin wie schon erläutert ziemlich viele Wege gibt, die nicht unbedingt alle statistisch erfasst werden.

Wenn es aber bei dir mehr als das Wunschdenken ist, du die umfassenden Eigenschaften und auch das Hintergrundwissen zu Pilot oder Fluglotse besitzt, dann ist es eine Herausforderung da dran zu bleiben und vielleicht zu gewinnen.

 

btw: wenn du ne Frau wärst lägen die Chancen sogar noch wesentlich geringer. Das liegt jetzt nicht an irgendwelchen Diskriminierungen, -keineswegs-!, jedoch haben Frauen erwiesenermassen und statistisch weniger Verständnis für rechts/links oder dreidimensionales Denken.

 

(Wenn mir (m)eine Frau im Strassenverkehr sagt "die nächste links" dann frage ich grundsätzlich und berechtigt "welches links denn? dieses oder jenes? icon_wink.gif ) wie gesagt, kein Vorurteil sondern erwiesene Tatsache und der Hauptgrund! am durchfallen von weiblichen Bewerbern.

 

Mal zu nen Fazit gebracht: Pfeif auf deine Noten: Mathe und Physik sowie Englisch sind mit Sicherheit wichtig, aber nen Psychologe kann wie schon erwähnt deine ganze Zukunftsträume zunichte machen, zu Recht oder auch nicht.

Nen Bekannter von mir ist durch den Lufthansa-Test durchgefallen obwohl er hervorragende schriftliche Ergebnisse geliefert hatte. Der Psycho-Mensch hielt ihn aber für "übermotiviert".

Ehrlich gesagt, dieses Ergebnis hätte ich ihm schon vorher in nem verschlossenen Umschlag geben können, obwohl ich kein Psycho bin...

 

Mein Tip: Versuch alles, aber fall nicht in ein abgrundtiefes Loch wenn es an irgendwas scheitert...

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@ takeoff

 

...schon richtig, ich war schneller und habe das 10-Finger-System angewendet - zumindest mein Privates -, aber dafür sollten alle Deutsch-Lehrer besser wegschauen...Motto: Fliegen kann er, aber bei der Sprache und Rechtschreibung haperts.... Nun ja, meine Finger auf der tastatur können meinen Gedankengängen nicht immer rechtzeitig folgen... man mag mir verzeihen.

 

@ explore

... ich kann dich und deine dich quälenden Fragen nur zu gut verstehen. Als ich durch den LH-test gerauscht bin, habe ich auch gedacht, das war's, jetzt fliegst du auf ewig Cessna 172 - übrigens ein tolles Flugzeug - und nie ein anständiges und richtiges Ding, also so was wie B737 etc.

Ich hatte auch nicht das Geld sagen zu können, gut, ich klinke mich jetzt für 2 Jahre aus, zahle € 60.000 - okay waren noch DM damals - und mache mal so eben alle Lizenzen. Ich habe mich peut-à-peut für den langen Weg entschieden. Dafür habe ich - abgesehen von meinem PPL-A - insgesamt knapp 6 Jahre benötigt, viel Freizeit investiert, so manchen Segelflieger glücklich gemacht, weil ich ihn in die Lüfte befördert und dabei selber Praxis erlangt habe; meinen Onkel davon überzeugt, dass ein persönlicher Chauffeurdienst via Luft und in einer Club-Cessna 172 und mir als pilot besser ist, als bei LH in der Business Class zu buchen etc.

Ich bereue nicht einen Cent und nicht eine Sekunde, die ich in meine teilweise doch recht abenteurlichen Pläne investiert habe... auch, weil auch ich immer sicher war, dass alles was ich will das Fliegen ist.

Das ich heute auf B757/767 fliege und alsbald mein eigenes Command haben werde war mir dabei egal... ich hätte auch freiwillig die Touristen von Bremen auf die Friesischen Inseln gebracht und deren Koffer geschleppt ... alleine, weil ich fliegen wollte.

Wenn es das bei Dir auch ist, dann lote alle Möglichkeiten aus, die es gibt, um Deinen Traum zu verwirklichen.

 

Auch wenn ich vorhin mal geschrieben habe, dass man nur ein besserer Anwender von Computerprogrammen und Busfahrer ist, so könnte ich es mir heute nicht mehr vorstellen - wie ich es ein Jahr gemacht habe, im Büro als Wirtschaftsprüfungsassistent zu arbeiten... auch wenn ich im Sommer in einer Woche nichts anderes mache als zwischen DUS-PMI-FRA-PMI-DUS hin-und herzupendeln.

 

Übrigens, was Du so mit Gefühl und Magie beschrieben hast, empfinde ich dennoch nur im Segler oder im Sportflieger ... in einer Linienmaschine erlebst Du es kaum bzw. hast vor lauter Funkverkehr, Manuals und Checklisten keine Zeit dazu. Und nach ein paar jahren reduziert sich auch die Begeisterung für daseventuelle, in der Rrealität aber nicht vorhandene - Freiheitsgefühl sowie die Gigantomanie der Schönheit unserer Welt (Sonnenauf- und -untergänge etc.). Es wird zur Gwewohnheit und Routine.

Dennoch..., eintauschen würde ich den Job in meinem ganzen weiteren Leben gegen keinen anderen Job ... selbst wenn ich kofferschleppend Touris in einer Einmot-Cessna von Bremen nach Norderney bringen soll...

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@explore: Fühl mich berufen, dir auch einen Tipp zu geben, obwohl ich aus einer ganz anderen Sparte komme.

 

Nach mind. 6 Jahren Jura und prakt. Ausbildung stehst du vor praktisch dem selben Problem: Keine Jobs, nirgendwo. Einzige Option: Selbständigmachen als Anwalt. Problem ebenfalls die Anschubfinanzierung - auch nicht viel weniger als die Pilotenausbildung. Hab´s dennoch gemacht, weil es halt MEIN Traum war.Und geklappt hat es, glaube ich, eben auch, WEIL es mein Traum war.

 

Ergo: Du hast nur ein Leben. Besser versucht haben, seinen Traum zu leben und schulden als umgekehrt. Meine Meinung.

 

Sorry, an alle Experten, war luftfahrttechnisch zweifellos ein wenig qualifizierter Kommentar.

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Hi

 

Wow danke erstmal an alle für eure zahlreichen Antworten. Habt mir echt weitergeholfen bisschen einen klaren Kopf zu kriegen und mir genau zurechtlegen was ich will.

 

Eigentlich habe ich ja angefangen zu studieren (Jura übrigens icon_wink.gif Doch nach einer Woche wusste ich, ne, nur Fliegen! Ich hab mich jetzt bisschen schlau gemacht und mache mich an die Bewerbung bei Skyguide. Es tönt sehr interessant, der Lohn ist auch vielversprechend, ich bin am Flughafen etc. Ich denke das ist momentan das Richtige und Beste und es wird/würde mir auch sicher viel Spass machen. Und aktiv Fliegen ist dann ja noch nicht gestorben, zumal eben der Lohn wirklich gut ist.

 

Aber nur mal an alle Piloten die hier geschrieben haben: Ich wusste vorher gar nicht, dass hier doch einige aktive Airlinepiloten hier verkehren. Gefällt mir aber, besonders beneide ich jeden von euch icon_smile.gif Und wünsche euch viel Spass weiterhin bei dem schönsten Job der Welt. Vielleicht werde ich euch eines Tages mal die Landungsanweisungen für Zürich durchgeben (oder gar neben euch sitzen) who knows!

 

Was halt wirklich zählt ist, dass man einen Job machen soll der einem Spass macht. Und deswegen klemm ich mich jetzt dahinter.

 

Vielen Dank an alle!

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