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"Sensationeller Plan der deutschen Billig-Flieger - Für 100


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"Für 100 Euro über den Atlantik. Unmöglich? Nein - der Wilde Westen fängt gleich hinter dem Airport Köln-Bonn an!

Von dort sollen ab 2005 die ersten Billig-Flieger nach Nordamerika abheben! Ein Wochenendtrip nach New York oder einen Tag zum Angeln nach Kanada - und das für schlappe 99 Euro! Low Cost auf der Langstrecke. Flughafen-Chef Michael Garvens (44): "Wir verhandeln im Moment mit mehreren amerikanischen Billig-Fluglinien. Es geht dabei um Ziele wie New York, aber auch Metropolen im Mittleren Westen und Kanada sind im Gespräch."

[...]

Und Garvens peilt jetzt schon die nächsten Ziele für Billig-Flieger ab Köln-Bonn an: "China ist ein riesiger Markt!" Also geht's demnächst auch für 100 Euro zur Chinesischen Mauer..."

 

Quelle: eine große deutsche Tageszeitung

 

 

Was haltet ihr davon? Mit welchem Flugzeug könnte man Low-Cost auf Langstrecke fliegen?

Welche Airlines kämen dafür in Frage?

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Hallo,

 

haben die LCC denn das passende Fluggerät ?

Mit einer 737 dürfte man kaum über den Atlantik kommen.

 

99 Euro für One-way wäre schon echt billig,mit Steuern würde man wohl bei 270-280 Euro Endpreis für hin und zurück liegen.

 

Auch jetzt gibt es bereits Flüge für unter 350 Euro Endpreis nach New York.

 

Gruß Flugente

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Eine Boeing 737 kommt zwar ohne Zwischenlandung über den Atlantik, aber nicht in einer Low-Cost-Bestuhlung. Damit eine Boeing 737 über den Atlantik kommt, dürfen nur sehr wenige Sitze eingebaut sein (z.B. die Business-Bestuhlung von Privatair). Das kommt aber für eine Low-Cost-Airline nicht in Frage, da man dann die Tickets nicht so günstig verkaufen kann.

Eine Boeing 737 oder ein Airbus A319/A320 schafft es nicht über den Atlantik, wenn sehr viele Passagiere mitfliegen. Bei Low-Cost-Airlines sind immer die Sitze sehr eng zusammen, damit möglichst viele Passagiere hineinpassen. Darum kommen diese beiden Flugzeuge nicht in Frage.

 

Ich glaube auch nicht, dass ein Langstreckenflugzeug (z.B. Boeing 767) für Low-Cost-Flüge geeignet ist.

 

Kommt vielleicht eine Boeing 757-200 in Frage?

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wieso blicken diese ganzen besch*** zeitungen eigentlich nicht, dass es nicht herr garvens ist, der die entscheidungen trifft, sondern immer noch die airlines selbst...

und was die ganzen "verhandlungen" angeht, so kann man in der neuen aero das selbe über str nachlesen, also allzu viel würde ich darauf nicht setzen...

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SPIEGEL-ONLINE meldet allerdings auch:

 

Billigflug in die USA ab 100 Euro

 

Eine weitere Attraktion soll Deutschlands Dorado für Billigfieger, der Flughafen Köln Bonn, bekommen: die erste transatlantische Low-Cost-Verbindung in der Bundesrepublik.

 

Hamburg - Airport-Chef Michael Garvens verhandelt seit mehreren Wochen mit namhaften US-Carriern über eine Kooperation. Die neue Strecke ab Köln Bonn, die zunächst vermutlich den Mittleren Westen erschließen wird, soll unter anderem mit Umsteige-Passagieren der Billig-Pioniere Germanwings und Hapag-Lloyd Express ausgelastet werden und den Fluggesellschaften neue Kundenpotenziale erschließen.

 

Weitere Verbindungen sind schon geplant. Zumindest in der Einführungsphase sollen die Transatlantiktrips ab 100 Euro pro Strecke erhältlich sein. Damit die neuen US-Routen sich trotzdem rechnen, dürften die Tickets ausschließlich über das Internet zu buchen sein. Auf teure Lounges und Vielfliegerprogramme will Garvens verzichten.

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Ich kenne keine US Airline die zwischen Deutschland und Kanada fliegen würden. und der Spruch : "China ist ein riesiger Markt!" Also geht's demnächst auch für 100 Euro zur Chinesischen Mauer..." ist ja auch mal erste Sahne. Der Typ ist echt genial. Bei "7 Tage 7 Köpfe" wäre er bestens aufgehoben.

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Gehen wir das ganze mal wirtschaftstechnisch an:

Was ist der Vorteil eines LCC:

1) Seine Flugzeuge haben kuerzere Blockzeiten und fliegen deshalb mehr

-->Geht auf Langfstrecke nicht, die Turn-around-time kann nicht auf einen "vorteilhaften Zeitrahmen" gekuerzt werden. Tanken und Boarden etc. dauern bei LCC mit z.B. 767 genausolange wie bei DE, DL, AA... auch!

 

2) Die Crews koennen flexibel eingesetzt werden

-->Funktionuckelt nicht, die Ruhezeiten muessen eingehalten werden

 

3) LCC operieren meist von Sekundaer-Airports und sparen dort Gebuehren.

Kann man bei Langstrecke nicht, ein Feld-Wald-Wiesen-Airport kann eigentlich kaum eine 767/330 handeln und die entsprechende Infrastruktur z.B. Runway-Laenge aufweisen.

Auch moechte ich einen solchen Airport mal im Berecih von Metropolen wie NY sehen.

Mir ist keiner bekannt, heisst aber natuerlich nix icon_wink.gif

Damit waeren die entscheidenden Erfolgsfaktoren verloren.

 

Hinzu kommt noch der individuelle Punkt:

4) Die Paxe muessen das Produkt annehmen - bei 9 Stunden ohne freie Mahlzeit habe ich da meine Zweifel

 

 

Gruss

ATN

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Kann da dem letzten Beitrag nur zustimmen - LCC auf Strecken über 3 Stunden machen keinen wirtschaftlichen Sinn , da es kein Sparpotential gibt.Und schon jetzt bieten Netz-fluglinien Tarife ab 280 Euros nach USA an( Air India ab CDG z.B.)- inclusive tax - und dabei bekommt man was zu essen und trinken .Billigpreise können nur mit extrem-grossen Gerät erwirtschaftet werden,da die Fixkosten umgelegt werden auf eine grössere Anzahl von Passagieren.LCC mit 757-200 geht sich bestimmt nicht aus...

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mamluk am 2004-04-26 17:45 ]

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Ich glaube auch, dass sich "richtige" LCCs wie Easyjet oder Ryanair sehr schwer tun würden auf Langstrecken.

Trotzdem glaube ich, dass Airlines wie JetBlue die trotz günstiger Preise auch einen gewissen Service Standart haben in Zukunft Transatlantik Verbindungen anbieten werden.

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SWF verfügt jedoch über keine Zoll- und Einreisestellen. Und diese werden von der US Regierung nicht für einen Billigflug aufgemacht.

Als Airports in New York kommen nur JFK und EWR in Frage (zu den üblichen Bedingungen und der Frage nach freien Slots).

Nicht zu vergessen die Hotelkooperationen, die abgeschlossen werden sollten...

Halte die Longhaul-LCC für nicht durchsetzungsfähig. Es gibt kaum Einsparungspotentiale.

Außerdem "verramschen" ja schon LH,AF,BA,AA,IB die Transatlantikrouten.

 

Der einzigste Preisvorteil liegt in kurzen Aufenthalten ohne Sunday-Rule bei LCC.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andie007 am 2004-04-26 18:25 ]

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Auch People Express hat LoCo über den Atlantik geschafft, Laker auch und bakpacker wills auch versuchen.

 

Zumindes bei People Express und Laker kann man sagen, daß sie nicht an ihren preisen kaputt gegangen sind. Natürlich wird nicht jeder Platz 100 EUR kosten aber im Schnitt wird der Preis bei Service an Bord gegen Aufschlag klar unter den bisherigen Angeboten ligen.

 

Aer Lingus fliegt ja schon DUB-BOS ab 99EUR Eco one-way und die airline macht Gewinn.

 

Es dürfte also gehen nur bitte: Niemand kann ernsthaft glauben Interkont-Tickets für 19,99 zu bekommen, oder etwa doch?????

 

Als Maschine kämen m.E. dabei alte B767 oder eventuell sogar DC10 in Betracht, die L1011 wird es wohl nicht mehr schaffen. B757 erachte ich als kapazitätsmäßig zu klein. Denn ein pfiffiger International LoCo wird m.E. immer ne Biz mitführen.......

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Gerade eben kam im Fernsehen ein Bericht über dieses Thema (WDR-Aktuell).

Laut des angesprochenen Herren ist der Flughafen Köln/Bonn in Verhandlungen mit den Gesellschaften JetBlue und Airtran LCC-Flüge von Dt. in die USA aufzunehmen. Wichtig wäre lt. seiner Aussage "das man einen Partner an der Hand hat der in den USA über ein großes LCC-Streckennetz verfügt".

 

Heißt das jetzt das Airtran oder JetBlue mit Langstreckengerät (A332?) nach Dt. kommen könnten, oder dass ein dt. LCC in die USA fliegt und die ansässigen LCC´s als Feeder benutzt?

 

Die Sache wird in den Medien auf jeden Fall ganz schön breit getreten. Mal sehen was dran ist. Ich glaube das erst wenn ich die erste JetBlue Maschine im Landeanflug auf Köln sehe (....nein A320 die von Hamburg kommen und auf Testflug sind zählen nicht...)

 

Time will tell..

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Auch ATA (American Trans Air) und Continental sind wohl im Gespräch. Bei CO habe ich aber meine Zweifel, dass sie auf den LCC-Zug aufspringen. ATA könnte dies hingegen schon eher...

 

Jetblue und AirTran haben zwar schon Interesse an Langstrecken bekundet, ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass man diese schon im nächsten Frühjahr anlaufen lassen kann, wegen der lange Vorlaufzeiten, und weil beide Airlines noch kein entsprechendes Fluggerät haben.

Jetblue hat allerdings schon einmal gezeigt, dass man sie nicht unterschätzen darf...

 

Gruß

Alex

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Nachtrag,

@ Flusifan, QF005, Badmax:

 

Artikel in einer der großen deutschen Tageszeitungen mit den vielen Bildern muss man selbstverständlich mit Vorsicht genießen. Wenn man aber den Wahrheitsgehalt des Artikels anzweifelt, sollte man auch darüber nachdenken, dass evtl. Zitate verkürzt oder sachlich falsch wiedergegeben werden.

 

Herr Garvens ist für den Kölner Flughafen ein echter Glücksfall, denn ohne ihn wäre der Airport weiter auf Talfahrt, der Turnaround, der bislang erreicht wurde, ist einfach bewundernswert.

 

Tatsächlich lehnt er sich (übrigens sicherlich bewusst!) zeitweise weit aus dem Fenster. Doch der Erfolg gibt ihm Recht. Ich bin ziemlich davon überzeugt, dass er transatlantischen Verkehr nach CGN holen wird, vermutlich in irgendeiner Form mit LCC-Charakter (Pricing, Service, LCC-Umsteigeverbindungen).

 

Ob alles dann irgendwann so aussieht wie derzeit beschrieben, bleibt abzuwarten. ABer falls nicht - who cares??

 

Die Schlagzeilen "Für 100 Euro nach Amerika" werden von einem großen Publikum aufgesogen. Die Nachfrage nach solchen Flügen wird jetzt schon angekurbelt. Der Erfolg von HLX und germanwings ab CGN zeigt, dass die Kunden im Großen und Ganzen später sogar höhere Preise akzeptieren. Wie wärs: 150 Euro oneway + tax, das ist dann absolut nicht mehr unrealistisch, oder?

 

Trotzdem bleibt abzuwarten, ob dem Modell auf Dauer Erfolg beschert sein wird, denn natürlich gelten die Bedenken, die u.a. von ATN340 vorgebracht wurden. Aber beispielsweise einer Jetblue ist doch zuzutrauen, ein erfolgreiches Modell zu schneidern.

 

Und selbst wenn die Flüge erst Herbst 2005 oder Sommer 2006 begännen - Garvens hätte in der Sache am Ende doch Recht behalten.

 

So wie schon beim LCC-Basis-Modell. Wie beim Aufschwung in CGN. Wie bei Easyjet...

 

Gruß

Alex

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Also wenns sowas geben wird, gehen nur wenige Tickets für 100 € übern Tisch.

Ausschließen würde ichs an den Beispielen von Sir Freddy und anderen nicht. Auf jedenfall sollte man sowas heute nicht ohne Partnerschaft zu ortsansässigen Locos machen und das ganze so regeln dass der Langflieger auf jeden Fall wartet wenn der Zubringer zu spät is.

Das Problem mit dem Personal könnte man so lösen:

Crew 1 fliegt hin

Turn around: Crew 1 übergibt den Flieger Crew 2

Crew 1 geht ins Hotel

Crew 2 fliegt zurück übernachtet zu hause und fliegt nächsten morgen mit dem selben FLieger die selbe Strecke bloß Rückwärts und übergibt den FLieger der ausgeruhten Crew 1 ...

so wären schon mal die Standzeiten reduziert.

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meiner Meinung nach eine absolute Marktlücke, Langstreckenflüge zu low-cost Preisen.

Vielleicht kommt ja auch mal FlyNiki auf den Geschmack und bietet dies irgendwann ab VIE an!

Wäre toll....

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letzten Mai hatte British Airways Flüge ab allen deutschen Flughäfen an die Ostküste zu 198 EUR plus Steuern - also oneway zu 99.

wäre trotzdem nett, wenn Continental nach CGN statt nach FRA fliegen würde. Liegt halt aus norddeutscher Sicht näher und da die Tax niedriger sein dürfte, spart man vielleicht ein paar Euro

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