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airliners.de

Pilot - kein Traumjob mehr??


MichiMuc

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Findest du? Ich denke, daß im Artikel vieles schön zusammengeschustert ist. Da nimmt man ne handvoll Airlines, pickt sich jeweils eine schlechte Sache heraus und veralgemeinert das. Erst wird nur von Swiss(air) und Helvetic geredet und dann kommt EAE mit dem Piloten zur Begrüssung (EAE fliegt im übrigen nicht mit ner Fairchild sondern mit ATR42)Aber trotzdem schön das da ein Pilot zitiert wird, wie er von der Fairchild redet. (da muß wohl einer keine Ahnung haben entweder der Pilot oder, was ich eher glaube, der Verfasser des Artikels...)

Wenn die Airlines in der Vergangenheit (und da gab es einige) über ihre Verhältnisse lebt haben, mag das für den Arbeitgeber eine angeneme Begleiterscheinung sein aber man muß irgendwann auch den Tatsachen ins Auge blicken. Viel Geld für wenig Leistung ist zwar schön aber wenn dein Arbeitgeber das nicht durch Einnahmen hereinbringt, ist das der Beste Weg in den Ruin.

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Flaps Full hat recht.

 

Im übrigen gibts kaum eine Branche der soviel Sozialneid des "Fußgängers" entgegengebracht wird.

Ist ja klar, wir verdienen alle zuviel aber alles soll für Billig machbar sein!

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Was soll denn das jetzt mit dem Sozialneid? Die Branche paßt sich doch nicht dem Neid an, sondern dem Markt. Tja, die Billignummer wurde in diesem Forum mehr als genug diskutiert. Wenn einer damit anfängt, müssen die anderen nachziehen um nicht das Nachsehen zu haben da der Preis in unserer heutigen Gesellschaft oft das A und O ist.

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Die Netzwercarrier beackern ihr Feld und die Low Coster ihr eigenes.

Natürlich gibts da auch Überlappungen, so gesehen wäre eine Marktkonsolodierung sehr heilsam!

 

Fakt ist doch daß diese Entwicklung dem Pilotenberuf nicht viel gebracht hat, eher geschadet.

Lohndumping wenn auch oft nur indirekt und Verfall der Arbeitsbedingungen und der Moral wenn man das so sagen kann!

 

Ich würde mir heute lieber 2 mal überlagen ob ich den Job machen würde, müßte ich bei manchen Low Costern anfangen. (oder besser gesagt dürfen)

 

Na ja, und der Neid, der ist eh da.

 

Tja, die hatten alle die Chance!

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Die Entwicklung hat rein nichts mit der Luftfahrt zutun, sie ist eine Tendenz die sich über den kompletten Arbeitsmarkt ausbreitet. Fang bitte nicht wieder mit diesen unqualifizierten Äußerungen betreffend den LCC gegenüber den anderen Airlines an. Das ist Beweis dafür, das du nicht bei einer Airline arbeitest.

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Ich muß doch sehr bitten!

 

Schließlich kann ich als Pilot doch noch am besten beurteilen wie sich mein Berufsumfeld in den letzten 10 Jahren verändert hat.

 

Es gibt nicht zu wenige Piloten von deutschen Low Costern die liebend gerne bei einer der großen etablierten Firmen anfangen würden.

Wären doch auch blöde wenn nicht, es sei denn sie sind Masochisten.

Dort gibts bessere Arbeitsbedingungen, bessere Absicherung, eine ordentliche Personalvertretung, Aufstiegschancen, eine gesichertere Zukunft.

 

Wenn das mal nix ist!

 

Und was den Preisverfall angeht gibts schließlich genügend Negativbeispiele in anderen Branchen, warum soll das denn bitte trendy sein?

Und wenns der Trend ist, da kann ich persönlich gerne drauf verzichten!

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Ok dann nehme ich das nicht bei einer Airline arbeiten zurück. Trotzdem solltest du dich auf Fakten und nicht auf andere Schlechtmachen beschränken, hat sonst den Charakter von Bundestagsdebatten. Statt konstruktive Sachen zu erarbeiten, gibt es immer nur Sticheleien gegen die anderen.

 

Das ist schon klar, das wir den Trend nicht gutheißen und das er gut und gern ganz an uns vorbeiziehen kann. Nur, leider entscheiden wir das nicht, daß wird einige Etagen höher verhandelt. Wenn dir die Billigflieger das Wasser abgraben, dann wirst du da doch zwangsläufig mit involviert, weil du im Zugzwang bist. Es ist doch so, die Engländer und Iren kamen nach Deutschland und früher oder später ziehen alle mit. Bleibt nur noch LH, sonst haben doch alle bedeutenden Airlines (HF, DE, AB, ST, und die neuen Wadenbeißer HLX und Germanwings)ihr Konzept angepaßt. Dieser Trend kann nur von ganz, ganz unten her aufgehalten werden und da brauchen wir uns nichts vormachen. Der Kunde zahlt nicht mehr Geld, damit die Airliner mehr Geld verdienen.

 

Das mit der Metro wußte ich nicht, aber wieder schön auf die ganze Airline bezogen, statt auf diesen einen Flieger.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sputter am 2005-02-18 18:36 ]

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@ Staupe

 

kennst Du die Arbeitsbedingungen aller LOwCost carrier?

RYAN ist nicht alles. Bezüglich der Bezahlung schau mal in Pilots.de unter Veröffentlichung der Pilotengehälter. Wer steht da ziemlich oben? Ein low cost!

Und CAP 371 (wenn Du weisst, was das ist) ist restriktiver als 2.DVO.

Also alles auf die schlechten Bedingungen der LowCost zu schieben ist mehr als fragwürdig und zu wenig analysiert!

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Stimmt zum Teil, aber nur zum Teil.

 

Ich warte schon ungeduldig auf die Marktkonsolidierung, würde dem Pilotenberuf guttun, langfristig gesehen.

 

Besonders AB ist ein echter Vampir was die Crews angeht.

Mit führend daran beteiligt die Bedingungen für Piloten mies zu halten!

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Staupe am 2005-02-18 18:53 ]

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<IMG SRC="./images/smiles/icon_smile.gif"> wieder einer, der sich überall bestens auskennt. Du meinst sicher Marktbereinigung, Konsolidierung ist in diesem Fall eher falsch. Wobei auch deine Airline nicht sicher vor allem ist, das sollte dir in den letzten Jahren in unseren Nachbarländern ganz gut veranschaulicht worden sein.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sputter am 2005-02-18 19:07 ]

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Ach ja, welche denn?

 

Aber zurück zum Thema.

 

Alle sollten sich gut überlegen ob sie sich von Airlines wie AB ausbeuten lassen.

Wie dort mit Personal umgegeangen wird ist auch hinlänglich aus der Sendung MONITOR bekannt, welche bekanntlich zum WDR gehört.

Eine starke Personalvertretung ist dingend vonnöten, gerade heutzutage!

Der Beruf des Piloten leidert massiv unter Lohn und Arbeitsbedingungsdumping!

 

Nur gemeinsam sind wir stark genug um frühkapitalistischen Zuständen die leider grassieren die Stirn zu bieten!

 

Im übrigen war ich gerade auf sputters Homepage, ein Sprachrohr von AB!

Daß er jetzt aufschreit ist also nur ein Zeichen daß der Richtige getroffen wurde!

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Das sich die Arbeitsbedingungen für die Piloten verändert haben, dürfte unbestritten sein. Unbestritten dürfte auch sein, dass die Ausbildungs- und Berufs-Bedingungen für Piloten gegenüber vielen anderen Berufsgruppen durchaus gesondert zu betrachten sind. Und ich persönlich habe auch keine Lust, mich an einem Thread zu beteiligen, wo wieder nur auf die Piloten eingeschlagen wird und diese dann zurückschlagen. Das bringt nichts und hat auch nichts mit Netiquette zu tun.

 

Trotzdem und rein sachlich bewegen sich die Piloten auch in einem mittlerweile globalen Arbeitsmarkt, wie jede andere Berufsgruppe auch. Auch andere Berufsgruppen müssen Ihre Ausbildung bezahlen, auch andere Berufsgruppen arbeiten nachts, an Wochenenden oder Feiertagen. Auch andere Berufgruppen haben hohe Verantwortung und gefährden bei Fehlleistungen Gesundheit und Leben anderer. Auch andere Berufsgruppen haben Probleme bei der Sozialbindung. Und werden dabei noch schlechter entlohnt. Dies kann man als Fakten gut heißen oder schlecht finden, je nach Standort und Standpunkt. Ändern wird sich an dieser Situation mittelfristig nichts und langfristig nur, wenn sich die Balance zwischen Angebot und Nachfrage wieder in Richtung Nachfrage verschiebt. Ob der Einfluss der Gewerkschaften im volkswirtschaftlichen Sinne daran etwas ändern kann, darf bezweifelt werden, zumindest sind sie bisher den Beweis schuldig geblieben.

 

Vorausgesetzt, dass @Staupe wirklich Pilot ist, was ich persönlich stark bezweifle, fällt folgendes auf:

 

Unbeachtet der vielen Aspekte, die dieser Zeitungsartikel beleuchtet, geht es ihm als Vertreter seines Berufstandes nur um seine eigenen Pfründe, seinen Aufstieg, seine Vorteile, den internen Sozialneid gegenüber Piloten der Netzwerkcarrier und der Geringschätzung seiner Fluggäste (Fußgänger). Anderes spiegelt sich in seinen Posts nicht wieder. Aber gerade deshalb bezweifle ich, dass er wirklich Pilot ist. Er würde seiner Gilde mit diesen Posts einen Bärendienst erweisen und die durchaus vorhandenen Vorurteile vieler 'Fußgänger' würden nur eine Bestätigung erfahren.

 

Ich bin übrigens auch ein Fußgänger, einer von den Neidfreien, einer der viel fliegt und damit auch für die Bezahlung eines „hoffentlich – nicht“ Piloten wie @Staupe sorgt.

 

Allen ein schönes Wochenende

Fjaell

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fjaell am 2005-02-19 07:53 ]

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@staupe

schön das du auf meiner homepage warst und für alle die das "AB Sprachrohr" nicht kennen: http://www.jet737.de

 

Ich kläre dich nochmal kurz über den Inhalt der Seite auf, ist anhand deiner Aussagen wohl nicht rübergekommen. Hast sicher nur die Indexpage gesehen und dir den Rest zusammengereimt.... Hmmm ganz schön oberflächlich. Es ist eine Seite mit über 500 Fotos von Flugzeugen, Flottenlisten von Flugzeugen die bei AB flogen und fliegen und es gibt ein kleines Forum mit News: zB: neue Flugzeuge, neue Strecken, Sonderangebote... und ein paar Links zu anderen Luftfahrtseiten.

 

Da wird also mit KEINEM Wort AB schöngeredet.

 

Das Thema Monitor wurde im übrigen in diesem Forum auch hinreichend behandelt. Aber schön, daß die Quellen deiner Fakten aus dem Fernsehen stammen.

 

Wenn du zehn Jahre im Cockpit sitzt, solltest du etwas mehr Gelassenheit an den Tag legen und dich weniger schnell zu irgendwelchen Mutmaßungen hinreissen lassen. Wer ist eigentlich dein Arbeitgeber? icon_smile.gificon_smile.gif

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Leute, Leute, wie blöd müßte ich denn sein wenn ich mir keine gute Bezahlung, Aufstiegsmöglichkeiten und alles andere wünschen würde!

 

Hungert ihr nur weil andere auf der Welt auch hungern?

 

Ihr müßt echt Komplexe haben wenn man nicht einmal konkret auf gravierende Mißstände bei Low Costern hinwiesen darf.

 

Ich werd den Teufel tun euch meinen Arbeitgeber zu nennen damit ich eventuell noch weiter Vorurteile eurerseits bediene.

 

Außerdem hab ichs doch gar nicht nötig hier einem zu beweisen daß ich kein gefakter Pilot bin.

Andere scheinen hier allerdings immer sehr hoch zu stapeln.

 

Im übrigen sind diese Argumente wie "ich zahle dein Gehalt" wirklich Parterre!

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Solche Beiträge haben noch nie sonderlich viel gebracht. Der inhaltliche Verlauf der Beiträge ist in nahezu allen Beiträgen identisch.

Ich denke, daß sich jeder selbst die Frage stellen muß, ob es ihm das Lehrgeld wert ist diese Ausbildung zu absolvieren und sich den Bedingungen des Arbeitsmarktes hinzugeben.

Eines steht ja wohl mal fest...ein junger Mann (oder Frau) der mit dem Virus des Fliegens infiziert ist, wird zu einigem bereit sein. So war es bei mir auch. Über die drohenden Arbeitsbedingungen kann man sich im Vorfeld informieren, aber bitte nicht in solchen Internetforen, wo ich persönlich noch nicht einmal eine realistische Gehalts- und Arbeitsbedingung gelesen habe. Ein jeder ist seines Glückes Schmied. Leider gibt es auch sehr viele auf dem Arbeitsmarkt, die bedauerlicher Weise gar nicht erst die Möglichkeit geboten bekommen, einen Anfang im Cockpit zu finden. Dennoch steht ja auch jedem frei den Arbeitgeber zu wechseln.

Für mich ist der Beruf noch immer ein Traumjob. Zugegebener Maßen haben sich die Rahmenbedingungen gerade in den vergangenen zwei Jahren verschärft, dennoch möchte ich bis zum Verlust meines Medicals nichts anderes mehr machen.

Aber nochmal kurz zu den Low-Costern:

Ich kenne einige, die mit dieser Operation und daran natürlich auch gekoppelten Entlohnung sehr zufrieden sind. Die Dienstpläne sind doch recht stabil im Vergleich zum Charterbusiness und man ist jeden Abend zu Hause bei Freunden und Familie. Das ist für viele Kollegen enorm wichtig.

Für mich z.B. eher weniger, daher fühle ich mich im Chartergeschäft wohler. Es steckt in meinen Augen mehr Abwechslung drin.

Nun ja, jeder wie er es braucht. Und wenn mir eines Tages die Bedingungen nicht mehr passen, dann schaut man sich nach Alternativen um.

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Stimmt, allerdings leider nur zum Teil.

(ich weiß ja nicht wie lange du schon fliegst)

 

Die Freiheit den Arbeitgeber zu wechseln, na ja, sehr eingeschränkt zum Teil!

 

Was die Low Coster angeht, mit den Dienstplänen mags stimmen. Kann man aber auch anderswo haben mit etwas Glück.

Und es sollte gesagt werden daß man sich da zum Teil für ein anständiges Gehalt den A**** abfliegen muß!

 

Nichtsdestotrotz müssen den jungen Leuten die Auge geöffnet werden!

Gerade weil sie vom Flugvirus infiziert sind!

 

Alles wir sehr schnell zu sehr golden dargestellt.

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Hallo an alle, ich brauche eure Hilfe, ich bin 18 Jahre alt und stecke gerade in meiner Abiturlernphase.

Es ist mein Traum Verkehrspilot zu werden , da mich dieser Beruf wie eigentlich kein anderer fasziniert, deshalb hab ich auch vor mich bei der Lufthansa zu bewerben.

Um mir das Berufsbild des Verkehrspiloten besser vorstellen zu können hab ich mich verschiedenst informiert und unter anderem auch natürlich das Internet durchforstet.

Bedingung für eine Ausbildung ist natürlich, dass man die BU und die FQ besteht, was mir aufgrund verschiedenster Berichte von Teilnehmern, ehrlich gesagt ein bisschen eingeschüchtert hat, da die Quote angenommen zu werden ja doch recht gering ist. Nichtsdestotrotz will ich mich natürlich bewerben.

Als ich jedoch auf die Seite hier kam und den Artikel in der Weltwoche und die hier von euch geposteten Reaktionen gelesen hab, frag ich mich nun auch, angenommen ich würde einen Ausbildungsplatz bekommen, wie meine Zukunft dann aussehen würde.

Ich mein Staupe selbst als Kenner dieser Branche spricht es ja direkt an, dass man den jungen Leuten die Augen aufmachen muss. Und ja ich bin infiziert vom Flugvirus, aber man erfährt ja kaum was über die aktuelle ökonomische Situation in der Luftfahrtbranche und die Zukunftsperspektive.

Ihr habt mich misstrauisch gegenüber des Berufs Pilot gemacht, natürlich sehe ich das positiv, da man über diese negativen Seiten kaum Informationen bekommt.

 

Ich bitte euch langjährigen Piloten, sagt mir eure ehrliche Meinung, was bietet der Beruf des Piloten mir in der Zukunft und womit müsste ich rechnen, was würde mich erwarten?

Würdet ihr euch noch mal für den Beruf des Piloten entscheiden, wenn ihr die Wahl hättet?

 

Danke, Jarek

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Hallo JAREK86,

 

freut mich, daß Du Dich für die Fliegerei interessierst und Du scheinst Dich ja schon sehr mit der aktuellen Situation beschäftigt zu haben. Ich schreibe Dir mal auf, wie ich mich NACH meinen Erfahrungen Verhalten würde, wenn ich mich denn nochmal als Fußgänger zum ATPL ausbilden lassen würde:

 

1.

Bereite Dich gründlichst auf das LH Auswahlverfahren vor. Damit meine ich auch professionelle Vorbereitungsseminare, über die sehr viel unterschiedliche Meinungen existieren. Fakt ist: Ohne Vorbereitung hast Du keine Chance, und das wissen die Bei DLR und Hansens auch. Die Kosten hierfür sind in vollem Umfang absetzbar oder werden ggf. vom A-Amt bezahlt.

LH ist diese Investition auf jeden Fall wert. Und das meine ich Kompromisslos.

 

2.

Ist dieser Weg verbaut, oder bereits fehlgeschlagen dann informiere Dich über die zahlreichen Alternativen zum erlangen des ATPL.

 

2.1. FINANZAMT: Viele Vergessen sich dort vorher ausführlich über die Bedingungen zu informieren, so daß sie die Ausbildungskosten in vollem Umfang absetzen können. !!! Very very wichtisch !!!

 

2.2. FINANZIERUNG: Der Unangenehmste Teil ist die Finanzierung dieses abenteuerlichen Projektes.

Setze Dich mit der Vereinigung Cockpit in Verbindung, speziell die AG QUAT (Qualification and Training). Die können Dir eine Liste renommierter Verkehrsfliegerschule zusenden und Tips zur Finanzierung geben. Meine Erfahrung mit der Albatros (Tochterunternehmen der LH) waren sehr gut.

Großes Kreditvolumen, geringe Zins, ohne Sicherheit !

 

2.3. AUSWAHL DER FLUGSCHULE:

Suche Dir gründlich eine Schule aus, der Du vertraust. Beachte dabei nicht nur die veranschlagten Kosten. Diese stimmen sowieso bei keiner Schule. Auch Kontakte zu Airlines sind dabei recht wichtig.

 

Und ganz wichtig: Bedenke, daß der Trend bei deutschen und ausländischen Airlines ganz klar zum "self sponsored Rating" geht. Ich würde den ATPL nur noch machen, wenn ich NOTFALLS in der Lage wäre ein Rating zu finanzieren. Das heißt ein zusätzliches Polster von ca. 20.000 EUR solte vorgehalten werden

 

Hofe etwas geholfen zu haben.

 

Liebe Grüße von Sky, der den täglichen anblick der Wolken von oben noch immer liebt wie nichts anderes.

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Das Du Leuten, die erst anfangen räts, ein Type-Rating gleich miteinzukalkulieren, ist zwar ziemlich realistisch(wenn man einen Job kriegen will), aber ziemlich schlecht, wenn man bedenkt, wie weit unser Berufsstand schon gesunken ist.

Auf diese Weise nähern wir uns dem Stand zu Beginn des letzten Jahrhunderts, wo nur von und zu Leute mit wehenden Schals ein Flugzeug betreten haben.

Mit anderen Worten, die von Beruf Sohn waren und nicht die, die unter allen erdenklichen Mühen es in ein Cockpit geschafft haben und sich langsam hocharbeiten (bewerben) müssen.

Ich kann nur den Leuten raten, erst mal schauen was geht. Diese immense Ausgabe der Ausbildung ist heutzutage sehr genau zu überlegen, solange Heinz und Kunz für 29,- Euro überall hinkommt.

Meine Meinung

So long

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P.S.

Ich wollte das vielleicht noch mal erklären:

Es gibt einige , die sich ein Type-Rating nach der Ausbildung leisten können. Das dient aber nicht dem Umstand, das wir wieder mehr in den Status von früheren Tagen kommen. Klar, wollen alle günstig von A nach B fliegen. Aber letzlich wird das alles auf unseren Schultern ausgetragen. Wir fliegen, arbeiten und sind länger von zu Hause weg, aber verdienen noch nicht mal 50% von dem , wie früher.

Klar gibt es überall Autopilot, zuverlässigere Maschinen usw. Wenn jedoch bei uns was blödes passiert, kan man nicht mal schnell 110 oder 112 anrufen, da kann man sogar mal auf einem Flug seine Jahresgehälter der nächsten 5 Jahre verdienen.

So schauts aus.

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Okay, danke erstmal für eure Erläuterungen und Hilfen.

Was ich mich frag, wie soll ich 20.000€ für die Ausbildung finanzieren, das ist für einen Schüler wie mich der gerade ins Berufsleben einsteigen will ja nicht zu finanzieren.

Wenn die Ausbildung wirklich so teuer dann kann es ja nur so sein, dass "Papa" das finanzieren muss, aber in meinem Fall kann ich das abschreiben, das ist einfach viel zu viel.

Liegt es den wirklich hauptsächlich an den Low-Cost-Airlines, dass das Gehalt des Piloten so gesunken ist oder hat es noch andere Gründe.

Ich mein, ihr werdet ja zumindest noch soviel verdienen, dass man davon immernoch gut leben kann?

In welcher Relation muss man das sehen?

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1.

Die private Ausbildung wirst du nicht unter 60.000€ bekommen. Eher 70.000€.

 

2.

Die Gehälter variieren sehr stark. Bei Liniengesellschaften von ca. 2000€ brutto bis etwa 5000€ (LH z.B.) brutto als Einstieg.

Bei vielen kleineren Airlines, auch in der Businessfliegerei, mußt du meist das Type Rating, also die Musterberechtigung, mitbringen. Dazu bekommst du noch Gehälter im unteren Bereich.

Was dann grade so, wenn überhaupt, zu leben langt.

 

Froh kannst du sein, wenn du den Test für die LH bestehst, denn dann hast du damit keine Probleme!

 

Ob das Gehaltsniveau durch die LCC gesunken ist, keine Ahnung, wird sicher auch ein Teil dazu beigertagen haben.

Die Geiz ist geil- Metalität trug zumindest dazu bei, das Leute für Leistung immer weniger bezahlen wollten. Und wenn ein UNternehmer sparen will, macht er das meist beim Personal, weil das am schnellsten geht. Das ist dann zwar vom Gesamtkuchen nur evtl. 10-15%, d.h. 85-90% der GEsamtkosten werden dann duch feste Dinge wie Wartung, Sprit usw... verursacht, und ein erheblicher Teil eben auch in der Verwaltung, aber Manager werden sich nicht den eigenen Ast absägen, also wird dort zuletzt gespart.

 

Ein zweites, in der Fliegrei großes Problem ist der Überfluss an Piloten. Hier sind einige dabei, wie oben schon gesagt, die bereit sind, das Rating zu zahlen und sogar umsonst zu fliegen! Das macht den Markt mehr kaputt als alles andere, denn wenn denn nun einer in einer Firma nihct so spurt, wie der Chef das will (kommt vornehmlich bei LCC´s vor), dann fliegt der raus und derjenige mit dem selbst bezahltem Rating, der sich evtl. sogar noch günstiger anbietet, d.h. zum geringeren Gehalt fliegen will, nur damit er fliegt, schafft den Sprung in die Firma.

Da beginnt der Teufelskreis sich zu drehen, denn dann kommt der Chef zu den anderen: Schau mal, der fliegt für weniger als du, also hast die Möglichkeit das genau so zu machen oder zu gehen... Um sowas (Willkür der Führungsetwage im Umgang mit Personal) zu vermeiden, haben große (seriöse) Airlines Personalvertretungen. Das ist aber ein anderes Thema...

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Flaps_full am 2005-02-24 17:17 ]

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