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Beruf Stewardess: Abgeschmiert?


MCM

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Dieser Bericht hat aber schon was. Heute sind Stewardessen doch einfach nur noch die Kellnerinnen der Lüfte. Wie sie angezogen sind und das drumherum interessiert einfach nicht mehr. Betreffend Uniformen: Die schlimmste ist mit Abstand die von Niki.

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"Bilder der Stewardessen von 1972, wie sie mit kniehohen, weißen Stiefeln, kurzen, blauen Höschen mit offenen Röcken"

 

Hat einer Bilder davon? Hab ja schon einige Bilder von Stewardessen aus den 70iger Jahren gesehen und ich fand viele davon auch wirklich sehr sexy ;)

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Dieser Bericht hat aber schon was. Heute sind Stewardessen doch einfach nur noch die Kellnerinnen der Lüfte. Wie sie angezogen sind und das drumherum interessiert einfach nicht mehr.

 

So, sind sie das? Ist ja hochinteressant! Genau das sind eigentlich Aussagen eines Laien, der nicht über den Tellerrand hinausschaut! Für jemanden, der - offensichtlich - Interesse an der Materie (und das kann ja wohl in puncto Luftfahrt nicht ausschließlich das Technische sein!) zeigt, hätte ich mir ein etwas differenzierteres Bild erwartet, als den typischen (auch noch Standard-Touri-) Satz "Kellner der Lüfte"!

 

Daß eine Stewardess (und übrigens auch ein Steward) wegen etwas ganz anderem mit an Bord ist, scheint hier nicht wirklich beachtet zu werden. Daß das, was der Kunde sieht nur ein BRUCHTEIL von dem ist, was das Berufsbild insgesamt umfasst, sollte zumindest in einem solchen Forum jedem klar sein!

 

Das Drumherum interessiert in der Tat! Daß manchmal das Produkt nicht das Beste ist (und ich komme gerade mit unserer D-AIMF ex SN aus YUL, besch...!), kann nur einer kompensieren, und zwar uns're Stewardess. Die Softfacts sind für eine positive Beurteilung einer Dienstleistung mitunter wichtiger, als die Hardfacts, die eben manchmal nicht stimmen. Und allein die Psychologie, die man manchmal verwenden muß, um einen Flug für den Gast angenehm zu machen, distanziert bereits extrem vom "einfachen Kellner", der durch die Lüfte fliegt...

 

Und über das "Handwerkliche" brauchen wir glaub ich gar nicht reden! Wer - auf welchem Typ auch immer - eine Rutsche richtig ausbringen kann, sie anschließend vom Flugzeug trennen, die erforderliche Notausrüstung mitnehmen und benutzen kann und anschließend eine Gruppe traumatisierter Paxe bis zur endgültigen Rettung zu betreuen in der Lage ist, das ganze - inklusive aller anderen Forderungen - jährlich zur Lizenzerhaltung für jeden Flugzeugtyp erneut vor dem LBA unter Beweis stellt, der darf sich gerne das Recht herausnehmen, mich "besserer Kellner in der Luft" zu nennen. Denn da versteh ich die Ironie...

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Hi,

ist es nicht besser, sich über solche "Anwürfe" gar nicht erst aufzuregen, sondern das ganze mit Humor zu nehmen? Wenn Du in diesem Beruf arbeitest oder sonstwie mit dem fliegenden Personal zu tun hast, wird es Dir doch nicht entgangen sein, daß es auch "gute Kollegen" gibt, die alle Flugbegleiterinnen als "Saftschubsen" bezeichnen (hat in einer Air Berlin-"Reportage" auf RTL2 - eine Wiederholung von 2004 ? - ein FB über sich selbst gesagt und gelacht)...

 

Ich hab mal eine seiner Kolleginnen, also eine FBin, gefragt, wie denn die Piloten ihre mehr oder weniger männlichen Kollegen im Passagierraum bezeichnen; ihre Antwort war (ebenfalls - nicht böse - lachend): "Notrutsche".

 

Mir und meinem Berufsstand hat der olle FJS aus dem Freistaat Bayern mal die Bezeichnung "Ratten und Schmeißfliegen" angeheftet. Hätte ich damals gegen einen (womöglich korrupten) Politiker im Ex-Ministerrang klagen sollen? Nein, ich hab's als "Berufsbezeichnung" auf meine Visitenkarte gesetzt...

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der Artikel hat in gewisser Weise schon was und ich beziehe mich jetzt als männliches Wesen mal nur auf weibliche Flugbegleiterinnen:

 

Die eigentliche Hauptaufgabe von Flugbegleiterinnen liegt darin für die Sicherheit zu sorgen, also grob gesagt darauf zu achten ob jeder seinen Sicherheitsgurt angelegt hat, ob alle Verstaufächer geschlossen, die Sicherheitsvorführungen vorzumachen bis hin zum Evakuieren eines Flugzeugs. So sind m.W. auch pro 50 Sitzplätze im Flugzeug eine Flugbegleiterin Pflicht.

Da dies aber nicht unbedingt ein Full-time-job ist werden sie auch eingesetzt um für das Wohl der Fluggäste zu sorgen und verbringen damit die meiste Zeit eines normalen Fluges. Und wer wird da nicht lieber von einer hübschen, freundlichen und gut gekleideten Stewardess umsorgt als von einer unattraktiven und unfreundlichen?

 

Ein "normaler" Fluggast sieht nun mal wärend eines Fluges eigentlich nur die Stewardessen eines Flugunternehmens und beurteilt daher die Fluggesellschaft oft an diesen Repräsentanten.

Also liebe Fluggesellschaften, back to the roots: Eine Stewardess sollte nicht nur intelligent genug sein, die Sicherheitsvorkehrungen zu wissen und anwenden können, sondern auch eine gewisse Ausstrahlung auf die Passagiere haben, dann kommt ein Fluggast gerne wieder an Bord. Das sollte sich doch machen lassen?

 

btw: habe mal eine Zeitlang in einem Haus von Lufthansa gewohnt und hatte mehrere Stewardessen als Nachbarn. Die wenigen, die dabei hübsch waren, waren dies nur in ungeschminktem Zustand. Ein Schnellkurs in Visagistin sollte daher dringend mit zur Ausbildung gehören :-)

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Das mit dem Kellner der Lüfte ist keineswegs meine Meinung, da ich mich mit der Materie beschäftige. Ich rede hier auch nicht von mir, sondern von der weitläufigen Meinung in der Bevölkerung. Die Passagiere sehen heutzutage leider nur noch was sie sehen wollen und das ist (fast nur) der Service an Bord. Was sonst noch dahinter steckt, ist vielen nicht klar oder sogar völlig egal, hauptsache sie bekommen ihr Essen und ihre Getränke.

Ich distanziere mich von dieser Aussage und habe es eigentlich auch bei obigem Beitrag ziemlich deutlich getan. Dehalb habe ich auch kein Verständnis für eure Anfeindungen. Punkt!

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@ Raoul: Normalerweise lese ich Deine Beiträge sehr gerne.

Diesmal muss ich Dir aber widersprechen.

 

Ein Großteil des fliegenden Personals lehnt die Bezeichnung "Saftschubse" ab, und der Begriff " Notrutsche" entstammt vermutlich einer Bevölkerungsschicht, der sich wohl die wenigsten unter uns zugehörig fühlen wollen.

 

Wenn jemand von Air Berlin gerne so genannt werden möchte, bitte sehr.

Ich als Lufthanseat mit unbefristetem Vertrag habe einen Beruf und keinen befristeten Job.

 

Ich verstehe Deinen Humor bezüglich der "Schmeißfliege", denn diese Bezeichnung ist tatsächlich so lächerlich, dass sie schon wieder lustig ist.

Ich denke nur, dass man beides nicht vergleichen kann.

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Also Notrutsche hab ich ja mein ganzes Leben noch nicht gehört. Kannst du mir noch den Unterschied zwischen Beruf und Job erklären? :-) :-) :-)

 

Neues Wort gelernt? :-)

 

Ein Beruf ist etwas auf Dauer, das mit einer gewissen Ernsthaftigkeit vorgenommen wird.

Ein Job ist ein Job, den man auch schon mal wechselt.

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@ crewlounge

 

Danke für das (wenn auch eingeschränkte) Lob.

 

Es würde mich sehr betrüben, wenn ich mich so mißverständlich ausgedrückt hätte, daß Du die angeführten (völlig neben der Sache liegenden) Ausdrücke nun mir zuschreiben möchtest. Nein, ich finde es sogar recht beschämend, wenn die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (oder besser umgekehrt, sorry) von den Passagieren so genannt werden (beschämend natürlich für die paxe, die dies tun).

 

Was ich nur aufzeigen wollte, war: mit derartigen Leuten lege ich mich doch nicht wirklich an (wie auch damals nicht mit dem Herrn Strauß aus dem Freistaat, der das Wort von den "Ratten und Schmeißfliegen" geprägt hatte; jetzt ist er tot - das hat er nun davon...). Ich versuche (soweit es irgend geht), "darüberzustehen" nach dem Motto: was kratzt es die Eiche, wenn sich eine Sau an ihr reibt... In diesem Sinne habe ich damals auch meine Visitenkarten mit der neuen "Berufsbezeichnung" drucken lassen.

 

Ich hatte Deinen (wenn auch vielleicht nur mit Zeitvertrag angestellten) Kollegen von der "Air Berlin" auch in diesem Sinne verstanden; lieber das ganze mit Humor nehmen (und den diskriminierenden Ausdruck sogar selbst benutzen), als sich jedesmal mit häufig allzu alkoholisierten oder auch ohne Alkohol-Genuß des Denkens nicht fähigen Passagieren anzulegen. In etwa so wie (vielleicht ein etwas danebenliegendes Beispiel, aber mir fällt gerade nichts anderes ein) die Schwulen, die sich den diskriminierenden, als Schimpfwort gemeinten Begriff "schwul" einfach angeeignet haben, um ihn so in etwas Positives umzumünzen. - Naja, so in etwa eben nur...

 

Also nimm's mir bitte nicht krumm - ich hatte es echt nicht bösartig gemeint. Okay?

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.... (hat in einer Air Berlin-"Reportage" auf RTL2 - eine Wiederholung von 2004 ? - ein FB über sich selbst gesagt und gelacht)...

 

...

 

Gut dass du das wort "reportage" in anführungszeichen gesetzt hast! ;-) Ich hab das zufällig beim reinzappen auch gesehn.. furchtbar! Der ganze bericht war sponsored bei AB, aber haben sich die PR-Leute von AB das wirklich gut überlegt? Als ich die bilder des massenbesäufnisses im Mallorca-Bomber gesehn habe, hatte das keinen werbe-effekt, sondern hat mich eher abgeschreckt.

 

Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich fast alle charter und LoCo carrier schon durch habe, nur AB fehlt mir noch... werde ich mir in zukunft gut überlegen! Aber vielleicht finden manche potentiellen kunden das ja auch ganz klasse, dass sie an bord rauchen und saufen dürfen! Klar erlebt man da so einiges auf manchen flügen, aber in diesem bericht wars echt extrem...! Und dann war das ganze noch so als soap opera aufgemacht mit dem "zwischenmenschlichen" in der cabin und cockpit crew, und immer die kamera voll draufgehalten, fast wie bei big brother!

 

PS: zum thema flugbegleiter: ich habe großen respekt vor deren leistung. Und fand es bewunderswert wie der AB-mann in diesem bericht so ruhig und freundlich bleiben konnte mit all den grölenden prolls um sich herum!

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@crewlounge:

ich finde nicht dass zwischen einem Air-Berlin Flugbegleiter und einem Flugbegleiter ein sehr großer Unterschied im Tätigkeitsfeld ist. Sei froh dass du unbefristet bist. Das Glück haben halt nicht mehr viele, das trifft aber nicht nur auf Flugbegleiter zu. Aber auch befristete Flugbegleiter machen ihren Job sicher sehr gerne und wären gerne unbefristet. Nur ist das wohl bei AB nahezu unmöglich (?)....

Aber LH-Steward ist sicher nichts nobleres wie AB-Steward...

Warum nennt ihr euch eigentlich "Lufthanseat" ... Ist eure Firma eure Lebenseinstellung?

Jemand von BA nennt sich auch nicht "British Airwaysier"

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@Bjoern

 

Wie dir sicher an den Reportagen aufgefallen ist, gab es welche bei denen es sich um LH drehte und welche bei denen es sich um AB drehte. Wer in den entsprechenden Folgen dabei öfter vorkommt, kann sich dann jeder ausrechnen :-)

 

Scheinbar warst du noch nie auf Mallorca. Das teilweise sehr trinkfreudige Publikum ist nicht spezifisch für eine bestimmte Fluglinie. Aber ich kann dich beruhigen. In den letzten Jahren vollzieht sich eine Verschiebung des Publikums in Richtung Liniengäste. Das wiederum senkt den Anteil deiner "Angstgruppe". Wobei die Gäste doch ziemlich gesittet waren. Da gibt es ganz andere, die nichts getrunken haben :-)

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@crewlounge:

ich finde nicht dass zwischen einem Air-Berlin Flugbegleiter und einem Flugbegleiter ein sehr großer Unterschied im Tätigkeitsfeld ist. Sei froh dass du unbefristet bist. Das Glück haben halt nicht mehr viele, das trifft aber nicht nur auf Flugbegleiter zu. Aber auch befristete Flugbegleiter machen ihren Job sicher sehr gerne und wären gerne unbefristet. Nur ist das wohl bei AB nahezu unmöglich (?)....

Aber LH-Steward ist sicher nichts nobleres wie AB-Steward...

Warum nennt ihr euch eigentlich "Lufthanseat" ... Ist eure Firma eure Lebenseinstellung?

Jemand von BA nennt sich auch nicht "British Airwaysier"

 

Mein Beitrag sollte nicht überheblich klingen, ich entschuldige mich, falls es anders klang.

Natürlich bin ich froh, dass ich unbefristet bin, und auch froh, bei LH untergekommen zu sein. Ich hätte es auch schlechter treffen können, das ist mir bewußt.

Meine Kritik an den "Jobbern" ist nicht ganz unberechtigt. Viele Kollegen gerade bei Airlines wie AB sagen selbst , sie sehen den Beruf des FB s als etwas Vorübergehendes an und wollen auch nicht zwangsläufig lange in dem Beruf verweilen.

Natürlich bin ich nichts nobleres als jemand von AB.

Es ist auch oft reine Glückssache, wo man unterkommt, und die Kollegen von AB haben meinen vollen Respekt, dass sie trotz ihrer harten Arbeitsbedingungen dennoch meistens eine positive Ausstrahlung haben.

Mitarbeiter über 30 bekommen zB keine Vertragsverlängerung.

 

Bitte frag mich nicht, wieso wir uns "Lufthanseaten" nennen, ich habe den Begriff nicht geschaffen :-)

Unsere Mitarbeiterzeitung heisst "Lufthanseat", und wenn ein Lufthansa Mitarbeiter sich selbst "Lufthanseat" nennt, geht einem das natürlich leichter über die Zunge als andere Bezeichnungen.

Dein Beispiel der BA zeigt ja auch deutlich, was es für Zungenbrecher geben kann :-)

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ich fliege auch oft nach Mallorca, weil man da toll segeln kann (Puerto Pollensa) und verbitte mir diese pauschalen Äußerungen. Ich habe auch schon den ein oder anderen Abend an der Playa de Palma verlebt und fand das Publikum insgesamt recht gesittet. Natürlich wird da gesoffen, aber insgesamt ist es friedlicher als auf vielen deutschen Vergnügungsmeilen. Mit Air Berlin bin ich noch nie geflogen, aber auf meinen Flügen (Condor/FRA) waren bis auf wenige Ausnahmen sehr annehmbare Menschen.

 

Das sind Soaps, also ohne jeden realen Bezug!

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Immer das gleich HickHack...

 

Der Flieger hebt nicht ab ohne (oder die HUMAN - MAL):

Pilot / Techniker / Cabin Crew / Lotse / Flugplatzbetriebsleiter / Schneeräumung / Catering / Reinigung - die Reihenfolge ist egal und keiner aus dieser Kette sollte vergesen, dass es ohne dem anderen nicht lange gehen wird.

 

Cabin Crew ist sicher kein leichter Job - er ist oft undankbar, es gibt kein Trinkgeld, man geht nachher nicht einfach nach Hause und man muß einiges mehr können als nur zu servieren - evtl. mehrere Sprachen, Sicherheitsschulung, usw... Das ist zwar alles erlernbar, aber nicht geschenkt.

 

Was die Befristungen angeht: Ich bin überzeugt, dass viele die nur befristete Dienstverträge haben gerne fixe Verträge hätten, aus vielerlei Gründen. Und nur weil sie das Pech hatten so einen Vertarg nicht zu ergattern, sind sie sicher keine schlechteren Menschen.

 

Fakt ist aber, dass diese hohe Personalfluktuation sehr wohl Nachteile hat. Erfahrung ist gerade in einem Job wo man mit Menschen zu tun hat und für deren Sicherheit verantwortlich ist, sehr wichtig und durch fast nichts zu ersetzen - daher bin ich nicht sehr glücklich, dass sich diese McJobs auch in der Luftfahrt immer mehr durchsetzen.

 

Leider ist das ein ein Gesellschaftstrend...

 

LG, Bernhard

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Was die Befristungen angeht: Ich bin überzeugt, dass viele die nur befristete Dienstverträge haben gerne fixe Verträge hätten, aus vielerlei Gründen. Und nur weil sie das Pech hatten so einen Vertarg nicht zu ergattern, sind sie sicher keine schlechteren Menschen.

 

Fakt ist aber, dass diese hohe Personalfluktuation sehr wohl Nachteile hat. Erfahrung ist gerade in einem Job wo man mit Menschen zu tun hat und für deren Sicherheit verantwortlich ist, sehr wichtig und durch fast nichts zu ersetzen - daher bin ich nicht sehr glücklich, dass sich diese McJobs auch in der Luftfahrt immer mehr durchsetzen.

 

Leider ist das ein ein Gesellschaftstrend...

 

LG, Bernhard

 

Niemand sagt, dass sie schlechtere Menschen sind. Aber etliche haben auch eine sehr laxe Einstellung.

Viele sind nunmal vom Naturell her Jobhopper, vielen wird die Arbeit irgendwann zu anstrengend (was durchaus verständlich ist), möchten ein geregeltes Privatleben haben usw.

Bei vielen Airlines ist das auf lange Sicht gesehen nicht möglich, die Mitarbeiter werden regelrecht verheizt, da wundert es nicht, wenn nach etwa 2 Jahren das Interesse an dem Beruf abflaut.

 

Ich sehe es genauso wie Du, dass diese Fluktuation viele Nachteile hat.

Leider sehen das unsere Vorgesetzten anders.

Wir Flugbegleiter sind nun mal austauschbare Ware und werden jedes Jahr teurer und kränker.

Ein frischer junger gesunder Flugbegleiter ist billig, voller Elan und übt keine Kritik, engagiert sich nicht gewerkschaftlich, weil er genug mit dem Fliegen zu tun hat.

Und DAS ist leider das, was heutzutage in vielen Firmen gewollt ist.

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Man sollte aber auch mal hinterfragen, wer solche "McJobs" erst ermöglicht hat. Genau, die, die demnächst abgewählt werden.

 

Ich kann es immer nur wiederholen: es ist nicht alles so schlecht bei AB wie es gern von anderen dargestellt wird. Ich arbeite da jetzt knapp zehn Jahre, habe einen Festvertrag, dieses Jahr noch nicht einmal über 80h geflogen, Requeste jeden Monat freie Tage und auch so, daß ich zu den Hertha-Heimspielen gehen kann, requeste Flüge mit Leuten, mit denen ich gerne fliege und auf Umlauf bin, bin seit über 2 Wochen krank und habe immer noch ein Arbeitsvertrag. :-) :-) :-) Es gibt sehr viele Festverträge und jeder Neuanfänger bekommt ein 2-Jahresvertrag, Daß man über 30 keinen Festvertrag bekommt, ist Quatsch.

 

ok, zurück zum Thema

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@sputter: ich war tatsächlich noch nie auf malle, aber schon zu anderen urlaubsdestinationen im mittelmeerraum. Sowas extremes wie in diesem RTL-bericht habe ich aber noch nie erlebt. Generell fliege ich aber öfter linie als charter, und meistens business, vielleicht bin ich deshalb nicht "abgehärtet" genug...

 

Ich habe nur den AB-bericht gesehn, nicht die LH-folge. Ich wollte natürlich AB nicht als exclusiv-carrier aller deutschen prolls darstellen ;-) ist schon klar dass solche leute auch mit anderen airlines fliegen. Was mich nur gewundert hat, ist dass die PR- Leute von AB diesen bericht so "unzensiert" freigegeben haben. Denn bei den privatsendern werden solche berichte meistens von den "Sponsoren" noch einmal kontrolliert und zensiert, bevor sie gesendet werden... manchmal sind solche berichte - auch diese pseudo-wissenschaftlichen "Reportagen" die man bei den Privaten sieht - von den firmen die darin vorkommen, sogar regelrecht gekauft! Achtet mal drauf, wie unverhohlen da manchmal schleichwerbung betrieben wird....

 

Zum thema "Lufthanseat": ich finde das einen sehr schönen begriff, und bei der sehr langen tradition, die die LH hat, auch durchaus angebracht

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  • 3 Jahre später...

ich habe gerade vor lauter langeweile mal die foren durchgeblättert und das thema hier fand ich echt interessant ...

 

im allgemeinen ist der flugbegleiter doch aus sicht vieler nur die billige saftschube, der pilot hingegeben der absolute held der nation, weil er dieses gewaltige ding steuert. in wirklichkeit dreht an an ein paar knöpfe, sitzt die ganze zeit nur rum und macht so gut wie gar nichts. wenn man an die flugbegleiter denkt, die machen in gleicher zeit in der tat mehr ... sei es die kommunikation in mehreren sprachen mit den vielen verschiedenen, unterschiedlich komplizierten charakteren oder das schlichte servieren von futter und getränken ...

 

fakt ist, wer an bord eines flugzeuges kommt, der sollte sich im klaren sein, dass es kein bus ist, sondern ein flugzeug. und ob es ihm passt oder nicht, die regeln bestimmen die flugbegleiter. ganz einfach!

 

und ob der flugbegleiter, der da vor ihm steht noch so tuntig ist oder die uniform de flugbegleiterin, die da vor ihm steht aus echt allen nähten platzt, es spielt keine rolle ... das programm bestimmen die flugbegleiter und das wird kein gast ihnen nehmen können. zum glück!

 

abgesehen davon ... ich kann mich meinen vorrednern anschließen ... wer in diesem job arbeitet und weiß, was er macht und was er kann, der wird über bei der sicherheitsdemo lachende passagiere genauso lachen können wie über alle prolls, die dumme sprüche drücken und mit 1200 netto nach hause gehen ...

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