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vor 1 Stunde schrieb medion:

Ich kenne jetzt tatsächlich den CGN-Gesellschaftervertrag nicht [...] weitgehend umbemerkt von der Öffentlichkeit

https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=407897&type=do (zumindest mal die Version aus 2013 - aktuellere Versionen gibt es an der Stelle bestimmt auch.  Was aber mehr an der Passivität der Öffentlichkeit liegt als am Verhalten der Politik. 

 

vor 2 Stunden schrieb Lufticus:

Eine Sperrminorität kann man nicht besitzen

Das ist mehr eine Defintionsfrage: Man verfügt über Eigentum (Hier die Stadt Köln 31,115 % des Stammkapitals) und daraus lassen sich bestimmte Rechte ableiten, die man besitzt, bzw. Ausüben kann.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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vor 1 Minute schrieb OliverWendellHolmesJr:

https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=407897&type=do (zumindest mal die Version aus 2013 - aktuellere Versionen gibt es an der Stelle bestimmt auch.  Was aber mehr an der Passivität der Öffentlichkeit liegt als am Verhalten der Politik. 

 

Da sind wir uns tatsächlich mal einig - kommt ja nicht so oft vor - die große Mehrheit der Öffentlichkeit interessiert das (und Vieles mehr) absolut Null.

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Das VW-Gesetz gewichtet den Stimmanteil des Landes Niedersachsen höher als es ihrem Aktienanteil entspricht, indem Beschlüsse der Gesellschafter mit einer größeren Mehrheit als üblich (mindestens 80 Prozent Zustimmung/Ablehnung statt Zweidrittel- bis 75 Prozent-Mehrheit) entschieden werden müssen. Niedersachsen kann Entscheidungen sperren, obwohl ihre Stimmanteile für eine Sperrminorität eigentlich zu niedrig sind. In den Paragraphen 12 und 13 des verlinkten Gesellschaftervertrags über die Gesellschafterversammlung und ihre Beschlüsse deutet nichts darauf hin, dass einem Gesellschafter eine Stimmgewichtung über Beteiligungshöhe gewährt wird. Der Aufsichtsrat setzt sich aus je drei Vertretern von Bund, Land und Stadt sowie fünf Vertretern der Arbeitnehmer zusammen. Das 15. Mitglied wird vollkommen frei von der Gesellschafterversammlung gewählt (vgl. §7).

 

Hier eine Erklärung der Stadt Köln über die Einigung von Stadt und Land mit dem Bund über ein Vorkaufsrecht der Bundesanteile aus dem Jahr 2009: https://www.koeln.de/koeln/einigung_fuer_flughafen_koeln_bonn_122988.html

Bearbeitet von Lufticus
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vor 33 Minuten schrieb Lufticus:

In den Paragraphen 12 und 13 des verlinkten Gesellschaftervertrags über die Gesellschafterversammlung und ihre Beschlüsse deutet nichts darauf hin, dass einem Gesellschafter eine Stimmgewichtung über Beteiligungshöhe gewährt wird. Der Aufsichtsrat setzt sich aus je drei Vertretern von Bund, Land und Stadt sowie fünf Vertretern der Arbeitnehmer zusammen. Das 15. Mitglied wird vollkommen frei von der Gesellschafterversammlung gewählt (vgl. §7).

In § 14 (1) werden die Aufgaben der Gesellschafterversammlung festgelegt. In § 14 (2) wird festgelegt, dass die Entscheiden zum Teil mit 75 % der Stimmen getroffen werden müssen. Die Anzahl der Stimmen ergibt sich aus § 12 (3) - je 500 EUR Stammkapital eine Stimme. Darüber erhalten Stadt, Land und Bund die Möglichkeit, bestimmte Entscheidungen in der Gesellschafterversammlung zu blockieren.

 

Eine Änderung der Gesellschafter ist nur möglich, wenn die Satzung geändert wird - hier § 3 (2). Eine Satzungsänderung bedarf der Zustimmung von mindestens 75 % der Stimmen - das ist schon gesetzlich geregelt.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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vor 1 Stunde schrieb medion:

Das ist jetzt spitzfindig, aber dann kann "man" halt eine Sperrminorität haben, aber nicht "besitzen"...

 

Es ging um den Eindruck, die Stadt Köln besäße gegenüber den Gesellschaftern Bund und Land (die übrigen drei Gesellschafter außen vor) mehr Rechte.

 

Um den Bogen zurück zu spannen: Das Vorkaufsrecht (siehe Link oben; müsste in §14 1b geregelt sein) von Land und Stadt ist entscheidend, um den Einstieg eines privaten Investors zu verhindern.

Bearbeitet von Lufticus
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Wobei ja auch absolut nichts, was in diese Richtung gehen würde, derzeit irgendwie zur Debatte stünde. Die Flughafen Köln-Bonn GmbH bekommt einen neuen Geschäftsführer und gleich einen Aufpass-Wauwau nebendran gestellt, wie in der Pressemitteilung ja auch drin steht.

 

Ein Vorkaufsrecht ist formal eine Besserstellung, aber dann muss die Berechtigte auch selber kaufen wollen und können. Klima und Finanzen hin oder her, niemand wird sich dieser Tage mit einer Flughafendiskussion die Finger verbrennen. Steuern werden doch sowieso ständig erhöht, neudeutsch heißt das aber jetzt CO2-Abgabe...

 

Ich würde mal sagen, viel Lärm um nichts, Herr Schmidt soll einfach seine Arbeit machen und gut ist.

 

(sollten irgendwelche Anteile zum Verkauf stehen, warum sollte sich eine kanadische Gesellschaft dafür interessieren? Dass CGN und DUS nicht "zusammenpassen", ist ja nun die Erkenntnis der letzten 40 Jahre. Das hindert bis auf wenig vrbohrte Lokalpatriot-Idioten (in dem Fall!) weder Kölner, Düsseldorfer, Niederländer oder sonstige respektable Fluggäste daran, sich ihren Abflughafen frei auszusuchen, je nach Gusto und Anbindung kann der auch mal FRA oder HAJ heißen. Und zur Fracht, was FRAport sicher nicht haben will - und auch nicht haben kann - sind die nächtlichen Pakete aus CGN. Sollten die Nachtflugbeschränkungen in CGN verändert werden, dann rollen die Bagger in Lüttich sofort los und nicht in Hessen...)

Bearbeitet von medion
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Mit einer "freundlichen" Übernahme des CGN durch die Eigner des Düsseldorfer Flughafens könnte man in Köln noch zufrieden sein.Die Frankfurter Fraport hingegen wollte vor einigen Jahren nicht viel bezahlen und dann noch den ganzen Frachtverkehr des CGN zum FRA umleiten.Dies kann DUS schon aus Kapazitätsgründen nicht.

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  • 2 Wochen später...

Zahlen für 2021:

 

Passage 4,25 Mill +38%

Fracht 986.000 t +14%

 

Zitat

 

Äußerst positiv ist der Blick auf die vorläufigen Wirtschafts-zahlen. Der Flughafen rechnet damit, das Jahr deutlich besser als prognostiziert abzuschließen. Der Verlust nach Steuern soll sich  im Vergleich zum ersten Corona-Jahr 2020 (-31,1 Mio. Euro) mehr als halbieren. „Durch Erlössteigerungen und strikte Kostendisziplin konnten wir die Umsatzrückgänge im Passagierverkehr in großen Teilen kompensieren. Unser erfolgreiches Geschäftsmodell mit Passagierverkehr und Luftfracht hat sich in der Krise als goldrichtig erwiesen“, sagt Torsten Schrank. Während der gesamten Corona-Krise sei stets ein positives operatives Ergebnis erwirtschaftet worden.

 

Für das laufende Jahr rechnet der Flughafen mit einer weiteren Ergebnisverbesserung. 2022 soll bereits wieder ein ausgeglichenes Betriebsergebnis nach Steuern erzielt werden und damit früher als zu Beginn der Krise erwartet. „Unsere derzeitigen Planungen gehen von einer weiteren wirtschaftlichen Erholung aus. Wir erwarten, dass das Unternehmen 2022 ein leicht positives Ergebnis erreichen und in die Gewinnzone zurückkehren wird“, so Schrank.

 

 

Quelle: Flughafen Köln/Bonn PM

Bearbeitet von Stargazer
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Lesestoff für einen entspannten Flug

 

Bücher, Zeitschriften, Reisebedarf und vieles mehr: Das britische Buchhandelsunternehmen WHSmith hat heute einen 280 qm großen Buch- und Presseshop vor der zentralen Sicherheitskontrolle des Köln Bonn Airport eröffnet. Dort finden Passagiere vielfältigen deutschen und internationalen Lesestoff – von der aktuellen Tagezeitung bis zum Bestseller. Ergänzt wird das Angebot an Zeitungen, Magazinen und Büchern durch Reiseaccessoires, Souvenirs, Spielzeuge und Technik-Gadgets, nichtalkoholische Getränke sowie eine Auswahl an Take-Away-Snacks. Kommende Woche wird ein zweites, 210 qm großes WHSmith-Geschäft im Sicherheitsbereich von Terminal 1 eröffnen, welches über das gleiche umfangreiche Sortiment verfügt.

 

https://www.koeln-bonn-airport.de/am-airport/aktuelles/default-ac25413bd4.html

 

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Aus dem Bonner-Generalanzeiger noch einige weitere Infos zum abgelaufenen Jahr 2021:

 

-  Erstens profitierte der Flughafen Köln/Bonn von seinem starken Frachtverkehr, dem der boomende Online-Handel in der Pandemie zusätzlichen Schwung verlieh.

 

- Zweitens hatte der Airport bereits 2019 ein, wie es Schrank nannte, „Ergebnisverbesserungsprogramm“ aufgesetzt, das eine strategische Neuausrichtung, aber auch eine strikte Ausgabenkontrolle enthielt, Arbeitsplätze wurden abgebaut. Man sei aber ohne betriebsbedingte Kündigungen zurecht gekommen, erklärte Schrank

 

- „Wir haben die Erlöse gesteigert, die Gebühren auf ein allgemeines Niveau angehoben“, Verträge seien auf Branchenstandard gebracht worden. Leer stehende Hangars wurden neu vermietet, auch Bauprojekte wurden umgesetzt, etwa eine neue Halle für DHL sowie das Moxy-Hotel, das im vergangenen Juli eröffnet wurde. "

 

- Das Frachtgeschäft in Köln/Bonn erlebte einen nie gekannten Boom. Während weltweit das Luftfrachtvolumen im ersten Corona-Jahr um elf Prozent zurückging (in Deutschland um vier Prozent), stiegen die transportierten Mengen am hiesigen Airport 2020 um sechs Prozent und 2021 sogar um überraschende 14 Prozent.

 

- Die wichtigsten Frachttransporteure sind UPS, das seine Europa-Zentrale in Köln/Bonn unterhält, Fedex und DHL. Aber auch der Onlinehandelsriese Amazon, der „massivst im Kommen ist“, und die chinesische Handelsplattform Alibaba nutzten zunehmend den Flughafen Köln/Bonn, berichtete Schrank.

 

https://ga.de/news/wirtschaft/regional/schneller-aus-der-krise-als-befuerchtet_aid-65426483

 

 

Bearbeitet von Stargazer
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Am 13.1.2022 um 16:44 schrieb Fluginfo:

Dank Masken und Testkits.

 

Wobei man hier sagen muss, dass CGN eigentlich sehr wenige Einzelcharter hatte. Fast gar keine Preighter und die paar ATG, VDA, ADB und ACT Sonderflüge machen da wohl kaum den Unterschied. Dann sind die Testkits fast allesamt mit den Vorhandenen UPS, BOX und FDX Frachtkapazitäten mitgeflogen.

 

vor 8 Stunden schrieb Stargazer:

Aber auch der Onlinehandelsriese Amazon, der „massivst im Kommen ist“, und die chinesische Handelsplattform Alibaba nutzten zunehmend den Flughafen Köln/Bonn, berichtete Schrank.

 

 

 

Das müssten eigentlich die ATG und ACT Flüge sein, die hier angesprochen werden. Zumindest von AeroTrans Cargo ist bekannt, dass die viel für Alibaba fliegen. Kommen aktuell unregelmäßig beide 1-2 mal pro Woche. 

Bearbeitet von God
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vor 15 Stunden schrieb Koelli:

Interessant. Haben Amazon und Alibaba auch Hallen und eigenes Personal dort? 

 

Direkt am Flughafen nicht, im Falle von Amazon aber in Troisdorf:

 

https://ga.de/news/wirtschaft/regional/amazon-verteilzentrum-in-troisdorf-150-beschaeftigte-bereiten-pakete-fuer-auslieferung-vor_aid-60310003

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Stargazer:

Amazon hat übrigens vier tägliche B737F-Abflüge ab Köln/Bonn, alle zur "Tagzeit".

 

08:00 East Midlands

11:30 Mailand-MXP

13:15 Madrid / Barcelona

23:00 Kattowitz

 

Wobei 23.00 Uhr nicht unbedingt mehr Tagzeit ist, würde sich im Hochsommer in Norwegen ausgehen, aber nicht bei uns. ;)

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  • 2 Wochen später...
vor 17 Stunden schrieb Su-34:

Was bewegt EasyJet bloß dazu, wo sie doch schon vor sehr langer Zeit ihre Ziele ab Köln eingestellt haben? 

Es muss so um das Jahr 2000 gewesen sein, als EasyJet etwa 3 Ziele (inklusive London) ab Köln bediente, danach wurde doch zusammengestrichen

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vor 39 Minuten schrieb Koelli:

Was bewegt EasyJet bloß dazu, wo sie doch schon vor sehr langer Zeit ihre Ziele ab Köln eingestellt haben? 

Es muss so um das Jahr 2000 gewesen sein, als EasyJet etwa 3 Ziele (inklusive London) ab Köln bediente, danach wurde doch zusammengestrichen

 

Marktanalysen?

Dass sie vor einer Ewigkeit Mal ein paar Ziele an CGN angeflogen und dann eingestellt haben, ist doch völlig irrelevant

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vor 3 Stunden schrieb Su-34:

Das muss deutlich später gewesen sein, 2000 gab es generell noch keine 4U und HLX und somit auch keine Konkurrenz in Form von EZY in Köln.

Soweit meine Erinnerung.

Viel später als 2000 aber nicht. Denn ich erinnere mich noch genau an Werbeplakate von EasyJet an der Universität, wo ich damals war. 

Germanwings gab es meines Wissens nach 2003 schon

Bearbeitet von Koelli
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