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vor 1 Stunde schrieb Nosig:

ohne je irgendwo einen politischen Job gehabt zu haben, in irgendwelche CDU-Höhen katapultieren lassen.

 

Unangenehmer Typ.

 

Einfach falsch.

 

Man muss ja Herrn Merz und seine Ansichten und Tätigkeiten nicht mögen, aber umgekehrt wird ein Schuh daraus, wir wollen doch bei der Wahrheit bleiben. Nach der politischen Tätigkeit im EP und im BT ging er erst zu Blackrock, nachdem er in der CDU von Frau Merkel - nunja- kaltgestellt wurde.

 

Richtig ist natürlich, dass der CGN als Politikum (andere sagen böswillig auch Nachtflugloch) so richtig zwischen den (halb)-privaten DUS und FRA in der Zwickmühle steckt...

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vor 2 Stunden schrieb aaspere:

Tschuldigung, aber das geht ja jetzt sehr durcheinander.
Es geht doch hier und jetzt nur um das Thema, dass Johan Vanneste seinen Job als GF aus privaten Gründen aufgibt, und deshalb Friedrich Merz als AR-Chef einen Nachfolger suchen muss. Das ist auch seine Pflicht.
 

 

Friedrich Merz hat zum 31.122020 seinen Posten als Aufsichtsratsvorsitzender am Flughafen Köln/Bonn niedergelegt.

 

 

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Am 12.9.2021 um 15:16 schrieb medion:

Nochmal zu Herrn V, wenn es ihm persönlich oder wem anders aus seinem inneren Zirkel schlecht geht, mein Mitgefühl und alles Gute.

 

Und dann kommt die Trennung von Person und "Amt": viel gerissen hat der Fracht-Experte für CGN  nicht. Dass UPS und Fed-EX-Frachter in Corona-/Online-/Expressfrachtproblemen rappelvoll sind, hat die bestehenden Linien etwas dicker gemacht. Sonst ist vom Frachtexperten während seiner Amtszeit nichts gekommen, eher gibt es noch Abgänge (auch wenn ich jetzt so eine Egyptair nicht überbewerten würde, aber immerhin langjähriger Kunde...).

 

 

So wie Kollege asspere richtig schreibt, geht es um die Bewertung der doch recht kurzen Amtszeit von Herrn Vanneste.

Zur Erinnerung, er hat den Job im Mai 2018 übernommen. 

 

Zuerst möchte ich dir, Medion, zum Teil zustimmen. Der Verlust eines langjährigen Kunden, wie Egyptair, ist höchst unglücklich und darf so nicht passieren.

 

Schauen wir uns aber mal einige Rahmenbedingungen an, unter denen Vanneste agieren musste:

1. Ziemlich genau die Hälfte seiner Amtszeit war überschattet durch die für die gesamte Luftfahrt existenziell gefährdende Pandemie.

2. Der finanzielle Handlungsspielraum für Incentives und Vergünstigungen wurde seitens des Aufsichtsrates stark eingeschränkt. Hintergrund war die vorherige, langjährige Fokussierung auf Airlineakquise, bei der andere, wichtige Investitionen vernachlässigt wurden. 

3. Größere Expansionen im Frachtgeschäft waren und sind quasi nicht möglich. Die Kapazitäten im Bereich General-Cargo sind bereits seit geraumer Zeit ausgereizt. Das 2016 eingereichte Planfeststellungsverfahren, welches u. a. die Erweiterung der Kapazitäten im Bereich General-Cargo vorsieht, als auch dringend benötigte Vorfeldpositionen beinhaltet, ist immer noch nicht genehmigt.

 

Wegen dieser in Summe doch schwierigen Rahmenbedingungen, würde ich nicht von einer grundsätzlich gescheiterten Amtszeit von Herrn Vanneste sprechen.

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Politischer Job, damit meinte ich gewählt worden zu sein, z.B. in irgendwelchen Wahlkreisen als Parteifunktionär. Bevor ebensolche hier jetzt mit dem Haare spalten anfangen. Da geht gar nichts durcheinander.

Garvens ist rausgemobbt worden und Herr Merz, der gerne in den CDU-Vorstand oder ins Schattenkabinett oder sonstwohin wollte und sich profilieren musste, war daran nicht unbeteiligt.

Bearbeitet von Nosig
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vor 5 Stunden schrieb Nosig:

Politischer Job, damit meinte ich gewählt worden zu sein, z.B. in irgendwelchen Wahlkreisen als Parteifunktionär. Bevor ebensolche hier jetzt mit dem Haare spalten anfangen. Da geht gar nichts durcheinander.


Das ist jetzt wirklich keine Haarspalterei sondern Faktenkenntnis, lieber Nosig.
Bei Wikipedia hättest Du folgenden Hinweis gefunden:
"Merz zog stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hochsauerlandkreis in den Bundestag ein, wo er bei der Bundestagswahl 2005 mit 57,7 % sein bestes Erststimmenergebnis erreichte."

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Zugegeben, das "je" war falsch.

Ansonsten hatte er zu Zeiten seiner Kölner Profilierung keine Parteiführungsfunktion, die ihn für den direkten Einstieg als Minister oder CDU-Vorstand,  oder was der wollte, ausgewiesen hätte. Direkt wollte er aber.  Und die "Heuschrecke" abstreifen. Und daher hat er mal schnell den Macker gegeben. 

 

Bin weiterhin der Meinung, dass es nicht genug gute Führungsleute an deutschen Flughäfen gibt. Die wenigen, die es aber gibt, sollte man nicht in Polit-Intrigen verheizen. Vielleicht ist das aber genau der Grund für deren geringe Zahl?

 

Bearbeitet von Nosig
Klemmende Zitatfunktion.
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vor 14 Minuten schrieb Nosig:

Ansonsten hatte er zu Zeiten seiner Kölner Profilierung keine Parteiführungsfunktion, die ihn für den direkten Einstieg als Minister oder CDU-Vorstand,  oder was der wollte, ausgewiesen hätte. Direkt wollte er aber.  Und die "Heuschrecke" abstreifen. Und daher hat er mal schnell den Macker gegeben. 

 

Du hast aber weiterhin keine Belege dafür, dass er der Treiber hinter der Absetzung war. Leider sprechen die öffentlichen Fakten gegen deine Behauptung. 

Zeitlich liegen halt die Vorwürfe der Vorteilsannahme deutlich vor Merz Zeit. Ich habe es so in Erinnerung, dass man sich gerade im Lichte der Vorwürfe (die ja auch den damaligen Aufsichtsrat dann mitbetreffen) dann sich für Merz als außenstehende Person entschieden haben. 

 

Die Bewertung der Arbeitsleistung der beiden Geschäftsführer ist natürlich eine davon unabhängige Diskussion.

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Man sollte auch nicht vergessen, dass die Expansion im Passagierverkehr unter Herrn Garvens teuer erkauft wurde (alleine ca. 130 Mio. Euro in vier Jahren für die Eurowings-Langstrecke und Ryanair). Die Mittel fehlten dann an anderer Stelle (z.B. für den Brandschutz). Vielleicht war dann auch einfach kein Rückhalt mehr im Aufsichtsrat bzw. fehlten die Argumente, um am Geschäftsführer festzuhalten.

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Am 13.9.2021 um 18:51 schrieb Stargazer:

 

Friedrich Merz hat zum 31.122020 seinen Posten als Aufsichtsratsvorsitzender am Flughafen Köln/Bonn niedergelegt.

 

 

 

Komischerweise geht es seit dem nur noch bergab. Aber das stützt auch meine Theorie, dass ohne die CDU absolut gar nichts läuft in dem Land. Wir haben 16 Jahre hervorragende Arbeit und Wohlstand hinter uns. Deshalb und auch auf Grund der hervorragenden Pandemiebekämpfung, besonders im Vergleich mit anderen Ländern, geht meine Stimme dieses Jahr klar an Merz und die CDU.

 

Zudem frage ich mich allerdings auch, warum es aktuell zu Handlingproblemen in CGN kommt, die sogar soweit gingen, dass Egypt Cargo den Flughafen verlassen hat. Selbst wenn das Personal noch vertraglich in Kurzarbeit ist muss es doch irgendwelche Möglichkeiten geben die Leute frühzeitig zurückzuholen. Oder wurden da einige Leute gekündigt?

Bearbeitet von God
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Am 15.9.2021 um 00:46 schrieb Su-34:

Die Juli-Zahlen stützen Deine Aussage nicht.

 

Ich kann warten.

 

Ich gehe davon aus, als emsiger, rastloser Frachtianer kennst du die Gegebenheiten im Passagierterminal in den Sommerferien, so zwischen 2200 und 0300 Uhr?

 

Apropos Fracht, dann frage ich doch nochmal, warum wurde Egyptair nicht nach den CGN-eigenen Qualitätskriterien bedient?

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Wenn man es dezent macht, überhaupt nichts. Wenn man aber durch konkludentes Handeln einen langjährigen, wenn auch kleinen Kunden wegpinselt, nunja.

 

Aber macht ja nichts, Es gibt ja schon was Neues,  irre WELTSENSTATION, den weltweit ersten Gin-Automaten an einem Flughafen, praktischerweise mit Selfie-Mach-Funktion, damit man gleich die ganze Internetwelt schwer beeindrucken kann. Schnaps am Flughafen verkaufen ist wirklich wahnsinnig innovativ. Wohlsein B|

 

Fast hundert Quadratmeter Premiumfläche airside für einen Getränkeautomaten? Der ebenfalls total neumodische Rollcontainer-Pop-Up-Dutyfree-Shop" hätte die paar Gin-Flaschen nicht ins Regal stellen können? Wohlgemerkt insgesamt alles auf einem guten Viertel der alten Heinemannfläche, die man ja auch weggepinselt hat...

 

https://www.koeln-bonn-airport.de/am-airport/aktuelles/fly-away-with-siegfried-first-gin-vending-machine-opens-at-cologne-bonn-airport.html

 

 

 

Bearbeitet von medion
kleine Ergänzung
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vor 2 Stunden schrieb medion:

Wenn man es dezent macht, überhaupt nichts. Wenn man aber durch konkludentes Handeln einen langjährigen, wenn auch kleinen Kunden wegpinselt, nunja.

Aber macht ja nichts, Es gibt ja schon was Neues,  irre WELTSENSTATION, den weltweit ersten Gin-Automaten an einem Flughafen, praktischerweise mit Selfie-Mach-Funktion, damit man gleich die ganze Internetwelt schwer beeindrucken kann. Schnaps am Flughafen verkaufen ist wirklich wahnsinnig innovativ. Wohlsein B|


Weiß nicht, ob es schon mal vorkam, dass ich medion uneingeschränkt zustimmen konnte. Hier ist auch wirklich Ironie angebracht. Die Begeisterung von Tante Edith ist auch nicht spürbar. Sie sagt, wenn es denn Veuve Clicquot wäre, ja dann.........

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Am 25.9.2021 um 12:02 schrieb medion:

Fast hundert Quadratmeter Premiumfläche airside für einen Getränkeautomaten? Der ebenfalls total neumodische Rollcontainer-Pop-Up-Dutyfree-Shop" hätte die paar Gin-Flaschen nicht ins Regal stellen können? Wohlgemerkt insgesamt alles auf einem guten Viertel der alten Heinemannfläche, die man ja auch weggepinselt hat...

 

Das ist vermutlich nur eine Zwischenvermietung, um den Leerstand zu überbrücken bis neue Mieter gefunden sind. Der innovative Rollcontainer-Pop-Up-Dutyfree-Shop füllt seine Rollwagen lieber mit Socken im 5er-Pack und Unterhosen auf dem Wühltisch. Hier hat sich das Flughafen-Management irgendwie verzockt. Den langjährigen Mieter rausgedrängt, weil der die erhöhten Umsatzbeteiligungen nicht mehr erfüllen wollte und als Ersatz Billig-Anbieter, die nur einen Bruchteil der alten Fläche belegen.

Bearbeitet von skyrider
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  • 2 Wochen später...
Am 30.9.2021 um 07:11 schrieb skyrider:

Hier hat sich das Flughafen-Management irgendwie verzockt. Den langjährigen Mieter rausgedrängt, weil der die erhöhten Umsatzbeteiligungen nicht mehr erfüllen wollte und als Ersatz Billig-Anbieter, die nur einen Bruchteil der alten Fläche belegen.

Ich verstehe das nicht: wie kann man denn einem langjährigen und bekannten Duty Free Betreiber wie Heinemann den Vertrag nicht verlängern und gleichzeitig keinen neuen Mieter für die Ladenflächen haben? So eine große Lücke ist einfach nur peinlich. 

Oder hat Heinemann selber gekündigt? 

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vor 11 Stunden schrieb Koelli:

Ich verstehe das nicht: wie kann man denn einem langjährigen und bekannten Duty Free Betreiber wie Heinemann den Vertrag nicht verlängern und gleichzeitig keinen neuen Mieter für die Ladenflächen haben? So eine große Lücke ist einfach nur peinlich. 

Oder hat Heinemann selber gekündigt? 

 

Der Flughafen vergibt zeitlich begrenzte Konzessionen für die Nutzung der Terminalflächen. Es wäre für Heinemann eine Verlängerung angestanden - diese wäre allerdings mit deutlich höheren Mietpreisen/Abgaben einhergegangen. Diese waren wohl so hoch/ unattraktiv, dass man es aus Sicht v. Heinemann auch „gleich lassen kann“. Sprich: Unter den neuen Rahmenbedingungen Wirtschaftlich nicht mehr attraktiv genug. Daher hat man den Standort zum Ablauf der Konzession geschlossen und die Mitarbeiter entlassen. Heinemann hat also nicht gekündigt ... sondern den Vertrag einfach fristgerecht auslaufen lassen. Wie Skyrider oben schon schrieb: Vermutlich klassischer Fall von „zu hoch gepokert“.

Bearbeitet von Avroliner100
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  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...

Anscheinend sind wochenlang Mitarbeiter von Baufirmen mit gefälschten Personalausweisen in den Sicherheitsbereich des CGN gelangt. Das Problem besteht anscheinend weiterhin: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/sicherheitsmaengel-am-flughafen-koeln-bonn-100.html  Einen Bericht darüber gab es heute abend auch in der Lokalzeit Köln.

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vor 11 Minuten schrieb HAJ-09L:

 

Kannst du das bitte etwas ausführen? 

 

Naja, was gibt es dort groß auszuführen? Rufe dir doch mal einen Flug innerhalb Schengen vor Corona in den Kopf und überlege dir dann mal, wo du deinen Ausweis vorzeigen musstest. Zum Check-In musst du gar nicht, es gibt ja OLCI, an der Siko wird der Ausweis eigentlich nie überprüft und am Gate zumindest in den meisten europäischen Ländern auch nicht (als Ausnahme fällt mir nur Spanien ein, die haben das auch schon prä-COVID verlangt). Somit hättest du mit etwas Wagemut auch ohne oder mit falschem Ausweis fliegen können.

 

Natürlich ist es eine ziemlich peinliche Sicherheitslücke, die nicht passieren dürfte, aber das Ende der Welt auch nicht.

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