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piloten privat, gibt es sie???????


Fish

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Hallo Fish,

 

du hast die selben Probleme die andere Frauen(und Männer!) in der Branche auch haben. In der Luft und am Boden. Ich hab im laufe der Jahre genug Ehen von Kollegen zu Ende gehen gesehen.

Mein Rat ist zieh mit und mach das Beste für dich draus...oder geh...

Klingt vielleicht hart, ist aber glaub ich die einzige Lösung.

 

 

P.S. Ich geh mal davon aus , das du kein Streifenhörnchen bist ;-)

 

 

 

 

P.S. Der Song ist von Gunter Gabriel..

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Hey Fish,

 

Kann mich obigen Vorrednern, vor allem nabla nur anschließen - bin zwar kein Berufspilot aber trotzdem ca. 150 Tage bzw. ca. 90 Nächte im Jahr (manches sind nur Tagestips, wo ich abends nach Hause komme) beruflich im Ausland.

 

Meine Frau kam damit irgendwann nicht mehr klar und ist gegangen. Meine heutige (und hoffentlich für-immer) Freundin kommt damit gut klar - gerade weil es so ist, wie nabla geschirben hat: Es gibt zum einen praktische Vergünstigungen u.a. als "Entschädigung" und zum anderen hat sie auch ihre Freiheiten. Umso mehr genießen wir die Tage/Abende, wo wir beide zu HAuse sind.

 

Jede® sieht und verkraftet das eben anders.

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Mein Onkel ist auch Pilot, und er kann - wie ich das sehe - das Wunderbar voneinenader trennen!

 

Er ist immer mal 2-4 Tage weg auf einem Trip und dann natürlich auch dazwischen da immer für ein paar tage. Im Monat mach er etwa 4 Trips ...

 

Meine Tante und Cousinen haben zumindest kein Problem damit [es kommt dafür ja auch genügend Geld und eine Wunderbare Villa am See mit Speedboat können sie sich dadurch ja auch leisten^^].

 

Es sei denn die Mitarbeiter müssen wieder mal auf das Gehalt verzichten [was die ja teilweise selbstsständig tun um Delta aus der Ka*ke zu ziehen] ...

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Hi Fish,

 

bin in der Branche tätig, im Linienverkehr. Kann deinen Mann gut verstehen das er nichts anderes machen will, das ist wie "kastrieren"- welche Frau will schon einen solchen Mann haben?

Meine Frage, hast du ihn als Piloten kennengelernt oder ist er es im laufe der Zeit mit dir geworden??

Wichtig ist glaub ich, was ihr mit der verbleibenden Zeit anstellt. Nimmt der eine Rücksicht auf die Bedürfnisse des anderen während der gemeinsamen Zeit ohne sich dabei selbst aufzugeben? Das, ist glaub ich, ist das Geheimnis einer funktionierenden Beziehung.

 

Sag Ihm was Du von Ihm in der gemeinsamen Zeit erwartest und frag Ihn wie es bei Ihm aussieht. Wenn dort Gemeinsamkeiten sind dann macht es so.

 

Bei mir läuft es so das ich während der Zeit am Flieger meine Sachen mache und bei der gemeinsamen Zeit die Prioritäten auf Ihren Bedürfnissen liegen. Funktioniert ganz gut.

 

Im übrigen gehe ich bei dieser Art der Probleme genauso vor wie bei Problemen mit dem Flieger, nach dem FORDEC Modell.

 

F Facts.... : Was ist los

O Options..: Welche Möglichkeiten hab ich (mit ihm reden,verlassen....)

R Risk`s & Benefits...: Andre haben andere Macken, nen besseren finden.

D Decision..: Entscheidung treffen

E Execute..: Machen was du entschieden hast

C Control..: hab ich gemacht was ich entschieden hab, gehts mir besser?

 

Versuchs mal damit, aber ich sag dir, es gibt ne Menge Typen mit `ner Menge anderer Macken.....

 

Nun also viel Spaß beim Abarbeiten der Checkliste.

 

Wichtig ist glaub ich auch das Du außerhalb der Family Interessen hast und diesen auch nachgehen kannst, dann gibt es auch genug Gesprächsstoff für die gemeinsame Zeit.

Versuche Ihn zu verstehen so wie er das gleiche mit Dir tun sollte!

 

Eine Frage noch, fliegt er nur oder hat er noch andere Aufgaben im Unternehmen???

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Danke für eure netten Beiträge.

 

Es ist ja nicht so als würde ich nun loslaufen und mir einen "Neuen" suchen wollen, nein nein, absolut nicht.

 

Ich möchte ihm auch nicht seinen Beruf rauben, im Gegenteil, ich versuche das ja nun doch schon 13 Jahre zu unterstützen und habe auch schon eine Menge Verständnis aufgebracht.

 

Interessant ist es aber irgendwie zu sehen, dass doch alle hier irgendwie der Meinung sind ich solle Rücksicht nehmen. Und wer nimmt Rücksicht auf mich und auf meine Lebensplanung?

Im Prinzip die gleiche Diskussionsgrundlage wie halt daheim.

 

@kilofox

 

ja, ich habe ihn als Piloten kennengelernt, aber es wurden damals Prioritäten gesetzt, die dann leider seinerseits nicht eingehalten wurden. z. B. das er kürzer treten wird wenn ich beruflich dann nach dem Studium voll einsteige, wenn Kinder da sind etc pp. Pustekuchen, nichts passiert.

Er hatte nun schon mehrmals die Möglichkeit bekommen, in anderen Aufganbenfelder beschäftigt zu werden , aber leider hat er es nicht wahrgenommen. Daher eigentlich auch nun meine langsam wachsende Resignation. Dieses Fliegen wirkt wie eine Sucht unter der alle anderen Aspekte halt zu leiden haben. Das ist es halt was einen ziemlich runterziehen kann.(Mich zumindest)

 

Das es in anderen Berufen ebenfalls zu vielen getrennten Tagen kommen kann bezweifel ich kein bißchen, aber ich habe den Eindruck, daß sich darüber mit Männern aus anderen Berufen dann reden lässt, Piloten sich aber irgendwie immer direkt angegriffen fühlen und sich dann benehmen als wolle man ihnen ihr Spielzeug wegnehmen. Eigenartig.

 

Nochmals danke für Eure Stellungnahmen.

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@ nabla

 

natürlich wusste ich worauf ich mich einlasse, dass läßt sich aus Eurer Sicht immer so schön leicht sagen (höre ich auch öfter von meinem Mann), aber Fakt ist doch, dass nicht nur ich ihn geheiratet habe, sondern er auch mich, oder? Er wusste dass ich auch meinen Beruf ausleben wollte, also warum immer nur einseitige Rücksichtnahme???

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@Fish: Klar, das ist ne Sache für zwei! Wenn Dein Mann eine Woche weg ist und im Anschluß erstmal sagt, er müsse sich mit allen seinen Kumpels treffen, danach die Hobbys und dann erst Du liegen die Prioritäten irgendwie falsch... Aber über sowas sollte sich doch reden lassen, oder?

Aber vom Prinzip her wußte meine Frau halt vorher, daß ich halt eben nicht jeden Abend zu Hause bin und auch nicht immer dann für sie da sein kann, wenn sie mich vielleicht braucht. Das sind halt erstmal "hard facts", an denen man nicht drehen kann.

 

Gruß,

 

Nabla

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Interessant ist es aber irgendwie zu sehen, dass doch alle hier irgendwie der Meinung sind ich solle Rücksicht nehmen. Und wer nimmt Rücksicht auf mich und auf meine Lebensplanung?

Du klebst also seit mehr als 13 Jahren an deiner "Planung"? Bisschen Unflexibel, nich?

 

ja, ich habe ihn als Piloten kennengelernt, aber es wurden damals Prioritäten gesetzt, die dann leider seinerseits nicht eingehalten wurden. z. B. das er kürzer treten wird wenn ich beruflich dann nach dem Studium voll einsteige, wenn Kinder da sind etc pp.

"Prioritaeten...."

Das Problem ist doch vielmehr, dass du dich gegen die Erkenntnis/Tatsache sperrst, nicht der Mittelpunkt der Welt zu sein.

So you´re welcome, diese Erfahrung durfte so ziemlich jeder in/ab einem bestimmten Lebensabschnitt machen, das war auch bei mir nicht anders.

Es gibt halt Dinge, die gehen eben nicht anders, unabhaengug von Rang und Ansehen. Deswegen mein Satz "Take it or leave it".

Es geht echt nicht anders, das kannst du einem alten Sack wie mir glauben, auch wenn du wohl glaubst, ich als unwuerdiger Nichtpilot haette mich gefaelligst nicht aus dem Fenster zu lehnen.

 

Das es in anderen Berufen ebenfalls zu vielen getrennten Tagen kommen kann bezweifel ich kein bißchen, aber ich habe den Eindruck, daß sich darüber mit Männern aus anderen Berufen dann reden lässt,

Nehehe, frag mal Aerzte- und Forschergattinen, die klingen aehnlich...

 

Piloten sich aber irgendwie immer direkt angegriffen fühlen und sich dann benehmen als wolle man ihnen ihr Spielzeug wegnehmen. Eigenartig.

Das liegt nicht am Beruf, das Problem ist tiefer gelagert. Ernsthaft, schon mal mit deinem Mann bei einer Partnerberatung gewesen?

Informier dich mal in der Richtung, vielleicht hilft das, den Teufelskreis zu durchbrechen. Von hier aus jedenfalls schon mal toitoitoi fuer euch!

 

D-AGNT

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D-AGNT

 

naja, "der Mittelpunkt der Welt" zu sein; dass überlasse ich lieber anderen....

 

 

Ich wollte ja ursprünglich auch nur mal in Erfahrung bringen ob Piloten außerhalb meines Bekanntenkreises auf lückenloses Verständnis daheim stossen. Mehr nicht.

Der Vergleich mit den Forscher-und Aerztegattinen ist aber nicht schlecht, ich gehöre zu deren Berufsgruppe und meinem Gatten geht es gut dabei.

 

fish

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Servus,

 

ich versteh das ganze hier nicht wirklich. Uns Piloten geht es doch recht gut. Unser Freizeitfaktor liegt deutlich über dem Durchschnitt. Unser Gehalt liegt deutlich über dem Durchschnitt. vergleich doch mal unseren Job mit einem Investmentbanker der minimum 60 stunden die Woche arbeitet und am Wochenende dauern emails und Telefonate beantworten muss.

Normalerweise haben Pilotenfrauen ein problem damit, das ihre männer zu oft daheim sind. Dieser Beitrag ist für mich etwas wirklichkeitsfremd, denn wir haben definitv mehr freizeit als die meisten anderen full-time jobs. Wenn es in der Beziehung nicht läuft ist es sicher nicht der Cockpitjob, der schuld an der misere ist.

P.S. Beim fliegenden Personal ist dafür eine sehr hohe scheidungsrate zu beobachten...

 

Happy landings,

Ikarus

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Hallihallo

 

geht es hier ernsthaft darum, ob Piloten im allgemeinen sauschlechte Ehemänner sind?!

 

ich denke eher, dass hier ein ganz einfaches Eheproblem vorliegt, das nur bedingt mit der Tatsache zu tun hat, dass er ein Pilot ist! Wenn er sich nicht an irgendwelche Absprachen hält, die anfangs gemacht wurden, dann ist er halt ein Egoist, ganz gleich ob er nun Pilot ist oder meinetwegen Bauarbeiter!!

 

Übriges kann es auch einfach funktionieren. Ich fliege auch, bin zwar eine Frau, aber meine Beziehung klappt ja auch. Allerdings halten wir uns Beide an Absprachen und Kompromisse!

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Hallo Allerseits,

 

bin zwar kein Pilot, habe aber dafür Schaubilder zu der Dienstplangestaltung verschiedener Airlines bzw. Airline-Typen in der Uni gelernt.

 

Ich denke, Mach2+ hat den Umstand sehr treffend beschrieben, es kommt immer darauf an, WO derjenige arbeitet.

 

Ist es ein Charter-Carrier der tagelange Ketten plant und dann 3-4 Tage frei gibt, eine Airline wie LH die (Je nach Seniorität) alle möglichen Extras bietet, z.B. Jahresflugleistung weit unter dem Int. Limit, diverse Request-Möglichkeiten etc oder einem LCC.

 

Auch da gibt es 2 Möglichkeiten, ich mache daraus mal fiktive Fälle:

Ein Pilot wohnt in der Region Wuppertal und arbeitet bei Germanwings in Köln.

Daraus folgt, er kann so gut wie immer zu Hause übernachten und ist in einer halben Stunde in CGN, so gut wie alle seine Umläufe beginnen/enden dort.

Nur Frühdienst/Spätdienst wechseln sich ab, aber dass ist in tausend anderen Berufen auch so!

Ist derjenige aber z.B. HAM-based muss er immer einen Tag vor dem Beginn des mehrtätigen Duty's vor Ort anreisen, dass bedeutet das die Zeit mit Frau/Familie zusätzlich eingeschränkt wird.

 

In Amerika ist das z.B. sehr ausgeprägt, da wohnen Piloten im Schnitt 2 Flugstunden von ihrer Base weg, Dead-Heading macht bei manchen Flügen 25% der Paxe aus!

 

 

Aber ich denke auch, dass du lieber Fish eher ein allg. Beziehungsproblem hast und der Beruf nur eine untergeordnete Rolle spielt :-)

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