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Aktuelles zum Allgäu Airport Memmingen


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  • 4 Monate später...
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vor 49 Minuten schrieb monsterl:

Ryanair plant vermutlich in FMM eine Reduzierung der Base um 1x 738. Im SFP 21 sind seit einigen Tagen die Ziele TLV, OPO, BNX, LIS, ZAD, LWO, BDS und TFS hochgepriced.

Das wären 12 Umläufe mit Base Maschinen, die wegfallen. Zwei Umläufe pro Maschine pro Tag waren es doch bestimmt immer!? Vielleicht stellt man ja noch weiter um. 

Die Zadar Basis kommt wahrscheinlich auch nächstes Jahr nicht. Das überrascht mich jetzt nicht besonders. 

Wird die BDS Basis geschlossen? 

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vor 2 Stunden schrieb monsterl:

Ryanair plant vermutlich in FMM eine Reduzierung der Base um 1x 738. Im SFP 21 sind seit einigen Tagen die Ziele TLV, OPO, BNX, LIS, ZAD, LWO, BDS und TFS hochgepriced.

Völlig falsche Interpretation.

Laut Flugplan, der noch nicht vollständig ist, haben beide Base-Maschinen einen Nightstop.

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  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...
  • 1 Monat später...

Der FMM hat pünktlich zum Sommerflugplan sein Entgeltmodell "angepasst". Das alte Entgeltmodell war für Ryanair und Wizz-Air wohl nicht mehr so passend, da aufgrund von Corona viele Flüge gestrichen werden mussten und nicht mehr die angemeldeten Umläufe pro Flugplanperiode (wegen der Ermäßigungen bei mehr Umläufen) erreicht wurden. Theoretisch müssten also Rückerstattungen seitens der Fluggesellschaften an den FMM geflossen sein. Ob diese tatsächlich gezahlt wurden?

Das "neue" kombinierte Entgeltmodell zielt jetzt nur noch auf abfliegende Passagieren pro Jahr ab. Dadurch etwas einfacher für Ryanair & Co. Als "Platzkunde" muss Ryanair auch kein Abstellentgelt mehr für die zwei stationierten 738 bezahlen. Außerdem ermäßigen sich die Landeentgelte für "Platzkunden" um 40 % beim Standard-Entgeltmodell. Somit kann sich Ryanair immer aussuchen, mit welchem Entgeltmodell sie gerade besser fahren. Zählt Wizz-Air auch als Platzkunde? Die haben doch auch immer wieder über Nacht Maschinen dort stehen, da sehr viel im W-Pattern geflogen wird. 

Des Weiteren wurde ein Förderprogramm für neue Strecken ins Leben gerufen, bei dem es auf max. 5 Jahre nochmal durchschnittlich 40 % Rabatt auf das kombinierte Entgeltmodell gibt (Staffelung vermutlich: 60, 50, 40, 30, 20 % (Jahr 1 bis 5)). Wizz-Air zahlt z. B. dann bei einer neuen Strecke (vollbesetzter A320/180 Passagiere) anfangs nur ca. 400-500 € beim kombinierten Entgeltmodell pro Flug. Hinzu kommen bei jedem Flug noch Entgelte für zentrale Infrastruktureinrichtungen.

Alles in allem kann man sich fragen, wie bei solch niedrigen Entgelten schwarze Zahlen unter dem Strich rauskommen sollen.

Ryanair konnte meiner Meinung nach in diesem Fall seine Forderung nach (noch) geringeren Flughafengebühren durchsetzen.

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wenn ich das zu Memmingen hier lese, da wird mir wieder mal so richtig schlecht...die öffentliche Hand zahlt hier wieder mal ohne Not die Zeche (den Verlustausgleich), damit LCCs weiter auf Kosten Dritter ihr Geschäft machen können. AlLs ob billig fliegen ein Grundrecht wäre, wofür der Staat / das Land / die Kommune aufkommen müssen.

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vor 5 Stunden schrieb YankeeZulu1:

wenn ich das zu Memmingen hier lese, da wird mir wieder mal so richtig schlecht...die öffentliche Hand zahlt hier wieder mal ohne Not die Zeche (den Verlustausgleich), damit LCCs weiter auf Kosten Dritter ihr Geschäft machen können. AlLs ob billig fliegen ein Grundrecht wäre, wofür der Staat / das Land / die Kommune aufkommen müssen.

 

Ist das auch beim FMM uneingeschränkt der Fall? Ich bin wahrlich kein Freund von Subventionsgräbern und war bisher der Meinung, dass es beim FMM überwiegend private Anteilseigner gibt.

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vor 4 Stunden schrieb HAJ-09L:

 

Ist das auch beim FMM uneingeschränkt der Fall? Ich bin wahrlich kein Freund von Subventionsgräbern und war bisher der Meinung, dass es beim FMM überwiegend private Anteilseigner gibt.

größter Gesellschafter der Betreibergesellschaft (welche das wirtschaftliche Risiko trägt) ist die Allgäuer Regional- und Investitionsgesellschaft mbH, deren Gesellschafter öffentliche Gebietskörperschaften (Kommunen, Kreise) sind, zweitgrößter Gesellschafter ist die Risikokapital-Fonds Allgäu GmbH & Co. KG. JAA, bei Gründung waen einige (ich meine, es waren acht) regionale Wirtschaftsunternehmen (mit) federführend; diese sind m W auch noch mit dabei. aber sind wir uns darüber im Klaren, wenn´s um Geld geht - öffentliche Hand bitte, zumindest stark überwiegend.

Im Grunde ist das auch eine "Landratspiste", der "Urheber" ist bzw war der frührer Landrat Gebhard Kaiser (CSU), der in Folge auch als Berater tätig war (oder noch ist).

Ich wüsste mal gerne, welche Regionalflughäfen keine Subventionsgräber sind; es könnte die schon geben, aber ich weiß es eben nicht wirklich; ist ja auch nicht mein stärkstes Wisssens- oder auch nur Interessengebiet.

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vor 30 Minuten schrieb HAJ-09L:

Hmm. Seltsam- auf der Homepage des FMM sieht es so aus, als würden private Anteilseigner überwiegen? 

 

https://www.allgaeu-airport.de/home/unternehmen-karriere/flughafen-memmingen/organisation/

Hierbei handelt es sich um die Betriebsgesellschaft, die tatsächlich überwiegend in privater Hand ist. Der Ausbau wurde aber im Endeffekt zu 100 % vom Steuerzahler getragen. Die ganze Infrastruktur usw. befindet sich zu großen Teilen in der Besitzgesellschaft. Dort fallen natürlich auch die großen Abschreibungen usw. an, was das Jahresergebnis meist verschlechtert. Daher wird auch gerne fast ausschließlich das Ergebnis der Betriebsgesellschaft veröffentlicht, um der Öffentlichkeit zu "beweisen", wie profitabel der Flughafen ist. Ein positives Betriebsergebnis ist auch für Regionalflughäfen halbwegs gut zu erreichen und wird auch von einigen erreicht.

Aber eins muss man dem FMM lassen. Die Taktik geht bisher ganz gut auf.

Mir wird aber auch immer übel, wenn man sieht, zu welchen Dumpingpreisen die Passagiere "gekauft" werden.

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vor 1 Stunde schrieb HAJ-09L:

Hmm. Seltsam- auf der Homepage des FMM sieht es so aus, als würden private Anteilseigner überwiegen? 

 

https://www.allgaeu-airport.de/home/unternehmen-karriere/flughafen-memmingen/organisation/

Das Kuchenstruktogramm kenne ich. Frage: worunter füllt darin die Allgäuer Regional- und Investitionsgesellschaft mbH. Deren Gesellschafter kommen wohl aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich, aber die GmbH ist ein Privatrechtliches Unternehmen...

soweit ich weiß, wird Memmingen auch von der Bundeswehr als Ausweichflughafen genutzt, und wird auch als Ausbildungsstützpunkt genutzt (zmindest wurde, aktuell habe ich keine Infos, mein Stand ist ca 2018). Da kann man natürlich auch Argumente PRO haben.

Ansonsten volle Zustimmung zu "anotheerrandomusername"

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vor 17 Stunden schrieb YankeeZulu1:

wenn ich das zu Memmingen hier lese, da wird mir wieder mal so richtig schlecht...die öffentliche Hand zahlt hier wieder mal ohne Not die Zeche (den Verlustausgleich), damit LCCs weiter auf Kosten Dritter ihr Geschäft machen können. AlLs ob billig fliegen ein Grundrecht wäre, wofür der Staat / das Land / die Kommune aufkommen müssen.

 

 

Bund und Länder subventionieren im Momentan 15 Flughäfen mit insgesamt ca. 800 Mio Euro.

 

Eventuell hilft bei wiederkehrender, spontaner Übelkeit  der Besuch beim Gastroenterologen. Finanziert von der Solidargemeinschaft aller Mitglieder der jeweiligen Krankenversicherung. 

 

 

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Ich wundere mich immer wieder, wenn Uraltdiskussionsthemen plötzlich wieder auftauchen. Versetzt Euch doch mal in die Zeit um die Jahrtausendwende, als die Aufgabe des Luftwaffenstandortes in Memmingen beschlossen wurde. Die Infrastruktur war vorhanden. Die Suprastruktur auch, mußte nur umgebaut werden. Die Initiative für eine kommerzielle Nachnutzung ging in der Tat von Wirtschaftsunternehmen aus. Landkreise schlossen sich dem an. Der Boom der LCC begann auch in dieser Zeit. Ich selbst hatte ein Treffen zwischen einem maßgeblichen Gesellschafter und einer Airline vermittelt. Alles war auf Wachstum in der Luftfahrt eingestellt. Die Gesellschaftskonstruktion in FMM war schlüssig, und die Finanzierung gesichert. Und wie man bald feststellte, funktionierte das System. Regionalflughäfen in Deutschland gewannen an Bedeutung. Ich kenne keinen anderen neuen/ausgebauten Regionalflughafen aus dieser Zeit, der so gut durch die 20 Jahre seitdem gegangen ist.
FMM ist auch heute noch ein wichtiger Baustein für Wirtschaft und Tourismus der ganzen Region. Hier im Forum fehlt eigentlich nur noch die Forderung, den Flughafen zu schließen; aber ich bin sicher, das kommt auch noch.

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vor 19 Minuten schrieb mautaler:

 

 

Bund und Länder subventionieren im Momentan 15 Flughäfen mit insgesamt ca. 800 Mio Euro.

 

Eventuell hilft bei wiederkehrender, spontaner Übelkeit  der Besuch beim Gastroenterologen. Finanziert von der Solidargemeinschaft aller Mitglieder der jeweiligen Krankenversicherung. 

 

 

im Sachverhalt sind wir uns doch einig, oder? Nur in der Konsequenz offensichtlich nicht. Und ich stehe unverändert zu meiner Meinung, wonach viele Regionalairports (teilweise auch Landratspisten genannt) Subventionsgräber sind. Ich stehe zum Grundsatz "wer einen regionalen Airport will bzw braucht, soll auch dafür bezahlen. Das gilt heute unter umweltpolitischen Gesichtspunkten um so mehr, wenngleich meine Meinung ohne diesen Aspekt gebildet wurde.

 

vor 20 Minuten schrieb aaspere:

Ich wundere mich immer wieder, wenn Uraltdiskussionsthemen plötzlich wieder auftauchen. Versetzt Euch doch mal in die Zeit um die Jahrtausendwende, als die Aufgabe des Luftwaffenstandortes in Memmingen beschlossen wurde. Die Infrastruktur war vorhanden. Die Suprastruktur auch, mußte nur umgebaut werden. Die Initiative für eine kommerzielle Nachnutzung ging in der Tat von Wirtschaftsunternehmen aus. Landkreise schlossen sich dem an. Der Boom der LCC begann auch in dieser Zeit. Ich selbst hatte ein Treffen zwischen einem maßgeblichen Gesellschafter und einer Airline vermittelt. Alles war auf Wachstum in der Luftfahrt eingestellt. Die Gesellschaftskonstruktion in FMM war schlüssig, und die Finanzierung gesichert. Und wie man bald feststellte, funktionierte das System. Regionalflughäfen in Deutschland gewannen an Bedeutung. Ich kenne keinen anderen neuen/ausgebauten Regionalflughafen aus dieser Zeit, der so gut durch die 20 Jahre seitdem gegangen ist.
FMM ist auch heute noch ein wichtiger Baustein für Wirtschaft und Tourismus der ganzen Region. Hier im Forum fehlt eigentlich nur noch die Forderung, den Flughafen zu schließen; aber ich bin sicher, das kommt auch noch.

nein, nicht schließen, aber die Kosten umverteilen. Ich frage, wie genau der Bedarf der Wirtschaft wirklich ist, und was die Wirtschaft selbst dafür aufbringt; vllt sind das ja wirkklich die angemessenen Kostenanteile, die Detailrechnungen kenne ich logischer Weise nicht. Aber für den Tourismusverkehr könnte, nein muß man halt etwas anders kalkulieren. Wenn der Tourist ab Memmingen fliegen will soll er dafür bezahlen, das Ganze via Veranstelter bzw Luftfahrtunternehmen. Hier wird nicht nur sicher gut zugebuttert, nein es beeinflusst auch die Stimmung.

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vor 2 Stunden schrieb aaspere:

Eben. Ceterum censeo carthaginem esse delendam.

also ICH will "den" nicht zerstören, nur jeden Nutzer angemessen an den Kosten beteiligen. Oder meinen Sie, daß dies "allgemein" gewollt ist? Da widerspreche ich nicht, wenn allgemein nicht die gesamte Allgemeinheit sein soll.

 

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vor einer Stunde schrieb YankeeZulu1:

also ICH will "den" nicht zerstören, nur jeden Nutzer angemessen an den Kosten beteiligen. Oder meinen Sie, daß dies "allgemein" gewollt ist? Da widerspreche ich nicht, wenn allgemein nicht die gesamte Allgemeinheit sein soll.


Und deshalb muß auch jede Flughafengebührenordnung von der zuständigen Behörde genehmigt werden. Das ist auch in Bayern so. Wer das anzweifelt darf das zuständige Verwaltungsgericht anrufen und bis zum Bundesverwaltungsgericht seine Klage durchziehen. Das ist in einem Rechtsstaat nun mal so üblich. Für Dich also: Hic Rhodus, hic salta.

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vor einer Stunde schrieb aaspere:


Und deshalb muß auch jede Flughafengebührenordnung von der zuständigen Behörde genehmigt werden. Das ist auch in Bayern so. Wer das anzweifelt darf das zuständige Verwaltungsgericht anrufen und bis zum Bundesverwaltungsgericht seine Klage durchziehen. Das ist in einem Rechtsstaat nun mal so üblich. Für Dich also: Hic Rhodus, hic salta.

wann wurde bereits in D eine sauber berechnete Gebühr (hier: Gebührenerhöhung) abgelehnt? Egal ob irgendwo in D oder an Bayern. Aber das ist ja nun kein typsches Memmingen-Problem, das finden wir an vielen Airports in D, leider.

Den hic rhodsus, hic salta  kenne ich nicht :-(

trotzdem ist dieses thema für mich hier und jetzt beendet; iwr haben zwei unterschiedliche Auffassungen, das ist OK, und ich lasse eine andere Auffassunggrds gelten, auch wenn ich begründet anderer Meinung bin. Wir sind hier zum Glück kein Gericht oder keine Behörde, nein, wir sind "nur" ein Forum.

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