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Flugzeitenänderung bei HLX


Empfohlene Beiträge

@AvroRJX

 

Wie eine Billig Airline kalkuliert um über die Runden zu kommen, darüber braucht sich der Passagier keinen Kopf zerbrechen.

 

Die Einhaltung bestehender Gesetze und Verordnungen kann er aber verlangen! Und dazu gehört auch die Einhaltung von Flugzeiten, wenn nicht "höhere Gewalt" im Spiel ist. Die Fluggesellschaften sind nicht verpflichtet den Passagier auf eventuelle Rechtsansprüche hinweisen, abgesehen von Ansprüchen nach EU-Verordnung 261/2004. Hier muss sich jeder selbst schlau machen. Und dafür bietet das Forum auch genug Tips. Wie war das nochmal? Ein Luftbeförderungsvertrag ist ein Fixgeschäft. Und wenn dieses von der Fluggesellschaft nicht eingehalten werden kann, muss sie Schadenersatz leisten. Schadenersatz setzt aber einen Schaden voraus. Entgangene Reisefreude ist kein Schaden. Ein bei einer anderen Fluggesellschaft gekauftes Ersatzticket um den Flug wie geplant durchführen zu können hingegen schon. Und das wäre auch gerechtfertigt wenn man einen um 4 Stunden vorgezogenen Flug nicht antreten kann, weil man da noch arbeiten muss.

 

Es zeugt schon von Überheblichkeit, wenn du Leuten, die sich nur ein Billig-Ticket leisten können oder wollen, ihre Rechte vorenthalten willst. Und es zeugt von Unkenntnis, wenn du meinst, dass es diese Rechte nicht gibt.

 

Benvenuti a bordo!

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@AvroRJX

 

Möchtest du bei Lebensmitteldiscountern wie PENNY, ALDI, LIDL & co, die zwischenzeitlich fast 50 % den Lebensmittelmarktes in Deutschland beherschen, nur nach verdorbene Ware finden?

 

Ganz nach dem Motto: Wir sind Discounter und wir brauchen uns nicht um die (Mindest-)Qualität der Ware zu kümmern. Schließlich sind unsere Produkte ja auch billiger als die der hochpreisigen Konkurrenz.

 

Ob jemand eine Kinderspielecke, hochwertige Warenpräsentation oder einen perönlichen Einkaufsassistenten braucht, der einen beim Einkaufen behilflich sind, braucht, sollte der Markt entscheiden. Gewisse Basispunkte müssen jedoch gesetzlich geregelt sein. Und dazu gehört, dass bei Discount-Airlines der geschlossene Vertrag, also die Beförderung von A nach B zu einem bestimmten Zeitpunkt, erfüllt wird. Und wenn eine Airline diesen Vertrag nicht erfüllen kann, dann muss Sie sich eben jemanden suchen, der diesen Vertrag erfüllen kann und den Kunden umbuchen.

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Ich kann hier Einiges nicht ganz nachvollziehen !

Wir freuen uns seit einigen Jahren alle über die günstigen Preise der LCC.

Die fliegen uns für 40.- EUR all incl. nach ganz Europa (evtl. bald mal auch weiter?).Diese "Gesellschaften" sind alle auf Expansionskurs, planen kurzfristig, testen neue Strecken . Wenn hier eine Strecke nicht die geforderte wirtschaftliche Auslastung erreicht, wird sie abgesetzt. Das ist doch bekannt.

Ich kann nicht ganz verstehen, mit welcher Erwartungshaltung hier teilweise gefordert wird. Wenn ein Flug gestrichen wird, gibt es den Flugpreis zurück, Stornokosten (Hotel u.s.w.) werden übernommen.

Eine "Ersatzbeförderung" mit einem "full Price" Carrier können die nicht anbieten. Wirtschaftlicher Selbstmord ! BGB hin oder her.

Wenn ich einen wichtigen Termin hab, sind die LCC die falsche Wahl !!

Ich hab bei HLX einen Flug Ende Mai München-Rijeka für insg. 39,98 EUR

(hin+rück incl. Gebühren) gebucht. Flugzeit nun um 1 Stunde verschoben.

Da dieser "Schnäppchenflug" zu diesem Preis noch immer buchbar ist, befürchte ich fast das der Flug gestrichen wird. Scheint keine Nachfrage zu sein. Wenn HLX dann die Stornokosten für´s Hotel zahlt, wie hier beschrieben, ist alles o.k.

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@strato

 

Du willst es nicht nachvollziehen, wenn man für einen von einer LCC verursachten Flugausfall ein Ersatzticket bei einer anderen Airline haben möchte.

 

Klar, diese Meinung kannst du haben. Hast du Angst, dass du keine 19 Euro Tickets mehr bekommst wenn die LCC iher Schadenersatzverpflichtung nachkommen müssen und Paxen, denen sie die Sitzeplätze im Flieger unter dem Hintern weggezogen haben, einen Sitzplatz bei einem anderen womöglich teuren Carrier finanzieren müssen?

 

Die von dir angesprochenen Hotelstornokosten möchtest du vom LCC aber ersetzt haben, wenn der Flug ausfällt. Dabei handelt es sich ja auch um Schadenersatz.

 

Worin der Schaden besteht kann im Einzelfall unterschiedlich sein. Du berufst dich lieber auf den Schaden, den du produzierst wenn du nichts tust, also Hotelbuchung verfallen lassen, und nicht auf den Schaden, den du erst noch aktiv produzieren musst, indem du neue Tickets kaufst. Um ans Ziel zu kommen muss man eben manchmal bereit sein, etwas zu investieren.

 

Ein Tip für alle, denen die Bilanzen der LCC am Herzen liegen: Keine Hotels mehr im vorausbuchen, so dass im Falle eines Flugausfalles keine Stornokosten fürs Hotel anfallen.

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Eine "Ersatzbeförderung" mit einem "full Price" Carrier können die nicht anbieten. Wirtschaftlicher Selbstmord ! BGB hin oder her.

 

Dann muss man sich voher überlegen, ob man eine Strecke anbietet und zur Buchung frei gibt. Es verlangt ja niemand, dass die Strecke trotzdem weiterbetrieben werden muss. Aber für die Leute, die bereits gebucht haben, sollte eine angemesse Ersatzbeförderung angeboten werden.

 

Nehmen wir an du hast bei einem Autohänder ein tolles Auto gekauft und einen Kaufvertrag abgeschlossen. Plötzlich erhältst du vom Verkäufer eine Nachricht, dass er sich es doch anders überlegt hat und ihm der Kaufpreis eigentlich doch viel zu gering erscheint und er den Wagen nun schon an einen anderen Kunden, der etwas besser bezahlt hat, verkauft hat. Ist dieses Vorgehen in Ordnung? Ich denke nicht!

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Aber, aber hallo:

Da arbeitet ein Wirstchaftsunternehmen (hlx. FR, 4U oder wer auch immer) u. U. monatelang mit meinem vorausbezahltem Geld und streicht oder verändert dann dann sein Abgebot einseitig und ich soll nicht den Frühbucherrabatt für ein Hotell in in Anspruch nehmen, weil die ihre Flüge nicht gebacken kriegen - wo sind wir denn......

Sag mal, kennst Du etwas von Rechten und Pflichten eines Wirtschaftsunternehems, wie es eine Flugggesellschaft nunmal ist ?

Wenn die für 19 Euro ihr Ticket anbieten und es dann wirtschaftlich nicht geregelt kriegen, dann müssen sie halt 99 Euro nehmen.

Hast Du bei Karstadt schon mal eine Unterhose für 2,50 Euro gekauft und nach vier Monaten kommt der Chef kommt Karstadt zu Dir und sagt, los her mit der Hose, ich habe mich verkalkuliert ? Oder auf Grund der 2,50 Euro darf ich 4 Monate keine Freundin haben, weil, die will mich in genau der Unterhose sehen und ich weiß ja jnoch nicht, ob ich die behalten darf

?

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@all

 

Freut mich, die Diskussion nochmal angeheizt zu haben, aber entweder können oder wollen mich die Meisten hier nicht verstehen. :-(

 

Der Flug von A nach B kostet einen Betrag zusammengestzt aus fixen und variablen Kosten. Die müssen auf die Passagiere verteilt werden. Wenn ich nun als Billigflieger diese Kosten besonders niedrig halten muß, weil ich bei einem vergleichsweise niedrigen Duchschnittserlös noch immer auf eine akzeptable Kapitalrentabilität kommen muß, dann muß ich ständig an meinen Kosten arbeiten und diese runterfahren. In Deutschen Unternehmen macht man dies am Liebsten durch Entlassungen und Verteilen der freien Arbeit auf die verbliebenen "Kapazitäten" (das Wort Mitarbeiter oder gar Menschen fällt da nie).

 

Nun kann niemand aber eine Leistung immer billiger anbieten, ohne dabei irgendwann an deren Substanz zu gehen. Irgendwann können die paar Leute die ich noch habe nicht mehr so sauber und erfolgreich arbeiten, wie mit 50% mehr Personal. Irgendwann trägt die zusammengesparte Infrastruktur nicht mehr die Prozesse. Es kommt zu Fehlern und es müssen mal schnell ein paar Änderungen - auch große - her, um wieder alles im Griff zu haben und zu gestalten wie gewünscht (also z.B. einen neuen Flugplan). Insgesamt muß unprofessioneller und ungeordneter operiert werden. In extrem planungsabhängigen Unternehmen (Airlines) wird oft an den Kosten für Planung und Leistungsvorhaltung gespart. Und aus analogen Gründen gibts auch bei Calll-Centern bei 10 Anrufen ca. 6-7 differierende Antworten auf identische Fragen, trotz einheitlicher Schulung. Es ist eben doch nicht alles einheitlich im Lot.

 

Und genau das passiert bei HLX. Ökonomisch gesehen sind all die Probleme über die hier lamentiert wird und die damit den Passagieren entstehenden Kosten über die sich "Ole" hier beschwert nichts weiter als eine Verlagerung der Kosten (genauer Betriebsrisiken) von der Airline auf den Passagier (mit der geringen Zahlungsbereitschaft/-fähigkeit); sei es nun durch Zeitverluste am Ort, Umbuchungen bei Mietwagen, Terminen oder auch Anwaltskosten, oder nur die Telefonkosten und die Zeit in der Warteschleife der 0180er Nummer oder gar der 0900ter Nummer.

 

Diese Kosten gäbe es bei höheren Ticketpreisen für den Passagier nicht, weil eben das Unternehmen seine Leistung vergleichsweise problemloser erstellen könnte, weil höhere Einnahmen höhere Kosten der Planung und Disposition (im Falle von Beförderungsdienstleistungen) decken und die Kapitalrentabilität der Investoren sichern. Nur bei höheren Preisen müßten die meisten hier - und da nehme ich mich nicht aus - mehr oder ganz am Boden bleiben. Also sinken die Preise bei steigender Unsicherheit über die zu erwartende Dienstleistung mit den im Thread diskutierten Folgen.

 

"RhBDirk" erklärt nun, daß der Kunde für 19 EUR die gleichen Serviceansprüche haben darf wie jener, der 19 EUR bezahlt. Dürfen darf er, nur er bekommt nicht den gleichen Service! Denn für ein Unternehmen zählt nur die Kundenrentabilität. Und da werden dann ganz erhebliche Unterschiede gemacht! So hängt heute bei vielen Unternehmen die Wartezeit in der Call-Center Warteschleife von der Kundenrentabilität ab. Rentable Kunden werden anhand der Rufnummer erkannt und sofort bedient, Kunden die dem Unternehmen wenig bringen warten ggf. vergebens auf jemanden der antwortet. Das ist heute schon Alltag in Deutschland!!!

 

Letztere Kunden finden sich als Kunden im "Marx'schen Arbeiterdilemma" wieder (sollte dann vielleicht Smith'sches Konsumentendilemma heißen?). Sie bieten wenig Rentabilität und sind damit als Kunden unattraktiv und können daher auch nicht darauf hoffen woanders besser behandelt zu werden. Und so gehts im realen Leben - unabhängig von ach so gerne zitierten Rechten und dem BGB - nun auch den Billigfliegerkunden. Die sind per se wegen geriger Zahlungsbereitschaft oder -fähigkeit schlecht dran. Die bleiben nämlich am Boden wenn sie nicht FR, 4U, AB oder X3 fliegen. Also beschweren sie sich und buchen trotzdem wieder HLX oder buchst Du jetzt nie wieder HLX, "Ole"? Doch Du buchst dort wieder und akzeptierst, das es Flugplanänderungen geben kann und das Dich das wieder Zeit, Geld und Nerven kosten wird. Falls es nicht so ist: Entschuldigung und Bravo, denn dann bist Du konsequent!

 

Nochmal zusammengefaßt: Niemand kann eine Dienstleistung beliebig billig machen ohne ab einem Punkt an deren Substanz oder gar Kern zu geraten. Wenn dann etwas in Folge schlechter Planung nicht klappt, steigen die Kosten für den Kunden rapide an. Nur wer unrealistisch ist, verschließt seinen Blick vor dieser Tatsache.

 

 

@ulimaus

 

Für jemanden mit gerade 117 Beiträgen bist Du arg schnell dabei Altmitglieder, die Du nicht kennst, zu beleidigen. Das kennzeichnet Dich denke ich menschlich schon ganz gut..... Ich weiß ja nicht ob und wieviel Recht Du studiert hast, aber ich habe neben 3 Semstern BGB und 2 Semestern HGB im Studium auch Kenntnisse im Luftverkehrsrecht erworben. Manches mag zugegebenermaßen eingestaubt sein aber meine Rechte kenne ich schon ganz gut. Und ebenso kenne ich die betrieblichen und ökonomischen Realitäten in Unternehmen.

 

Und ich würde mein Gehalt nicht mit eBusiness und Prozessmanagement einschließlich BPR (Business Process Reengineering) verdienen, wenn ich immer Ja sagen würde. Dann hätte ich nämlich nichts von dem geändert, was ich schon auf den Kopf gestellt und neu gemacht habe :)) Schalte also einen Gang zurück und entspanne Dich! Du disqualifizierts Dich als Neumitglied nur selber, wenn Du von anderen verlangst sie sollen still sein, wenn sie nichts fachliches zu sagen haben, aber selbst in Deinen Beiträgen wie in diesem Thread keine erkennbaren Kernkompetenzen beisteuern kannst. Dies ist ein ehrlich gemeinter Ratschlag :-)

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Um es kurz zu machen: Eine Airlines muss sich (wie jedes andere Unternehmen) an bestehende Verträge halten. Das gilt für Arbeitsverträge genauso wie für Beförderungsverträge. Genauso wenig wie fristlos ohne Grund irgendwelche Mitarbeiter gekündigt werden können, können Airlines Beförderungsverträge einseitig stornieren.

 

Es steht der Airline natürlich frei, dem Pax eine Umbuchung auf einen anderen Tag oder eine Stornierung unter Erstattung der Kosten anzubieten. Wenn der Pax darauf eingeht, ist die Änderung mit beiderseitigem Einverständnis erfolgt und damit OK. Ähnlich ist es mit Mitarbeitern: Bietet man diesen einen Aufhebungsvertrag mit Abfindungssumme x an und sie sind einverstanden, kann der Vertrag in beiderseitigem Einverständnis aufgehoben werden. Sonst kann der Vertrag höchstens im Rahmen der vereinbarten Kündigungsfristen und unter Beachtung der Regeln des Kündigungsschutzes gelöst werden.

 

Es ist einfach eine merkwürdige Auffassung, dass Menschen, die für einen Beförderungsvertrag 19,99 EUR gezahlt haben, weniger Rechte auf die vereinbarte Beförderung haben sollen, als diejenigen, die für die gleiche Leistung 199,- EUR gezahlt haben.

 

Immerhin sieht HLX offenbar ein, dass der Pax spätestens dann weitreichende Rechte hat, wenn ganze Flugtage gestrichen werden. Bei einer Flugzeitverschiebung liegt es vielleicht noch etwas eher im Ermessen der Airline, was der Pax noch zu erdulden hat und was nicht mehr. Da gibt es meines Wissens noch keine Urteile, die das konkret regeln. Bei einer Verschiebung von einer Stunde wird man in der Regel nicht viel machen können, bei fünf oder sechs Stunden sieht es dagegen sicher anders aus.

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Vielleicht sollte ich hlx in Zukunft 100 € Aufschlag freiwillig zahlen, damit ich die gleichen Rechte wie andere Bürger in Anspruch nehmen kann.

Wenn jemand nicht kalkulieren kann oder kalkulieren will, dann soll er die Finger vom Geschäft lassen. Und wenn er Konsumentenrechte nicht kennt, die gleich sind, ob ich einen Fernseher bei Aldi oder aus einem Fachgeschäft gekauft habe, oder diese Rechte sogar hintergeht, dann gehört er auf die rechtlich korrekte Schiene gebracht, notfalls von Richtern in einem Zivilgericht !

Nix für ungut bei 117 Beiträgen erst, aber zwischen dem Tippen und Lesen steht die Arbeit !

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Avro RJX setzt LCC's mit Losbuden gleich. Ob mein Flug stattfindet, hängt vom Glück ab. Und wenn ich Pech hab ist mein gebuchter Flug eine Niete und ich bekomme maximal den Einsatz zurück.

 

Da kannst du noch soviel über Kosten, Gewinne, gute Passagiere, schlechte Passagiere dozieren. Deine Grundeinstellung ist falsch.

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@AvroRJX

Ich gehe so lange Verträge mit HLX ein wie mit deren Angebot zusagt.

Wenn sie die Verträge nicht halten, werde ich halt leider darauf pochen müssen. Dafür gibt es als allerletztes Mittel Gerichte.

 

Übrigens hat auch DE mal wieder (wann bleiben da Flugzeiten eigentlich mal bestehen?) meine Flugzeiten deutlich geändert. Bekanntlich gibt es da keine Tickes für 19,99 Euro und auch nicht mehr auf der Mittelstrecke für 29 Euro. Habe ich da jetzt mehr Rechte Deiner Einschätzung nach?

 

Es sind dieselben Rechte!

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was etwas irritierend ist in dieser diskussion ist der konstante vergleich mit anderen branchen.... der transport von A nach B ist eine dienstleistung, diese kann nicht "gelagert" werden, d.h. jeder leerbleibende sitz ist verloren...

natürlich hat "man" einen vertrag, den beide seiten einhalten müssen,

keine diskussion bitte darüber...

aber ok, lassen wir mal aldi raus und nehmen eine andere dienstleistung...

wenn jemand einen friseurtermin hat und der friseur verlegt den termin / will den termin verlegen... dann geht ihr ALLE hin und verklagt den friseur, dass ihr bei nem anderen friseur zur (ursprünglich) vereinbarten zeit einen termin bekommt zum gleichen preis...zur gleichen qualität etcetcetc....

mieser vergleich...aber alle vergleiche, die bisher hier angeführt wurden sind so...also...

wie schon erwähnt...ich verteidige die flugzeitenänderungen/umbuchungen nicht, vertrag ist vertrag...aber immer schön auf dem "boden" bleiben (dann im wahrsten sinne des wortes :-)

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@AvroRJX

Ich gehe so lange Verträge mit HLX ein wie mit deren Angebot zusagt.

Wenn sie die Verträge nicht halten, werde ich halt leider darauf pochen müssen. Dafür gibt es als allerletztes Mittel Gerichte.

 

Übrigens hat auch DE mal wieder (wann bleiben da Flugzeiten eigentlich mal bestehen?) meine Flugzeiten deutlich geändert. Bekanntlich gibt es da keine Tickes für 19,99 Euro und auch nicht mehr auf der Mittelstrecke für 29 Euro. Habe ich da jetzt mehr Rechte Deiner Einschätzung nach?

 

Es sind dieselben Rechte!

 

Mal ne Frage? Seid ihr vor den Billigtickets auch schon geflogen ? Seitdem scheint das Gemotze überhand zu nehmen.

 

Was ist dir lieber, die Airline optimiert ihre Umläufe nicht und setzt die Mehrkosten auf die Flugpreise um?

 

Man ich hab echt lieber ne volle Hütte mit Pauschaltouristen als Euch Ewig-Klager (sind eh immer die gleichen wie mir scheint). Merkwürdigerweise sind die Crewplanänderungen auf unter 3Prozent gesunken (du siehst, es wird gar nicht soviel geändert wie du es gerne darstellst)

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@condor, du kannst dir ja mal meine Flugstatistik anschauen.

 

Aber ich lese es zwischen deinen Zeilen. Billigflieger müssen alles hinnehmen, sollen ihr Maul halten und froh sein, wenn sie ihr Ticketgeld zurückbekommen.

 

Ganz schön von oben herab.

 

Man kann es sagen so oft man will. Beförderungsvertrag-Fixgeschäft-Schadenersatz, aber manche scheinen blind und taub zu sein.

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Ich denke das Gemotze nimmt vor allem deshalb Überhand, weil in letzter Zeit die Flugzeitänderungen Überhand nehmen! Es ist doch nicht normal, dass Umläufe ständig optimiert werden müssen.

 

Nur mal so als grobe Übersicht, was bei mir alleine in den letzten Wochen alles für Änderungen eingegangen sind (wobei für ein Teil der Änderungen bisher noch nicht mal eine Information gekommen ist).

 

CDG/AB: Flugzeitänderung um knapp 4 Std.

FCO/AB: Flugzeitänderung um 1,5 Std.

AGP/AB: Flugverschiebung um 1,5 Std.

GOA/HLX: Flugstreichung und Umbuchung auf anderen Tag

SOF/W6: Flugstreichung

LPA/DE: Flugverschiebung um rund 11 Std.

MLA/DE: Flugverschiebung um 0,5 Std. auf dem Hinflug und auf dem Rückflug

GDN/4U: Flugverschiebung um rund 1,5 Std.

VRN/4U: Flugverschiebung um gut 2,5 Std.

STR/4U: Flugstreichung

TMP/FR: Flugstreichung und Umbuchung auf Flug 11 Std. später

POZ/FR: Flugverschiebung um 5,5 Std. auf Hin- und Rückflug

 

Das war jetzt nur mal aus der Erinnerung; es fehlen sicher noch Verschiebungen/Streichungen. Ist das normal?

 

Ich denke man muss auch nicht wegen jeder kleinen Flugzeitänderung ein Fass aufmachen und sich mit der Airline streiten. Nur wenn dadurch ganze Trips sinnlos werden, nicht unerhebliche Kosten entstehen oder ganze Flugtage gestrichen werden, spätestens dann poche ich auf meine Rechte. Von den in der obigen Liste aufgeführten Flügen habe ich dann auch nur in den Fällen großer Verschiebung oder Streichung ganzer Flugtage etwas unternommen.

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Und die "Umlaufoptimierung" führt gar nicht zum Optimum!

 

STR-WAW und zurück dauernd verspätet. Die Flüge aus Zagreb nach Stuttgart dagegen meistens 20 Minuten zu früh.

 

Tolle Optimierung! So ein Quatsch!

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Flugsüchtig

 

Man kann es sagen so oft man will. Beförderungsvertrag-Fixgeschäft-Schadenersatz, aber manche scheinen blind und taub zu sein.

 

Nochmal, alles richtig, vertrag ist vertrag.... kein thema...aber die rechtsschutzversicherer scheinen hier auch eifrig mitzulesen und die hände zu reiben...

wie schon erwähnt in diesem Thread geht es auch um die "verhältnismässigkeit"... ich würde sagen, 80% der 19-Euro-bucher (auch hier im forum) mit z.bsp. einem day-trip buchen dieses datum, weil sie an diesem tag DIESE günstigen flüge bekommen haben, nicht weil es GENAU das datum war... wenn diese flüge/flug gestrichen wird und ein anderes datum angeboten wird (kostenfrei) natürlich, dann versteh ich das Geschrei nicht....umgekehrt buchen (mind.) 80% der 199EUR bucher GENAU an diesem tag, weil sie GENAU DANN aus irgendeinem Grund fliegen müssen, d.h. sie sind NICHT flexibel....ganz andere voraussetzungen.....das heisst NICHT, dass 19,99-bucher weniger rechte haben, sondern dass hier eine DEUTLICH andere verhältnismässigkeit besteht....

sollten selbstverständlich durch umbuchung weitere kosten entstanden sein (hotel, mietwagen etc), dann ist es völlig egal, wieviel das ticket gekostet hat, diese kosten müssen von der airline getragen werden bzw. ersatzbeförderung beschafft werden...

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Nur haben leider nicht alle Menschen immer beliebig Zeit. Wenn ich beispielsweise an einem Samstag einen Daytrip DUS-STR buche und 4U dann meint, alle SA-Flüge streichen zu müssen und mir "großzügigerweise" die Umbuchung auf den Montag bis Freitag anbieten, dann kann ich da unter Umständen trotzdem nicht, weil ich arbeiten muss. Genauso wenig nützt es mir, wenn HLX die Freitagflüge nach GOA streicht und ich dann schon am DO fliegen soll, wenn ich an dem Tag noch in der Türkei bin. Davon abgesehen, entstehen auch weitere Kosten durch die zusätzliche Übernachtung, die HLX wohl nicht übernehmen würde.

 

Wie gesagt: Anbieten darf die Airline (fast) alles; dagegen ist nichts zu sagen. Wenn der Pax damit einverstanden ist, ist alles bestens. Nur muss die Airline in so einem Fall eben auch damit rechnen, dass der Pax auf der vereinbarten Beförderung besteht.

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Was ist dir lieber, die Airline optimiert ihre Umläufe nicht und setzt die Mehrkosten auf die Flugpreise um?

 

Natürlich sollten Airlines weiterhin Ihre Umläufe nach Lust und Laune hin- und herschieben können. Natürlich sollten sie auch weiterhin Ziele streichen können. Wenn sich die Airline allerdings aus wirtschaftlichen Gründen für diesen Schritt entscheidet, muss den Passagieren, die bereits eine rechtmäßige Buchung abgeschlossen haben, eine zumutbare Ersatzbeföderung angeboten werden.

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Flugsüchtig

 

Man kann es sagen so oft man will. Beförderungsvertrag-Fixgeschäft-Schadenersatz, aber manche scheinen blind und taub zu sein.

 

Nochmal, alles richtig, vertrag ist vertrag.... kein thema...aber die rechtsschutzversicherer scheinen hier auch eifrig mitzulesen und die hände zu reiben...

wie schon erwähnt in diesem Thread geht es auch um die "verhältnismässigkeit"... ich würde sagen, 80% der 19-Euro-bucher (auch hier im forum) mit z.bsp. einem day-trip buchen dieses datum, weil sie an diesem tag DIESE günstigen flüge bekommen haben, nicht weil es GENAU das datum war... wenn diese flüge/flug gestrichen wird und ein anderes datum angeboten wird (kostenfrei) natürlich, dann versteh ich das Geschrei nicht....umgekehrt buchen (mind.) 80% der 199EUR bucher GENAU an diesem tag, weil sie GENAU DANN aus irgendeinem Grund fliegen müssen, d.h. sie sind NICHT flexibel....ganz andere voraussetzungen.....das heisst NICHT, dass 19,99-bucher weniger rechte haben, sondern dass hier eine DEUTLICH andere verhältnismässigkeit besteht....

sollten selbstverständlich durch umbuchung weitere kosten entstanden sein (hotel, mietwagen etc), dann ist es völlig egal, wieviel das ticket gekostet hat, diese kosten müssen von der airline getragen werden bzw. ersatzbeförderung beschafft werden...

 

Die Rechtsschutzversicherungen werden gar nicht benötigt, wenn man sich als Passagier mit annuliertem Flug hier im Forum informiert, der Fluggesellschaft zeigt, dass man sich auskennt und konkret eine Forderung stellt und die Fluggesellschaft den Schaden freiwillig ersetzt, für den sie verantwortlich ist.

 

Die Verhältnismäßigkeit von Preis und Leistung bestimmt doch die Fluggesellschaft, indem sie eben Flüge zu 19,- Euro verkauft. Die Leistung besteht in der Beförderung per Flugzeug von A nach B. Und wenn diese Beförderung von der Fluggesellschaft nicht mehr erbracht werden kann und dann ersatzweise nicht mehr für 19,- Euro auf dem Markt zu bekommen ist, dann ist es das Problem der Fluggesellschaft und nicht des Passagieres.

 

Aber weil dies die für die Fluggesellschaft teuerste Form der Ersatzleistung ist, verschweigen die Fluggesellschaften dem Passagier genau diese Alternative und bieten stattdessen nur die für die Fluggesellschaft günstigeren Varianten Umbuchung auf anderes Datum oder Rücktritt vom Vertrag an. Klar die Fluggesellschaft muss dem Passagier keine Rechtsberatung anbieten und ihn geradezu darauf stoßen, dass er Schadenersatz fordern kann. Die meisten Passagiere sind doch genügsam und akzeptieren ein anderes Flugdatum oder den Storno. Im letzteren Fall kann der Passagier dann entscheiden, ob er auf den Flug verzichtet oder selbst für die höheren Ticketkosten aufkommt.

 

Ich hab mir dreimal das Angebot aufschwatzen lassen den Flug zu stornieren und habe nur den Ticketpreis erstattet bekommen. Auf meinen Hotelstornokosten bin ich sitzengeblieben, weil sich Czech Airlines einfach nicht mehr gemeldet hat. Und das waren keine Billigflüge für 19,- Euro. Aus Schaden wird man klug und heute lasse ich so etwas nicht mehr mit mir machen, egal was das Ticket gekostet hat.

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Condor schrieb:

 

Mal ne Frage? Seid ihr vor den Billigtickets auch schon geflogen ? Seitdem scheint das Gemotze überhand zu nehmen.

 

Ja, klar bin auch ich damals schon geflogen. Auch als die Langstrecke bei DE noch 900 Euro kostete und der Fliegenservice schon damals der Fall war, wenn Du es ganz genau wissen willst.

Immerhin hat es man es zu den Zeiten mit Verträgen noch genauer genommen bzw. diverse Tricksereien waren noch nicht nötig.

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Nebenbei hat hlx nun auch die Flüge von STR nach ORY gekürzt. Zum Beispiel wird in den Sommerferien, was eigentlich auch verständlich ist, Paris nur noch einmal am Tag bedient. Allerdings waren die Flüge schon als doppelter Tagesrand buchbar.

Ich habe mir für 22.08. einen Tagestrip gebucht und heute festgestellt, dass der Morgenflug gestrichen wurde.

Naja, hab dann gleich mal eine Mail an hlx geschrieben, dass ich gerne eine kostenlose Umbuchung auf AF oder LH hätte, als Abflughafen wäre FRA auch noch ok.

Eigentlich wäre ich mit einer Umbuchung auf einen anderen Termin oder ein anderes Flugziel auch zufrieden, aber es ist ja nicht falsch, wenn man am Anfang ein bisschen mehr fordert. Mal sehen, wie kooperativ sich hlx zeigt.

Die Flüge haben übrigens auch alle 19,99€ gekostet.

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Allerdings waren die Flüge schon als doppelter Tagesrand buchbar.

 

Genau das ist der Punkt!

Die sollen erst denken, dann freischalten!

Da wird auf dem Rücken der Kunden experimentiert.

Das geht so lange, bis sich immer mehr Kunden wehren. Oder bis sich auch die EU diesem Wildwuchs konkreter annimmt. Alles eine Frage der Zeit.

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