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Aktuelles zum Flughafen Lübeck


D-AHIC

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Im Übrigen ist es ein  p r i v a t e r  Investor der sein Geld anlegt.Glaubt ihr wirklich der Mann weiß nicht

was er tut ?

Wie der NDR jetzt berichtet, hat der tolle private Investor seit Oktober keine Pacht und Miete bezaht. Macht 9 Monate bezahlt, 6 Monate nicht (im April war er dann ja weg).

 

Eine Aufstellung Einnahmen/Ausgaben wäre mal interessant. Ich wäre nicht überrascht, wenn der feine Herr für sich selbst sogar mit einem Plus aus der Sache hervorgegangen wäre...

[edit]

 

Laut Lübecker Nachrichten ist die Pacht sogar seit September offen:

http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Flughafen-Desaster-Hat-der-Buergermeister-zu-lange-gewartet

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Kann "ilam" nur zustimmen. Was aber die Sache noch schlimmer macht, ist die Forderung der Belegschaft nach Geld aus Kiel für den Flughafen, "auch wg. der Infrastruktur, als Wirtschaftsmotor und Baustein des Lübecker Tourismuskonzepts" ! So verständlich die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust ist, diese abgedroschenen und hundertmal durchgekauten hohlen Phrasen als Argumente vorzubringen, ist einfach unerträglich !

Und was schlägst Du vor, was die Belegschaft tun soll? Immerhin streiken sie nicht sondern erscheinen pünktlich zur Arbeit und wickeln den Flugbetrieb ab, der noch vorhanden ist. Unerträglich sind jedoch Kommentare von Usern, die ein warmes und trockenes Plätzchen haben und denen es offensichtlich egal ist, dass da einige Existenzen gefährdet sind.

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Und sachlich gesehen ist es die einzige Chance, die sie haben. Der Flughafen macht mehr Verlust als die Angestellten verdienen, wenn es nur um die Arbeitsplätze geht, wäre zusperren und das Geld direkt auszahlen billiger (Vom Arbeitslosengeld usw. mal ganz zu schweigen).

 

Ein privater Investor ist krachend gescheitert, schwer vorzustellen, dass sich da noch jemand findet.

 

Bleibt also nur die Option zu zeigen, wie wichtig der Flughafen für die Region ist, nicht jedes staatliche Projekt muss sein Geld (direkt) wieder einspielen.

 

Nur ist da natürlich das Problem, dass sich die Politik entschieden hat, dass der Flughafen nicht wichtig genug ist, um den Haushalt damit weiterhin zu belasten. Aber es gibt wieder eine neue Sachlage und da kann es auf jeden Fall nicht schaden darauf hinzuweisen, dass dieser Flughafen definitiv mehr ist als die dortigen direkten 100 Arbeitsplätze.

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Unfassbar, Meldung von heute:

 

http://www.airliners.de/mitarbeiter-des-luebeck-airport-wollen-um-ihre-arbeitsplaetze-kaempfen/32228

 

 

Die tun nicht mal so, als hätten sie ein Konzept sondern tauchen einfach ab.

 

Gleichzeitig stellt sich ja die Frage, wie lange der Flughafen so überhaupt weiterbetrieben werden kann, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Airlines so lange zuschauen, bis die erste Maschine nicht abgefertigt werden kann, weil der Airport irgendeine wichtige Rechnung (Vom Kerosin bis hin zu Leasingkosten für Abfertigungsfahrzeuge) nicht bezahlt hat...

 

Nicht nur die Airlines; auch die Aufsichtsbehörde wird ein Auge drauf haben, ob unter diesen Umständen ein sicherer Flugbetrieb gewährleistet ist. Keine Ansprechbaren GFs, unbezahlte Rechnungen etc. Wer garantiert da den sicheren Betrieb?

 

Übrigens sind nun schon 2 private Investoren / Betreiber gescheitert. Und mal ehrlich: wer braucht Lübeck als Flughafen? Wenn er so bedeutsam wäre wie immer wieder behauptet, warum steht er dann so da?

 

Das Passagieraufkommen stagniert seit Jahren, sank seit 2010 sogar stark ab. Ebenso stagnieren die Flugbewegungen.

 

Und für knapp 6,5 Mio EUR Defizit kann ich die 100 Beschäftigten nach Hause schicken, zahle ihnen 50TEUR pro Jahr und spare dabei sogar Geld. Ja, hört sich zynisch an - beschreibt aber die Realität.

 

Der Flughafen macht sich auch noch von 2 Airlines abhängig, konnte keine weiteren Kunden gewinnen. All dies spricht doch für sich.

Bearbeitet von ChiefT
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Boah, kann sich jemand jemals an eine derartige offizielle Pressemitteilung eines Flughafens erinnern?

http://www.flughafen-luebeck.de/en/press-a-media/pressemeldungen.html#header
 

Der Lübeck Airport hat bisher weder Kontakt zu dem neuen Geschäftsführer des Lübecker Flughafens, Herrn Adam Wagner, noch zu dem ebenfalls neuen Prokuristen, Herrn Michael Glück, aufbauen können. Es wird aber weiterhin alles versucht, um die Herren ausfindig zu machen.

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Tag!

 

Wow...

 

Amtsgericht Lübeck Aktenzeichen: HRB 12798 HL Bekannt gemacht am: 23.04.2014 10:07 Uhr

 

In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Unternehmensgegenstandes erfolgen ohne Gewähr:

 

Veränderungen

 

22.04.2014

 

 

HRB 12798 HL: Yasmina Flughafenmanagement GmbH, Lübeck, Blankenseer Str. 101, 23562 Lübeck. Notgeschäftsführer: 6.W*****, S******, *xx.yy.zzzz, Wohnort; mit der Befugnis die Gesellschaft allein zu vertreten

Habe die Ehre,

Dash8-400

Bearbeitet von Dash8-400
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Boah, kann sich jemand jemals an eine derartige offizielle Pressemitteilung eines Flughafens erinnern?

 

http://www.flughafen-luebeck.de/en/press-a-media/pressemeldungen.html#Header

 

 Wahrscheinlich kann sich niemand daran erinnern, dass jemals irgendein Unternehmen per PM die Öffentlichkeit darüber informiert, dass es seine Geschäftsführer sucht. Es fehlt eigentlich nur noch ein Fahndungsfoto. Kaum zu glauben, aber die Posse spielt sich in Deutschland ab. 

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Die Mitarbeiter bekommen dann von April bis Juni Insolvenzgeld, ab Juli müsste dann der Flughafen wieder die Löhne selbst erwirtschaften. Wenn das nicht möglich ist, dürfte der Flughafen ganz schnell dicht gemacht werden. Außer Lübeck Subventioniert weiter den Flughafenbetrieb.

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http://www.abendblatt.de/region/article127212300/Insolvenzantrag-und-Not-Geschaeftsfuehrer-fuer-Airport-Luebeck.html

 

Bemerkenswert auch diese Passage

"Insbesondere im Hinblick auf die Kapazitäten des Hamburg Airports ist es wichtig, dass der Lübecker Flughafen als dritte Start- und Landebahn in der Metropolregion Hamburg zur Verfügung steht." Beim Hamburger Flughafen sieht man das etwas anders. "Wir brauchen den Lübecker Flughafen nicht", sagt Matthias Quaritsch, der Chef der Unternehmenskommunikation. Auch das Land Schleswig-Holstein will nicht helfen. In Kiel verweist man auf den Koalitionsvertrag, der seit 2012 von SPD, Grünen und SSW getragenen Regierung. In der Vereinbarung heißt es: "Das Land wird sich am Betrieb von Flughäfen nicht beteiligen."

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Und was schlägst Du vor, was die Belegschaft tun soll? Immerhin streiken sie nicht sondern erscheinen pünktlich zur Arbeit und wickeln den Flugbetrieb ab, der noch vorhanden ist. Unerträglich sind jedoch Kommentare von Usern, die ein warmes und trockenes Plätzchen haben und denen es offensichtlich egal ist, dass da einige Existenzen gefährdet sind.

Mir geht es um die Argumente, nicht um die Vortragenden. Das die Belegschaft alles versucht, um doch noch ihre Arbeitsplätze zu retten, ist für jeden nachvollziehbar. Meinen Kommentar unerträglich zu finden, ist jedermanns Recht. Allerdings ist es nicht Usern wie mir (der auch gerne ein warmes und trockenes Plätzchen hätte) egal, daß da einige Existenzen gefährdet sind. Egal ist es den untergetauchten Investoren, deren Verhalten man schon als kriminell bezeichnen kann.

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Mir geht es um die Argumente, nicht um die Vortragenden. ........

....und Dein Argument der Unerträglichkeit war eben aus meiner Sicht ebenfalls unerträglich.

 

Aber zum Thema:

Der vom Gericht eingesetzte IV (ausgerechnet auch noch ein Hamburger) sollte sich jetzt des Sachverstandes von Dietmar Weegen bedienen, damit aus der Insolvenz vielleicht doch noch ein Neuanfang entstehen könnte. Viel Hoffnung habe ich aber nicht. Nicht wegen des Hamburger IV, sondern wegen der Gesamtsituation incl. der politischen Profilneurosen in Lübeck.

Was mich dann auch noch ärgern würde, daß die Groß-Grönauer dann das erreichen, nämlich die Schließung von LBC, was sie immer haben wollten.

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Was mich dann auch noch ärgern würde, daß die Groß-Grönauer dann das erreichen, nämlich die Schließung von LBC, was sie immer haben wollten.

 

Nicht die Anrainergemeinde ist an der desolaten Situation schuld.. Das ist die über Jahre völlig amateurhafte Unternehmensführung des Flughafens, die in totaler Verkennung der Realitäten meinten ein Low-Cost Hub in Ergänzung zu HAM könnte an der Trave funktionieren..

 

Mir schwebt ja eine Art Flying Museum à la Duxford vor..sowas gibts in ganz Norddeutschland nicht. 1800m Piste ist allemal genug dafür, der Rest Ausstellungsfläche + Hangars..(träum..)

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sollte sich jetzt des Sachverstandes von Dietmar Weegen bedienen

Also derjenige, der genau in dem Zeitraum Geschäftsführer war, in dem die Pacht nicht mehr bezahlt wurde? (Oktober 2013-März 2014) und der in dieser undurchsichtigen Geschichte eine Hauptrolle gespielt hat?

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@ blackbox

Wie Du unschwer erkennen kannst, habe ich mich zur Schuldfrage nicht geäußert sondern nur zur möglichen Konsequenz.

 

@ ilam

Ich bezweifle die von Dir zitierte "Hauptrolle" von Dietmar Weegen etwas. Wichtiger scheint mir, daß er den Sachverstand über die jetzige Situation mitbringt. Verantwortlich wird er ohnehin nicht sein - das ist nämlich der IV.

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Also ich denke man kann unabhängig von den aktuellen Problemen perspektivisch durchaus schwarz sehen für Lübeck. Die Entfernung nach HAM ist einfach zu kurz. Wenn Schleswig-Holstein überhaupt einen weiteren Flughafen neben Westerland bräuchte, dann einen zentraler gelegenen mit kurzer Entfernung zur Landeshauptstadt Kiel sowie zu den Badeorten an Nord- und Ostsee.

Rendsburg mit guter Straßen- und Eisenbahnanbindung läge ziemlich ideal.

Bearbeitet von comeback
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Schwarz sehen darf man tatsächlich für LBC. Mit Deinen anderen Überlegungen wämst Du eine vor Jahren bereits beendete Diskussion wieder auf. In Deutschland kannst Du alle Überlegungen, an neuem Standort einen Flughafen zu bauen, getrost beerdigen. Also, entweder die Betriebsgenehmigung wird aufgehoben oder der IV bastelt ein tragfähiges Fortführungskonzept. Nur sone Idee von mir: Wenn in Dublin entschieden würde, LBC zur Basis auszubauen als Konkurrenz zu EZ in Hamburg, und dann mit zwei dort stationierten Fliegern ein passendes Streckennetz installiert (man könnte auch mit Wizzair kooperieren), dann wär das ein guter Ansatz. Aber daran glaube ich als Berufsoptimist auch nicht. Ryanair könnte auch LBC in Erbpacht führen - in Bremen hat das ja auch funktioniert.

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Die SH Politik will Mehrheitlich den Lübecker Flughafen nicht. Daher werden Ryanair und Wizz auch keinen Deut tun, um den Flughafen zu retten. Da spricht man kurz mit den Insolvenzverwalter und sucht sich dann einen anderen Flughafen. Lübeck dürfte dann als Landeplatz zurückgestuft werden.

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Also, nicht der Flughafen ist insolvent, der gehört nämlich immer noch der Stadt Lübeck. Insolvent ist die privatwirtschaftliche Betreibergesellschaft, die die Infrastruktur und Suprastruktur (wahrscheinlich mit Inventar und Vorfeldgerätschaften) gepachtet hat. Der Pachtvertrag dürfte durch die Insolvenz aufgelöst werden können, wenn es kein Fortführungskonzept geben sollte.

Eine der Aufgaben von Prof. Pannen als IV wird jetzt sein, zu prüfen, ob es ein Fortführungskonzept geben könnte. Das schreibt die Insolvenzordnung vor. In dieser Frage ist der IV völlig unabhängig, insbesondere von den Politikern im Land SH und auch in der Stadt Lübeck. Es wird ihn deshalb auch nicht interessieren, welche Einstellungen und/oder Beschlüsse in Kiel oder Lübeck bestehen oder gefaßt werden. Das soll aber nicht bedeuten, daß er nicht mit der Verwaltung in Lübeck sprechen wird. Die Frage einer möglichen tragfähigen Fortführung erfordert Kreativität und Überzeugungskraft; und beides möchte ich Prof. Pannen unterstellen. Er ist ein erfahrener IV und weiß, worauf es ankommt. Lassen wir uns überraschen.

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Es wird ihn deshalb auch nicht interessieren, welche Einstellungen und/oder Beschlüsse in Kiel oder Lübeck bestehen oder gefaßt werden.

Naja, die Beschlüsse aus Lübeck, nicht weiterhin pro Jahr einen Millionenbeitrag zuzuschießen, dürften ihn schon interessieren.

 

"Die Wirtschaft" aus Lübeck schreit ja regelmäßig so laut, dass sie den Flughafen unbedingt benötigt. Wäre mal an der Zeit, dass sie dafür zusammenlegt.

Bearbeitet von ilam
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