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Verkehrsflughaefen in Deutschland/zuviele oder zuwenige?


FM6006

Haben wir zuviele oder zuwenige Flughaefen in Deutschland?  

184 Benutzer abgestimmt

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Wie seht ihr die Verkehrsflughafenstruktur in Deutschland?

Hessen hat mit FRA nur einen, Rheinland-Pfalz auch nur einen mit HHN,

NRW dagegen mit DUS,PAD,FMO,DTM, CGN und Weeze gleich sechs Stueck.

Dagegen hat Bayern mit NUE und MUC sowie Baden-Wuerttemberg auch nur 2

mit STR und FKB.

Die Berliner Situation klammere ich mal nach der Entscheidung von BBI aus.

 

Aber braucht man in Deutschland diese (Verkehrsflughafen)-Struktur?

Wuerden nicht auch 5 Grossflughaefen reichen,

bspw. FRA, HAM, DUS, MUC und BBI und diese dann entsprechend ausbauen

Muss jedes Dorf seinen eigenen Verkehrsflughafen haben?

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....sowie Baden-Wuerttemberg auch nur 2

mit STR und FKB....

 

Schonmal falsch:

Wir haben STR (Stuttgart), FKB (Karlsruhe/Baden), FDH (Friedrichshafen).

Aber das ist es eigentlich nicht, was ich sagen wollte...

 

Denke, dass wir an manchen Stellen zu viele, kleine Flughäfen haben und manch andere Region vielleicht noch ein bisschen Anschluss gebrauchen könnte....

Extrem ist es ja wirklich in NRW - ob es da nicht vllt. auch 2 oder 3 Flughäfen in vers. Gegenden getan hätten ?!

Ich weiss es nicht....

 

Glaube aber, dass es in D keine Region gibt, in der man nicht innerhalb von 1,5-2h einen internationalen Flughafen erreichen kann - oder doch ?

In sofern könnte man wohl sagen, dass es schon so passt, das Problem ist einfach, dass jedes kleine Kaff nen eigenen Flughafen haben will und deshalb Geld zum Fenster rausfliegt, dass man wunderbar woanders verwenden könnte... Aber auch das wird man irgendwann einsehen und das Geld für andere Dinge verwenden !!!

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....sowie Baden-Wuerttemberg auch nur 2

mit STR und FKB....

 

Schonmal falsch:

Wir haben STR (Stuttgart), FKB (Karlsruhe/Baden), FDH (Friedrichshafen).

Aber das ist es eigentlich nicht, was ich sagen wollte...

 

Denke, dass wir an manchen Stellen zu viele, kleine Flughäfen haben und manch andere Region vielleicht noch ein bisschen Anschluss gebrauchen könnte....

Extrem ist es ja wirklich in NRW - ob es da nicht vllt. auch 2 oder 3 Flughäfen in vers. Gegenden getan hätten ?!

Ich weiss es nicht....

 

Glaube aber, dass es in D keine Region gibt, in der man nicht innerhalb von 1,5-2h einen internationalen Flughafen erreichen kann - oder doch ?

In sofern könnte man wohl sagen, dass es schon so passt, das Problem ist einfach, dass jedes kleine Kaff nen eigenen Flughafen haben will und deshalb Geld zum Fenster rausfliegt, dass man wunderbar woanders verwenden könnte... Aber auch das wird man irgendwann einsehen und das Geld für andere Dinge verwenden !!!

 

Vollkommnen richtig..

 

Es kann irgendwo net sein, das es z.B. in den neuen Bundesländern, speziell Sachsen, Thüringen... 4 Flughäfen fast auf einen Fleck gibt...

Die machen sich nur Konkurrenz, siehe am BSP. Altenburg und LEJ...

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....sowie Baden-Wuerttemberg auch nur 2

mit STR und FKB....

 

Schonmal falsch:

Wir haben STR (Stuttgart), FKB (Karlsruhe/Baden), FDH (Friedrichshafen).

Aber das ist es eigentlich nicht, was ich sagen wollte...

 

Denke, dass wir an manchen Stellen zu viele, kleine Flughäfen haben und manch andere Region vielleicht noch ein bisschen Anschluss gebrauchen könnte....

Extrem ist es ja wirklich in NRW - ob es da nicht vllt. auch 2 oder 3 Flughäfen in vers. Gegenden getan hätten ?!

Ich weiss es nicht....

 

Glaube aber, dass es in D keine Region gibt, in der man nicht innerhalb von 1,5-2h einen internationalen Flughafen erreichen kann - oder doch ?

In sofern könnte man wohl sagen, dass es schon so passt, das Problem ist einfach, dass jedes kleine Kaff nen eigenen Flughafen haben will und deshalb Geld zum Fenster rausfliegt, dass man wunderbar woanders verwenden könnte... Aber auch das wird man irgendwann einsehen und das Geld für andere Dinge verwenden !!!

 

Sorry, Friedrichshafen hatte ich wirklich vergessen.

Aber ich wollte he nur auf den Vergleich mit NRW hinweisen wo es meiner Meinung nach 1-2 Airports zuviel gibt.

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Glaube aber, dass es in D keine Region gibt, in der man nicht innerhalb von 1,5-2h einen internationalen Flughafen erreichen kann - oder doch ?

 

Glaube auch nicht, man sollte lieber Rail&Fly ausbauen anstatt jedem Flughafen einen täglichen Flug zur Daseinberechtigung zu geben.

 

@FM6006 Bayern hat noch Hof (HOQ) was so ein sinnloser 3 tägliche Frequenzen Flughafen ist.

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MEiner Meinung nach kann man das nich so pauschalisieren. Es gibt in D Flughäfen, die für die Infrastrucktur einer Region wichtig sind. Diese Flughäfen sollten, als Infrastruckturprojekte, auch staatlich gefördert werden. Daneben gibt es auch einige Regionalflughäfen die einigen Verkehr generieren können, ohne LCCs Geld hinterherzuwerfen, sprich Flughäfen die sich selbst wirtschaftlich tragen. Dann gibt es auch Flughäfen, die auf lange Sicht gesehen nur mit staatlich Unterstützung exestieren können (die kann verschieden aussehen, z. B. Kredite, direkt Subventionen an die Airlines oder, oder, oder).

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Die Fragestellung ist schon mal falsch, ebenso wie die Vorstellung das ein Land wie Deutschland mit 5 Flughäfen auskäme. Es mag ja sein das Weeze niemand braucht, aber DUS alleine für NRW wäre ja wohl auch etwas wenig. Die Verkehrslandeplätze wie Siegerland z,B. kommen ja auch noch dazu und haben durchaus ihre Berechtigung.

 

Der Markt entscheidet da ganz anders, wenn man sich die Statistik anschaut. Ein Flughafen ist regionale Infrastruktur und ob da jetzt Linienverkehre existieren ist erst mal unerheblich. Eine abgelegene Region um Hof und Bayreuth braucht die schnelle Anbindung ebenso wie die Bodenseeregion.

 

Ob nun im Osten jeder ehemalige Russische Militärstützpunkt, und davon gab es ja viele, zum Flughafen ausgebaut werfden soll, kann strittig sein. Wenn ein Platz wie Cochstedt vom Markt nicht angenommen wird, dann sollte das Land da kein Geld versenken. Vor allem sollten die Gesetze mal so geändert werden das nicht jeder Platz einen Towerlotsen braucht und auch die Personalstruktur könnte einfacher sein, nicht an Behörden angelehnt nur weil die GmbH dem Landkreis und den Städten gehört.

 

Das würde mehr Effizienz reinbringen. Flugplätze sind so notwendig wie Strassen und Kanaäle und Bahnlinien.

 

Aius der obigen Auswahl ist Antwort 3 richtig der Weisheit am nächsten.

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Der Mann heisst Roland. Kassel ist bereits ein verkehrslandeplatz und wird ausgebaut, d.h. bekommt eine neue Runway. Auch hier ist es so - ob da Passagierflüge stattfinden entscheidet der Markt,also die Kasseläner. Auch hier gilt - es ist Verkehrsinfrastruktur und Koch will eine benachteiligte Region (Hessisch Sibirien) fördern. Das ist legitim.

 

Interessant ist allerdings das Kassel in der Nähe von Bad Hersfeld liegt und dort einige zentrale Hubs von Paketdiensten etabliert sind. Man vergleiche ´die GLS Meldung in diesem Forum.

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Was ist denn an Sportflugbetrieb und an den Zubringerflügen nach Frankfurt sinnlos?

 

Für 3 tägliche Zubringerflüge, das Ding noch weiter ausbauen zu wollen mit 32 Millionen € aus Staatsgeldern!!! Dafür reichts allemal noch!

Wer soll denn nach Hof geholt werden?

Mehr Liniendienste? Urlaubsflüge?

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Für 3 tägliche Zubringerflüge, das Ding noch weiter ausbauen zu wollen mit 32 Millionen € aus Staatsgeldern!!! Dafür reichts allemal noch!

 

Für die Zubringerflüge nach Frankfurt muss der Platz nicht ausgebaut werden. Die DH8 kommen mit der 1200m-Bahn zurecht. Deshalb hat m. M. nach der Platz in seinem jetzigen Zustand durchaus seine Berechtigung.

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Man muss sich aber schon fragen, was für einen nutzen Kassel haben soll.

Feederdienste nach FRA, überflüssig (wird es hoffentlich dann eh nie geben), da ist man in 1 1/2 Stunden mit dem Auto, da dauert das einchecken und warten und der Flug dort hin (FRA) ja deutlich länger. Und für die Urlaubsflüge kann man ja mal gerade die halbe Stunde von Kassel länger nach PAD fahren, je nach dem aus welche Richtung man kommt. Und ansonsten kann man auch wiederrum dafür nach FRA fahren und das Angebot ist dort auch deutlich größer.

Markt hin oder her, diese paar Minuten Fahrzeit mehr, sind ja nun wirklich nicht schlimm. Manche fahren ja selbst bis nach Hahn, nur um für billig Geld nach sonstwo zu fliegen.

Also aus PAXsicht, ist es rausgeschmissenes Geld, da man mehr oder weniger zwei Airports vor der Tür hat.

Was den Cargobereich angeht, kann ich nix zu sagen, in PAD spielt dieser Bereich keine Rolle.

Bezüglich der Paketdienst, ich denke nicht, das die sich Bad Hersfeld ausgesucht haben, weil es keinen Airport dort in der Nähe gibt, sondern aus anderen Gründen.

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Der Mann heisst Roland.
und verschwendet Geld z.B. für Designerpapierkörbe, aber das ist hier ja eigentlich Off Topic.

 

Kassel ist bereits ein verkehrslandeplatz und wird ausgebaut, d.h. bekommt eine neue Runway.
Warum ausgebaut und nicht saniert wird, findet man ja schon hier im Thema.

 

ob da Passagierflüge stattfinden entscheidet der Markt,also die Kasseläner.
Tja, die paar Alteingesessenen haben aber für die mittlerweile mangels Interesse wieder eingestellten Angebote nicht ausgereicht. Aber das hast Du ja sicherlich schon hier im Forum gelesen.

 

Interessant ist allerdings das Kassel in der Nähe von Bad Hersfeld liegt und dort einige zentrale Hubs von Paketdiensten etabliert sind. Man vergleiche
mal die Anbindung von Bad Hersfeld mit anderen Plätzen, die aber leider halt nicht in Ede Kochs Wahlland liegen:

Von Bad Hersfeld mit "LKW schnell" (in Klammern "PKW langsam" ("Sprinter")) bis ...

ERF: 1:40h (1:18), 115km

KSF: 1:32h (1:15h), 81km (dank schlechterer Verkehrsanbindung)

FRA: 2:05h (1:36), 147km

PAD: 2:11 (1:43h), 144km

 

Wenn ich mir dann noch die Expansionspläne der GLS anschaue -s. http://www.airliners.de/airlines/nachricht...?articleid=8147 - kommen mir doch erhebliche Zweifel, ob ein in noch ungewisser Zukunft liegende ausgebauter statt sanierter Flughafen da ein Argument ist - vor allem, wenn er vergleichsweise schlecht an das Autobahnnetz angebunden ist Der Standortvorteil von Bad Hersfeld sind aber eben diese Autobahnen, aber das hatten wir ja auch schon.

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Ich denke mal,über die benötigte Anzahl der Airports entscheidet ja auch die Nutzung der Vorhandenen. Ich denke da nur an Berlin. Aber selbst der geplante Großflughafen mit allen Einschränkungen erfordert eigentlich schon wieder einen Alternativflughafen-was nicht Sinn und Zweck sein kann.

Wäre es z.B. nicht denkbar,das das Cargogeschäft vom jetzigen SXF mit nach CBU umzieht,da dieser ohnehin zum Cargoairport ausgebaut wird?

Und wäre es sooo abwägig,dort noch ein kleines "Notterminal" hinzustellen, um alle Personenflüge abzuwickeln,die Nachts im neuen "BBI" nicht mehr runter dürfen? Dieser Flughafen würde sich sicher sogar als Abflughafen für Urlaubsflüge rechnen-auf Grund der Grenznähe für Polen interessant-und durch deren Mitgliedschaft in der EU ja auch beiderseits nutzbar...

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Es gibt kein "Frachtgeschäft" in Berlin. Die wenige Fracht die nicht getruckt wird geht auf die Linienflüge. Außerdem entwickelt sich in der Region LEJ durch das DHL hub zum Frachtflughafen. Ob da 100 km meht oder weniger getruckt werden ist unerheblich. Was immer noch in SXF bleibt, vielleicht ein TNT oder UPS Frachter, ist ebenfalls völlig unerheblich.

 

Es gibt +brigens auch kaum Flughäfen auf der Welt, die nur "Fracht" abwickeln. ILM, das US Hub fürDHL ist einer, Subic Bay in den Philippinen (FX) der andere. HHN und Vatry z.B. sind Nischenplätze ohne große Bedeutung. Immer noch wird mehr als die Hälfte der Fracht in Passagiermaschinen geflogen, das wird sich auch kaum ändern, bei dem was die T7s und demnächst die 787s wegschleppen können Wichtig ist auch die connectivity, die eigentlich nur an Großflughäfen wie FRA/CDG/LHR und AMS optimal gegeben ist.

 

Demzufolge gehörte das DHL hub eigentlich auch nach FRA, was aber aus bekannten Gründen und auch mangels Platz nicht geht. Optimal für FX ist CDG wegen der Verbindungen nach Afrika.

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Als Nordhesse will ich doch auch mal zu Karl-Heinz Körbels Habichtswaldflugarena Stellung nehmen:

 

Nach der Eröffnung von Calden (Anfang der 70er) gab Linenflüge nach FRA und MUC. Damals war das Hub-System noch nicht so ausgeprägt und ergo verkauften sie sich schlecht. Bis Ende der 80er gab es dann garnix. Kurz nach der Wende gab es ein Flugpaar nach THF, sobald man mit dem ICE zügig nach Berlin kam waren diese verschwunden.

Schließlich gab für einige Jahre wöchentliche Charter nach PMI und MIR mit EW, um genauer zu sein mit 143. Die waren halbwegs vernünftig gebucht, andererseits aber auch wiederum problematisch, da die 146 eher kein Urlauberflugzeug ist und deswegen relativ wenig Spielraum beim Gepäck lies und so suchte der Veranstalter (NUR) eine andere, ebenso suboptimale Lösung, HHI mit 73G, die aber ob der 1800m Startbahn eben auch nicht voll ausgelastet wurde.

Die 2 wöchentlichen Syltflüge vor Jahren lassen wir einmal unbeachtet.

 

Stellt sich also die Frage wie sieht es in KSF wirklich aus?

 

Calden ist vom Anschluss an das Straßennetz nicht suboptimal sondern abgrundtief besch***. Ob von Osten, Norden oder Süden, die schnellste Anfahrt geht durch die verstaute Kasseler Innenstadt (B7). Von Westen her ist die beste Anfahrt die Abfahrt Breuna der A44, dann knapp 20 km Landstraße.

Die Stadt Kassel selber hingegen ist ziemlich gut aus allen Richtungen von der Straße und der Schiene her zu erreichen (6-7 ICE und 2 IC jede Stunde in alle Himmelrichtungen). Mit dem ICE ist man in 1 Std 25 Min in FRA, mit dem Auto im Schnitt in 2 Std. Feederflüge bringen hier nix, höchstens nach MUC.

Charterflüge in größerer Menge sind auch nicht zu erwarten, weil die Veranstalter in einem schrumpfenden Marktsegment erst einmal die bestehenden Kapazitäten in HAJ (näher für Kasselaner als FRA) und PAD verkaufen wollen. Entsprechende öffentliche Aussagen gibt es schon von TUI, Thomas Cook und AB.

Frachtflüge sind genauso unwahrscheinlich, weil keiner der großen Integratoren wohl nach KSF kommen würde und das Argument Bad Hersfeld erledigt sich auch recht schnell von selbst, denn aufgrund der Lage, dass der getruckte Weg zwangsläufig durch die Kassler Innenstadt muss, ist man von ERF schneller in Bad Hersfeld als von Calden aus.

Blieben also nur noch FR und Konsorten, aber hier kommen die Investitionen nie rein.

Der heutige Geschäftsreiese-, Sport- und (ganz wichtig für Calden heute schon) Schulungsflugverkehr hingegen kommt mit den bestehenden Anlagen bestens zurecht.

Für uns Nordhessen ist es klar, der Ausbau von Calden kann nicht mehr werden als eine Bronzestatue für unseren Landesvater Ro. Koch, ungefähr so nützlich wie meine Schilddrüsenunterfunktion.

Wenn Gerhard Stoltenberg wirklich etwas sinnvolles für die Infrastruktur hier in Nordhessen tun wil, dann ist es der seit 30 Jahren überfallige Lückenschluss der A 49 zwischen Borken und Kirchhain/Marburg/A5.

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Wie auch immer die Anbindung da oben in Hessisch Sibirien sein mag, GLS will ab Kassel nach England fliegen.

 

Persönlich halte ich auch eine runway in FRA für wesentlich dringlicher als in Kassel, auch ist der Lückenschluß von einigen Autobahnen sicherlich dringend, leider stehen da die "Umweltschützer" dagegen, aber wenn schon mal was für die Infrastruktur getan wird dann sollte man das doch positiv sehen. GLS tut es.

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Die Frage, die sich bei GLS stellt ist, welche Maschinen zum Eonsatz kommen würden. In der PM von GLS stand etwas von einer Investition im einstelligen Millionenbetrag. Erscheint mir relativ wenig. GLS könnte in KSF bei einem Einsatz von Fluggeräten bis zur Größenordnung einer ATR 72/ATP oder BAe146 auch unter den heutigen Bedingungen beim Bau entsprechender Sortierungsanlagen relativ einfach operieren. Größere Maschinen sind aber eher nicht zu erwarten.

Die 04/22 verfügt über NVFR und IFR. Die Investitionssumme, die hier nötig wäre ist im Vergelich zum Bau eines neuen Verkehrsflughafen mit Drehung der RWY marginal und sinnig angelegt. Für weitere dringend nötige Infrastrukturprojekte in Nordhessen bliebe dann auch Geld übrig.

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Der Maschinentyp wurde nicht genannt, geplant ist es, die Flotte auf bis zu 26 Flugzeuge auszubauen. Ob die in KSF zum Einsatz kommen weiss GLS vielleicht momentan selber noch nicht, ebenso wenig ob da bei 146 Größe Schluss ist. Die Investitionssumme ist da auch wenig aussagefähig, die Flieger kann man lieasen und GLS gehört zur Britischen Post. Geld ist also da.

 

Als Berater würde ich vom Aufbau eines hub an einem Airport mit marginaler Runway abraten. Das ist die heutige Situation. Sollte GLS dort tatsächlich ein Hub etablieren hat Roland Koch schon gewonnen. Der economic impact durch GLS rechtfertigt dann die Investition für die neue Runway schon alleine. So einfach ist das, ohne Mut und Risiko läuft nun mal nichts und ohne das man es probiert hat man das Ergebnis vorab, nämlich 0.

 

.

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@Skytruck

Es ist schade, dass die PM von GLS so wenig verrät, aber ein wenig lässt sich doch erahnen.

Bei der genannten Investitionssumme dürfen wir wohl davon ausgehen, dass nur ein Leasing von Maschinen möglich ist. Denn die Investition wird sich nicht alleine auf Flugzeuge reduzieren, sondern sicherlich auch Handling-Equipment, Sortieranlagen, Verladerampen für den Landseitigen Transport etc. vorsehen Weiterhin ist anzunehmen, dass die Zahl 26 Flugzeuge einen mittelfristigen Zielwert darstellt als eine erste Ausbaustufe, die esrte Ausbaustufe dürfte unter der Hälfte liegen. Wenn man sich die Leasingkosten für eine 757-200F und das Investitionsvolumen ansieht, vermute ich, werden wir doch eher im Propbereich liegen.

Die Fragen, die sich jetzt für Calden daraus, vorallem wenn GLS es wirklich zu einen Hub machen würde, ergeben sind allerdings dann doch sehr interessant.

-Selbst bei nur 10 Props die gleichzeitig hubben ist der heutige Apron völlig unterdimensioniert, für 26 Jets/Props wäre auch nach den heutigen Ausbauplänen kein Platz.

-Die Ausbausplanung wurde vorwiegend auf den PAX-Verkehr ausgerichtet. Hier müsste schnelsten das Planfeststellungsverfahren geändert werden. Noch wichtiger als bei einem PAX-Airport ist dabei eine vernünftige Landseitige Anbindung an die A44, um die Stadtdurchfahrt Kassel zu umgehen.

-Die politische Durschsetzbarkeit für Calden als einen Cargohub ist nicht unbedingt leichter.

Je nachdem was GLS wirklich in Calden will, stellt sich die Frage nach dem Ausbau von KSF dann für mich neu.

Ein Ausbau für 5-6 ATR Movements die "nur" Hersfeld feedern wäre Geldverschwendung, ebenso wie der PAX-Flughafen Calden..

Ein Ausbau entsprechend den Bedürfnissen eines perspektivisch wachsenden Integratorhubs hingegen ist eine völlig neue Perspektive. Wenn es gelänge eine solche Lösung für Calden zu realisieren, wäre das für die ganze Region ein Gewinn. Dann aber muss auch klar kommuniziert werden, wo man in KSF hin will. Ähnlich wie in LEJ durch den DHL Hub neue Fakten für die zweite Interkont-RWY ergeben haben, wäre dann eine große Investition in KSF sinnvoll und richtig. Allerdings kann man davon ausgehen, dass damit auch der Widerstand der "grünen" stärker wird, denn ein solcher bedeutet natürlich auch, dass die meisten Movements zu Zeiten stattfinden, in denen selbst das Klappern eines Briefkastens den Oberstudienrat beim dekantieren seines Bordeaux nachhaltig beeinträchtigen.

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