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Milliarden-Duell Boeing-Airbus um US-Tankflugzeuge


cambiocorsa

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Also wenn heute Northrop Grumman wirklich mit dem Bau des neuen Fertigungsbetriebs begonnen hat (was ich annehme), dann wird die nächste Klage sehr bald auf dem Tisch liegen.

 

Schlussendlich verteuert sich die Sache tagtäglich für den amerikanischen Steuerzahler, aber das ist egal.

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"Offenbar sei der Spruch der Behörde ... nicht bindend.

Außerdem fände dieses Behörde gerne und häufig "Errors",

und die Luftwaffe könne - mit oder ohne neue Ausschreibung -

immer noch beim Airbus-Angebot bleiben,

das ihr offenbar wirklich besser gefalle."

 

Das liest sich beinahe,

als schwärme die US Air Force

von Airbus-Tankern, entgegen den B767 ;-)

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@Charliebravo

 

Ist ja aus Südstaaten-Sicht so nachvollziehbar. Aber weiß hier jemand,

wie sonst in den USA das Medien-Echo zu der GAO-Empfehlung ist? Gibt es auch Stimmen, die das ganze Gewürge differenzierter sehen,

oder ist "Buy American" das Maß aller Dinge unter dem Sternenbanner?

 

mfg h

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In den USA heisst es nur Northrop Grumman vs. Boeing, da denkt kaum einer an EADS. Für den wahlkampf passt es gut, beide werden versprechen den auftrag ins land zu holen. WIe gross die chance dann für EADS ist kann sich jeder denken, vor allem, weil boeing droht das komplette tankerprogram einzustellen und drückt dann sicher auf die tränendrüse...

 

Wir in der EU würden es nicht anders machen, ausser die bekloppte insel hat mal wieder was zu melden :-)

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Hmm, ja da heißt ja auch der Eurofighter nicht Eurofighter, sondern Typhoon.

Sogar wenn man sich mal die Namen der beiden A-380 Transportschiffe ansieht, wird schon an diesen Kleinigkeiten deutlich, wie sich die Denkweisen z.B. der Franzosen von denen der Deutschen unterscheiden.

 

Die Amerikaner haben es auch leichter, weil nicht so viele Mentalitäten und Nationalismen unter einen Hut zu bringen sind. Bin wirklich gespannt, wie das nach der 60-Tage-Frist weitergeht.

 

mfg h

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Wenn man mal z.B. via google News bei den US-Medien mitliest, gibt es kaum einen Beitrag, in dem nicht die EADS/Airbus in Zusamenhang mit der Tanker-Ausschreibung erwähnt wird. Auch sorgen die Politiker in den Regionen, in denen Boeing Werke unterhält, dafür, dass der europäische Anteil an der KC-45 nicht in Vergessenheit gerät.

 

Eine Neuausschreibung wird sicherlich kommen, auch wenn das die Air Force vor Probleme stellen könnte. Grund die die mittlerweile fast 50 Jahre alten Tanker (so ziemlich die letzten, die Boeing in größerem Stil gebaut hatte, danach kamen noch ein paaar für die Franzosen etc.) und deren Wartungskosten. Zwar sind die weit vom Stundenlimit der Zellen entfernt, doch führen Korrosion und andere Alterserscheinungen zu immer höheren Wartungkosten je Flugstunde. Dabei sind die zudem fast doppelt so viele Stunden pro Jahr in der Luft wie urspünglich vorgesehen.

 

Es gibt mittlerweile auch erste Stimmen, die ein "Fly-Out" fordern, doch bis wann hätten beide Kontrahenten eine Maschine dafür am Start? NG hat immerhin schon eine Zelle in Dresden stehen, auch wenn die weiteren Arbeiten daran derzeit genau wie am neuen Werk in Alabama ruhen.

 

Wenn jetzt eine Neuauschreibung kommt und das Interesse an der zivilen 767 weiterhin so "stark" ist, wie lange ist Boeing für diesen prestigeträchtigen Auftrag bereit, die Linie offen zu halten?

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Nun, ich bin kein Experte, aber Airbus schiebt doch einen riesigen Auftragsbestand vor sich her mit entsprechend langen Lieferzeiten.

 

Der Markt braucht doch dringend die modernen spritsparenden Flugzeuge, aber die Kapazitäten sind ausgereizt, auch wenn in China demnächst A-320 Flieger zusätzlich gefertigt werdern.

 

Warum also nicht mit einem Werk in Mobile für Entlastung und mehr Flexibilität sorgen und gleichzeitig den Marktanteil Schritt für Schritt ausbauen?

 

Außerdem hätte man "den Fuß in der Türe", falls die US-AirForce sich eines besseren (Tankers) besinnt.

 

mfg h

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  • 2 Wochen später...

Das ganze erinnert an die Coast Guard Ausschreibung in den 70er Jahren wo die von der Coast Guard gewünschte VFW614 trotz technischer Überlegenheit den Wettbewerb an die kleinere Falconjet verlor (basis war die Falcon Biz Jet).

 

Da ja bei der neue Ausschreibung von einem Gewinn von Boeing auszugehen ist-( egal wie gut und preiswert das Angebot von Grumman sein wird, sollte Grumman/EADS den Preis im Angebot soweit drücken , dass Boeing für jeden gebauten Tanker noch einen satten Betrag aus seiner eigenen Schatulle drauflegen kann.

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Das ganze erinnert an die Coast Guard Ausschreibung in den 70er Jahren wo die von der Coast Guard gewünschte VFW614 trotz technischer Überlegenheit den Wettbewerb an die kleinere Falconjet verlor (basis war die Falcon Biz Jet)

 

an einen französischen Biz Jet sollte man dazu sagen. Genauso wie die Coast Guard auch französische Hubschrauber fliegt. Dort ist man scheinbar etwas undogmatischer.

 

Bei der Airforce sieht das anders aus, sonst wären da wohl auch Tornado ECRs geflogen und vermutlich einges andere auch.

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