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Wie fliegen Angie und co


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Natürlich, würde es Deutschland im großen und ganzen besser gehen, könnten die meinetwegen auch A380 fliegen. Allerdings gestehe ich unserer Führung momentan lediglich die 2.Klasse der Bundesbahn zu.

 

Sicher kann man unsere derzeitige regierung kritisieren, aber das arbeitspensum von spitzenpolitikern eines landes von der bedeutung deutschlands ist ohne flugzeug nicht zu schaffen. Wurde hier bereits öfter gesagt. Wie soll denn z.b. unser außenminister mit der "bundesbahn", die übrigens seit 1994 Deutsche Bahn AG heißt, zur UNO nach New York kommen??

 

Es gab im übrigen Staatsoberhäupter, die nur flogen, wenn unbedingt Nötig. Z.B. Honnecker flog seit 1977 kein Hubschrauber.

 

Ach, wie rührend, das klingt ja so als wäre Honecker ein freundlicher älterer herr mit hut gewesen, der immer schön mit der bahn fuhr. ;-) Ich gehe jede wette dass die kosten für transportmittel, luxusleben und andere extravaganzen der DDR-führungsclique höher waren als in der bundesrepublik, proportional gemessen am bruttosozialprodukt.

 

Das Arbeitspensum von VIP's ist manchmal lächerlich einfach, wenn man von Allüren absieht. Die meiste Zeit geht für's Essen drauf. Wer solche Dienste schon mal durchgeführt hat, weiss das :-)

 

Was meinst du mit allüren? Ich kenne das wort nur aus einem anderen zusammenhang (star-allüren). Ein Arbeitsessen ist schon in einem ganz normalen wirtschaftsunternehmen sehr anstrengend, und ich kann mir vorstellen dass beim essen mit ausländischen staatsoberhäuptern keiner richtig spaß hat, weil nämlich jedes wort auf die goldwaage gelegt werden muss und man ständig auf diplomatie, etikette etc achten muss. Ist halt was anderes ob du dir daheim ne pizza in den ofen schiebst und dich vor die glotze hängst oder ob du zwischen Mister Bush und Monsieur Chirac beim 7-gängigen menü 3 stunden lang angestrengten smalltalk halten musst!

 

Achso: bevor diese Ex-FDJ'lerin Kanzler wurde, reichten auch wesentlich kleinere Flugzeuge und Busse. Und Wahlkampf ist tatsächlich eine umfangreiche Arbeit.

 

Bevor Angie Kanzler wurde, gabs Schröder und Kohl, und die hatten meines wissens die gleiche flugzeugflotte mit A 310 etc., also kein unterschied.!

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Wenn man keine Presse (die für die Plätze in der Regierungsmaschine bezahlen muss) und keine Delegation mitnehmen kann, braucht man auch keine Staatsbesuche machen. Da täten es dann auch Post und Telefon. - Alles andere (Bahn und Lufthansa) ist nichts als billige Polemik.

 

Honnecker und Hubschrauber ist übrigens kein Einzelfall. Es gab und gibt auch bei uns VIP´s, die nur ungern von der Luftwaffe oder Bundespolizei im Hubschrauber mitgenommen werden... ;)

 

Die A310 sind allesamt im guten Zustand und brauchen nicht ersetzt werden. Wenn man allerdings was größeres wollte (um noch mehr MeinungsBILDner mitzunehmen), könnte man eben zwei A300 übernehmen und entsprechend umbauen und die beiden A310 in einfache Frachter umbauen lassen (kein MRTT), die die Luftwaffe gut gebrauchen kann.

 

Nach Aussage eines Luftwaffenmanns, mit dem ich mich gelegentlich treffe, sollen die Challenger mittlerweile übrigens eine Katastrophe sein.

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Honecker war zwar Staatsoberhaupt allerdings war er demokratisch nicht legitimiert, diesen kleinen Unterschied muss man schon wissen. Über den Selbstbedienungsladen der Nomenklatura und was es da sonst noch alles zu sagen gäbe müssen wir hier nicht diskutieren.

 

Jedenfalls sehe ich die Transportmittel der jeweiligen Regierung bei uns völlig unabhängig von der Parteipolitik. Wer immer gewählt wird hat einen ordentlichen Job zu machen und wir als die Arbeitgeber derjenigen haben die mit dem entsprechenden Arbeitsmaterial auszustatten. Das ist mittlerweile nicht mehr gegeben. Wenn die Ratspräsidentschaft an uns geht, sind die Challenger wieder im Dauereinsatz. Die Dinger sind nicht mehr so zuverlässig, was sich ja schon mehrfach bewiesen hat, ein Ersatz ist dringender als bei den Langstreckenfliegern.

 

Was diese angeht müssen wir uns ja nicht daran orientieren das Staatechefs wie der von Ägypten in einer A340 fliegen, aber mittlerweilefliegen die Staatschefs von diversen Schwellenländern mit A319 oder 737BBI. Zwei A330-200, wenn es sein muss auch second hand, wären shcon angebracht. Für die bisherigen A310 gibt es bei den vielen out of area Einsätzen ausreichend Bedarf, die sind auch ohne Staats- oder Arbeitsbesuche ausgelastet.

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Der A330-200 ist nur 4 Meter länger, als der A300. Also was soll´s, mit Zusatztanks ausgerüstet würde der A300 reichen, wäre billiger und könnte von den Piloten geflogen werden, ohne groß umzuschulen.

 

Interessant ist die Challenger-Frage aber wirklich, da müsste wohl wirklich bald was neues kommen. Wobei man ja auch was leasen könnte. - Vielleicht hat die Bundeskanzlerin ja auch schon die Nummer von Netjets im Handy gespeichert... ;)

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Ohne Haushaltstitel kann man bei uns überhaupt nichts, in der öffentlichen Verwaltung. Nicht einmal NetJets leasen. Außerdem sind die NetJets Flugzeuge viel zu luxoriös, wenn da mal zufällig ein BLÖD Reporter reinschauen würde........... .

 

Das ist ja das prekäre bei uns, es dauert alles viel zu lange, die Entscheidungen werden rausgezögert und wenn mal entschieden wird dann dauert es immer noch. Mittlerweile werden für die alten Hobel Wartungskosten rausgeblasen die nicht sein müssten, wenn dieses Land wie eine Firma geführt würde.

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Es ist ja vor allem die Angst vor der Öffentlichkeit, die das immer wieder aufschieben lässt. Einen guten Zeitpunkt zum Kauf neuer Jets gäbe es zwar im Prinzip ohnedies nicht, aber Schlagzeilen wie: "Kanzlerin leistet sich neue Luxus-Jets" (selbst wenn es gebrauchte Möhren wären), will man eben lieber vermeiden. Braucht man sich ja nur einige Kommentare hier anschauen.

 

Man würde wohl wirklich am ehesten was leasen oder wenigstens was gebrauchtes kaufen, damit es dann nicht ganz so teuer aussieht. - Für einen Challenger-Ersatz würde sich Leasing ja auch wirklich anbieten.

 

Wenn man sieht, dass mehrere Millionen Menschen in diesem Land sich fürs herumsitzen bezahlen lassen und den Staat insgesamt 24 Mrd. Euro kosten, nehmen sich die Kosten für die Flugbereitschaft ohnedies wie ein Witz aus.

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Wer einen Sanierungsfall regiert, für den reichen die alten A 310 allemal. Die Challenger sind oder werden gerade modernisiert bzw. kampfwertgesteigert.

Warum werden auf den BW-Maschinen überhaupt Journalisten und Firmen-Verbandsvertreter mitgenommen, wenn es ihnen nicht passt, sollen sie doch Linie fliegen. Immer bei der Regierung dabei sein wollen und dann meckern, das geht halt nicht. Am besten sind die Journalisten, erst meckern und wenn ein neues Flugzeug beschafft wird, aufschreien.

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Der Unterschied zwischen leasen und kaufen käme in der öffentlichen Wahrnehmung überhaupt nicht rüber.

 

Die Dödel die sich im Fernsehen oder Radio bei jeder Gelegenheit über die "ständige Erhöhung der Diäten" und das "die sich immer die Taschen vollstopfen" mokieren wissen ohnehin nicht was leasen ist, und das ist leider die Mehrheit. Da kommt dann als nächsten immer " sollen die doch mit der Bahn fahren", der übliche Dumpfbackenschwachsinn halt.

 

Bis mal ein Challenger runterfällt, ist bei Fischer ja fast mal passiert, und ich verbeisse mir jetzt den Kommentar dazu.

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Nach Aussage eines Luftwaffenmanns, mit dem ich mich gelegentlich treffe, sollen die Challenger mittlerweile übrigens eine Katastrophe sein.

 

Die Challengers sollen demnächst ersetzt werden, das haben CDU und SPD inzwischen ohne viel Streit beschlossen.

Zur Alternative stehen wohl neue Challenger oder Gulfstream V.

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[.

Es gab im übrigen Staatsoberhäupter, die nur flogen, wenn unbedingt Nötig. Z.B. Honnecker flog seit 1977 kein Hubschrauber.

Vielleicht hatte er auch einfach Flugangst ;)

 

Auch wenn er nicht mit dem Hubschrauber flog so hielt er eine Privatyacht, die er nie nutzte, fuhr Westautos (Volvo, Citroen und als Auto für seine Jagdausflüge einen umgebauten Land Rover aus dem er die ihm zugetriebenen Hirsche abknallen konnte ohne auszusteigen).

Während die DDR Bevölkerung Trabant und Wartburg fuhr. Von den anderen Dingen, die er sich leistete und dem übrigen Volk nicht zubilligte ganz zu schweigen, wird sonst zu politisch.

 

Bush.Sen hat es im übrigen am Anfang auch abgelehnt die von Reagan angeschafften 747 zu benutzen, weil er meinte, das Geld der Steuerzahler hätte sinnvoller ausgegeben können. Er fuhr im Inland demonstrativ Bahn. Er war halt bodenständiger und in vielen Dingen bescheidener als sein Sohn.........

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den Dachdecker aus dem Saarland kommte man ja nicht ernstnehmen.

Das Volvo Landaulet auf Basis des 240 war ein sehr interessanter Wagen, wobei Design und die Umbauten von Bertone aus Italien kamen.

Die Challenger werden immer mehr für originäre BW-Aufgaben benötigt, deshalb wird über eine Neubeschaffung für die Vips nachgedacht.

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Warum werden auf den BW-Maschinen überhaupt Journalisten und Firmen-Verbandsvertreter mitgenommen, wenn es ihnen nicht passt, sollen sie doch Linie fliegen. Immer bei der Regierung dabei sein wollen und dann meckern, das geht halt nicht.

 

die bezahlen dafür, im Grunde ist es also eine gute Idee freie Plätze mit "Stand By" Journalisten aufzufüllen....

 

Gruß, Thomas

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Also bei manchen Statements stehen einem echt die Haare zu Berge. Da möchte ich mal den Vergleich anstellen, das ein Blinder von der Farbe erzählt.

 

Solche kurzfristige Änderungen und die Flexibilität, ebenso wie schnelle Bereitstellung kann keine private Gesellschaft für einen vertretbaren Preis darstellen. Dafür wird fast jährlich eine Studie in Auftrag gegeben, die immer wieder das gleiche Ergebnis haben, nähmlich das Vercharterung nicht praktikabel ist. Außerdem kennt hier wohl kaum jemand die Häufigkeit und manchmal brisanz solcher Flüge. Schon merkwürdig das sogar die englische Regierung doch einen eigenen Flieger haben möchte, mal ganz absehen vom ganzen Presserummel.

Wenn man mal mitbekommt, wie sich manche Pressevertreter aufregen, wenn sie nicht zum "mitfliegenden Kreis" gehören, stellt sich so einiges in anderem Licht dar.

 

Und das die Presse für Auslandbesuche ein muß ist, sollte wohl jedem klar sein.

 

Bei der Zeitnot, die Regierungsvertreter inzwischen haben, wird aber ernsthaft ein Langstreckenjet in Erwägung gezogen, nur sicher kein A330/340.

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Die Challengers sollen demnächst ersetzt werden, das haben CDU und SPD inzwischen ohne viel Streit beschlossen.

Zur Alternative stehen wohl neue Challenger oder Gulfstream V.

 

Wann ist das denn beschlossen worden? Im Haushalt findet sich absolut nichts dazu. Mir ist nur bekannt, dass man das gerne machen würde. Aber eine konkrete Planung?

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