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Aktuelles zur Boeing 787


AZ B777

Empfohlene Beiträge

Wenn Boeing so nur 10 Maschinen vom Hof bekommt, die ansonsten auf die endgültige (mutmaßlich nicht vor Mitte 2014 fertige) Lösung warten müssten, hat man ca. 1 MRD US-$ in der Hand, auf die man sonst noch ewig warten müsste.

 

ich bezweifle aber, dass diejenigen, die bestellt haben eine 767MkII abnehmen werden.

 

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LOT nimmt die 787 aus dem gesamten Sommerflugplan: Link

 

Der Grund ist wohl die Unsicherheit, wann die Ursachen bestimmt sind und wann das Grounding aufgehoben wird. Daher könne LOT die 787 nicht für den Sommer einplanen. Wie schon bekannt, wird LOT dafür Leasingverträge von drei 767 verlängern sowie zwei zusätzliche 767 neu leasen.

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Bei der Suche nach der Ursache haben auch die bisherigen Testflüge nicht geholfen, gleichzeitig wird immer lauter über ein Containment als Provisorium nachgedacht, evtl. aus Titan...

http://online.wsj.com/article/SB1000142412...0751227522.html

 

Airbus wechselt für die A350 auf "Plan B" ohne Li-Io für die Auslieferungsmaschinen

http://online.wsj.com/article/SB1000142412...1988705748.html

Angegebener Grund ist, dass Airbus aufgrund der aktuellen Unsicherheit Verzögerungen in der Zertifzierung befürchtet.

Bearbeitet von ilam
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Man kann nur hoffen, dass so ein Provisorium wirklich durch eine andere Technologie baldmöglichst ersetzt wird, die keine potentiell sehrbgefährliche Brand- und Rauchquelle darstellt.

 

Wenn es andere Technologien gibt, dann darf nichtbwegen eines Gewichtsvorteils eine potentiell sehr gefährliche Brandquelle an Bord installiert werden.

 

 

 

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Wenn es andere Technologien gibt, dann darf nicht wegen eines Gewichtsvorteils eine potentiell sehr gefährliche Brandquelle an Bord installiert werden.

Man wird die Zündboxen sicher nicht allein aus gewichts Gründen behalten wollen, es geht da um das ganze System das neu entwickelt werden muss. Airbus hat sich beim A350 mittlerweile auch auf NiCd zurück besonnen. Mit der Option später nachrüsten zu können.

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es geht da um das ganze System das neu entwickelt werden muss. Airbus hat sich beim A350 mittlerweile auch auf NiCd zurück besonnen. Mit der Option später nachrüsten zu können.

 

 

Das stimmt so nicht, denn dort ist parallel eine Alternativlösung entwickelt worden. Sozusagen also auch eine "Neuentwicklung", nur dass sie im Gegensatz zur B787 eben zeitlich nicht nachgelagert war. Die Prototypen, sollen dem vernehmen nach teilweise sehr wohl mit der Li-Ionen-Variante ausgestattet sein (nur für eine Serienzulassung kommt sie derzeit nicht in Frage).

 

http://www.flightglobal.com/news/articles/...on-a350-382374/

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Was mich interessieren würde:

 

Warum hat Airbus [edit] spätestens [/edit] Anfang 2012 die Entscheidung getroffen, parallel auch mit Ni-Cd zu entwickeln?

 

Sie selbst halten die Li-Io-Technologie ja (zumindesten laut den Aussagen des Pressesprechers) nach wie vor für sicher, wollen mit dem Wechsel auf Ni-Cd aber sicherstellen, dass es keine Zeitverzögerungen bei der Zulassung gibt.

 

Wusste Airbus mehr über die Probleme bei Boeing als bisher bekannt und hielt die aktuellen Probleme für nicht so unwahrscheinlich?

 

Oder sind sie selbst in "eigene" Probleme geraten?

Bearbeitet von ilam
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Das stimmt so nicht, denn dort ist parallel eine Alternativlösung entwickelt worden. Sozusagen also auch eine "Neuentwicklung", nur dass sie im Gegensatz zur B787 eben zeitlich nicht nachgelagert war.

 

Wo kommt denn diese Info bitte her? Airbus sagt doch, dass sie jetzt noch keine fertige NiCad-Lösung haben?

Bearbeitet von Gaviota
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Laut Scott Hamilton von Leeham, der sich wiederum auf die Seattle Times beruft, wird die weltweite 787-Flotte voraussichtlich noch bis mindestens Mai am Boden bleiben.

Quelle.

Sobald das Flugverbot fuer neun Monate oder mehr gueltig bleibt, wuerde Boeing auch die Produktion verlangsamen oder stoppen muessen, und die finanziellen Auswirkungen wuerden sich merkbar in der Bilanz niederschlagen.

Ich wuerde allerdings erwarten, dass die finanziellen Auswirkungen sich schon nach aktuellem Stand bemerkbar machen werden.

 

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@ Gaviota:

Nun, "fertig" ist die Ersatzlösung sicherlich noch nicht, soll ja aber laut Airbus keinen negativen Einfluss auf den Zeitplan haben, im Gegenteil angesichts der Schwierigkeiten und Unsicherheiten bei den Li-Batterien eher sicherstellen, dass es zügig klappt.

 

Airbus verkündete schon spätestens Anfang Februar, dass man einen Alternativplan hinsichtlich der Batterien habe: Link

Zwei Wochen später gab's dann die offizielle Pressemitteilung von Airbus zum "Plan B".

Auch auf airliners.de wurde zwischenzeitlich berichtet, dass Airbus schon bei der Entwicklung auch eine Ni-Cd-Alternative im Auge behalten habe.

 

@ afromme:

Richtig, in dem Seattle Times Artikel wird sinngemäß gesagt, mindestens bis Mai ("at least three months"), wenn die Behörden die anvisierte Zwischenlösung akzeptieren (und das sei noch unklar). Wenn nicht, dann wird es noch deutlich länger dauern.

Bearbeitet von jet
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man panzert die Batterien einfach mit Titan oder Stahl und führt Leitungen zur Rauchabfuhr nach außen. Modernste Technik...

 

Wäre nur noch zu steigern durch ins Schlepp nehmen eines ausreichend langen Stromkabels. Nicht alles was denkbar (und zulassungsfähig) ist mag man sich als potentieller Passagier ausmalen.

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Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon eine 787, bei der die Interimslösung so funktioniert wie geplant.

 

Also ein Akkubrand ohne weitere Folgen. (Der trotzdem zu einer Sicherheitslandung mit Feuerwehreinsatz und jeder Menge Presse führt).

 

Dann wird es richtig "lustig", dann muss die 787 gar nicht mehr gegroundet werden, weil kaum noch jemand freiwillig einsteigt.

 

 

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...Nicht alles was denkbar (und zulassungsfähig) ist mag man sich als potentieller Passagier ausmalen.

Warum nicht gleich die Batterien wie Bomben abwerfbar unter die Flügel hängen? Dann nimmt man vier und hat sogar noch Redundanz?

q. e. d.

 

Abwerfbare Batterien unter dem Flügel... mir wird von einem solchen Unsinn einfach nur schlecht.

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Zumal noch immer teilweise verdrängt wird, das die Batterien ja nun einen tieferen Sinn hat, nämlich der Notversorgung von wichtigen Anlagen.

Ist zwar toll das dann die Batterie "sicher" in der Box abbrennt, dafür habe ich aber entsprechende Systeme nicht mehr zu Verfügung.

 

Wäre verkleichbar mit der Thematik, das ich 3 Hydraulikkreise habe, von denen ich dann aber im Fall der Fälle nur 2 nutzen kann, und wo man weiß das die Hydraulikpumpe von Kreis 2 sehr störungsanfällig ist.

 

Bin gespannt wie sich das Thema weiterentwickelt. Im Grunde ist es die Wahl zwischen Pest und Cholera.

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Mal einen Seitenschlag:

 

Offenbar haben ja auch Smartphones und Notebooks potentiell gefährliche Akkus. Gibt es da Verhaltensweisen/Checklisten?

 

Gut wäre z. B eine feuerfeste Schale aus Keramik, idealerweise mit Deckel zum Verschluß, dass keine Gase austreten können.

 

 

Ich denke mal, wenn ein Lithiumakku in der Kabine brennen sollte, dann bekommt man das mit Bordmitteln nicht in den Griff. In Wasser tauchen zur Kühlung würde das Problem wahrscheinlich nurverschlimmern.

 

Zumindest bekommt man mit Bordmitteln wohl nicht die Rauchentwicklung gestoppt. Was macht man dann mit dem Teil mitten über dem Atlantik?

 

Gibt es Procedures, auf z. B. 10.000 Fuß zu gehen, einen Druckausgleich herzustellen, auf minimale Geschwindigkeit zu gehen und dann die hintere Tür zu öffnen und sich des brennenden Gegenstands zu entledigen?

 

Die hintere Tür deshalb um bei Boeings und Bussen die TW nicht zu gefährden?

 

 

 

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Es gibt eine luftdicht verschließbare Schachtel die mit Kies/Sand gefüllt ist, in der man das brennende Handy hineinwirft.

 

Ist schon einigemale passiert und wurde einigemale erfolgreich bekämpft damit. Ob diese Schachtel in der MEL steht weiß ich nicht, also man weiß schon wie man zumindest kleine Problemgeräte "löschen" kann.

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