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Flugzeuge verkaufen / Distributionspolitik Airbus


Bassaro

Empfohlene Beiträge

Erstmal Hallo an Alle,

 

im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums bzw. einer Gruppenarbeit schreiben wir über die Einführung des A380. Nun muss ich zugeben, allgemeine Informationen gibt es wie Sand am Meer, aber zum Thema Distributionspolitik findet sich nicht so viel im Netz oder in der Bücherei.

 

Vielleicht kann mir jemand zu folgenden Themen was sagen oder vielleicht ein paar Tips im Netz geben. Bei Airbus selber habe ich leider auch keine Informationen erhalten.

 

Wie kommt das Flugzeug zum Käufer(wird es abgeholt o. vor die Tür geflogen)?

Absatzkanäle der Flugzeughersteller, nur direkter Absatz?

Wie läuft das mit den Optionen?

Was sind Think Tank überlegungen?

Was sonst zur Distribtionspolitik gehören sollte und ich unterschlagen habe!

 

Ich bin für alle kontruktiven Hinweise und Tips Dankbar, vorab vielen Dank für Eure Antworten!!

 

Viele Grüße

Sascha

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Also in XFW kommt die Crew von der Airline um das Flugzeug abzuholen. Zumindest war es bei den Asiaten meistens so (z.B. Vietnam Airlines A321).

 

Im normalfall schickt ein Kunde, wie z.B. LH Piloten und Techniker, die das Flugzeug abnehmen und dann auch mit nachhause nehmen.

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Nachdem das Flugzeug aus dem Hangar rollt, werden erst einmal von - in diesem Fall - Airbus Piloten alle check-up's durchgeführt, es gibt Testflüge im Grenzbereich etc. Danach fliegt die Crew meistens noch einmal und geht ihre checkliste durch. Wenn dann alles in Ordnung ist, fliegt die Crew das Flugzeug zurück zum customizing, zwecks Sitzeinbau usw.

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Im normalfall schickt ein Kunde, wie z.B. LH Piloten und Techniker, die das Flugzeug abnehmen und dann auch mit nachhause nehmen.

 

Sprich nach Incoterms-Klausel EXW Ex Work. Sobald die Finanzierungsgesellschaft/Bank/Leasing-Geber sowie die Versicherung ihren Sanktus gegeben haben, dürfen die Airline-Piloten das Flugzeug übernehmen und rausfliegen.

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Es gibt eine Reportage im TV, wahrs. N24 oder Spiegel TV, die genau deine Fragen etwas näher beleuchtet. Die meisten Fluggesellschaften leasen ja. Der Vertrag wurde bei einer LH-Abholung bei Boeing in den USA, so im Film gezeigt, irgendwo überm Teich mit dem Leasinggeber unterschrieben. Hat was mit steuerlichen Vergünstigungen zu tun. Ob dies noch so ist? Jedenfalls kommen Geldgeber, Techniker und Piloten mit und holen die Maschine ab.

 

Wird ein Flieger etwas gründlicher überholt, so kann es auch sein, dass die Fluggesellschaft für mehrere Wochen Techniker die Arbeiten überwachen lässt und bei der Fremdfirma ein- und ausgeht.

 

Grüße

Mischa

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Hallo Bassaro,

 

Zuerst gibt es erstmal für jeden einzelnen Flugzeugtyp Kataloge wie beim Autohändler auch. Darin wird erstmal die "Basic" Austattung, Konfiguration und Leistung eines Flugzeuges beschrieben. Danach kommen die ganzen Optionen, die als Zusatz in den Flieger eingerüstet werden. Dazu zählen Interior, Equiptment and Furnishing, Triebwerke und Avionik. Dazu ist auch zu bemerken, dass die "Optionen", die ich im vorherigen Satz genannt habe, meist "on Behalf" vom Flugzeughersteller ausgeführt werden. Dies ist aber nur der Fall, wenn es über die standart Optionen hinaus geht.

Wie aber die Verkaufgesprache ablaufen und die Konfiguration eines Flugzeuges vor der Herstellung kann ich dir leider nicht sagen.

 

Nach der Definition des Flugzeuges geht es nun in die Konstruktion. Dort werden die dem entsprechenden Bauunterlagen erstellt. In der Dispositon werden die benötigten Bauteile "Just in Time" beschafft.

 

Danach geht es in die Produktion, dort werden die einzelnen Bauteile zum ganzen Flieger montiert. wärend dieser Phase kommen immer wieder Kundenprüfer zum Einsatz. Diese begleiten im Auftrag des Kunden den Produktionsablauf.

 

Jetzt nun geht es in die Final Test Phase. Dort werden Umfangreiche Funktionskontrollen, der Erstflug, die Einrüstung der Kabine und erste Flüge vom Kunden unternommen.

 

Als aller letztes befindet sich das Flugzeug in der "Delivery" Phase. Dort werden die Endkontrollen durch den Hersteller sowie durch dem Kunden durchgeführt. U.a. auch der "Customer Acceptance Flight", dies ist der letzte Flug vor dem Verkauf und wird vom Kunden begleitet. Die Dokumentation des Flugzeuges wird erstellt, Dokumente der Produktion werden zusammengestellt und dem Kunden vorgelegt. Dieder gibt nun grünes Licht für den Kauf des Flugzeuges. Und beauftragt den Trnasfer der Kaufsumme. Ist diese "überwiesen" gehört das Flugzeug dem Kunden.

 

Jetzt noch etwas zur Zertifizierung eines Flugzeuges (vielleicht kannst du damit unter Google noch zusätzlich was finden)

 

Definition, Konstruktion und erstellung der Bauunterlagen unterliegen den Regularien der EASA. Beschrieben wird dies im PART 21 J der EASA Richtlinien für Flugzeuge die in die Europäische Union ausgeliefert werden.

 

Teilefertigung, Ausrüstung, Ausstattung und Enmontage und auch der Erstflug werden im PART 21 G beschrieben.

 

Delivery, Customer Acceptance und alles folgende werden nach PART 145 und PART OPS1 beschrieben.

 

Das war mal ein kurzer Überblick, mehr kann ich dir aber leider auch nicht sagen.

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