Independent Geschrieben 10. Oktober 2006 Melden Geschrieben 10. Oktober 2006 Der europäische Flugzeughersteller Airbus steckt in einer tiefen Absatzkrise. Der mit sofortiger Wirkung ernannte neue Airbus-Chef Louis Gallois steht somit vor großen Herausforderungen. Werbung Wie aus der am Montag veröffentlichten Absatzstatistik hervorgeht, konnte Airbus im September lediglich vier Flugzeuge absetzen. Im September des Vorjahres waren es dagegen noch 91. Insgesamt bestellten die Fluggesellschaften im laufenden Jahr bei Airbus 226 neue Maschinen - im Vorjahr waren es mit 417 dagegen noch fast doppelt so viele. Inzwischen gilt als sicher, dass der US-Konkurrent Boeing in diesem Jahr mehr Flugzeuge verkaufen wird als Airbus. Damit muss der europäische Hersteller nach fünf Jahren die Marktführerschaft an den Rivalen zurückgeben. Diese Entwicklung hatte der bisherige Airbus-Chef Christian Streiff vorausgesagt, der jetzt nach drei Monaten aus seinem Amt ausscheidet. Streiff hatte prognostiziert, der europäische Flugzeugbauer werde für die nächsten zehn Jahre hinter dem US-Konkurrenten liegen. Streiff rechnet ab Am Montagabend wurde offiziell bestätigt dass Streiff mit sofortiger Wirkung abgelöst wird. Wie Streiff in einem Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro" sagte, soll Streit um die Zukunft des Hamburger Airbus-Werks ein Grund für das Zerwürfnis gewesen sein. Das Amt des 52-Jährigen wird der ehemalige Aerospatiale-Chef Louis Gallois übernehmen. Der 62-Jährige ist seit Juli EADS-Co-Vorstandschef und soll diesen Posten zusätzlich besetzen. Der deutsche EADS-Co-Chef Thomas Enders wird in Zukunft nicht mehr für Airbus verantwortlich sein. Damit kommt der Flugzeughersteller zum ersten Mal in der EADS-Geschichte unter eine französische Ein-Mann-Führung und -Kontrolle. Der Franzose Gallois wird direkt an den Verwaltungsrat berichten. © FTD http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?...amp;u=0&k=0
cambiocorsa Geschrieben 10. Oktober 2006 Melden Geschrieben 10. Oktober 2006 es gibt min 4 threads die dieses thema behandeln....
TobiBER Geschrieben 10. Oktober 2006 Melden Geschrieben 10. Oktober 2006 Also Flugzeuge, die beim Landen nen Rad verlieren, würde ich auch nicht kaufen. ;o))
Charliebravo Geschrieben 10. Oktober 2006 Melden Geschrieben 10. Oktober 2006 Also Flugzeuge, die beim Landen nen Rad verlieren, würde ich auch nicht kaufen. ;o)) Und ich nicht in Maschinen mitfliegen, deren Druckkabine Konstruktionsmängel aufweist, die trotz Wissen darüber nicht vom Hersteller behoben werden, aber das ist eine andere Geschichte.
Independent Geschrieben 10. Oktober 2006 Autor Melden Geschrieben 10. Oktober 2006 Das lag ja dann wohl eher an der Fluggesellschaft, als am Hersteller^^ Wenn die 733 wirklich einen Konstruktionsfehler hinsichtlichst der Druckkabine hätte, dann würde die ganz bestimmt nicht mehr fliegen! Aber wie gesagt, das ist wirklich eine ganz ganz andere Geschichte die hiermit nun gar nichts zu tuen hat!
iai-kfir Geschrieben 10. Oktober 2006 Melden Geschrieben 10. Oktober 2006 wer kauft schon ein flugzeug, wenn einem der hersteller nicht genau sagen kann, wann definitiv geliefert wird? denke mal, einige airlines wollen airbus mit zurückhaltung einen kleinen denkzettel verpassen. abgesehen davon hat boeing die preise in den letzten monaten nochmals drastisch verringert (u.a. wegen dem erfolg von airbus die letzten jahre), da nimmt man doch gerne ein schnäppchen mit. kann auch sein, dass manche airlines jetzt auch bei airbus versuchen die preise zu drücken und airbus da (noch) nicht mitspielt. vielleicht besteht bei klassischen airbus-kunden momentan auch nur kein akuter bedarf nach neuen fliegern. generell würde ich aber nicht sagen, dass airbus nie wieder ein flugzeug verkaufen wird. morgen sieht die welt wieder ganz anders aus. :)
Charliebravo Geschrieben 10. Oktober 2006 Melden Geschrieben 10. Oktober 2006 Das lag ja dann wohl eher an der Fluggesellschaft, als am Hersteller^^ Hm, es lag an verschiedenen Faktoren, so eben auch am Hersteller: Ausserdem habe der Flugzeughersteller Boeing nicht angemessen auf ähnliche Zwischenfälle in der Vergangenheit reagiert. Für eine tiefgreifende Analyse dürfe das aber eher zu knapp sein.
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