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Wird Frankfurt bald durchgereicht?


UA 951

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Geschätzte Zahl 2006

Kann es sein, dass bei diesen Zahlen die alten europäischen HUbs langsam durchgereicht werden? Bei Wachstumsraten, die da einige aufsteigene Airports haben (Peking circa 20%).

Sorge mache ich mir da besonders um FRA, die es wohl in 2/3 Jahren nicht mehr in die Top 10 schaffen werden. LHR wird wohl noch länger drin bleiben, aber bei CDG bin ich mir auch nicht so sicher oder haben die noch genug Reserven?

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2005 hat Paris CDG erstmals FRA überholt.

Nachdem die Frankfurter Zahlen in 2006 stagnieren und CDG kleiner Zuwächse einfährt, ergibt sich schnell ein Unterschied von wenige Millionen. Nachdem Paris CDG weniger Runway-Probleme besitzt, dürfte Paris und Madrid wohl weiterhin die Airports sein mit den größten Zuwachsraten von den Airports mit mehr als 40 Mio. Paxe pro Jahr.

Ansonsten Barcelona, München und Dublin von den mittelgroßen Airports ab 20 Mio. Paxe pro Jahr.

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In einigen Jahren werden noch mehr Airports aus China dort oben zu finden sein. Das liegt aber auch einfach daran, dass dort eine ganz andere Anzahl von Menschen leben als in Deutschland, Europa im Allgemeinen und den USA.

Das FRA aber immer weiter hinter CDG zurückfällt liegt eindeutig an dem sich immer wieder verzögernden Ausbau. Hätte FRA schon jetzt die 4. Bahn und einen Teil des T3 wäre FRA noch die Nummer 2.

MAD sollte man bei dem Europa Ranking auch nicht gang ausser acht lassen.

 

LHR, FRA, CDG und MAD werden sicherlich in den nächsten Jahren die Platzierungen unter sich ausmachen, gerade dann, wenn sämtliche Ausbaustufen an den Airports abgeschlossen sind.

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Hallo,

 

Frankfurt fällt zurück, weil das Lokalaufkommen vergleichsweise gering ist und die Bedeutung des Umsteigeverkehrs zurückgeht. Hinzu kommt die Vermolochung des Frankfurter Flughafens, die potenzielle Fluggäste bewegt, einen Bogen um Frankfurt zu machen. Die Bewegungskapazität ist in Frankfurt eher größer als in London - es besteht ein erhebliches Wachstumspotenzial durch Einsatz größerer Flugzeuge, dass jedoch mangels Nachfrage nicht gehoben wird.

 

Unter Kostengesichtspunkten ist Frankfurt nur wenig wettbewerbsfähig; schon jetzt kann das Management auskömmliche Erträge nur auf Kosten der Stakeholder erwirtschaften

 

- Den Arbeitnehmern werden die Löhne gekürzt - der Personalaufwand je Kopf sank gegenüber der Vorjahresperiode in den ersten 9 Monaten um über 5%.

 

- Gegenüber der regionalen Wirtschaft und Bevölkerung nutzt man die Monopolposition aus, indem man für Lokalpassagiere weitaus höhere Abfertigungsgebühren verlangt als für Umsteiger

 

- Und den Lärmbetroffenen billigt man geringeren Schutz als anderswo in Deutschland zu.

 

Das "Zurückfallen" sollte man gelassen sehen - Frankfurt sollte nicht der größte, sondern der bestmögliche Flughafen für die Region sein. Davon ist er jedoch weit entfernt, und durch den Ausbau entfernt er sich vom Anspruch eines attraktiven Flughafens noch mehr.

 

Birger

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@Birger

Ist immer wieder lustig deine Texte zu lesen. Kann mir richtig vorstellen, wie du vor dem PC sitzt, dich grün und blau ärgerst und dir dann solche Texte aus den Fingern saugst.

 

Leider gottes hat der Mann garnicht mal so unrecht!!!

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CDG hat ein Wachstum von ca. 5%!

FRA dagegen nur knapp 1%. PEK ist schon 10., also einen Platz hinter FRA.

"Traditionelle" Airports wie DEN,MAD,AMS,LAS, aber auch die "neuen" wie BKK,HKG haben höhere Wachstumsraten als FRA.

Es ist aber nicht allein ein Problem von FRA. ATL,ORD,LAX oder auch LHR haben nur geringe Zuwächse. Es ist eben auch ein Kapazitätsproblem, die die anderen Flughäfen irgendwann auch haben werden.

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was interessiert es den pax, wenn ein x-beliebiger airport der grösste, meistbeflogene oder am schnellsten wachsende ist? - garnicht!

 

den pax interessiert, ob er schnell und bequem hin und rein in den flieger kommt und irgendwann wieder retour. auch die angebotenen destinationen mit bevorzugten airlines sind wichtig, aber andere mütter haben ja auch hübsche töchter.

 

das irgendwie definierte ranking mit anderen airports ist letzlich nur den betreiber-managern und den aktionären wichtig, denn die haben den einzigen zählbaren profit daraus.

 

die anwohner sind, soweit sie nicht gerade selber in den urlaub fliegen, froh über jeden start/landung weniger.

 

abgesehen davon liegt es ja in der natur des menschen, irgendwo der beste, schnellste, grösste oder schönste zu sein.

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Birger hat mehr als Recht !!!

 

FRA ist und bleibt eine Katastrophe sowohl für die Paxe als auch für die Airlines.

 

Mit dem völlig fehlgeplanten Ausbau wird der Abstand nicht nur zu CDG noch größer, sondern auch MUC wird an FRA vorbei ziehen.

 

FRA wird dann in Europa die Nummer 4 hinter LHR, CDG und MUC sein.

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FRA wird trotz des Wachstums in MUC in diesem Jahrzehnt die Nr. 1 in D bleiben, ganz sicher, aber - so das eigentliche Thema des Threats - europaweit immer mehr an Boden verlieren. Wundert mich, dass hier AMS und BRU noch nicht ins Spiel gebracht worden sind. Das ist die Konkurrenz mit der es sich künftig zu messen gilt. Für den Passagier ist FRA in der Tat eine Zumutung. Ich persönlich steige da wenn möglich lieber in CDG, AMS, MAD usw. um. Da sich der Betrieb in FRA bekannterweise kaum aus Quellaufkommen nährt, sondern aus Transitpaxen, scheint mir hier dringender Handlungsbedarf gegeben.

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Neben so manchem chinesischen wird auch mancher indischer Airport noch an FRA vorbeiziehen, wenn dort der Wirtschaftsboom erst richtig einsetzt.

 

Hinzu kommt die vergrößerte Reichweite der Flugzeuge (vor einigen Jahren hätte EK nicht nonstop in die USA fliegen können) und der Trend Sekundärziele zumindest aus den USA heraus direkt zu bedienen mit kleinerem Fluggerät (CO/NW/DL).

 

Der Passagier sucht den für sich besten Reiseweg, und der führt nun mal nicht immer über FRA - außerdem ist es doch eigentlich egal, ob FRA nun der größte, der 7-größte und der 70st-größte Airport ist in der Welt, und was juckt es uns ob FRA vor PEK, PVK oder BOM liegt. Da gibt es wichtigere Kriterien.

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Die Fraport sollte sich lieber auf seinen"höfen" konzentrieren, als immer und überall AIRPORT Manager zu spielen mit grossen verlusten...das dabei FRA auf der strecke bleibt ist einigen "spesenrittern" der FRAPORT immer noch nicht ganz klar, oder die leben mit der devise..."DIE LH wird es schon richten".....guten rutsch ins 2007 allen usern hier....

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Naja, die Beteiligungen der Fraport an anderen "Häfen" sehe ich gar nicht mal so negativ, sondern sie beweist ein Bewusstsein des Managements am Wachstum anderer Märkte zu partizipieren. Wir stellen hier Wachstumsmärkte insbesondere in Asien fest. Solange man sich als Fraport eben nicht als Nabel der Welt betrachtet, darf man im Geschehen der Globalisierung (noch) mitspielen und das heisst gewinnen oder verlieren. Im ersteren Falle können die Gewinne für nötige Investitionen in FRA eingesetzt werden.

Auch von mir ein Gutes Neues an alle

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@Birger

Ist immer wieder lustig deine Texte zu lesen. Kann mir richtig vorstellen, wie du vor dem PC sitzt, dich grün und blau ärgerst und dir dann solche Texte aus den Fingern saugst.

 

Ich kann Birger nur recht geben.

 

Frankfurt ist nicht besonders attraktiv für Passagiere (lange Wege, drangvolle Enge, überfüllte Lounges). Wenn ich die Wahl habe mache ich auch einen großen Bogen um Frankfurt und steige lieber in München um.

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Hallo,

 

eigentlich ist auch das Fraport-Management verpflichtet, das Geld der Aktionäre optimal einzusetzen. Und der Ausbau des Frankfurter Flughafens ist sicherlich nicht die profitabelste Anlage. Ich würde daher eher in einen günstig gelegenen preiswert zu bauenden Hub irgendwo auf der Welt investieren - ein Flughafen in der Wüste von Kasachstan würde wahrscheinlich viel mehr Geld bringen als der Ausbau von Frankfurt. Für die 6-7 Mrd. Euro, die Fraport derzeit in Frankfurt investieren will, bekäme man in Kasachstan wahrscheinlich einen Flughafen für 300 Mio. Paxe.

 

Kasachstan (genauso wie die anderen Länder am Kaspischen Meer) ist übrigens kein Witz, sondern liegt ideal zwischen Europa und Asien. Viel besser als Dubai. Und in der Wüste leben keine Menschen, die aufwendig vor Lärm geschützt werden müssen

 

Birger

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...

Kasachstan (genauso wie die anderen Länder am Kaspischen Meer) ist übrigens kein Witz, sondern liegt ideal zwischen Europa und Asien. Viel besser als Dubai. Und in der Wüste leben keine Menschen, die aufwendig vor Lärm geschützt werden müssen

Birger

 

aber das ist fuer einen Hub als Alternative in Europa keine Loesung...

 

unbestritten ist aber, dass sich FRA mittlerweile zum schlimmsten HUB (zusammen mit T2 in CDG) in Europa "gemausert hat"...verkommen, verwahrlost, dunkel, Beschriftungen sind kaum sichtbar, laecherliche Taschenkontrollbereiche (ein Flug an einem Freitag Nachmittag sei als Test waermsten empfohlen...die 45 Minuten Zeitgrrenze reicht nicht mal, um durch die Gepaeckkontrolle zu kommen.....dann natuerlich diese laecherliche Busfahrerei vom Terminal zu den Fliegern oder als Alternative endlose Laufereien, eine Busstation, fuer die sich selbst Megaflughaefen wie LBC oder RGL schaemen muessten, dann diese absurden abgedeckten Decken im Innenbereich von T2 (Bsp. die S-Bahn Haltestelle)

 

EBEN PROVINZ PUR ...da helfen auch weitere Landebahnen und Terminals in den naechsten 10 Jahren nichts....allein die Logistic, Flieger von oder zum bauenden T3 zu kriegen die auf der dann fertiggestellten Nordbahn gelandet sind bzw. starten werden.....

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allein die Logistic, Flieger von oder zum bauenden T3 zu kriegen die auf der dann fertiggestellten Nordbahn gelandet sind bzw. starten werden.....
Wieso? Werden die anderen Landebahnen geschlossen? Sicherlich gibt es aus der Sicht des Flughafens eine bessere Position für die Bahn. Dummerweise sind die Ortschaften im Süden des Flughafens in den letzen siebzig Jahren auch gewachsen.

 

Ansonsten merkt man insbesondere dem T1 an, dass es ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat und das es ständig erweitert wurde. Doch welche Alternative gab es? Für die Jüngeren unter Euch: Schaut Euch mal die alten Karten der Air Base an!

 

Was mich aber wundert ist Deine Kritik an der Bushaltestelle. Das ist doch 1) eh nicht Dein Ding und 2) gibt es dort noch ein paar mehr und bessere Verkehrsanbindungen. Wenn man natürlich nach Mörfelden will ...

 

Ach ja, schon mal eine Karte von EHAM gesehen?

 

Zu dem Kommentaren von St. Florian dürfte man eigentlich besser nix sagen. Wer aber nicht mindestens vierzig Jahre in der Region wohnt, sollte sich am besten auch nicht über den Flughafen mit seinen Geräuschen aufregen, der Flughafen ist schließlich schon viel länger da und die Flugzeuge sind dabei erheblich leiser geworden. Wie die Flughafengener ja immer wieder mit fragwürdigen, nicht vergleichbaren Meßmethoden belegen wollen, ist ja doch gerade das Einzelschallereignis das böse. Oder gilt das jetzt gerade nicht? Immerhin folgen die Fluggesellschaften ja schon den Anregungen vom Birgen und schaffen größeres Gerät an. 2008 kommt nach derzeitiger Planung die A380 und 2010 die 748.

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Ich meine Frankfurt ist veraltet. Punkt.

 

ABER:

Guckt Euch mal MUC an, komplett neuer Flughafen (vergleichsweise) aber keinerlei Bahnanbindung! Nur über HBF München und ein paar Buslinien über Erduing /Freising. Nix Fernbahnhof.

 

Transrapid ist reine Träumerei von Stoiber, kompletter Schwachsinn! Die neue ICD Strecke NUE-MUC läuft westlich an MUC II vorbei, kein Halt in MUC II.

 

In FRA fahren alle ICEs vor/nach dem HBF durch den AP Fernbahnhof.

 

Bespielsweise kommt man mit der Bahn von NUE bequemer nach FRA als nach MUC II, weil man eben nicht umsteigen muss. Mit dem Auto mag es anders ausschauen, aber alles nördlich und westlich von MUC II ist per ÖPNV relativ abgeschnitten, wohingegen FRA fast ideal angebunden ist.

 

Gruß Suffi

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Moin,

 

ich denke für Muc ist ein Fernbahnhof aber auch nicht so entscheident wie für Fra oder Dus.

 

Die Region des Einzuggebietes kann den Flughafen sehr gut mit dem Auto erreichen und würde nicht mit potenziellen Fernverkehrszügen fahren.

 

Ich sehe da nämlich auch keine ausreichenden ICE oder IC-Verbindungen nach Oberbayern und Franken. Für Nürnberg liegt der Flughafen so günstig, da lohnt sich die Bahn kaum. Die BW-ler könnten gut mit dem Zug anreisen, aber die Strecken aus dem Raum Stuttgart sind ja mit Höchstgeschwindigkeiten ausgelegt, über die ein PKW nur lacht. Ferner dürften die Züge dann auch erst über den HBF fahren, so daß sich der Zeitgewinn gegenüber S-Bahn oder gar Transrapid relativieren dürfte.

 

Im übrigen sind diese Rankings nette Spielereien, aber auch nicht mehr. Wichtig ist die Entwicklung der Flughäfen für sich selbst über die Jahre im Vergleich zum Umfeld zu sehen. China boomt und entdeckt die Luftfahrt quasi erst, da kann kein europäischer Flughafen mithalten.

 

Über Frankfurt als Zumutung lasse ich mich nicht weiter aus, hier ist alles gesagt. Ich habe diesen Flughafen 2006 zwar manchmal mit Tricks aber dennoch erfolgreich gemieden und werde es weiterhin versuchen.

 

Michael

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Ist es eigentlich schlimm, wenn ich mit dem Flughafen zufrieden bin? Ich hatte bisher eigentlich keine Probleme mit T1&T2 und dem Rest.

 

Aber ich muss jetzt nicht glauben, bis an mein Lebensende wegen der Aussage von euch verfolgt zu werden oder? :-)

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Frankfurt ist gut positioniert in Europa und hat sonst auch jede Menge Vorteile. Diese Vorteile schwinden aber von Jahr zu Jahr und können hoffentlich durch diverse Ausbaumaßnahmen im europäischen Vergleich dann wieder wettgemacht werden. Auch wenn die Kostenseit sich dadurch nochmals verschlechtert im Vergleich mit anderen Airports.

Auf nationaler Ebene braucht Frankfurt keinen Airport, auch das aufstrebende München zu fürchten. Dafür hat ja Fraport durch Beteiligungen an Lufthansa, und diese durch die Mitfinanzierung des T2 in München gesorgt. Somit ist man in Frankfurt sogar besser als München für den Zeitraum ab 2011/2012 gerüstet. Auch wenn der Abstand beider Flughäfen in den nächsten Jahren nochmals deutlich sich verringert. Hängt aber in erster Linie am Gesamtboom der Luftfahrt auch hier in Europa zusammen. Alternativen wie Paris, Amsterdam sind ohnehin auch langsam am Limit angelangt und davon werden in ein paar Jahren die deutschen Airports profitieren, wenn die Hausaufgaben gemacht werden und auch die Politik eindeutige Signale setzt.

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