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Fluglotsenstreik!?->was tun als Paxe


Schippi

Empfohlene Beiträge

Karl Marx hat gesagt, man muss seine Arbeitskraft so teuer wie möglich verkaufen.

Recht hat er !

Apropos: Wer hat es uns denn vorgemacht - wenn Ihr schon meint, es sei unverhaltnismäßig 4 % zu fordern: Ich glaube die Herren heißen Ackermann und Co., die über Entlassene schreiten, um 7stellige Beträge einzusacken ! Wie heißt der von Siemens noch, der Benq und tausende Arbeitsplätze auf dem Gewissen, aber gerade eine satte Gehaltserhöhung eingesackt hat ?

 

Und wer argumentiert, eine Privatisierung solle kommen, der weiß gar nicht, was privatisierte Postboten, Busfahrer, Krankenschwestern, Müllwerker etc. verdienen !

Und noch eines: Privatisierung kann ganz schnell zur Profitmaximierung genutzt werden - ob das bei der Flugsicherung erstrebenswert ist ?

Ich bin kein Freund vom Bundespräsidenten, aber das er das Gesetz zur Privatisierung nicht unterschrieben hat, schätze ich.

 

Betriebe der Daseinsvorsorge, wie Post, Bahn, Krankenhäuser, Flugsicherheit, Autobahnmeistereien oder Müllabfuhr etc.etc. gehören nicht auf den Spielplatz privater Unternehmen.

Und privatisierte Monopol-Unternehmen machen Arbeitsplätze kaputt: Siehe Nordeutsche Affiniere vers Stromkonzern !!!

 

Und die, die jetzt jung und voller Elan der Privatisierung von Dienstleistungen und damit sinkender Löhne das Wort reden, Euch möchte ich mal mit 50 oder 55 sehen, wenn Euer privater Arbeitgeber Euch als unflexibel und langsam zunächst arbeitslos und dann als HartzIV-Empfänger der Allgemeinheit zur finanziellen Unterhaltung wieder überstellt, um einen 20jährigen zu noch schlechteren Bedingungen neu einzustellen !

 

Nix für ungut - aber, irgendwann platzt einem der Kragen !

Leute von der Flugsicherung, holt Euch, was Ihr kriegen könnt - bei einer Privatisierung müsst Ihr eh wieder kräftig bluten !!!!

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und nur um das nochmals zu betonen. wir sind schon privatisiert ;)

 

sonst dürften wir ja auch nicht streiken. bei der groß propagandierten 'Privatisierung der Flugsicherung' geht es nicht darum die Organisationsstruktur (eine GmbH) zu ändern, sondern einzig und alleine um den Verkauf von 75% an dieser GmbH und damit Geld in den Kassen des Bundes zu sammeln. alles andere was da zum besten gegeben wurde - wie Vorgabe der EU oder Wettbewerb oder Effizienzsteigerungen usw usw sind nur hohle Phrasen um die Dollarzeichen in den Augen zu verschleiern.

Unsere GF denkt dabei nur an den goldenen Handschlag so das Geld als das einzig ehrliche Motiv bleibt.

 

und jetzt wieder zurück zum Streik - bzw. zur Streikdrohung/ankündigung

 

Saigor

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...........................

 

Vielen Dank für den sachlichen und informativen Beitrag.

Ich muß gestehen das ich in der großen Boulevardzeitung darüber nix gefunden habe, sehr wohl aber in diversen Wirtschafts-und Onlinemedien.

Wenn die dort erschienenen Inhalte und Informationen aus sehr einseitigen Quellen basieren frage ich mich wieso seitens der Gewerkschaft hier keine Aufklärung betrieben wird.

4 % als Steigerung alleine sind keine maßlose Forderung, auf Basis eines Durchschnittseinkommens von 98 TE (sofern sie denn nun stimmen?) allerdings ganz anders zu bewerten, erst recht wenn dies durch Streik durchgesetzt werden soll.

Wie gesagt - auch andere Berufsstände haben einen verantwortungsvollen und belastungsintensiven Job, können aber von solchen Grundgehältern nur träumen.

Schaun mer also mal......

 

ergo geht's doch wieder auf den Neid hinaus, oder? die 4% sind sehr zurückhaltend und die Umstrukturierung ist nötig. Und der Streik wird sicher nicht lange dauern.....

 

Nö, wieso sollte es auf Neid hinausgehen ?

Jeder soll das verdienen was er bekommen kann, ich wollte mich ja auch nicht verschlechtern.... ;-)

Allerdings bleibt es eben dabei das die Ausgangslage doch recht komfortabel ist und es will mir nicht in den Sinn das hier Forderungen und Gespräche nicht per Verhandlung zur Lösung kommen sondern Unbeteiligte in ihren beruflichen und privaten Freiheiten eingeschränkt bzw. unverschuldet Kosten, entgangene Umsätze/Geschäfte zugemutet werden.

Es geht hier ja nicht um skandalöse Mißstände für die hier verständlicherweise gekämpft werden müßte sondern u.a. auch um Fluglotsen mit einem jetzt schon vielfach zitierten Durchschnittseinkommen von 98 TE die gerne zulegen möchten.

Und natürlich auch die Techniker etc, etc.....

Ein Streik ist hier schlicht nicht verhältnismäßig und auch mein persönliches Verständnis wird offen gestanden noch viel geringer wenn mir in der kommenden Woche meine beruflichen Flüge und am Freitag dann als Krönung noch der Urlaubsflug um die Ohren knallt, freue mich dann auf den mutigen Lotsen/Gewerkschaftsfunktionär der dann vielleicht mal an den Flughäfen den Passagieren die Notwendigkeit dieses Streiks und der damit verbundenen Zusatzaufwände und -kosten erklärt.

Wollen wir wetten - da wird es keinen geben... ;-)) ?!

Ich bin verständlicherweise gespannt.

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wir würden gerne verhandeln, aber falls du es noch nicht gemerkt hast, die arbeitgeber wollen nicht. sie behaupten (fälschlicherweise) das die forderungen ruinös wären und haben nicht mal ein eigenes angebot vorgelegt. was sollen wir also deiner meinung nach machen? still in der ecke sitzen und sagen 'naja, mit unser forderung hat's nicht so geklappt, also lassen wir's und arbeiten fleißig weiter. wenigstens wurde von unserem gehalt nichts abgezogen'

 

wenn du dich über den streik und davon betroffene flugausfälle beschweren willst, wende dich bitte an die DFS Geschäftsführung.

 

und nebenbei, was meinst was dich als pax unsere forderungen kosten? wenn's 14 cent sind wären es viel. (ca 3mio flüge im jahr zahlen die kosten von 40 mio, was unsere forderungen vollkommen umsetzten würde, ergibt 13 € pro flug. bei 100 pax im schnitt macht das 13 cent. exorbitant, ich weiß, aber kerosinzuschläge von 13-20 € fallen da wenigstens nicht mehr ins gewicht)

 

und zuguterletzt: hat mich jemand gefragt ob ich ab Montag 8 cent mehr an der zapfsäule zahlen will? hat mich jemand gefragt ob ich die 5% steigerung an Krankenkassenbeitrag gerne zahle (die zum teil auch aus den gehaltssteigerungen des personals resultieren)? nicht so richtig...

deswegen ist es mir mit verlaub auch echt egal ob du mit unseren forderungen und einem möglichen streik einverstanden bist. die metaller oder die müllabfuhr macht auch keine volksbefragung wenn sie streiken. es wäre unser erster streik - d.h. 14 jahre lang tarifverhandlungen ohne streik. da wird doch jetzt mal einer erlaubt sein (bzw erst mal die ankündigung). vielleicht hast ja auch glück und du bist nicht betroffen.

die DFS könnte diesen streik mit leichtigkeit verhindern, angebot machen, verhandeln, schlichten - dann wäre von seiten der DFS alles ausgeschöpft. die GdF ist am Ende der Mittel angekommen - Verhandlungsbereitschaft gezeigt, Forderungen gestellt - mehr bleibt nicht übrig. Wenn dir noch etwas einfällt, dann las hören ;) es sollte aber nicht in 'auf Forderungen verzichten' enden, denn das ist nicht drin.

 

Saigor

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wir würden gerne verhandeln, aber falls du es noch nicht gemerkt hast, die arbeitgeber wollen nicht. sie behaupten (fälschlicherweise) das die forderungen ruinös wären und haben nicht mal ein eigenes angebot vorgelegt. was sollen wir also deiner meinung nach machen? still in der ecke sitzen und sagen 'naja, mit unser forderung hat's nicht so geklappt, also lassen wir's und arbeiten fleißig weiter. wenigstens wurde von unserem gehalt nichts abgezogen'

 

wenn du dich über den streik und davon betroffene flugausfälle beschweren willst, wende dich bitte an die DFS Geschäftsführung.

 

und nebenbei, was meinst was dich als pax unsere forderungen kosten? wenn's 14 cent sind wären es viel. (ca 3mio flüge im jahr zahlen die kosten von 40 mio, was unsere forderungen vollkommen umsetzten würde, ergibt 13 € pro flug. bei 100 pax im schnitt macht das 13 cent. exorbitant, ich weiß, aber kerosinzuschläge von 13-20 € fallen da wenigstens nicht mehr ins gewicht)

 

und zuguterletzt: hat mich jemand gefragt ob ich ab Montag 8 cent mehr an der zapfsäule zahlen will? hat mich jemand gefragt ob ich die 5% steigerung an Krankenkassenbeitrag gerne zahle (die zum teil auch aus den gehaltssteigerungen des personals resultieren)? nicht so richtig...

deswegen ist es mir mit verlaub auch echt egal ob du mit unseren forderungen und einem möglichen streik einverstanden bist. die metaller oder die müllabfuhr macht auch keine volksbefragung wenn sie streiken. es wäre unser erster streik - d.h. 14 jahre lang tarifverhandlungen ohne streik. da wird doch jetzt mal einer erlaubt sein (bzw erst mal die ankündigung). vielleicht hast ja auch glück und du bist nicht betroffen.

die DFS könnte diesen streik mit leichtigkeit verhindern, angebot machen, verhandeln, schlichten - dann wäre von seiten der DFS alles ausgeschöpft. die GdF ist am Ende der Mittel angekommen - Verhandlungsbereitschaft gezeigt, Forderungen gestellt - mehr bleibt nicht übrig. Wenn dir noch etwas einfällt, dann las hören ;) es sollte aber nicht in 'auf Forderungen verzichten' enden, denn das ist nicht drin.

 

Saigor

 

1. Naja, in Anbetracht der bereits angemerkten Ausgangslage müssen einem da sicher nicht die Tränen kommen wenn nicht alle Forderungen durchgehen.

Ich wiederhole mich - kann man den Berichten in FAZ, Handelsblatt etc. in etwa glauben sind nicht die 4% Gehaltszuschläge das Problem sondern die (Gehalts)entwicklungen die mit der dort skizzierten, neuen Gehaltsstruktur einherginge sowie den Einmalzahlungen.

Wie gesagt, von außen betrachtet eben schwer nachvollziehbare Forderungen.

Unverständlich bleibt auch mir allerdings warum es kein Gegenangebot der DFS gibt, für mich handeln hier beide Tarifparteien nicht sehr verantwortlich, schade und ärgerlich.

2. Die centweise Umrechnung der vermeintlichen Kosten ist Käse, mir geht es um die persönlichen Kosten die Menschen entstehen wenn denn nun wirklich gestreikt wird und die aufgrund "höherer" Gewalt seitens der Airlines verständlicherweise nicht kompensiert werden - als da wären z.B. Taxi- oder Mietwagenkosten, zusätzliche Hotelkosten, Verpflegung, ausgefallene Urlaubstage, entgangene Gewinne bei ausgefallenen Geschäftsterminen etc,etc.

Dies sind dann REALE Kosten, die unmittelbar der betroffenen Person entstehen - darüber schon einmal nachgedacht...?

3. Kritik an den Forderungen wurde hier ja schnell mit einer Neiddiskussion beantwortet, wie wäre eine Diskussion darüber ob hier schlicht egoistisch Interessen auf dem Rücken Unbeteiligter ausgetragen werden?

Dazu paßt ja ganz gut Deine folgende Bemerkung:

"......deswegen ist es mir mit verlaub auch echt egal ob du mit unseren forderungen und einem möglichen streik einverstanden bist. die metaller oder die müllabfuhr macht auch keine volksbefragung wenn sie streiken...."

Kurze Anmerkung zu den Beispielen - beim Streik der Müllabfuhr entstand anderen kein Schaden und in einem produzierenden Metallbetrieb findet die Auseinandersetzung auch dort statt wo sie hingehört - zwischen den Tarifparteien - den Unterschied bemerkt ?

4. Ich wünsche allen, auch Dir, ein zufriedenstellendes und gutes Gehalt, Fluglotsen machen einen wichtigen und meiner Meinung nach anstrengenden und verantwortungsvollen Job.

Es wäre nur schön wenn sowohl die Fluglotsen als auch die DFS mit Ihrer Verantwortung auch entsprechend umgingen.

Und davon scheinen alle Parteien weit entfernt.

Oooops...und fast hätte ich den Beschwerdehinweis vergessen:

Ich würde das dann gerne, wenn's so wäre, vor Ort am Flughafen machen.

Sicherlich wird es doch engagierte und überzeugte Gewerkschafter oder auch Fluglotsen, Techniker, DFS Funktionäre etc. geben die nicht nur im anonymen Web überzeugt für ihren Standpunkt eintreten und auf den Lukas hauen sondern diesen dann auch den unbeteiligt Betroffenen Menschen erklären warum gestreikt wird, warum es nicht zum Termin/nach Hause/in den Urlaub geht, warum ihnen zusätzliche Kosten für Taxi, Hotel etc. entstehen...?

Ich bin schon jetzt auf die "verständnisvollen" Reaktionen

gespannt.. ;-))

Last but not least - auch wenn's sich anders anhört - ich bin eigentlich ein großer Freund der Arbeitnehmerinteressen, aber hier wird's halt etwas BUNT ....... ;-)

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1. Naja, in Anbetracht der bereits angemerkten Ausgangslage müssen einem da sicher nicht die Tränen kommen wenn nicht alle Forderungen durchgehen.

Ich wiederhole mich - kann man den Berichten in FAZ, Handelsblatt etc. in etwa glauben sind nicht die 4% Gehaltszuschläge das Problem sondern die (Gehalts)entwicklungen die mit der dort skizzierten, neuen Gehaltsstruktur einherginge sowie den Einmalzahlungen.

Wie gesagt, von außen betrachtet eben schwer nachvollziehbare Forderungen.

Unverständlich bleibt auch mir allerdings warum es kein Gegenangebot der DFS gibt, für mich handeln hier beide Tarifparteien nicht sehr verantwortlich, schade und ärgerlich.

2. Die centweise Umrechnung der vermeintlichen Kosten ist Käse, mir geht es um die persönlichen Kosten die Menschen entstehen wenn denn nun wirklich gestreikt wird und die aufgrund "höherer" Gewalt seitens der Airlines verständlicherweise nicht kompensiert werden - als da wären z.B. Taxi- oder Mietwagenkosten, zusätzliche Hotelkosten, Verpflegung, ausgefallene Urlaubstage, entgangene Gewinne bei ausgefallenen Geschäftsterminen etc,etc.

Dies sind dann REALE Kosten, die unmittelbar der betroffenen Person entstehen - darüber schon einmal nachgedacht...?

3. Kritik an den Forderungen wurde hier ja schnell mit einer Neiddiskussion beantwortet, wie wäre eine Diskussion darüber ob hier schlicht egoistisch Interessen auf dem Rücken Unbeteiligter ausgetragen werden?

Dazu paßt ja ganz gut Deine folgende Bemerkung:

"......deswegen ist es mir mit verlaub auch echt egal ob du mit unseren forderungen und einem möglichen streik einverstanden bist. die metaller oder die müllabfuhr macht auch keine volksbefragung wenn sie streiken...."

Kurze Anmerkung zu den Beispielen - beim Streik der Müllabfuhr entstand anderen kein Schaden und in einem produzierenden Metallbetrieb findet die Auseinandersetzung auch dort statt wo sie hingehört - zwischen den Tarifparteien - den Unterschied bemerkt ?

4. Ich wünsche allen, auch Dir, ein zufriedenstellendes und gutes Gehalt, Fluglotsen machen einen wichtigen und meiner Meinung nach anstrengenden und verantwortungsvollen Job.

Es wäre nur schön wenn sowohl die Fluglotsen als auch die DFS mit Ihrer Verantwortung auch entsprechend umgingen.

Und davon scheinen alle Parteien weit entfernt.

Oooops...und fast hätte ich den Beschwerdehinweis vergessen:

Ich würde das dann gerne, wenn's so wäre, vor Ort am Flughafen machen.

Sicherlich wird es doch engagierte und überzeugte Gewerkschafter oder auch Fluglotsen, Techniker, DFS Funktionäre etc. geben die nicht nur im anonymen Web überzeugt für ihren Standpunkt eintreten und auf den Lukas hauen sondern diesen dann auch den unbeteiligt Betroffenen Menschen erklären warum gestreikt wird, warum es nicht zum Termin/nach Hause/in den Urlaub geht, warum ihnen zusätzliche Kosten für Taxi, Hotel etc. entstehen...?

Ich bin schon jetzt auf die "verständnisvollen" Reaktionen

gespannt.. ;-))

Last but not least - auch wenn's sich anders anhört - ich bin eigentlich ein großer Freund der Arbeitnehmerinteressen, aber hier wird's halt etwas BUNT ....... ;-)

 

ich erwarte nicht das die Forderungen 1 zu 1 umgesetzt werden, dies ist eher selten der fall, deswegen nennt man es auch verhandlungen. aber es kann halt nicht sein das wir ohne das es ein entgegenkommen des arbeitgebers gibt auf forderungen verzichten. dann geben wir irgendwann dann geld her, nur weil der arbeitgeber nicht verhandeln will.

die neue gehaltsstruktur ist sicher kein problem, auch wenn der arbeitgeber dies so erzählt. er führt bspw gerne beispiele an von fiktiven arbeitnehmern, die es real nicht gibt, zum beispiel FDBs auf kleinen TWRn usw., aber darum geht es nicht. die erhöhung der bezüge dürfte nur in ausnahmefällen deutlich ausfallen, manchmal sogar gar nicht auftreten. die umstrukturierung ist nichts anderes als die bezüge mit 5 namen, die wir eh schon bekommen, in einem tarifwerk, nicht in 5 verschiedenen, zusammenzufassen und nebenbei noch starke schwankungen, die schichtzulagen, zu pauschalisieren, wie das andere firmane auch tun (DLH um nur eine zu nennen). was soll daran so schrecklich sein?

 

wenn du einen streik nehmen willst der direkte auswirkungen hat, dann nimm die bahn oder den nahverkehr, nimm die Ärzte usw. wenn dein termin platzt bzw droht zu platzen dann disponiere um. das müssen andere auch wenn plötzlich die mülltonne überläuft oder kein arzt da ist. du weißt früh genug was los ist.

das ein streik kurzfristig zu ausgaben führen kann ist klar (öffentlicher nahverkehr - taxi?), aber so ist das nunmal. wenn die IG metall autofirmen bestreikt und du deine karre zwei wochen später bekommst und deinen mietwagen noch länger zahlen mußt hast auch kosten. dies ist kein argument in meinen augen, zumal du immer noch keine alternative aufgezeigt hast wir anstatt machen sollten um den arbeitgeber zum verhandeln zu bringen. und die centrechnung zeigt wie nichtig unsere forderungen im bezug zum möglichen (ungewollten) schaden sind, aber wir können leider nicht unserer firma schaden ohne auswirkungen auf den rest der welt.

 

und was die verantwortung angeht, ich wiederhole mich erster streik seit 14 Jahren in denen 'normale' Tarifverhandlungen mit Streikrecht geführt werden - mangelnde Verantwortung kann man da sicher nicht unterstellen!

und was die ausgangslage angeht - die piloten haben mal mit dem Satz

Top Pay für Top Peformance!

gestreikt. Ich biete gute arbeit und möchte entsprechend entlohnt werden. was ich wert bin wird in den tarifverhandlungen festgestellt und um meinen wert zu beweisen muß ich (bzw natürlich wir) mal zeigen was täglich so gemacht wird. das geht nur per streik, wenn die arbeitgeberseite es so nicht wahrhaben will.

 

ach ja, ich habe kein problem damit die forderungen in der öffentlichkeit zu vertreten, was ich auch tun muß, da wir ja nicht alle in eine lotsenenklave leben, sondern normale leute als nachbarn/freunde/bekannte/verwandte usw haben. das die stimmung an einem flughafen nach ausfall von 75% der verbindungen aufgeheizt ist und diese menschen argumenten nicht mehr zugänglich sind ist auch klar. aber so wie ich jedem anderen das recht zugestehe zu streiken für ihre interessen, so fordere ich dieses auch für uns ein, egal ob dies nun auswirkungen hat oder nicht.

wenn man die tarifverhandlungen der letzten 10 jahre anschaut, das verhalten der arbeitgeberseite gegenüber der GdF (siehe auch das verhalten von FRAPORT gegenüber den vorfeldlotsen), dann hätte ich mit höheren forderungen auch kein problem. die DFS will den streik, nicht wir. und selbst wenn wir weniger gefordert hätten, wäre es irgendwann mal auf einen streik hinausgelaufen, weniger wegen eines ergebnisses, als mehr aus verhandlungstaktischen gründen der arbeitgeber.

 

 

ich hoffe für dich das du nicht betroffen sein wirst, ich glaube es auch nicht, da nur ein streiktag die airlines so viel kostet wie alle forderungen für zwei jahre kosten werden, deswegen werden die airlines sicher druck machen und auf eine schnelle einigung zielen.

 

 

 

Saigor

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1. Naja, in Anbetracht der bereits angemerkten Ausgangslage müssen einem da sicher nicht die Tränen kommen wenn nicht alle Forderungen durchgehen.

Ich wiederhole mich - kann man den Berichten in FAZ, Handelsblatt etc. in etwa glauben sind nicht die 4% Gehaltszuschläge das Problem sondern die (Gehalts)entwicklungen die mit der dort skizzierten, neuen Gehaltsstruktur einherginge sowie den Einmalzahlungen.

Wie gesagt, von außen betrachtet eben schwer nachvollziehbare Forderungen.

Unverständlich bleibt auch mir allerdings warum es kein Gegenangebot der DFS gibt, für mich handeln hier beide Tarifparteien nicht sehr verantwortlich, schade und ärgerlich.

2. Die centweise Umrechnung der vermeintlichen Kosten ist Käse, mir geht es um die persönlichen Kosten die Menschen entstehen wenn denn nun wirklich gestreikt wird und die aufgrund "höherer" Gewalt seitens der Airlines verständlicherweise nicht kompensiert werden - als da wären z.B. Taxi- oder Mietwagenkosten, zusätzliche Hotelkosten, Verpflegung, ausgefallene Urlaubstage, entgangene Gewinne bei ausgefallenen Geschäftsterminen etc,etc.

Dies sind dann REALE Kosten, die unmittelbar der betroffenen Person entstehen - darüber schon einmal nachgedacht...?

3. Kritik an den Forderungen wurde hier ja schnell mit einer Neiddiskussion beantwortet, wie wäre eine Diskussion darüber ob hier schlicht egoistisch Interessen auf dem Rücken Unbeteiligter ausgetragen werden?

Dazu paßt ja ganz gut Deine folgende Bemerkung:

"......deswegen ist es mir mit verlaub auch echt egal ob du mit unseren forderungen und einem möglichen streik einverstanden bist. die metaller oder die müllabfuhr macht auch keine volksbefragung wenn sie streiken...."

Kurze Anmerkung zu den Beispielen - beim Streik der Müllabfuhr entstand anderen kein Schaden und in einem produzierenden Metallbetrieb findet die Auseinandersetzung auch dort statt wo sie hingehört - zwischen den Tarifparteien - den Unterschied bemerkt ?

4. Ich wünsche allen, auch Dir, ein zufriedenstellendes und gutes Gehalt, Fluglotsen machen einen wichtigen und meiner Meinung nach anstrengenden und verantwortungsvollen Job.

Es wäre nur schön wenn sowohl die Fluglotsen als auch die DFS mit Ihrer Verantwortung auch entsprechend umgingen.

Und davon scheinen alle Parteien weit entfernt.

Oooops...und fast hätte ich den Beschwerdehinweis vergessen:

Ich würde das dann gerne, wenn's so wäre, vor Ort am Flughafen machen.

Sicherlich wird es doch engagierte und überzeugte Gewerkschafter oder auch Fluglotsen, Techniker, DFS Funktionäre etc. geben die nicht nur im anonymen Web überzeugt für ihren Standpunkt eintreten und auf den Lukas hauen sondern diesen dann auch den unbeteiligt Betroffenen Menschen erklären warum gestreikt wird, warum es nicht zum Termin/nach Hause/in den Urlaub geht, warum ihnen zusätzliche Kosten für Taxi, Hotel etc. entstehen...?

Ich bin schon jetzt auf die "verständnisvollen" Reaktionen

gespannt.. ;-))

Last but not least - auch wenn's sich anders anhört - ich bin eigentlich ein großer Freund der Arbeitnehmerinteressen, aber hier wird's halt etwas BUNT ....... ;-)

 

ich erwarte nicht das die Forderungen 1 zu 1 umgesetzt werden, dies ist eher selten der fall, deswegen nennt man es auch verhandlungen. aber es kann halt nicht sein das wir ohne das es ein entgegenkommen des arbeitgebers gibt auf forderungen verzichten. dann geben wir irgendwann dann geld her, nur weil der arbeitgeber nicht verhandeln will.

die neue gehaltsstruktur ist sicher kein problem, auch wenn der arbeitgeber dies so erzählt. er führt bspw gerne beispiele an von fiktiven arbeitnehmern, die es real nicht gibt, zum beispiel FDBs auf kleinen TWRn usw., aber darum geht es nicht. die erhöhung der bezüge dürfte nur in ausnahmefällen deutlich ausfallen, manchmal sogar gar nicht auftreten. die umstrukturierung ist nichts anderes als die bezüge mit 5 namen, die wir eh schon bekommen, in einem tarifwerk, nicht in 5 verschiedenen, zusammenzufassen und nebenbei noch starke schwankungen, die schichtzulagen, zu pauschalisieren, wie das andere firmane auch tun (DLH um nur eine zu nennen). was soll daran so schrecklich sein?

 

wenn du einen streik nehmen willst der direkte auswirkungen hat, dann nimm die bahn oder den nahverkehr, nimm die Ärzte usw. wenn dein termin platzt bzw droht zu platzen dann disponiere um. das müssen andere auch wenn plötzlich die mülltonne überläuft oder kein arzt da ist. du weißt früh genug was los ist.

das ein streik kurzfristig zu ausgaben führen kann ist klar (öffentlicher nahverkehr - taxi?), aber so ist das nunmal. wenn die IG metall autofirmen bestreikt und du deine karre zwei wochen später bekommst und deinen mietwagen noch länger zahlen mußt hast auch kosten. dies ist kein argument in meinen augen, zumal du immer noch keine alternative aufgezeigt hast wir anstatt machen sollten um den arbeitgeber zum verhandeln zu bringen. und die centrechnung zeigt wie nichtig unsere forderungen im bezug zum möglichen (ungewollten) schaden sind, aber wir können leider nicht unserer firma schaden ohne auswirkungen auf den rest der welt.

 

und was die verantwortung angeht, ich wiederhole mich erster streik seit 14 Jahren in denen 'normale' Tarifverhandlungen mit Streikrecht geführt werden - mangelnde Verantwortung kann man da sicher nicht unterstellen!

und was die ausgangslage angeht - die piloten haben mal mit dem Satz

Top Pay für Top Peformance!

gestreikt. Ich biete gute arbeit und möchte entsprechend entlohnt werden. was ich wert bin wird in den tarifverhandlungen festgestellt und um meinen wert zu beweisen muß ich (bzw natürlich wir) mal zeigen was täglich so gemacht wird. das geht nur per streik, wenn die arbeitgeberseite es so nicht wahrhaben will.

 

ach ja, ich habe kein problem damit die forderungen in der öffentlichkeit zu vertreten, was ich auch tun muß, da wir ja nicht alle in eine lotsenenklave leben, sondern normale leute als nachbarn/freunde/bekannte/verwandte usw haben. das die stimmung an einem flughafen nach ausfall von 75% der verbindungen aufgeheizt ist und diese menschen argumenten nicht mehr zugänglich sind ist auch klar. aber so wie ich jedem anderen das recht zugestehe zu streiken für ihre interessen, so fordere ich dieses auch für uns ein, egal ob dies nun auswirkungen hat oder nicht.

wenn man die tarifverhandlungen der letzten 10 jahre anschaut, das verhalten der arbeitgeberseite gegenüber der GdF (siehe auch das verhalten von FRAPORT gegenüber den vorfeldlotsen), dann hätte ich mit höheren forderungen auch kein problem. die DFS will den streik, nicht wir. und selbst wenn wir weniger gefordert hätten, wäre es irgendwann mal auf einen streik hinausgelaufen, weniger wegen eines ergebnisses, als mehr aus verhandlungstaktischen gründen der arbeitgeber.

 

 

ich hoffe für dich das du nicht betroffen sein wirst, ich glaube es auch nicht, da nur ein streiktag die airlines so viel kostet wie alle forderungen für zwei jahre kosten werden, deswegen werden die airlines sicher druck machen und auf eine schnelle einigung zielen.

 

 

 

Saigor

 

Naja, ich sagte ja das ich die Arbeitgeberseite auch nicht verstehe und ggf. sollte sowas doch auch in einer Schlichtung beizulegen sein.

Du hast aus Deiner Sichtweise betrachtet ganz sicher auch einige gute Argumente genannt und Du hast auch Recht das es in den anwendbaren Mitteln bei der scheinbar sehr starren Haltung der DFS irgendwann nur noch final der Streik bleibt.

Wenn nun aber tatsächlich das von Euch (darf ich das so verallgemeinernd sagen ? ) eine solche Drohkulisse aufgebaut wird und Chaos sowie massive Streiks angekündigt werden sehe ich eben aufgrund der massiven Beeinträchtigungen für Unbeteiligte eben die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt.

Gegen stundenweise Warnstreiks ist ja erstmal nix einzuwenden, wenn sie denn dann vor allem wieder zügig an den Verhandlungstisch führen.

Und die Verständnislosigkeit aufgrund der genannten Zahlen bleibt in der Öffentlichkeit, da arbeitet Deine Interessensvertretung/Gewerkschaft aber offensichtlich auch ziemlich schlecht um hier einiges mal geradezurücken.

Mit dem Blödsinnsslogan der Piloten bezüglich Top Performance und Top Pay muß man sicherlich vorsichtig umgehen, gute piloten oder gute Fluglotsen gibt es auch in anderen Ländern, die machen den gleichen, guten Job und verdienen trotzdem weniger als unsere Piloten oder Fluglotsen hier - jaja....ich weiß, es gibt natürlich auch welche die mehr verdienen, aber das deutsche Level scheint mir ja nicht soooooo schlecht, oder ? ;-)

Wenn ich Wünsche äußern darf - meine Flüge am Dienstag und Donnerstag sind beruflich und wichtig, da habe ich aber schon ein gutes Notfallszenario, am Freitag will ich in den Urlaub nach Myanmar, der ist bitte tabu - macht also mal hin und treibts nicht ganz so doll... ;-))

Aber ernsthaft: Ich halte es weiterhin für überzogen - trotzdem:

Viel Erfolg ! ;-)

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Ich sag nur noch so viel dazu: Ich verdiene auch sehr gut, von daher muss ich nicht neidisch sein.

 

Ich würde allerdings gerade deshalb nicht mitmachen, wenn in meiner Branche einer wegen vier Prozent halb Deutschland lahm legen will. Ist ja wie im Kindergarten. Am Ende gibt es doch eh zwei Prozent, und darauf sollten sich erwachsene Leute in hochbezahlten Fach-Branchen verständigen können.

 

Und wenn es einmal keine Erhöhung gibt: Ihr werdet nicht verhungern. Glaube, vor zwei Jahren hatte ich auch mal eine Null-Runde. Da gab es auch Streik in einigen entsprechenden Unternehmen. Total albern. Hat auch nichts gebracht. Man könnte es auch als Klagen auf hohem Niveau oder Luxussorgen bezeichnen.

 

@Ulimaus

Vielleicht dazu noch: Mit der Strategie hättest Du in einem Jahr nur noch Beamte und Spezialisten in Deutschland angestellt. Aber mind. 10-20 Mio. Arbeitslose. Wir sind nicht mehr allein auf der Welt. Sag das Karl Marx mal.

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Und wenn es einmal keine Erhöhung gibt: Ihr werdet nicht verhungern. Glaube, vor zwei Jahren hatte ich auch mal eine Null-Runde.

 

Ich hatte nun 3 Jahre eine Nullrunde mit zusätzlicher Kürzung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes... und als wäre das nicht schon genug, müssen alle Mitarbeiter 3 Jahre lang je 78 Stunden zusätzlich ohne Bezahlung arbeiten.

 

Und das ist kein Einzelfall, wird schon seinen Grund haben das es nächstes Jahr zum ersten mal in der Geschichte keine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung gibt.

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Und wenn es einmal keine Erhöhung gibt: Ihr werdet nicht verhungern. Glaube, vor zwei Jahren hatte ich auch mal eine Null-Runde.

 

Ich hatte nun 3 Jahre eine Nullrunde mit zusätzlicher Kürzung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes... und als wäre das nicht schon genug, müssen alle Mitarbeiter 3 Jahre lang je 78 Stunden zusätzlich ohne Bezahlung arbeiten.

 

Und das ist kein Einzelfall, wird schon seinen Grund haben das es nächstes Jahr zum ersten mal in der Geschichte keine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung gibt.

 

So ist es.

Vielleicht noch ein kleiner Denkanstoß für alle kämpferischen Fluglotsen:

Seid doch mal froh, dass keiner Auslagerungen und Billigkräfte prüft. Wenn ich DFS wäre, würde ich nach einem Streik mit ordentlichen Erhöhungen mal drüber nachdenken. Es gibt bestimmt Aufgaben, die man von anderen machen lassen kann. Außerdem könnte man Anforderungen senken, billigere Kräfte ins Boot holen.

 

Du glaubst, Du bist unersetzlich und nur ihr könntet den Job machen. weil ihr so spezialisiert seid? Und es gäbe niemanden, der es auch für weniger Geld genauso gut macht? Das glaubst Du nicht wirklich, oder?

 

Freut Euch über eure Kohle und lasst mal den Ball flach.

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....

 

Naja, ich sagte ja das ich die Arbeitgeberseite auch nicht verstehe und ggf. sollte sowas doch auch in einer Schlichtung beizulegen sein.

Du hast aus Deiner Sichtweise betrachtet ganz sicher auch einige gute Argumente genannt und Du hast auch Recht das es in den anwendbaren Mitteln bei der scheinbar sehr starren Haltung der DFS irgendwann nur noch final der Streik bleibt.

Wenn nun aber tatsächlich das von Euch (darf ich das so verallgemeinernd sagen ? ) eine solche Drohkulisse aufgebaut wird und Chaos sowie massive Streiks angekündigt werden sehe ich eben aufgrund der massiven Beeinträchtigungen für Unbeteiligte eben die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt.

Gegen stundenweise Warnstreiks ist ja erstmal nix einzuwenden, wenn sie denn dann vor allem wieder zügig an den Verhandlungstisch führen.

Und die Verständnislosigkeit aufgrund der genannten Zahlen bleibt in der Öffentlichkeit, da arbeitet Deine Interessensvertretung/Gewerkschaft aber offensichtlich auch ziemlich schlecht um hier einiges mal geradezurücken.

Mit dem Blödsinnsslogan der Piloten bezüglich Top Performance und Top Pay muß man sicherlich vorsichtig umgehen, gute piloten oder gute Fluglotsen gibt es auch in anderen Ländern, die machen den gleichen, guten Job und verdienen trotzdem weniger als unsere Piloten oder Fluglotsen hier - jaja....ich weiß, es gibt natürlich auch welche die mehr verdienen, aber das deutsche Level scheint mir ja nicht soooooo schlecht, oder ? ;-)

Wenn ich Wünsche äußern darf - meine Flüge am Dienstag und Donnerstag sind beruflich und wichtig, da habe ich aber schon ein gutes Notfallszenario, am Freitag will ich in den Urlaub nach Myanmar, der ist bitte tabu - macht also mal hin und treibts nicht ganz so doll... ;-))

Aber ernsthaft: Ich halte es weiterhin für überzogen - trotzdem:

Viel Erfolg ! ;-)

 

 

sorry, ich weiß weder wann und wo gestreikt wird noch könnte ich einfluß nehmen. ich glaube aber nicht das gleich die große keule kommt und alles lahmgelegt wird, sondern eher zeitlich und örtlich begrenzt angefangen wird (4 stunden hamburg, dann 6 stunden hannover, dann 2 stunden ein center).

 

was die medienarbeit angeht, ist die GdF als gewerkschaft halt seriöser und ehrlicher als die DFS, weil wir den grabenkampf, die schlammschlacht und die beleidigungen (wir wurden letztes jahr bsp vom arbeitgeber als geiselnehmer tituliert) nicht mitmachen. wenn dies zur folge hat das wir nicht so deutlich wahrgenommen werden, who cares. nur in den dreck steigen um alle damit vollzukleistern sollen die anderen. ich finde es ok das die aussagen der GdF auch bei näherer betrachtung standhalten, die aussagen der DFS sich meist als nicht ganz sauber herausstellen, wenn sich einer die mühe macht. die DFS kann sich auch leisten mal kurz einen ihrer Tarifexperten zu entlassen, wir als Gewerkschaft können und wollen dies nicht, da wir es uns menschlich und finanziell nicht leisten können (die meiste Arbeit geschieht ehrenamtlich)

und was auslagern und billigkräfte angeht? einfach mal einen kaufkraftvergleich der DFS Lotsen mit denen in Resteuropa machen und feststellen das wir im unteren Mittelfeld liegen. und ja, es ist so speziell, deswegen gibt es in Europa laut Eurocontrol auch 1500 Lotsen zu wenig (von Luftfahrtboomregionen wie China und Indien mal abgesehen, bei denen es an Piloten und Lotsen mangeln dürfte) woher sollen also die billiglotsen kommen?

ach ja, wir senken die anforderungen! räumst du dann das ganze aluminium weg von den geschrotteten fliegern? mit einer erfolgsrate von 99% magst in der wirtschaft glücklich werden, wenn der rest billig genug ist, bei Ärzten, Lotsen und Piloten (und noch ein paar anderen Jobs) wird das eher schnell zu aufsehen führen. aber wenn das dein wunsch ist bist sicher fluglärmgegner und hoffst auf baldige einstellung des luftverkehrs.

 

wir sind gut, wir sind jeden cent wert und wir verdienen die 4% mehr und die umstrukturierung. wir setzen nur unser recht auf tarifverhandlungen durch. ganz simpel. wir hatten vor ein paar jahren eine minusrunde, also ist auch da ein erfahrungswert da. die DFS macht gewinne (die an nutzer und den Bund gehen) und wir senken nahezu jedes jahr die gebühren. (letztes jahr um bis zu 30%).

Noch weitere Beschwerden?

 

Saigor

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Eine Gewerkschaft, die wegen 1-2%, hundertausenden Reisenden massive Probleme bereitet bzw. deren finanzielle Schädigung, wegen ihrer eigenen Gier, in Kauf nimmt, bekommt hoffentlich die gerechte Quittung dafür. Ich hoffe das die Reisenden sich massiv Luft machen und die Politik auffordern so etwas in Zukunft unmöglich zu machen.

 

Der Gegenwind aus der Bevölkerung ist der Gewerkschaft sicher.

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Eine Gewerkschaft, die wegen 1-2%, hundertausenden Reisenden massive Probleme bereitet bzw. deren finanzielle Schädigung, wegen ihrer eigenen Gier, in Kauf nimmt, bekommt hoffentlich die gerechte Quittung dafür. Ich hoffe das die Reisenden sich massiv Luft machen und die Politik auffordern so etwas in Zukunft unmöglich zu machen.

Der Gegenwind aus der Bevölkerung ist der Gewerkschaft sicher.

 

Bist Du Dir sicher, den Sinn eines Streiks verstanden zu haben? Nachts um 3 würde es die wenigsten interessieren. Wie hier jetzt einige Leute geschrieben haben, denen ich persönlich mehr Glauben schenke als der BILD-Zeitung hat die Arbeitgeberseite es nichtmal für nötig gehalten, ein Angebot vorzulegen ...

 

Ich werde selbst ebenfalls betroffen sein, sollte es soweit kommen und ich kann den Beschäftigten nur meine vollste Unterstützung zusichern. Angesichts der Sachlage weiß ich, an wen ich meine Beschwerden zu richten habe.

 

Übrigens interessant, dass einer den Streik wegen "1-2%" für nicht gerechtfertigt hält (wo liegt Deine Grenze, bei 5%?) und der nächste ab 4% von Luxusforderungen spricht.

 

Duck Dich, buckel und halts Maul soll wohl mal wieder die Devise sein und wenn das nicht reicht wird auf die Erkenntnisse der BWL (*lol* eigentlich eine Beleidigung des Wortes) verwiesen. So lange man auf der "richtigen" Seite steht ist dieses Westerwelle-light-Gefasel sogar durchaus nachzuvollziehen, ist ja auch gemein, dass jemand was vom Kuchen abhaben möchte ...

 

(Ich habe weder was mit der DFS oder ihren Beschäftigten zu schaffen)

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Eine Gewerkschaft, die wegen 1-2%, hundertausenden Reisenden massive Probleme bereitet bzw. deren finanzielle Schädigung, wegen ihrer eigenen Gier, in Kauf nimmt, bekommt hoffentlich die gerechte Quittung dafür.

 

Wie soll man denn sonst seine Forderungen durchsetzen? Nicht jedes Unternehmen erhöht, wie Air Berlin, die Gehälter freiwillig. Es ist ja nicht so, dass die Fluglotsen sagen, wir streiken um die Reisenden zu ärgern. Sie streiken, da die DFS wie es scheint nicht mal gewillt ist zu verhandeln! Unter jedem Streik leiden Dritte, wenn die Müllwerker streiken, bleibt halt der Müll liegen, wenn in Kindergärten gestreikt wird können etliche Menschen nicht zu Arbeit. Das verursacht auch alles Schäden. Letztlich scheinst du das Verbot von Streiks zu fordern und bist ein Freund davon von deinem Arbeitgeber ausgebeutet zu werden. Von irgendetwas muss man seine Lebenshaltungskosten halt bezahlen und wie auch du festgestellt haben dürftest, werden viele essentielle Dinge des Lebens (Wohnungen und Energie z.B.) stetig teurer. Gute Arbeit kostet halt auch gutes Geld!

 

Ich hoffe das die Reisenden sich massiv Luft machen und die Politik auffordern so etwas in Zukunft unmöglich zu machen.

 

Der Gegenwind aus der Bevölkerung ist der Gewerkschaft sicher.

 

Ich hoffe die Reisenden haben Verständnis für die Fluglotsen, denn eine Forderung von 4% halte ich für durchaus fair, wenn man bedenkt, dass man sich in der Regel irgendwo darunter einigt, da fand ich die Forderungen von 30% der Ärzte deutlich unverschämter!

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und was auslagern und billigkräfte angeht? einfach mal einen kaufkraftvergleich der DFS Lotsen mit denen in Resteuropa machen und feststellen das wir im unteren Mittelfeld liegen. und ja, es ist so speziell, deswegen gibt es in Europa laut Eurocontrol auch 1500 Lotsen zu wenig (von Luftfahrtboomregionen wie China und Indien mal abgesehen, bei denen es an Piloten und Lotsen mangeln dürfte) woher sollen also die billiglotsen kommen?

ach ja, wir senken die anforderungen! räumst du dann das ganze aluminium weg von den geschrotteten fliegern? mit einer erfolgsrate von 99% magst in der wirtschaft glücklich werden, wenn der rest billig genug ist, bei Ärzten, Lotsen und Piloten (und noch ein paar anderen Jobs) wird das eher schnell zu aufsehen führen. aber wenn das dein wunsch ist bist sicher fluglärmgegner und hoffst auf baldige einstellung des luftverkehrs.

 

Die Billigkräfte könnten beispielsweise aus Osteuropa oder Indien kommen. Meinst Du, die würden für 2/3 Deines Gehalts nicht Ihre Arbeit daheim liegen lassen und nach D kommen? Was Du schreibst, klingt sehr selbstgefällig. Wollen wir mal hoffen, dass nicht die Unternehmensberatung mal bei Euch so richtig reinschaut. Danach werden die Tarife anders sein - und kein Aluminiumschrott wird auf dem Boden liegen.

*kopfschüttel

 

@Karsten*

Korrekt. Es gab übrigens nicht nur einmal in der Politik Bestrebungen, die Macht der Gewerkschaften zu beschneiden. Nicht nur in Deutschland. In einigen Ländern wurde das auch umgesetzt. Wenn die Gewerkschaft der Fluglotsen das Land wegen 4 Prozent lahm legt, ist das ein weiterer Sargnagel für die Gewerkschaften - was sicherlich nicht im Interesse von Arbeitnehmern sein kann. Aber bei so etwas hört eben jedes Verständnis auf.

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Die Gewerkschaften müssen für den, durch sie Dritten zugefügten Schaden, haftbar gemacht werden.

 

Ein Beispiel:

Mein geplanter und vorausbezahlter Intercontinental-Familienurlaub wird durch diesen Streik unmöglich gemacht (da z.B. asiatische und australische Anschlußflüge dadurch gestorben). Schaden locker mal 10.000 Euro bei einer 4 köpfigen Familie.

 

Ich (oder jeder andere Betroffene) soll nun wegen den bekloppten Gewerkschaften alleine auf dem Schaden sitzen bleiben? Warum? Ein Streik ist eben kein Naturereignis sondern bewußt herbeigeführt.

 

Der Bundestag sollte das BGB entsprechend ergänzen. Dadurch könnte trotzdem jeder streiken wer meint er müßte, nur wäre er gezwungen vorher über die Folgen nachzudenken .

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Eine Gewerkschaft, die wegen 1-2%, hundertausenden Reisenden massive Probleme bereitet bzw. deren finanzielle Schädigung, wegen ihrer eigenen Gier, in Kauf nimmt, bekommt hoffentlich die gerechte Quittung dafür. Ich hoffe das die Reisenden sich massiv Luft machen und die Politik auffordern so etwas in Zukunft unmöglich zu machen.

Der Gegenwind aus der Bevölkerung ist der Gewerkschaft sicher.

 

Bist Du Dir sicher, den Sinn eines Streiks verstanden zu haben? Nachts um 3 würde es die wenigsten interessieren. Wie hier jetzt einige Leute geschrieben haben, denen ich persönlich mehr Glauben schenke als der BILD-Zeitung hat die Arbeitgeberseite es nichtmal für nötig gehalten, ein Angebot vorzulegen ...

 

Ich werde selbst ebenfalls betroffen sein, sollte es soweit kommen und ich kann den Beschäftigten nur meine vollste Unterstützung zusichern. Angesichts der Sachlage weiß ich, an wen ich meine Beschwerden zu richten habe.

 

Übrigens interessant, dass einer den Streik wegen "1-2%" für nicht gerechtfertigt hält (wo liegt Deine Grenze, bei 5%?) und der nächste ab 4% von Luxusforderungen spricht.

 

Duck Dich, buckel und halts Maul soll wohl mal wieder die Devise sein und wenn das nicht reicht wird auf die Erkenntnisse der BWL (*lol* eigentlich eine Beleidigung des Wortes) verwiesen. So lange man auf der "richtigen" Seite steht ist dieses Westerwelle-light-Gefasel sogar durchaus nachzuvollziehen, ist ja auch gemein, dass jemand was vom Kuchen abhaben möchte ...

 

(Ich habe weder was mit der DFS oder ihren Beschäftigten zu schaffen)

 

Du hättest Dir besser die Mühe gemacht die anderen Pins mal durchzulesen, denn dann hättest Du durchaus verstehen können das weniger die reine 4 % Forderung sondern vielmehr der Gesamtkontext mit der Höhe der Basisgehälter. Einmalzahlungen etc. zu der Bezeichnung "Luxusforderung" führte.

Die 4 % an sich sind doch nicht verwerflich, sehr wohl aber massive Streiks auf dem Rücken Dritter bei einer solchen Ausgangslage.

Und damit es auch der letzte versteht - der Vorwurf richtet sich dann auch an beide Tarifparteien.

@ Saigor:

Ich befürchte mittlerweile massive Verständnisprobleme, mein "Wunsch" bezüglich der Streikzeiten war eher ironischer Natur und nicht ernstgemeint...;-))

Täte mir leid wenn Du das falsch verstanden hast....

Ansonsten finde ich die Arroganz mit der angenommen wird das es keine anderen Arbeitskräfte/Kollegen gibt die diese Arbeit ohne Qualitätsverlust übernehmen könnten sowohl erschreckend als auch naiv, da wird Euch dann aber eine Privatisierung, die diesen Namen auch verdient, sehr schnell eines besseren belehren, da bin ich mir sicher und vielleicht kommen dann einige wieder zur Besinnung.

Auch Fluglotsen leben nicht auf einer Insel der Glückseligkeit und auch die Luftfahrtentwicklung wird ganz sicher sein Boomende erleben.

Obwohl ich eigentlich hin und hergerissen bin auf der einen Seite durchaus so manche Privatisierung ehemaliger Staatsbetriebe positiv befürwortend, auf der anderen Seite zeigt sich in diesem konkreten Fall das solche Aufgaben vielleicht doch besser auch zukünftig klar der hoheitlichen Verantwortung des Staates/Bundes unterliegen sollten.

Wir hatten nun in Deutschland wirklich mehr als ausreichend Beamte an den unmöglichsten und unnötigsten Stellen sitzen, bei solchen Entwicklungen wie jetzt fragt man sich schon warum es hier, wo es Sinn machen könnte, nicht eben doch Beamte sitzen damit nicht mutwillig volkswirtschaftliche Schäden entstehen aber vor allem an solch sensiblen Stellen ein Chaos produziert wird das europaweit Auswirkungen hat.

Ich erinnere mich bei uns an die Bestreikung des Elbtunnels, da hat eine Einzelperson gereicht um Hamburg lahmzulegen.

Da fragt mans ich schon ob hier bald italienische - oder sonstige Verhältnisse einer anderen Bananenrepublik vorherrschen....?

@Karsten:

Recht hast Du, wenn auch 10.000 Euro vielleicht doch etwas übertrieben sein mögen.

Aber hier entstehen eben konkrete Schäden für Dritte, wo hingegen bei den Streiks der "Müllmänner" vor allem Unannehmlichkeiten entstanden sind - finanziell hatte ich da keine Auswirkungen spüren können.

Und die arbeiten auf einer Einkommensbasis bei der man verstehen kann das da auch mal was passieren muß und ggf. mit Streik nachgeholfen wird.

Letztendlich wird die Diskussion ja zu keinem Konsens führen können da hier auf der einen Seite Traifparteien (DFS und Gewerkschaft)stehen die bewußt eine Eskalation zu Lasten unbeteiligter Dritter herbeiführen wollen und die zumindet vereinzelt hier im anonymen web klarmachen das ihnen dies egal ist und auf der anderen Seite dann real und jetzt noch potentiell Geschädigte die dies dann eben als persönliche Belastung mittragen müssen, ob sie wollen oder nicht.

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ich meinte bereits erwähnt zu haben das auch in indien usw händeringend entsprechend befähigtes personal gesucht wird. ich bezweifle das die so viel über haben mal eben noch europa damit zu versorgen. und was die osteuropäer angeht, hmm, so schlecht verdienen die nicht. ich betone nochmals das sich die DFS damit im Mittelfeld befindet. können auch andere diese arbeit machen? sicher, nur gibt es weltweit imer noch einen mangel an lotsen (alleine die FAA schiebt in absehbahrer Zeit einen Mangel von ca 10000 Lotsen vor sich her, weil demnächst die ganzen Nach-PATCO-Streik-Lotsen in Rente gehen), alos woher nehmen. aber bewerb dich doch, mach' den Job und dann wirst plötzlich feststellen das die Kohle angemessen ist. und auch die Forderung.

und was die forderungshöhe angeht. ab wann darf man den keine forderungen mehr stellen? ab 50TD? ab 70TD? oder erst ab 100TD? (wobei die 98TD auch nicht haltbar sind wenn man mal zusammenrechnet)

nochmal die forderung ist berechtigt, wenn darunter jemand leiden muß, sorry, aber hilft halt nichts. von 'massiven' streiks wird zwar als möglichkeit gesprochen, aber wer schießt mit der größten kanone als erstes. es gibt keine alternative, also lebt damit. regt euch auf wie ihr wollt, ich will meine arbeitskraft zum besten preis verkaufen, nicht so das es 'der masse' gefällt.

wenn ein händler eine gefragte ware hat wird er auch keine prozente geben, sondern eher den preis erhöhen. und von luxusforderungen zu sprechen ist auch übertrieben, simpel leute die glauben das jemand zu unrecht so viel geld bekommt. von mir aus hätten sie auch 50% fordern können, dann wäre der vorwurf der luxusforderung wenigstens berechtigt.

wir streiken, ihr neidet. period!

 

 

 

Saigor

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........

wir streiken, ihr neidet. period!

Saigor

*lol*, ich kann's mir jetzt doch nicht mehr verkneifen, da würde ich mich ja verschlechtern, warum also Neid... ;-)) ?

Eine Diskussion mit jemandem der vorherigen Pin diejenigen Menschen die sowohl die Forderungen, als auch vor allem die Maßnahmen(ich weiß, das verstehst Du nicht) kritisch begleiten gleich als Luftlärmgegner herabwürdigt und Hoffnung auf Einstellung des Flugverkehr unterstellt ist für mich sowohl intellektuell zu dünn als auch zu eindimensional und wenig zielführend.

Ich habe bisher hier wenig einleuchtendes erfahren können warum eben Dritte ohne Rücksicht unbedingt geschädigt werden müssen und auch wenn's nicht ankommt - ein Vorwurf an die Lotsenfreunde UND die DFS.

Ich habe aber hier eindrucksvoll erfahren dürfen das die "Kollateralschäden" (schlimmes Wort !) eben billigend in Kauf genommen werden und wenn sich dann Betroffene nur mäßig begeistert zeigen sind sie halt neidisch - basta ! ;-)

Es ist sicher mein Fehler das ich hier einen etwas weiteren Horizont sowie Potential für den Blick über den Tellerrand hinaus erwartet hätte.

Schade......

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...ach ja @ Threaderöffner => Schippi:

 

Sorry, der Fred hat sich etwas OT entwickelt ;-)

Auch ich bin durchaus weiterhin an Erfahrungen oder Einschätzungen

interessiert wie man sich in solchen Situation als Pax verhält bzw. was einen erwartet.

Einige gute Infos und Hinweise gab es ja schon...

Allen schon jetzt einen guten Start ins neue Jahr !

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wir streiken, ihr neidet. period!

Saigor

*lol*, ich kann's mir jetzt doch nicht mehr verkneifen, da würde ich mich ja verschlechtern, warum also Neid... ;-)) ?

Eine Diskussion mit jemandem der vorherigen Pin diejenigen Menschen die sowohl die Forderungen, als auch vor allem die Maßnahmen(ich weiß, das verstehst Du nicht) kritisch begleiten gleich als Luftlärmgegner herabwürdigt und Hoffnung auf Einstellung des Flugverkehr unterstellt ist für mich sowohl intellektuell zu dünn als auch zu eindimensional und wenig zielführend.

Ich habe bisher hier wenig einleuchtendes erfahren können warum eben Dritte ohne Rücksicht unbedingt geschädigt werden müssen und auch wenn's nicht ankommt - ein Vorwurf an die Lotsenfreunde UND die DFS.

Ich habe aber hier eindrucksvoll erfahren dürfen das die "Kollateralschäden" (schlimmes Wort !) eben billigend in Kauf genommen werden und wenn sich dann Betroffene nur mäßig begeistert zeigen sind sie halt neidisch - basta ! ;-)

Es ist sicher mein Fehler das ich hier einen etwas weiteren Horizont sowie Potential für den Blick über den Tellerrand hinaus erwartet hätte.

Schade......

 

 

ich habe noch immer nicht erfahren was denn die gewerkschaft machen soll um den streik zu vermeiden. blubber doch mal nicht von der verantwortung und den möglichen schädigungen, sondern sag mal an wie wir die DFS an den tisch bekommen. und wenn es dir wirklich so gut geht, dann wirst du auch hinnehmen müssen das andere das auch wollen.

und was den tellerrand und den horizont angeht. ich kümmere mich erst mal um das vor meiner nase, wenn da alles in ordnung ist, kommt der rest.

 

aber viele übersehen vor lauter tellerrand und horizont das problem auf dem man steht.

 

Saigor

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Thread wieder offen!

Wie man die DFS an den Tisch bekommt? Deren Angebot nicht mit Hinweis auf "so wie die uns behandelt haben, und jetzt wieder nur einen Teil anbieten, warum sollten wir da mit der DFS reden" brüsk abbügeln. Das Argument "jetzt ist auch zu spät" dürfte wohl kaum als Rechtfertigung für einen Streik reichen. Zwar macht der Ton die Musik, aber wer die Sache hinter die Umgangsform stellt, ist nicht besser als die Gegenseite, selbst wenn sie genau dasselbe oder Heftigeres gemacht hat.

Die Selbstdarstellung bestimmter Personen in den Interviews würde ich als wenig geeignet bezeichnen, wenn man für die eigenen Forderungen Sympathie erzielen will, und zwar unabhängig von der hintergründigen Neid-Debatte.

Zur Ausgangsfrage: Was tun als Passagier? Bei einer Begründung wie der aktuellen für den Streik (s.o.) liegen Regressforderungen deutlich näher als vorgestern bei regulärer Begründung.

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Na erst mal können die Arbeitgeber einen Streik ja ganz einfach per Schlichtung verhindern. Ich könnte mir aber vorstellen, das sie damit sogar noch ein paar Tage, sozusagen als Psychospielchen, warten. Wenn die Gewerkschaft dann die Geduld verliert und den offiziellen Streikbeginn verkündet, rufen die Arbeitgeber schnell "Schlichtung" und der Streik ist weg bevor er anfängt.

 

Was nun die Schlichtung betrifft, da habe ich keine all zu große Hoffnung. Die Mehrzahl der Lotsen (die sich im www, nicht nur auf a.de, äußern) ist auf 180 (was ich inzwischen auch verstehen kann) und will streiken. Die Gewerkschaftsführer machen auf mich auch keinen hochprofessionellen Eindruck, so das ich nicht von einer Einigung überzeugt bin. Ich werde wohl, das erste mal seit Jahren, auf meinen Winterurlaub in Übersee verzichten. Ich traue mich ja kaum auch nur ein LCC für den Februar zu buchen, obwohl EZY und FR gerade dafür schöne Angebote haben.

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Na erst mal können die Arbeitgeber einen Streik ja ganz einfach per Schlichtung verhindern. Ich könnte mir aber vorstellen, das sie damit sogar noch ein paar Tage, sozusagen als Psychospielchen, warten. Wenn die Gewerkschaft dann die Geduld verliert und den offiziellen Streikbeginn verkündet, rufen die Arbeitgeber schnell "Schlichtung" und der Streik ist weg bevor er anfängt.

 

Falsch!

 

Der Streik wird maximal nur um die Schlichtungszeit verschoben.

 

Das Schlichtungsergebnis können die Tarifparteien akzeptieren, müssen es aber nicht. Der Streik ist nur vom Tisch wenn es eine Übereinkunft gibt.

 

Was jetzt läuft ist nur Säbelrasseln beider Seiten.

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Schade das Du gleich wieder so ausfallend wirst, lies dir meinen Beitrag noch mal in Ruhe durch und dann wirst du (hoffentlich) erkennen, das ich nichts anderes geschrieben habe als das was du jetzt mit anderen Worten sagst. Ich sehe es einfach mal als Ergänzung meines Beitrages. ;-)

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