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11 Tote bei Absturz von Hubschrauber befürchtet


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Absturz: Elf Tote befürchtet

 

Hubschrauber stürzte in Nordsee - fünf Leichen gefunden

 

Vermutlich elf Menschen sind beim dem Absturz eines Hubschraubers über der Nordsee ums Leben gekommen. Kurz nach dem Unglück, das sich am Dienstagabend rund 40 Kilometer nordöstlich von Great Yarmouth ereignete, wurden nach Angaben der britischen Küstenwache fünf Leichen gefunden. Für die sechs Vermissten hatten die Retter am Mittwoch kaum noch Hoffnung.

 

Der Hubschrauber vom Typ Sikorsky S76 befand sich mit elf Menschen an Bord - zwei Besatzungsmitgliedern und neun Arbeitern - auf dem Weg von einer Erdölbohrinsel der Firma Shell nach Great Yarmouth unweit von Norwich im Südosten Englands.

 

Kaum Hoffnung für Vermisste

 

«Die ersten fünf Toten wurden kurz nach dem Absturz gefunden. Das Gebiet der Suche ist relativ klein, das Wetter ist sehr gut. Wir müssen jetzt realistisch hinsichtlich dessen sein, was wir noch finden werden», sagte ein Sprecher der britischen Luftwaffe, die ihren Rettungshubschrauber in der Nacht zeitweilig abgezogen hatte. Für die Vermissten, die beim Unglück Überlebensanzüge getragen haben müssen, gebe es «kaum noch Hoffnung».

 

Die fünf Leichen wurden am Mittwochmorgen mit dem Bohrinsel-Schiff «Putford Achilles» nach Great Yarmouth gebracht. Sie waren unmittelbar nach der Bergung zunächst zu ihrer Bohrinsel Santa Fe Monarch zurückgebracht worden, weil diese der Fundstelle am nächsten lag.

 

Unglücksursache unklar

 

Die Küstenwache hatte mit Hubschraubern und sieben Schiffen nach anderen Insassen des Hubschraubers gesucht. Zu Spekulationen über die Ursache des Unglücks sei es noch zu früh, sagte ein Sprecher der Firma Shell UK Exploration and Production (Shell Expro), die die Bohrinsel betreibt.

 

1992 waren elf Menschen ums Leben gekommen, als ein Hubschrauber sie während eines Routinefluges von der Shell-Bohrinsel Cormorant Alpha auf ein nur 200 Meter entferntes Wohnschiff brachte. Sechs Menschen hatten überlebt. 1990 starben sechs Menschen, als ein Hubschrauber mit der Bohrinsel «Brent Spar» kollidierte.

 

Bild der Maschine:

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Q: ZDF

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