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Trip Report: New York (inkl. Bilder)


CarstenS

Empfohlene Beiträge

Guten Abend zusammen,

 

das latent vorhandene Fernweh bedurfte doch mal wieder etwas Linderung, und diesmal erschien New York ein passendes Ziel. Endlich mal wieder dorthin. Vor Ort Sein und Stadt und Atmosphäre genießen. Einfach wunderbar diese Stadt, fast schon ein Zuhause.

 

Macht es euch etwas gemütlich und folgt mir durch mein geliebtes New York.

 

Anreise

01.03.2007

LH1367 STR-MUC Dash 8Q-300 D-BDTM der Ausgburg Airways, ab 13.20, an 14.15

LH410 MUC-JFK A330-300 D-AIKI, ab 15.10, an 18.25

 

Los ging es am Donnerstag, ziemlich kurz vor Check-In Schluß mit der S-Bahn in Stuttgart angekommen, eingecheckt und noch ein wenig Zeitung gelesen. Anschließend ging es mit dem Turboprop nach München. Erstmalig in einer Maschine diesen Typs. Der Flug verlief ganz entspannt, nur vor der Landung in München wurde die Kiste gut durchgeschaukelt.

 

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Dash 8Q-300 in Stuttgart

 

Nach dem Anflug von Osten gab's in München dann noch eine Flughafenrundfahrt bevor die Parkposition im Osten erreicht war. Das Umsteigen war dann auch schnell passiert und schon saß ich in der Maschine nach New York.

 

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Das obligatorische Bild des Mittagessens

 

Die Zeit bis JFK mit Lesen, Musik und Dösen verbracht. Bei der pünktlichen Landung in JFK war es dann schon dunkel. Der Airbus begab sich zum Terminal 1, als uns der Captain mitteilte, das Gate sei noch nicht frei. Also abgedreht und irgendwo auf einem Rollweg Zeit abgestanden. Nach einiger Zeit ging es dann weiter, bis wir kurz vor dem Gate wieder standen, welches schon zu sehen war, einschließlich Bodencrew in der offenen Gangway. Allerdings blockierte ein anderes Flugzeug die Weiterfahrt auf dem Rollweg, so das wir erst mit einer Stunde Verspätung andocken konnten...

Während der Zeit hat sich um uns nichts bewegt, einschließlich der Maschinen, die von Terminal 1 weg wollten. Woran auch immer es lag.

 

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Während der Standzeit hatte ich Zeit für (schlechte) Bilder...

 

Nach der Einreise und Zoll haben wir uns dann für ein Taxi nach Manhattan entschieden: sehr schön, ein irrer Taxifahrer der einen durch die Nacht fährt, und wenn dann aus dem Nichts die nächtliche Kulisse Manhattans auftaucht... wunderbar. Da werde ich doch gleich wieder wehmütig.

 

Nach einer guten halben Stunde waren wir dann bereits am Stammwohnsitz, dem Hostel in der 20th street in Chelsea. Sehr lustig, wenn man als erstes feststellt "Oh, dieses Café ist weg, der Laden dort ist neu, die Baustelle gibt's immer noch..."

 

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Eindruck des engen, aber günstigen Hostelzimmers - unser "Apartment"

 

Noch ein Happen in der Umgebung gegessen und in eine Bar eingekehrt und dann hat die Müdigkeit doch das Zepter übernommen.

 

Am Morgen dann erst mal zu einer grocery an der Ecke, eine "New York Times", dazu ein Sandwich frisch nach eigenen Wünschen. Den Tag haben wir mit einem gemütlichen Stadtbummel verbracht, allen voran der "Barnes & Noble" am Union Square. Einfach gemütlich und mit Ruhe nach Büchern stöbern und sich dann mit den Neuerwerbungen in das Café im 2. Stock zurückziehen und ein wenig lesen. Dabei auch dem Treiben der anderen Leute und dem Leben zuschauen.

Anschließend bei bestem Wetter durch Soho streifen.

 

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Broadwy südlich des Union Square

 

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Grace Church am Broadway

 

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Schönes Gebäude in Soho - die Fassade an der breiten Wand ist nur aufgemalt.

 

 

Abends dann im East Village gewesen, dort diverse nette Bars und Kneipen aufgesucht. Unter anderem das "Sidewalk" - eine schöne Kneipe, dort gibt es immer Livekonzerte kleinerer Bands.

 

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Bühne der Bar "Sidewalk" - diese Band hieß angeblich "A brief view of the Hudson", ein passender Name für New York. Kenne ich natürlich nicht, hat sich aber sehr angenehm angehört.

 

Samstag dann ein wenig in Midtown umher gestreunt.

 

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Die 5th avenue mit Blick auf den Time Square

 

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Betonburgen in den Himmel

 

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Das PanAm äh MetLife building

 

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Die immer wieder schöne Halle der Central Station mit wuselden Menschen

 

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Die von mir geliebte subway - die Station 14th street/ 8th avenue unweit des Hostels

 

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Sonntags wimmelt es in der U-Bahn von Läufern - auf dem Weg zum oder vom Training

 

Sonntags ging es dann nachmittags noch nach Chinatown. In den Restaurants in den Seitengassen ("cash only") gibt's leckere Nudelsuppen für einen schmalen Taler. Immer voll diese Läden, und kaum Langnasen. Wieder eine völlig andere Welt.

 

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Chinatown war noch vom chinesischen Neujahrsfest geschmückt.

 

Abend wieder eine nette Bar in direkter Nachbarschaft zum Hostel besucht.

 

Damit war dann schon wieder Montag, an dem für den Abend der Rückflug nahte. So sind wir noch mal nach Midtown, das war nicht weit, das Hostel liegt ja schön zentral. Dort sind wir ins MoMa, es gibt dort zur Zeit zwei Sonderausstellungen: Eine mit Thema Comic-Abstraktionen, die war nicht so mein Fall und zum anderen eine Austellung von Photografien von Jeff Wall, das hat sich gelohnt und viel Freude beim Anschauen gemacht.

 

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Die Stockwerksschichten im MoMa

 

 

Damit war schon der Zeitpunkt der Heimreise gekommen. Also wieder zurück ins Hostel und Gepäck aus dem Schießfach befreit und mit der subway und Airtrain nach JFK gefahren.

 

Leider war meine Sitzplatzreservierung verloren gegangen, so daß ich irgendwo im Mittelblock geendet bin... Meine absoluten Lieblingsplätze :-(

 

Abreise

05.03.2007

LH411 JFK-MUC A330-300 D-AIKI, ab 20.15, an 10.15

LH1366 MUC-STR ATR 42-500 D-BSSS der Contact Air, ab 11.50, an 12.45

 

Es ging mit dem gleichen Airbus D-AIKI wieder zurück.

 

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Abendessen auf dem Weg nach München

 

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Wir wurden regelrecht nach Hause gepustet, der Jetstream war recht kräftig und der Groundspeed doch recht hoch.

 

Die Maschine nach Stuttgart war recht schwach besetzt. Außerdem wurden verspätete Passagiere nachgeliefert, was den Abflug verzögerte. Einer per Bus, und einer mit der Limusine direkt vom Anschlussflug. Aber wir waren trotzdem pünktlich in Stuttgart, wo dann gerade mal 5 Passagiere am vereinsamten Gepäckband erschienen.

 

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Heck des ATR 42-500

 

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Blick auf die doch recht zersiedelte Umgebung des Münchner Flughafens im Erdinger Moos nach Start nach Stuttgart

 

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Wer im Erdkundeunterricht aufgepasst hat, und noch weiss, was ein "Straßendorf" ist - das Donaumoos südlich Ingolstadts hält einige Bilderbuchbeispiele bereit.

 

 

Damit war ich wieder zu Hause in Stuttgart. Wieder eine schöne Reise erlebt. Und die Liebe zu New York wurde abermals verstärkt.

 

Ich hoffe, das Lesen hat Freude bereitet.

 

Carsten

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Ziemlich lässig so übers "verlängerte" Wochenende nach New York zu fliegen. Gratulation und Danke für den Tripreport und die tollen Bilder.

 

Man kann sagen was man will, trotz der ständigen Diskussionen über die Amerikanischen Behörden/Politiker ist das Land trotzdem weiterhin ein attraktives Reiseziel. Und wenn man noch dazu die diversen Auswanderer-Sendungen im TV sieht (---> die Reimanns *lol*) dann vergisst man ganz schnell die negativen Aspekte, die es schliesslich auch in anderen Ländern gibt, genauso wie bei uns.

 

Viele Grüße aus FRA

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Guten Abend,

 

danke für's Lesen und die Kommentare.

 

Das mit Verspätungen war für uns gar nicht so wild. Ganz im Gegenteil: auf dem Hinflug war die Stunde Standzeit in JFK eigentlich ganz amüsant: Einfach die anderen Gäste bei ihrem hektischen Treiben (Telefonieren, 7 Sachen zusammenraffen, Hektik verbreiten ...) beobachten und uns selbst mit kleinen Späßchen die Laune zu erhalten.

 

Das Hostel entsprach soweit meinen Erwartungen. Ich nächtige nachwievor gerne in Hostels. Hotels sind mir zu anonym, im Hostel trifft man immer wieder nette Leute. Dafür bin ich gerne bereit, auf einen gewissen Komfort zu verzichten.

Zumal man im 2er Zimmer zumindest seine Ruhe hat, auch wenn Dusche und Klo auf dem Gang sind.

Und preislich sind die Hostels für ihre Lage auch noch im Rahmen. Ich bin gerne mittendrin und bin nicht so scharf auf lange Anfahrtswege.

 

Das Thema Politik will ich hier nicht groß ausbreiten. Nur soviel, da gibt es - wie in den meisten Bereichen - deutlich mehr als schwarz-weiss (alles Mist - alles grossartig).

 

Freue mich bereits auf das nächste Mal in New York.

 

Grüße, Carsten

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  • 1 Jahr später...

Hmm ... schon über ein Jahr alt, dieses Thema ... egal ... eine Frage an CarstenS ... Du warst in einem Hostel in der 20. in Chelsea ... welches war es denn? Das Chelsea International Hostel? Wenn ja, kannst Du das empfehlen bzw. was fandest Du an dem Hostel nicht so toll? Falls nein, welches dann? ;-) Ich suche nämlich auch immer noch nach einer Unterkunft ...

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Hmm ... schon über ein Jahr alt, dieses Thema ... egal ... eine Frage an CarstenS ... Du warst in einem Hostel in der 20. in Chelsea ... welches war es denn? Das Chelsea International Hostel? Wenn ja, kannst Du das empfehlen bzw. was fandest Du an dem Hostel nicht so toll? Falls nein, welches dann? ;-) Ich suche nämlich auch immer noch nach einer Unterkunft ...
nimm doch das youth hostel...schoen ist zwar was anderes, aber verkehrstechnisch nicht so schlecht gelegen und ziemlich gute security.
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sehr schöner trip report!

Da muss ich mich auch gleich an meinen NYC-trip im mai erinnern! War damals DUS-EWR und JFK-FRA ;)

 

ich habe übrigens im "sun bright hotel" gewohnt (zw little italy und china town und 3 blocks von soho)... muss sagen, dass ich positiv überrascht war! Habe es auf hostelworld.com gebucht! Nur einige zimmer haben kein fenster, was mir aber egal war!

 

cheers fabian

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Hmm ... schon über ein Jahr alt, dieses Thema ... egal ... eine Frage an CarstenS ... Du warst in einem Hostel in der 20. in Chelsea ... welches war es denn? Das Chelsea International Hostel? Wenn ja, kannst Du das empfehlen bzw. was fandest Du an dem Hostel nicht so toll? Falls nein, welches dann? ;-) Ich suche nämlich auch immer noch nach einer Unterkunft ...
nimm doch das youth hostel...schoen ist zwar was anderes, aber verkehrstechnisch nicht so schlecht gelegen und ziemlich gute security.

 

Falls Du das Haus von Hostelling International meinst ... da war ich schon, hat mir aber nicht gefallen. Außerdem möchte ich in der Ecke Chelsea wohnen ...

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Hmm ... schon über ein Jahr alt, dieses Thema ... egal ... eine Frage an CarstenS ... Du warst in einem Hostel in der 20. in Chelsea ... welches war es denn? Das Chelsea International Hostel? Wenn ja, kannst Du das empfehlen bzw. was fandest Du an dem Hostel nicht so toll? Falls nein, welches dann? ;-) Ich suche nämlich auch immer noch nach einer Unterkunft ...
nimm doch das youth hostel...schoen ist zwar was anderes, aber verkehrstechnisch nicht so schlecht gelegen und ziemlich gute security.

 

Falls Du das Haus von Hostelling International meinst ... da war ich schon, hat mir aber nicht gefallen. Außerdem möchte ich in der Ecke Chelsea wohnen ...

 

Hallo,

 

ja, ich war im Chelsea International Hostel. Für ein Hostel ist es prima. Sie halten den Laden sauber und wenn man kleine Probleme hat, kümmern sie sich drum, wenn man sie darauf anspricht.

 

Am besten sind die Zimmer im Hof (dormitory with shared bathroom) - da hat jedes der 6er Zimmer ein eigenes Bad. In den anderen Zimmern sind WC und Bad auf dem Gang. Wenn man kein Problem hat, mit 6 Leuten zusammen zu sein.

 

Es gibt auch 2er Zimmer (Stock- oder Doppelbett). Letztere sind furchtbar, weil diese Zimmer im Keller sind.

Die 2er Zimmer kann man auch alleine nehmen, muss dann beiden Betten zahlen, sind dann 75 US$/ pro Nacht und Zimmer.

 

Der ganze Bau ist nicht mehr der neueste (schöne verwinkelte Ziegelhäuser), was man auch sieht, aber er wird wie gesagt gut geputzt.

 

 

Das Hostel ist super gelegen, mitten in Chelsea, man fühlt sich gleich, als würde man dort leben.

 

Im Hostel hängen auch viele Leute rum, so dass man immer was unternehmen kann. Keine Sperrstunde (auch wenn die Aufenthaltsräume ab Mitternacht zu sind).

 

Ach ja, das Hostel liegt gegenüber dem Polizeirevier (10th Predinct). New York ist sicher, da muss man sich sowieso keine Sorgen machen.

 

 

Grüße, Carsten

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