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Aktuelles zum Flughafen Rostock-Laage


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Empfohlene Beiträge

Zur Zeit gibt es bei rostock-airways.de nur eine 404-Fehlermeldung. Sehr professionell.

 

Vorher ein abmahnfähiges Impressum und eine Unternehmensform, der die Seriösität aus allen Poren strömt:

 

UG (haftungsbeschränkt) i.G.

 

Wie lange ist das Projekt in der Welt? Drei Monate? Und dann noch nicht mal eine UG ins Handelsregister eingetragen bekommen? Airline gründen und keine 25.000 Euro als Stammkapital für eine richtige GmbH? Oder dient das alles der Geheimhaltung des Investors, den ein Blick ins Handelsregister sichtbar machte?

 

Mal sehen wie lange das alles dauairt. Ich würde nicht drauf wetten, dass das Projekt den Winter übersteht.

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Zur Zeit gibt es bei rostock-airways.de nur eine 404-Fehlermeldung. Sehr professionell.

 

Vorher ein abmahnfähiges Impressum und eine Unternehmensform, der die Seriösität aus allen Poren strömt:

 

UG (haftungsbeschränkt) i.G.

 

Wie lange ist das Projekt in der Welt? Drei Monate? Und dann noch nicht mal eine UG ins Handelsregister eingetragen bekommen? Airline gründen und keine 25.000 Euro als Stammkapital für eine richtige GmbH? Oder dient das alles der Geheimhaltung des Investors, den ein Blick ins Handelsregister sichtbar machte?

 

Wo ist das Problem? Ob das Haftungskapital der Gesellschaft nun 25.000 EUR oder 1 EUR ausmacht, ist doch piepegal, es wird so oder so nicht reichen, erleichtert aber die Gründung ungemein. Im Übrigen gelten ja die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen wie bei einer GmbH. Und du magst mir sicher erläutern, welche Bedeutung das für den Erfolg oder Misserfolg hat, oder?

 

Im Übrigen: du hast dich damit beschäftigt, was für eine "Fluggesellschaft" hier gegründet werden soll?

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@Scandic

 

Eine UG ist gerade dazu da, um schnell gegründet und eingetragen zu sein. Man sollte erwarten, dass mit dem zeitlichen Vorlauf das i.G. längst Geschichte ist. Normalerweise ist das in maximal 4 Wochen über die Bühne. Mit einem i.G. gelten übrigens besondere Haftungsbestimmungen für Geschäftsführer und Gesellschafter.

 

Mit dem was habe ich mich sehr wohl beschäftigt, schon von Berufs wegen. Wie auch immer das "Was" am Ende aussieht, irgend jemand wird den Leasinggebern Sicherheiten stellen müssen und spätestens da kommt es zum Schwur.

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@Scandic

 

Wie auch immer das "Was" am Ende aussieht, irgend jemand wird den Leasinggebern Sicherheiten stellen müssen und spätestens da kommt es zum Schwur.

 

Bisher steht der Abschluss von Leasingverträgen doch gar nicht zur Debatte, da keine eigenen Flugzeuge eingesetzt werden sollen.

Bearbeitet von scandic
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  • 3 Wochen später...

Korrekt, im Auftrag von Rostock Airways. Auf der Webseite von Rostock Airways kann man die Flüge nicht buchen, sondern nur eine Buchungsanfrage stellen, falls man es schafft den Flugplan in Miniaturschrift zu entziffern. Wobei die Flüge im Grunde nur Ersatz für die verloren gegangenen Flüge mit XL-Airways sind, die durch Veranstalter bebucht werden.

 

Mit der Insolvenz von Sky Airlines fällt auch wieder einiges weg aus dem Flugplan, aber vielleicht springt Rostock Airways da auch ein.

Bearbeitet von Pilot Pirx
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Größenwahn in Rostock. In der heutigen Ostsee-Zeitung wirft der Geschäftsführer mit Zahlen um sich, dass einem nur so schwindlig wird.

 

"Im Vorjahr hatten wir 203.000. Denkbar wären mittelfristig 300.000 bis 400.000 Passagiere. Um den Flughafen kostenneutral zu betreiben, brauchen wir 600.000 bis 800.000. Wenn die geforderte Unterstützung kommt, stehen wir in zehn Jahren bei dieser Zahl."

 

Zu Rostock Airways: "Der Investor ist eine große internationale Fluggesellschaft - seriös und mit großer eigener Flotte. Ich kann ihn verstehen: Bevor aus Richtung Politik keine Signale kommen, will er den Geldhahn nicht aufdrehen und sich auch nicht outen."

 

In diesem Fall muss man "Signale" wohl durch "Geld" ersetzen.

Bearbeitet von Pilot Pirx
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Signale = Geld ... auch wenn das hier immer wieder postuliert wird ... ist die falsche Gleichung und wird es auch nicht geben. Was Herr Herget erwartet und aus meiner Sicht auch sinnvoll erscheint, ist ein Bekenntnis der Landesregierung zu RLG (wie im Koalitionsvertrag beschrieben) und möglicherweise die Übernahme von (stillen) Gesellschaftsanteilen.

 

Das sich die Einschätzung der Passagierzahlen in zehn Jahren auf 600.000 - 800.000 bezieht ist nur deine Interpretation, das bezieht sich eher auf die Kostenneutralität. Das mit Betriebsaufnahme von Rostock Airways und einer nachhaltigen Unternehmensstrategie ca. 350.000 Passagiere insgesamt realistisch sind, ist nicht verkehrt, denn mit dem bisherigen spärlichen Linienflugprogramm werden pro Jahr um die 100.000 Passagiere in diesem Segment verbucht.

 

Wer aber nun die große internationale Fluggesellschaft ist, bleibt spannend. Kann sich jemand einen Reim drauf machen? Wer hat die Kapazitäten ... ich tippe mal nicht auf die Araber. Könnte was spanisches dahinter stecken, wo Herr Blass mehrere Jahre aktiv war?

Bearbeitet von scandic
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Die Übernahme von Gesellschaftsanteilen bedeutet Geld, zwangsläufig. Das Land wird nichts dergleichen tun, wäre auch schwer vermittelbar. Und "stille" Anteile gibt es schon gar nicht, da die Gelder für die Verlustausgleiche in den Landeshaushalt eingestellt werden müssten.

 

Und so toll wird das Linienflugprogramm von Rostock Airways nicht. Zumindest nicht was Rostock betrifft. Mittlerweile spricht man von einem täglichen Umlauf nach München und zweien nach Frankfurt. Wobei Frankfurt an den touristisch interessanten Wochenenden bereits von LH bedient wird. Bei Kopenhagen sehe ich kein Potential für zwei tägliche Umläufe.

 

Wenn es so kommt wie es zur Zeit kolportiert wird, dass der Flug nach München morgens hin geht, dann zwei oder drei Rotationen von München nach sonstwo geflogen werden und die Maschine abends wieder nach Rostock kommt, bringt das auch nichts.

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Die Übernahme von Gesellschaftsanteilen bedeutet Geld, zwangsläufig. Das Land wird nichts dergleichen tun, wäre auch schwer vermittelbar. Und "stille" Anteile gibt es schon gar nicht, da die Gelder für die Verlustausgleiche in den Landeshaushalt eingestellt werden müssten.

 

Als stiller Gesellschafter bist du nicht zwingend am Verlust der Gesellschaft beteiligt, insofern muss da auch nicht unbedingt was in den Landeshaushalt eingestellt werden. Kommt ganz auf die Vereinbarung an.

 

Und so toll wird das Linienflugprogramm von Rostock Airways nicht. Zumindest nicht was Rostock betrifft. Mittlerweile spricht man von einem täglichen Umlauf nach München und zweien nach Frankfurt. Wobei Frankfurt an den touristisch interessanten Wochenenden bereits von LH bedient wird. Bei Kopenhagen sehe ich kein Potential für zwei tägliche Umläufe.

 

Wenn es so kommt wie es zur Zeit kolportiert wird, dass der Flug nach München morgens hin geht, dann zwei oder drei Rotationen von München nach sonstwo geflogen werden und die Maschine abends wieder nach Rostock kommt, bringt das auch nichts.

 

Jeder tägliche Linienflug bedeutet für RLG einen enormen Schritt nach vorn und sei es nur eine Tagesrandverbindung, die seit langem von der Industrie hier gefordert wird. Ob Kopenhagen zweimal täglich sinnvoll und tragfähig ist, bin ich mit dir einer Meinung, das ist echt kritisch.

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Naja das glaube ich eher nicht. Geflogen wird ja schließlich mit einer ATR der Danish Air Transport.

 

Stimmt, ich vergaß. Das war ja schon länger raus und erklärt auch die Kopenhagen-Strecke (DAT hat da zudem evtl. gewisses Vermarktungspotenzial in Dänemark). Wobei die Pressearbeit aus der Danish Air Transport in gewisser Weise einen Scheinriesen* macht - international ist dann wohl, dass man Linien nicht nur in Dänemark, sondern auch in Norwegen anbietet, und groß wohl, dass man rund ein Dutzend Linien (zum Teil PSOs) und Flugzeuge hat (bis auf zwei alles Props).

 

* Freunde der Augsburger Puppenkiste wissen was ich meine

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Als stiller Gesellschafter bist du nicht zwingend am Verlust der Gesellschaft beteiligt, insofern muss da auch nicht unbedingt was in den Landeshaushalt eingestellt werden. Kommt ganz auf die Vereinbarung an.

 

Das wäre komplett sinnlos. Die Gesellschafter wollen das Land nur wegen dem Geld drin haben. Rostock hat ja sich schon klar artikuliert in Richtung Abschied aus der Gesellschaft und beim Landkreis ist es auch so. Deshalb wollen sie das Land ja drinhaben.

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  • 3 Wochen später...

Naja bei der Preisgestaltung der Helvetic ist 50 Prozent schon gar nicht übel ...

Die Oktoberflüge waren die letzten Jahre schon mies gebucht. Die Flüge im Sommer dagegen laufen nicht schlecht. Auch ab Rostock ausgehend wurden durch den 179 € Return Fixpreis viele Kunden gewonnen. Von daher wundert mich die komplette Einstellung ein wenig. Als einzigen Grund könnte ich mir fehlende Veranstalterbuchungen vorstellen.

 

@Pilot Pirx: Hast du noch eine Quelle ?

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@Pilot Pirx: Hast du noch eine Quelle ?

 

In der heutigen Druckausgabe der OZ wird die vorfristige Einstellung wegen geringer Auslastung auch durch den Flughafen bestätigt. Aber nicht bestätigt wurde, dass nächstes Jahr gar nicht geflogen wird. Das verweise ich vorläufig mal ins Reich der Spekulation.

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  • 1 Monat später...

Ziemlich mutige Pläne.

 

Frage mich, was die drei wöchentlichen Flüge nach Frankfurt sollen - Geschäftsreisende spricht man damit ja nicht an. Außerdem sollen drei Maschinen zum Einsatz kommen, das scheint mir angesichts des genannten Flugplans auch etwas viel.

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