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Aktuelles zum Flughafen Rostock-Laage


fv154

Empfohlene Beiträge

Der Terminal wurde seinerzeit mit nicht unerheblichen Fördermitteln errichtet (Förderquote hab ich jetzt nicht zur Hand), aber da damals "Otto mit den Scherenhänden" :) agierte, dürfte diese recht hoch gewesen sein, die Bindungsfrist läuft unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen noch bis mindestens 2031. Vor diesem Hintergrund muss auch jede geplante Insolvenz oder Übertragung von Gesellschaftsanteilen an das Land sorgfältig bewertet werden.

 

Im Übrigen erscheint mir bei einem Eigenkapital von knapp 3,5 Mio. EUR (Stand Ende 2013 gemäß Wirtschaftsplan der Beteiligungsgesellschaften der HRO) eine unmittelbare Insolvenz eher unwahrscheinlich. Darüber hinaus sind die Abschreibungen nur der drittgrößte Posten im Wirtschaftsplan mit knapp 1,3 Mio. EUR (Material 1,8; Personal 2,1), so dass der Terminal für die finanzielle Schieflage der Gesellschaft m.E. nicht die bedeutende Rolle einnimmt, die ihm immer wieder zugewiesen wird.

Bearbeitet von scandic
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Eine wichtige Neuigkeit zu RLG .... Mögen man das Beste draus machen :)

Die Finanzierung des Flughafens Rostock-Laage ist für die nächsten vier Jahre gesichert. Die Landesregierung beugt sich dem Druck der drei kommunalen Gesellschafter und verdoppelt die Landeszuschüsse von 500 000 auf eine Million Euro pro Jahr

Quelle ist der Facebookauftritt des Flughafens.

Hier ein erster Presseartikel zu dem Thema: http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/laage157.html

Bearbeitet von ebaar
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Wow, daß mit der Pistole auf die Brust setzen hat ja prima funktioniert. Genial übrigens die Aussage vom Rostocker OB: Man steht in der Verantwortung für die Entwicklung des Flughafens als Wirtschaftsförderinstrument des ganzen Landes. Jetzt muß man nach Wegen suchen, wie man den Flughafen in die Zukunft trägt. Dieses substanzlose Geschwafel muß sich man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen !! Passender schon die Aussage des MP: Ein Flughafen dieser Art braucht dauerhaft Zuschüsse. Obwohl, in 4 Jahren brummt RLG, denn man sucht ja jetzt nach Wegen (oder was auch immer).

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Dürfen eigentlich Politiker jeden denkbaren Wahnsinn einfach so ausleben, ohne daß ihnen eine neutrale Institution oder aber die sonst so fleißige Justiz -ich erinnere an den "Fall Wulff" - endlich einmal gewaltig auf die ohne Hemmungen "gebenden Hände" hauen.

 

Wir haben überall so viel marode Strukturen im Verkehrswesen, der Industrie und der Bildung, für deren Sanierung dringend Gelder benötigt werden. Und dann leisten sich Regionalpolitiker solche Dreistigkeiten wie im Falle RLG und verbrennen hemmungslos knappes Staatsgeld und damit Steuergroschen der Bürger. Wenn ein Airport sich nicht durch Einnahmen trägt, dann muss der Betrieb abgespeckt oder eingestellt werden. So einfach ist das.

 

Wenn in Rostock seiner Zeit soviel Geld zur Stützung der Werftindustrie aufgewendet worden wäre, gäb es MeckPom mehr Facharbeiterarbeitsplätze als heute!

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Dürfen eigentlich Politiker jeden denkbaren Wahnsinn einfach so ausleben, ohne daß ihnen eine neutrale Institution oder aber die sonst so fleißige Justiz -ich erinnere an den "Fall Wulff" - endlich einmal gewaltig auf die ohne Hemmungen "gebenden Hände" hauen.

 

Wir haben überall so viel marode Strukturen im Verkehrswesen, der Industrie und der Bildung, für deren Sanierung dringend Gelder benötigt werden. Und dann leisten sich Regionalpolitiker solche Dreistigkeiten wie im Falle RLG und verbrennen hemmungslos knappes Staatsgeld und damit Steuergroschen der Bürger. Wenn ein Airport sich nicht durch Einnahmen trägt, dann muss der Betrieb abgespeckt oder eingestellt werden. So einfach ist das.

 

Wenn in Rostock seiner Zeit soviel Geld zur Stützung der Werftindustrie aufgewendet worden wäre, gäb es MeckPom mehr Facharbeiterarbeitsplätze als heute!

Sie dürfen derartige Sachen machen, weil sie vom Volk durch dessen Wahl dazu legitimiert werden.

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Wenn in Rostock seiner Zeit soviel Geld zur Stützung der Werftindustrie aufgewendet worden wäre, gäb es MeckPom mehr Facharbeiterarbeitsplätze als heute!

Ich kenne mich inhaltlich mit der Werftförderung zu wenig aus um hier knallharte Fakten zu liefern. Allerdings ist es falsch das in die Werften in MV kein Geld floß, wie die P&S Pleite drastisch zeigte (http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/werften299.html) Bearbeitet von ebaar
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Wenn in Rostock seiner Zeit soviel Geld zur Stützung der Werftindustrie aufgewendet worden wäre, gäb es MeckPom mehr Facharbeiterarbeitsplätze als heute!

 

Es sei dir versichert, dass in die Werften bis heute deutlich mehr geflossen ist, als in den Flughafen. Ergebnis: nahezu brachliegend, was aber keinesfalls allein den Werften anzulasten ist, sondern einer strukturellen Schieflage im Weltschiffbau.

 

Generell fällt mir hier aber auf, dass jeder nach der Schließung der defizitären Regionalflughäfen schreit. Merkwürdigerweise aber immer nur, wenn es gerade mal nicht um den vor der eigenen Tür geht. Der ist in diesem Fall dann stets systemimmanent und dessen Weiterbetrieb alternativlos :) Hauptsache mit zweierlei Maß messen, denn wenn wir die so oft gestellte Forderung wirklich durchziehen, dann schlägt Herr Grube Purzelbäume vor Freude.

 

P.S. letzter Absatz richtet sich nicht allein gegen RudiFHW, warst nur der Aufhänger

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Ich frage mich ohnehin warum für Flughäfen andere Regeln gelten als für die "hochprofitablen" Theaterhäuser, ÖPNVs, Opern, Freibäder, Museen, etc dieser Welt. Warum gibt es dort ein öffentliches Interesse und bei Flughäfen nicht? Verstehe von daher die ganze Subventionierungshysterie der letzten Monate überhaupt nicht.

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ich empfinde, dass jedes Bundesland das Recht haben sollte, einen Flughafen zu betreiben, mit allen Konsequenzen. Die Diskussion um die Regionalflughäfen scheint doch sicherlich ein Teil der Konzernlobbypolitik der EU. Gibt es weniger Regionalflughäfen, brauchen die großen Drehkreuze mehr Platz und mehr Geld. Und dort profitieren nicht Fluggesellschaften wie Germania, sondern Lufthansa, AirBerlin, KLM und Co. ...

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Fehlt sonst noch was in diesem willkürlichen Sammelsurium? Kindergärten, Bibliotheken, Schulen, Müllabfuhr... alles in einen Topf?

Sagt Dir der Begriff Daseinsvorsorge etwas?

Streng mal Deine Phantasie an und überlege Dir, was passiert, wenn man in einer Stadt wie Rostock den Flughafen schließt und was passiert, wenn man den ÖPNV komplett dicht macht.

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ich empfinde, dass jedes Bundesland das Recht haben sollte, einen Flughafen zu betreiben, mit allen Konsequenzen. Die Diskussion um die Regionalflughäfen scheint doch sicherlich ein Teil der Konzernlobbypolitik der EU. Gibt es weniger Regionalflughäfen, brauchen die großen Drehkreuze mehr Platz und mehr Geld. Und dort profitieren nicht Fluggesellschaften wie Germania, sondern Lufthansa, AirBerlin, KLM und Co. ...

 

Ist es das, worum es geht: in Robin Hood-Manier "kleine" Airlines an Regionalflugplätzen zu pampern, nur um den "grossen" an den Drehkreuzen eins auszuwischen? Jedes Bundesland hat bereits heute das Recht einen Flughafen zu betreiben, aus Steuerzahlersicht aber nur wenn er sich subventionsfrei selbst trägt (wenigstens von den laufenden Kosten her, wenn schon nicht bezüglich der Baukosten).

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Du sagst es selbst : jedes Bundesland hat das Recht einen eigenen Flughafen zu betreiben.Was

eine frei gewählte Landesregierung für richtig ansieht, hast du nicht zu entscheiden.Ich sehe die

weitere Subventionierung auch kritisch,muß sie aber akzeptieren.Der Bedarf in MV ist m.E. jedoch

nicht groß genug für ein derart überdimensioniertes Terminal in RLG,dessen Schuldendienst ver-

mutlich die größten Kosten verursacht.Ich möchte mir nicht vorstellen wie hoch das Minus wäre,

müßte man auch den Unterhalt der Bahn,der Luftsicherheit und anderes selbst bezahlen.

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Ist es das, worum es geht: in Robin Hood-Manier "kleine" Airlines an Regionalflugplätzen zu pampern, nur um den "grossen" an den Drehkreuzen eins auszuwischen? Jedes Bundesland hat bereits heute das Recht einen Flughafen zu betreiben, aus Steuerzahlersicht aber nur wenn er sich subventionsfrei selbst trägt (wenigstens von den laufenden Kosten her, wenn schon nicht bezüglich der Baukosten).

Ist es das, worum es geht: in Robin Hood-Manier "kleine" Airlines an Regionalflugplätzen zu pampern, nur um den "grossen" an den Drehkreuzen eins auszuwischen? Jedes Bundesland hat bereits heute das Recht einen Flughafen zu betreiben, aus Steuerzahlersicht aber nur wenn er sich subventionsfrei selbst trägt (wenigstens von den laufenden Kosten her, wenn schon nicht bezüglich der Baukosten).

Ich glaube gerade im Fall von Laage geht es nicht darum den großen Flughäfen einen auszuwischen.

Man möchte hier seinen wichtigsten Wirtschaftszweig stärken und ausbauen. Der Gedanke dahinter ist neue Zielgebiete zu erreichen, welche durch das Flugzeug deutlich komfortabler angeschloßen werden können. Laage ist halt in einer sehr zentralen geographischen Position für die touristischen Regionen in MV (mit Ausnahme von Usedom) und daher der einzige Platz der für eine Zentralisierung der Förderung in Frage kommt. Soweit der meiner Meinung nach durchaus nachvollziehbare Gedankengang.

 

Das es in Laage seit Jahren an der Umsetzung hapert ist die andere Seite der Medaille ! Natürlich hat man STR, MUC und CGN im Angebot. Diese Ziele wurden allerdings in der Vergangenheit in der Frequenz deutlich ausgedünnt. FRA und ZRH wurden sogar komplett eingestellt.

Von den seit langen erhofften Anschluss an Wien ist zur Zeit nichts mehr zu hören. Und über den täglichen Drehkreuzanschluß brauchen wir hier gar nicht reden. Hier hat Herr Herget nun 4 Jahre Galgenfrist bekommen die er nutzen muss um zumindest das ein oder andere positive Signal zu setzen. Wobei ich die in den Raum gestellte Verdoppelung zur Zeit unrealistisch finde.

 

Ansätze die man verfolgen könnte gibt es genug ! Beispiel Rostock Touristik: seit längerer Zeit bieten die Hotels Wochenendpauschalen zu verschiedenen Mottos an. Diese sind allerdings trotz Bemühungen nur ohne Flug buchbar. Beispiel Kreuzfahrt: AB hat im vergangenen Jahr versucht einen AIDA Zubringer ab DUS einzuführen. Dieser war allerdings über AIDA selber nicht buchbar ! Hier wurde DUS-HAM mit nachfolgendem Busshuttle verkauft. Beispiel Erreichbarkeit: ich finde es immer noch sehr problematisch, dass Laage außerhalb der Linienflüge nicht per BUS erreichbar ist. Und das obwohl seit Jahren ein täglicher Linienbus (Stadt Laage - Güstrow) direkt am Flughafen vorbei fährt.

Das sind drei kleine Probleme die ich als externer Betrachter sehe und ich gehe davon aus, dass diese Liste noch viel viel länger ist. Auf jeden Fall bin ich gespannt was Herr Herget dort in den kommenden Jahren bewirken kann.

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Sie dürfen derartige Sachen machen, weil sie vom Volk durch dessen Wahl dazu legitimiert werden.

Seit wann wurden die Volksvertreter aufgrund ihrer Wahl durch das Volk dazu legitimiert, jeden wirtschaftlichen Unsinn zu machen???

 

Es sei dir versichert, dass in die Werften bis heute deutlich mehr geflossen ist, als in den Flughafen. Ergebnis: nahezu brachliegend, was aber keinesfalls allein den Werften anzulasten ist, sondern einer strukturellen Schieflage im Weltschiffbau.

 

Generell fällt mir hier aber auf, dass jeder nach der Schließung der defizitären Regionalflughäfen schreit. Merkwürdigerweise aber immer nur, wenn es gerade mal nicht um den vor der eigenen Tür geht. Der ist in diesem Fall dann stets systemimmanent und dessen Weiterbetrieb alternativlos :) Hauptsache mit zweierlei Maß messen, denn wenn wir die so oft gestellte Forderung wirklich durchziehen, dann schlägt Herr Grube Purzelbäume vor Freude.

 

P.S. letzter Absatz richtet sich nicht allein gegen RudiFHW, warst nur der Aufhänger

Hier "schreit" überhaupt keiner nach irgend etwas Verrücktem, sondern hier versuchen nüchtern denkende Menschen darüber aufzuklären, daß es bei entsprechendem Nachdenken langfristig ökonomisch und verkehrswirtschaftlich sinnvollere Projekte zu fördern gilt, als die unendliche Subventionierung von Regionalflughäfen ohne Entwicklungspotential -weil nicht genug Outgoingverkehr generiert werden kann oder aber keiner dorthin fliegen muss/will.

Wenn z.B. der Ausbau von Eisenbahnschnellstrecken zwischen Großflughäfen und den umliegenden Regionen im Umkreis von 200-300 Kilometer vorangetrieben würde, hätte der Einsatz von Fördergeldern mit Sicherheit mehr Effizienz, unabhängig davon, daß es auch umweltverträglicher wäre.

Sollte allerdings ein privater Investor sein Geld in die Infrastruktur von Regionalflughäfen stecken und u.U.verbrennen wollen, dann wäre das, wenn alle behördlichen Auflagen erfüllt werden, nicht zu beanstanden.

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Seit wann wurden die Volksvertreter aufgrund ihrer Wahl durch das Volk dazu legitimiert, jeden wirtschaftlichen Unsinn zu machen???

 

Worauf willst du genau hinaus? In der Frage der Legitimation geht's allein um die Rechtmäßigkeit. Nicht darum, ob es richtig oder falsch ist.

 

Im Prinzip lautet die Antwort auf deine Frage einfach: Seit wir Demokratie haben.

 

Das Volk wählt ja sowohl die Vertreter, die die Gesetze machen, nach denen solche Entscheidungen erlaubt sind, als auch (direkt oder indirekt) die Amtsträger, die diese Entscheidungen dann treffen.

Und daher ist es eben so, dass die Amtsträger vom Volk dazu legitimiert werden. Genau das ist ja der Sinn der Demokratie.

 

Die "neutrale Institution", von der du in deinem vorherigen Post redest, ist im übrigen die Justiz, eine zweite Instanz neben der Justiz kann es gar nicht geben (ich wüsste zumindest nicht, wer das in einem demokratischen Staat sonst sein sollte, und auf welcher Basis jegliche andere Institution arbeiten sollte als auf derjenigen der Gesetze - alles andere käme einer Abschaffung des Rechtsstaats gleich).

 

In diesem Fall ist es nun mal so, dass, völlig unabhängig ob sinnvoll oder nicht, die Landesregierung dazu berechtigt ist, über derartige Zuschüsse zu entscheiden. Und diese Landesregierung wurde von der Bevölkerung von Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Will man das ändern, muss man halt die Landesregierung abwählen...

Bearbeitet von scramjet
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wieso dürfen Infrastrukturen, wie Landstraßen, Bundesstraßen und Stadtstraßen subventioniert werden, während auf der anderen Seite Flughäfen oder Häfen zwanghaft profitabel sein müssen. Es ist eben auch ein volkswirtscahftlicher Wert, der hinter diesen Einrichtungen steht...

 

...ach egal, es geht ja eh nicht um Fakten, Meinungen etc. , sondern darum wer am lautesten schreit

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Hallo,

ich komme aus der Region Rostock und möchte mich nun hier auch an der Diskussion beteiligen. Ich fliege mit meiner Familie jedes Jahr in den Herbstferien in die Türkei, leider noch nie ab RLG! Denn wenn wir als vierköpfige Familie 1500€ mehr bezahlen müssen wenn wir ab RLG fliegen wollen, werden wir immer die preisegünstigeren Flughäfen HAM, TXL oder SXF vorziehen. Es tut uns auch im Herzen weh das wir unseren nahen gelegenen Flughafen RLG nicht nutzen können aber egendwo hört der Spaß auch auf und deshalb nehmen wir lieber die 2 Std. Fahrt nach HAM oder die 3 Std. Fahrt nach TXL/SXF in Kauf. Ich habe es jetzt schon von vielen gehört das sie liebend gerne von RLG fliegen wollen aber es preislich einfach viel zu teuer ist, die wenigen Flüge in den Ferienzeiten schon sehr früh ausgebucht oder es einfach keine regelmäßigen Flüge z.B. nach PMI oder AYT gibt. Kann mir einer von euch sagen warum man nicht noch zusätzliche Chartermaschienen in der Ferienzeit einsetzten kann? Ich sehe in RLG großes und ungenutztes Potenzial!

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Fehlt sonst noch was in diesem willkürlichen Sammelsurium? Kindergärten, Bibliotheken, Schulen, Müllabfuhr... alles in einen Topf?

Sagt Dir der Begriff Daseinsvorsorge etwas?

Streng mal Deine Phantasie an und überlege Dir, was passiert, wenn man in einer Stadt wie Rostock den Flughafen schließt und was passiert, wenn man den ÖPNV komplett dicht macht.

Ja, was passiert dann?

Hallo,

ich komme aus der Region Rostock und möchte mich nun hier auch an der Diskussion beteiligen. Ich fliege mit meiner Familie jedes Jahr in den Herbstferien in die Türkei, leider noch nie ab RLG! Denn wenn wir als vierköpfige Familie 1500€ mehr bezahlen müssen wenn wir ab RLG fliegen wollen, werden wir immer die preisegünstigeren Flughäfen HAM, TXL oder SXF vorziehen. Es tut uns auch im Herzen weh das wir unseren nahen gelegenen Flughafen RLG nicht nutzen können aber egendwo hört der Spaß auch auf und deshalb nehmen wir lieber die 2 Std. Fahrt nach HAM oder die 3 Std. Fahrt nach TXL/SXF in Kauf. Ich habe es jetzt schon von vielen gehört das sie liebend gerne von RLG fliegen wollen aber es preislich einfach viel zu teuer ist, die wenigen Flüge in den Ferienzeiten schon sehr früh ausgebucht oder es einfach keine regelmäßigen Flüge z.B. nach PMI oder AYT gibt. Kann mir einer von euch sagen warum man nicht noch zusätzliche Chartermaschienen in der Ferienzeit einsetzten kann? Ich sehe in RLG großes und ungenutztes Potenzial!

Was Ferienflüge anbelangt, ich ebenso.

wieso dürfen Infrastrukturen, wie Landstraßen, Bundesstraßen und Stadtstraßen subventioniert werden, während auf der anderen Seite Flughäfen oder Häfen zwanghaft profitabel sein müssen. Es ist eben auch ein volkswirtscahftlicher Wert, der hinter diesen Einrichtungen steht...

 

...ach egal, es geht ja eh nicht um Fakten, Meinungen etc. , sondern darum wer am lautesten schreit

Genau!

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Hallo,

ich komme aus der Region Rostock und möchte mich nun hier auch an der Diskussion beteiligen. Ich fliege mit meiner Familie jedes Jahr in den Herbstferien in die Türkei, leider noch nie ab RLG! Denn wenn wir als vierköpfige Familie 1500€ mehr bezahlen müssen wenn wir ab RLG fliegen wollen, werden wir immer die preisegünstigeren Flughäfen HAM, TXL oder SXF vorziehen. Es tut uns auch im Herzen weh das wir unseren nahen gelegenen Flughafen RLG nicht nutzen können aber egendwo hört der Spaß auch auf und deshalb nehmen wir lieber die 2 Std. Fahrt nach HAM oder die 3 Std. Fahrt nach TXL/SXF in Kauf. Ich habe es jetzt schon von vielen gehört das sie liebend gerne von RLG fliegen wollen aber es preislich einfach viel zu teuer ist, die wenigen Flüge in den Ferienzeiten schon sehr früh ausgebucht oder es einfach keine regelmäßigen Flüge z.B. nach PMI oder AYT gibt. Kann mir einer von euch sagen warum man nicht noch zusätzliche Chartermaschienen in der Ferienzeit einsetzten kann? Ich sehe in RLG großes und ungenutztes Potenzial!

Die Zusatzmaschinen gab es bisher in jeden Herbstferien ! Ich erinner mich an das Jahr 2011 wo man am ersten Ferientag 5 ausgebuchte Sky Maschinen nach AYT schickte. Planmäßig war an diesem Tag eine.

Nun ist die Sky leider Geschichte und die TWI konnte logischerweise im vergangenen Jahr nicht die übliche Zusatzkapazität sicher stellen. In 2014 fliegt mit ST eine neue Airline nach AYT. Allerdings ist deren Flotte so stark eingespannt, dass hier Zusatzmaschinen eher unwahrscheinlich sind. Wie TWI/Involatus in diesem Jahr reagiert bleibt abzuwarten.

Letztendlich muss man wohl festhalten, dass die Nachfrage nach AYT ab RLG in den Ferien einfach zu hoch für günstige Preise ist.

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@funkstille

Das Du den Unterschiedlich zwischen ÖPNV und einem Regionalflughafen nicht begreifst, ist erschreckend. Der ÖPNV zählt zur Grundversorge /Daseinsvorsorge einer Kommune, der Regionalflughafen nicht. Der ÖPNV wird von einer weitaus größeren Zahl der Rostocker genutzt als der Flughafen. Und nicht zuletzt sind die Linienverkehre im ÖPNV planbar, im Luftverkehr nur in Ausnahmefällen. Meist wird die Infrastruktur gebaut oder ausgebaut und im Extremfall kommt eine Ergebnis wie in Kassel raus, d.h. keine einzige Linienverbindung und nur sporadische touristische Verkehre.

 

Außerdem, warum wird hier pauschalisiert? Keiner sagt, dass Straßen sich nicht rechnen müssen, Flughäfen schon. Die Bundesverkehrswegeplanung sieht Nutzen-Kosten-Analysen für Straßen, Schienen und Wasserstraßen vor, auch wenn diese nicht gänzlich unumstritten sind. Bei Flughäfen gibt es hingegen einen unkoordinierten Wildwuchs, den erst die EU beenden wird.

 

Vielleicht hat es auch der ein oder andere nicht mitbekommen, aber in den letzten Jahrzehnten sind Zehntausende km Schienenstrecke stillgelegt worden. Begründung: mangelnde Rentabilität.

 

Warum sollte also grundsätzlich die Stilllegung einer Straße, eines Flughafens oder einer Wasserstraße ein Tabu sein?

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