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Aktuelles zum Flughafen Rostock-Laage


fv154

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Da haben die Grünen ausnahmsweise einmal Recht. Als Fluggast kann nur der gezählt werden, der "seinen Fuß auf den Boden des Flughafens setzt", also nur Paxe, die ein- und/oder aussteigen, und nicht solche, die in einer Maschine sitzen, die Touch & Go macht.

Das klingt aber in diesem Artikel schon wieder ganz anders... http://www.nnn.de/mv-uebersicht/mv-wirtschaft/verzerrte-passagierzahlen-id5771111.html

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@ ebaar

Darf ich dir widersprechen ? Es steht dort genauso drin wie meine Auführungen waren.Es geht um

ein Terminal,daß für 750 000 Paxe ausgelegt ist,bei einem tatsächlichen Aufkommen von rd.

120 000 Paxe p.a. Ich bin und will keineswegs Anwalt der Grünen sein,aber ihre Argumentation

ist nicht leicht von der Hand zu weisen.Die Landesregierung jedweder Coleur sollte einsehen,daß

die Sache sich nicht rechnet,nicht rechnen kann.Entweder privatisieren,oder das Terminal verkaufen

und zurück ins alte Abfertigungsgebäude ziehen.Auch wenn das zur Folge hat,daß es ohne Lufthansa

weiter geht.Die Charterer haben ihre Maschinen auch vorher voll bekommen.

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Aber sicher darfst du mir widersprechen ;-)
Ich wollte nur klarstellen, dass das Argument der Statistikfälschung unangebracht ist. In Laage wird gezählt wie bei jedem weiteren Flughafen ! In BRE oder HAM gehen auch die T&G des LFT CJ mit in die Statistik. Das ist nun mal die offizielle Zählweise.

Dass das Laager Terminal überdimensioniert und schlecht konstruiert wurde ist eine Tatsache über die wir nicht diskutieren brauchen.
Ins alte Terminal kann man nicht mehr zurück. Es ist komplett umgebaut und nun ein Helihangar mit angrenzenden Büroräumen. Außerdem platzte das Terminal bei den Abfertigungen aus allen Nähten und ist damit schlichtweg zu klein.

Einen Weggang der PTN kann man sich nicht leisten ! Die Südseite des Terminals ist mit Büros, OPS, Briefing Räumen und Fixed Based Simulatoren komplett in der Hand der Flugschule. Außerdem wurde die Cargo Halle langfristig als Wartungshangar vermietet. Nebenbei verdient der Flughafen monatlich noch an den Parkgebühren der Mitarbeiter und Schüler.

Wir könnten natürlich jetzt hier wieder die Diskussion starten ob ein Flughafen als Teil der Infrastruktur einer touristischen Region einen Gewinn schreiben muss. Diese Frage wurde allerdings in verschiedenen Foren ausführlich diskutiert und muss meiner Meinung jetzt nicht wieder aufgenommen werden, da eigentlich zu dem Thema alles gesagt wurde.

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Der Satz mit der Statistikfälschung,ist nicht bierernst zu nehmen und das ist dir auch bekannt.

Jetzt habe ich zum Abfertigungsgebäude eine Frage.Ist bei aller Subventionitis jemals die

Möglichkeit eines Verkaufs des Gebäudes diskutiert worden ? Es werden doch sonst auch

immer Gutachten erstellt,wenn hochbezahlte Fachleute in den Verwaltungen sich die Berech-

nungen nicht zutrauen.Einfach weitermachen wie bisher ist mir zu wenig.Ohnehin ist nach

dem gestrigen Beschluß der EU-Komission ein Umdenken notwendig.

Bearbeitet von tom aus l
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Das Problem mit der vorgeworfenen Statistikfälschung (auch wenn in allen Artikeln ''geschönt'') ist eher, dass viele Bürger in MV jetzt davon ausgehen, dass in Laage gemauschelt wird. Die Erwähnung, dass in Laage gezählt wird wie bei jedem anderen Flugplatz hätte man durchaus schon in der ersten PM der Grünenfraktion erwähnen müssen ! Ich habe nichts gegen die Kritik der Grünen und gebe dir Recht, dass viele Argumente nicht von der Hand zu weisen sind. Aber in vielen Punkten werden Aussagen durch die Gegend geworfen, die nicht so einfach sind wie sie geschrieben werden !

Ich habe noch nie von Plänen eines möglichen Verkaufs gehört. Stelle ich mir auch nicht so leicht vor, da Lage, Konstruktion, Heizkosten und Zweckmäßigkeit nicht optimal sind. Einen neuen Besitzer wird es nur im Rahmen einer (Teil)Übernahme des ganzen Airports geben.

Erfolgsversprechender ist das Model, aus dem Terminal das rauszuholen was möglich ist. Im vergangenen Jahr wurden dafür einige Schritte getan. Die Besucherterasse wurde mit einem Cafe verbunden und wiedereröffnet, es wurde ein Crewshop eingerichtet (Bundeswehr, Polizei, PTN etc) und man hat versucht das Terminal für Vweranstaltungen zu nutzen (IHK Empfang mit der Kanzlerin, Zumbaevent).

Das neue Konzept der Komission sollte aus Laager Sicht erstmal abgewartet werden, bis die finale Version vorliegt. Folgender Artikel fasst das Thema ganz gut zusammen. Kernaussage: Bei weniger als 700.000 Passagieren wird möglicherweise eine dauerhafte Sonderregelung vorgesehen. http://www.dw.de/eu-kommission-kappt-flughafensubventionen/a-17444051

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  • 2 Monate später...
  • 2 Wochen später...

Germania hat weitere Winterziele ab Laage bekannt gegeben. Neben bereits bekannten Flügen auf die zwei Kanareninseln und nach Hurghada geht es auch den gesamten Winter nach Antalya. Außerdem wird Palma bis Ende November und wieder ab Ende Januar bedient.

 

Es scheint einer der besten Winter seit langer langer Zeit zu werden.

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  • 1 Monat später...

Für die Erreichbarkeit der Region brächte ein double daily mit einem Canadair Jet des Kranich nach MUC sicherlich mehr, als als ein täglicher FR-Flug zu unterschiedlichen Variationen von JWD (nein, damit ist ausnahmeweise mal kein IATA-Code gemeint).

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Für die Erreichbarkeit der Region brächte ein double daily mit einem Canadair Jet des Kranich nach MUC sicherlich mehr, als als ein täglicher FR-Flug zu unterschiedlichen Variationen von JWD (nein, damit ist ausnahmeweise mal kein IATA-Code gemeint).

 

Mit Sicherheit würde 1/7-2/7 AGP,GRO,PMI auch ab Laage laufen. Allerdings sehe auch ich die regelmäßige Hubanbindung als Laages oberste Priorität an. Allerdings kann man aus der Ferne keinerlei Anzeichen erkennen, dass sich an der 3/7 Anbindung nach MUC in näherer Zukunft etwas verbessern wird.

Bearbeitet von ebaar
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Solange es keinen neuen Geschäftsführer gibt, wird sich daran auch nichts ändern. Und selbst dann braucht es noch lange, wenn dieser nicht ein stabiles Netzwerk und entsprechende Kontakte / Ideen mitbringt. Leider ...

 

Also los, bis Ende Juli könnt ihr euch gemäß Stellenausschreibung auf der Homepage noch bewerben :)

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Zitat Ostsee-Zeitung:

„Wo Ryanair war, sind die Flughäfen danach allzu häufig in Schwierigkeiten geraten“, sagt Verkehrsminister Christian Pegel (SPD). In Laage setzt man auf Flüge mit der Lufthansa nach München.

Zitat Ende.

 

Was für eine bescheuerte Aussage. Und hat der Mann schon mal etwas davon gehört, daß man das eine tun kann ohne das andere zu lassen?

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Habe ich mir auch gedacht. Aber wie so oft in den Medien, wird vieles in anderen Zusammenhängen wieder gegeben.

Es wird doch eher so sein, dass man sich mit FR über die Gebühren nicht einig geworden ist.

 

Dann sollte er es doch auch sagen. Das ist doch keine Schande, sich mit einer Airline in der Gebührenfrage nicht einigen zu können. Ich glaube aber, die haben nicht mal ernsthaft verhandelt. In Bremen war genau das auch der Grund, warum man sich 1999 eben auch nicht einigen konnte. Das ging nur nicht durch die Medien. Erst 2006 hatte man die geniale Lösung gefunden.

Bearbeitet von aaspere
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Wie Du ja wissen wirst, gehöre ich weder dem Airport-Management, dem Aufsichtsrat noch der Luftfahrtbehörde an. Insofern könnte ich, wenn ich denn aktuelle Kenntnisse haben würde, getrost aus dem Nähkästchen plaudern. Meine Kenntnisse beziehen sich aber nur auf einige Details aus dem damaligen Vertrag zwischen dem Flughafen, Ryanair und der Stadtgemeinde. Deshalb kann ich hier Deine angeführten Euro-Beträge weder bestätigen noch dementieren. Ich kann Dir nur den Link zur Gebührenordnung http://www.airport-bremen.de/uploads/xdownloads/1._Landeentgeltordnung__deutsch_09-2013_01.pdf liefern.

Nein, mit dem Adjektiv "genial" meinte ich natürlich den "Verkauf" des Terminal E.

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Dann sind wir mit "genial" ja wieder beisammen.Die Zahl  0,00 € bis 12,00 € hat jetzt ein ausgestiegener Bieter

für die aktuelle Übernahmerunde von LBC genannt.Herr Birr von Bismarck hatte vermutlich Einblick in die

Zahlen.Ich war auch einigermaßen geschockt als ich die " Gebühreneinnahme " für eine 737 las.

http://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Was-wird-aus-dem-Sorgen-Airport

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  • 3 Monate später...

Nach dem Lesen des Artikels denke ich mir: Oh mein Gott, das Vermieten der Frachthalle und die Nutzung als Traingsfläche kann doch nicht ernsthaft die Lösung sein.

Selbstverständlich sollte man immer nach Nebenerwerbsmöglichkeiten schauen. Solange man aber weit weg von Kostendeckend ist, wird man mit solchen Nebeneinkünften einen Betrieb nicht retten.

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Was ist daran so problematisch ??

 

Die Personalie an sich. Wenn er z.B. diesen Satz:

An der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr auf dem Flughafen Rostock-Laage will der neue Geschäftsführer nicht rütteln.

so gesagt haben sollte, habe ich Zweifel an der Kompetenz. Oder ist ihm nicht bewußt, daß der Flughafen gewissermaßen Mieter auf dem Fliegerhorst Laage ist.

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Die Personalie an sich. Wenn er z.B. diesen Satz:

An der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr auf dem Flughafen Rostock-Laage will der neue Geschäftsführer nicht rütteln.

so gesagt haben sollte, habe ich Zweifel an der Kompetenz. Oder ist ihm nicht bewußt, daß der Flughafen gewissermaßen Mieter auf dem Fliegerhorst Laage ist.

 

Mieter sein heißt per Definition nicht, alles was der Hausherr anbietet auch nutzen zu müssen ... und nur darum geht es. Dass die Zusammenarbeit bzw. gemeinsame Nutzung von Kapazitäten in der gegenwärtigen Lage nahezu unausweichlich ist, steht auf einem anderen Blatt.

 

Viel interessanter ist dagegen diese Stilblüte aus dem verlinkten Artikel:

"[...] aus dem gesamten deutschsprachigen Europa [...]"

Bearbeitet von scandic
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