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Aktuelles zu Ryanair


touchdown99

Empfohlene Beiträge

Das könnte schneller kommen, als man gucken kann. Auch Düsseldorf könnte ins Streckennetz aufgenommen werden. Ob das allerdings Michael Gravens schmecken wird? Ich warte dann nur noch auf München. Und dann kommen auch die innerdeutschen Strecken trotz Luftverkehrssteuer. MOL muß nur genügend Flieger haben.

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Wahrscheinlich deuten die eigenen Anwälte und Lobbyisten in Brüssel an, dass das Geschäftsmodell, vor allem ab quersubventionierten Flugplätzen fernab der großen Zentren zu operieren, angesichts der letzten Entscheidungen der EU-Kommission schneller einer strukturellen Korrektur bedarf, als man sich das erhofft hat. Und etwa aus Rom heraus gilt es, einer recht forsch expandierenden Vueling die Stirn zu bieten. Welche Ziele/Märkte Air Berlin in Düsseldorf für Ryanair freigibt, kann ich nicht erkennen. Die klassische Evolution eines Ryanair-Standortes verläuft meist nach dem gleichen Schema ab: Erst wird ein Ziel von einer oder mehreren Basen heraus bediente (STN, DUB, CIA, GRO/BCN; in dieser Reihenfolge etwa) und dann werden die ersten Flugzeuge vor Ort stationiert, die zu den etablierten Zielen in Spanien (vor allem Kanaren), Großbritannien und Italien fliegen. Ex Düsseldorf würde Ryanair also sicher kaum bis gar keine neuen Ziele zum Flugplan beisteuern, sondern lediglich den (Preis-) Wettbewerb weiter intensivieren. Wobei es sicher nur eine Frage der Zeit ist, bis sich tatsächlich ein Billigflieger ernst- und dauerhaft auch an den großen Flughäfen engagieren wird. In München wäre sicher auch noch Platz.

Bearbeitet von Lufticus
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Wobei es sicher nur eine Frage der Zeit ist, bis sich tatsächlich ein Billigflieger ernst- und dauerhaft auch an den großen Flughäfen engagieren wird. In München wäre sicher auch noch Platz.

 

Es ist ja grundsätzlich schon erfreulich, dass mehr Wettbewerb herrscht und sich Fluglinien engagieren sowie Impulse geben, wo doch historisch betrachtet die beeindruckende Entwicklung von Ryanair, easyJet und Co nicht aus Deutschland kam, sondern aus anderen europäischen Ländern mit teilweise erheblich weniger Bevölkerungsvolumen. Deutsche Fluglinien lachten zuerst, dann lachten sie nicht mehr und argumentierten mit Vorwürfen, die sie selber über Jahrzehnte erst zu den Unternehmen machten, die sie dann waren.

 

Ein beachtlicher Anteil des EU-Luftverkehrwachstums der letzten 20 Jahre ging durch Impulse außerhalb Deutschlands aus. Deutschland reagiert nur noch. Unternehmen wie Aer Lingus, British Airways etc. hatten viel früher schon die Veränderungen verarbeiten müssen. Ryanair hat den europäischen Luftverkehr in einigen Bereichen neu definiert, ohne dabei dei Luft neu erfunden zu haben und auch nur mit Wasser zu kochen.

 

Erfreulich ist ja, dass weiterhin bei (weiterhin ab und an vorhandener Kritik an Ryanair) kein Mensch dazu gezwungen wird, mit Ryanair zu fliegen und dieses Unternehmen mittlerweile ein jährliches Passagiervolumen befördert, welches viele andere Unternehmen in den Schatten stellt. 

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Die Entwicklung gerade von Aer Lingus ist beachtlich. Sie haben sich wirtschaftlich konsolidiert und sind wieder profitabel - und das mit Ryanair direkt vor der Nase und einem schwächelnden Heimatmarkt. Nun wird wieder investiert: In neue Flugzeuge, eine neue Business Class (ab März 2015; von denselben Designern wie JetBlues neue Business Class) und man baut das Nordamerikageschäft aus, was zwar ebenfalls sehr kompetitiv ist, Dublin jedoch als Hub geografisch exponiert liegt. Dieses Geschäftsmodell stünde Air Berlin sicher auch gut. Vielleicht wäre Christoph Müller der geeignetere Kandidat auf dem Chefsessel gewesen.

 

Beachtlich auch der Turn bei Iberia, an den ich ehrlich gesagt nicht so recht glauben wollte. Und auch hier hat man sich in einem deutlich schwierigeren Marktumfeld umstrukturieren müssen, als dies m.M.n. in Deutschland der Fall ist. Und steht heute sicher besser dar als noch vor 15 Jahren. Und nebenbei hat man mit Vueling ein weiteres, sehr profitables Standbein und nach wenigen Jahren Abwesenheit wieder die Marktführerschaft in Barcelona.

 

Da sind tatsächlich die Impulse aus Deutschland, aber auch aus Frankreich, sehr überschaubar. Gerade das Wings-Konzept (als Überbegriff für alles, was in der Lufthansa-Gruppe Wings hat) finde ich wenig überzeugend. Man schiebt nur Flugzeuge hin und her, ohne an Branchentrends zu partizipieren, zu expandieren, neue Märkte zu erschließen. Ein Konzept, wie man den Passagier mit nützlichen (oder weniger) Dienstleistungen zum Geldausgeben stimulieren möchte, erkenne ich nicht. Obendrein verwässert man die Marke Lufthansa und reduziert ihre Präsenz dramatisch, obwohl Lufthansa als Marke einem Artikel hier auf der Portalseite vor einigen Wochen zufolge u.a. mit Emirates den größten Leumund genießt. Von dem sich durch die ganzen Wingsgesellschaften weiter aufblähenden Overhead ganz zu schweigen.

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Es werden aber neue ICE-Strecken gebaut, zwischen München und Berlin wird die Bahn da 2 Stunden schneller werden.

Und nächstes Jahr schon Frankfurt Richtung Leipzig 45 Minuten schneller.

 

Wann wird das denn tatsächlich realisiert? Da fühle ich mich doch glatt aufgefordert, 'ne BI zu gründen. Sponsored by MOL. :lol:

Ich wusste gar nicht, dass Boeing auch Fette liefert. :P

 

Er meinte ja auch "Felle".

Und Boeing ist gut für heute, aber nicht für alle Felle. :ph34r:

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Es werden aber neue ICE-Strecken gebaut, zwischen München und Berlin wird die Bahn da 2 Stunden schneller werden.

Und nächstes Jahr schon Frankfurt Richtung Leipzig 45 Minuten schneller.

 

Da fallen mir aber noch einige andere Strecken an die FR sicher gut bedienen könnte.

Etwa ex HAM nach STR und MUC oder ex CGN nach SXF und MUC (würde natürlich auch ex DUS in Frage kommen wenn man da aufschlägt). 

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Da fallen mir aber noch einige andere Strecken an die FR sicher gut bedienen könnte.

Etwa ex HAM nach STR und MUC oder ex CGN nach SXF und MUC (würde natürlich auch ex DUS in Frage kommen wenn man da aufschlägt).

Sicher wird es auch in absehbarer Zeit Städteverbindungen innerhalb Deutschlands geben die mit der Bahn länger wie 4 Stunden brauchen. Hamburg-München ist auch mit Schnellbahnstrecke weit über dieser Grenze.

Aber man sieht an Frankfurt-Köln oder Berlin-Hamburg das ehemalige Linienflugstrecken durch den IC ersetzt werden.

 

Bald wird auch der Münchner Flughafen besser per Bahn angeschlossen sein, das wird wohl auch der Nürnberger Flughafen merken.

 

Aber zB München-Berlin dürfte mit der neuen Bahnstrecke zukünftig einiges an Flügen wegfallen.

 

Das heisst, mögliche Strecken für Ryanair wird es auch in Zukunft geben, aber bei einigen Strecken wo jetzt noch das Flugzeug gross ist wird die Bahn zur echten Konkurrenz werden.

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Die Fahrzeit ist die eine Sache, das andere sind die Preise.

 

Die Bahn ist auf vielen Strecken mittlerweile so teuer, dass das Flugzeug durchaus konkurrenzfähig bleibt.

Und wenn erstmal Ryanair auch innerdeutsch zu Preisen von 19,99€ fliegt, dann kann die Bahn noch so schnell sein :p

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Michael O´Leary hält Düsseldorf für sehr interessant, da Air Berlin dort einiges streichen würde.

http://www.austrianaviation.net/news-regional/news-detail/datum/2014/11/14/ryanair-chef-michael-oleary-im-interview.html

 

Also eigentlich hat er nur gesagt, dass er sich vorstellen kann, irgendwann auch mal von Bratislava nach Düsseldorf zu fliegen.

Denn in dem ganzen Interview ging es eigentlich nur um die FR-Basis in Bratislava

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Die Übersetzung des Interviews wirkt teils auch etwas unrund bzw ungenau...."neue Base in Bremen....bauen neue Base in Hamburg auf"...beides so ja nicht richtig. "Berlin nicht weil die Stadt ist wegen dem Flughafen außer Konkurrenz"....den Satz versteh ich nicht so ganz ;-)

 

Aber allgemein hat Kenny Jacobs vor kurzem noch gesagt das mit Ausnahme von FRA, CDG und LHR alle Airports möglich sind für FR wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

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  • 2 Wochen später...

Bin gerade beim Lesen eines Buches . Titel:"Kaufen sie noch ein Los,bevor wir Abstürzen"-aus meinem Alltag als Pilotin bei einer Billig-Airlin von Julia November.

Ich finde das Buch herzhaft erfrischend,und auch wenn der Airline-Name nicht genannt wird,wird dem Leser klar,das es sich um Ryanair handelt. Ich empfehle jedem dieses Buch zu lesen...übrigens,den Tip dazu gab airliners.de . Ich hab mir daraufhin das Buch gleich bei  Amazon bestellt ;)

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Also, klar ist es nicht, aber wahrscheinlich, daß es sich um Rynanair handelt. Und sicher ist es streckenweise auch amüsant. Wichtiger ist aber die Frage, ob Du das wirklich alles für bare Münze nimmst, was da drin steht. Wenn ja, dann dürftest Du insgesamt nicht mehr in einen Flieger steigen, weil das alles auch bei einer stinknormalen Airline passiert oder passieren kann. Die Welt der Airlines ist auch nicht mehr die heile Welt von vor 40 Jahren.

Da fällt mir dann nur noch folgender Spruch von Tante Edith ein: "Alles ist schlechter geworden. Nur eines ist besser geworden, die Moral ist schlechter geworden."

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Also, klar ist es nicht, aber wahrscheinlich, daß es sich um Rynanair handelt. ..... Die Welt der Airlines ist auch nicht mehr die heile Welt von vor 40 Jahren.

 

Klar das es ironisch gemeint ist, aber es ist schon interessant, wie damals - auch der Lufthansa - alle paar Jahre ein Flugzeug abgestürzt ist während heute die Hälfte des Europäischen Airline-Traffics von scheinbar dubiosen Airlines abgewickelt wird und die bisher von Abstürzen verschont geblieben sind. Obwohl Piloten und Material der Billigairlines scheinbar viel mehr belastet und angeblich so schlecht bezahlt wird, das man sich fragen könnte, wie mit diesem Personal ein so hoher Sicherheitsstandard aufrecht gehalten werden kann. Oder haben die einfach Glück, dass sie erst in den Markt eingestiegen sind, nachdem Flugzeuge richtig zuverlässig geworden sind.

Bearbeitet von gba
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Obwohl Piloten und Material der Billigairlines scheinbar viel mehr belastet und angeblich so schlecht bezahlt wird, das man sich fragen könnte, wie mit diesem Personal ein so hoher Sicherheitsstandard aufrecht gehalten werden kann. Oder haben die einfach Glück, dass sie erst in den Markt eingestiegen sind, nachdem Flugzeuge richtig zuverlässig geworden sind.

 

Wenn Du die Abwesenheit von Unglücken mit einem "hohen Sicherheitsstandard" gleichsetzt greifst Du ein wenig zu kurz, füchte ich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mit Wartung, Dokumentation, Ersatzteilen und Personalqualifikationen in der Praxis "aus Kostengründen" viel mehr geschlampt wird als sich die fliegende Öffentlichkeit vorstellen kann. 

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Die Fahrzeit ist die eine Sache, das andere sind die Preise.

 

Die Bahn ist auf vielen Strecken mittlerweile so teuer, dass das Flugzeug durchaus konkurrenzfähig bleibt.

Und wenn erstmal Ryanair auch innerdeutsch zu Preisen von 19,99€ fliegt, dann kann die Bahn noch so schnell sein :P

Für die preisliche Konkurrenz zur bahn haben wir mittlerweile den Fernbus. da werden derzeit laut einer Aussage in

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/460#/beitrag/video/2290818/%C3%9Cberm%C3%BCdete-Fahrer-im-Fernbus

im Schnitt nur rund 3 - 4 Cent/km erlöst.

Die Bahn erlöst derzeit gut 10 Cent/km.

Wenn FR innerdeutsch Preise unter 20,- Euro oneway ausloben sollte (bitte beachten: da sind dann 19% MwSt und Luftverkehrsabgabe drin), kann sie das höchstens ins mikroskopischen Mengen tun, wenn sie insgesamt mindestens kostendeckend anbieten wollen. Wenn du solche "starting from"-Preise mit anderen Verkehrmsitteln vergleichst, solltest Du dann auch deren Einstiegspreise in den Vergleich nehmen. Und da liegt die Bahn mit 21,75 Euro inkl. ÖPNV an Start- und Zielort für Halter einer BC25 (29,- für jedermann) nicht schlecht. Und der Bus bietet teilweise Tickets auf flugrelevanten Disntanzen schon für unter 10,- an.

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Wenn Du die Abwesenheit von Unglücken mit einem "hohen Sicherheitsstandard" gleichsetzt greifst Du ein wenig zu kurz, füchte ich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mit Wartung, Dokumentation, Ersatzteilen und Personalqualifikationen in der Praxis "aus Kostengründen" viel mehr geschlampt wird als sich die fliegende Öffentlichkeit vorstellen kann. 

 

 Damit lehnst Du dich aber ziemlich weit aus dem Fenster. Kannst Du das beweisen oder ist das freihändige üble Nachrede? Die sehr junge Flotte, der streng durchorganisierte, pünktliche Flugbetrieb und die gute Finanzlage des Unternehmens sprechen eher für einen hohen Sicherheitsstandard. Das scheint auch die Statistik zu stützen.
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Bei der Airline in diesem Buch handelt es sich definitiv um Ryanair. Es wird ja sogar erwaehnt, dass die Zentrale in Dublin ist und dass die Airline sogar durch die Planung von Toilettengebuehren und Stehplaetzen in den Schlagzeileen war.

 

Mein Gott PHIRAOS, Du bist doch einer der alten Hasen hier. Toilettengebühr und Stehplätze waren doch die üblichen Mätzchen von MOL, mit denen er kostenlose Werbung in den Medien erhielt. So isser nunmal, das Enfant terrible der modernen Luftfahrt. Hat aber überhaupt nichts mit der Botschaft dieses Buches zu tun. Da möchte nur jemand sein Mütchen kühlen, aus welchen Gründen auch immer. Richtig ernst nehmen sollte man das nicht. Nicht bei Ryanair und auch nicht bei anderen Airlines, wo es auch Differenzen zwischen AN und AG gibt. Und ob die Streitigkeiten zwischen den LH-Piloten und deren Management zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls bei den Paxen beiträgt, da habe ich dann doch meine Zweifel. Streit schafft immer Unwohlsein bei den unbeteiligten Dritten.

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